Es gibt dabei kein Alien Next!
Alien XT hat nichts mit einer Störung innerhalb einer Leitung zu tun.
Alien (das Wort Alien beschreibt es schon) XT sind Fremdstörungen von außen.
Du kannst daher einen riesen Knoten aus den LSA-Klemmen machen. Solange der Rest Meter weit weg ist, gibt es auch kein Alien XT.
Alien XT ist ein primäres Problem der verlegten Leitungen, insbesondere, wenn sie als Bündel liegen.
Richtig ist, dass man beim klassischen LSA+ zunehmen Probleme hat die Signale über die Platine der Klemmen zu leiten. Daher kürzt man die Strecke ein und das geht mit den Jacks am besten.
Wenn aber ein Panel CAT6A zertifiziert ist, dann brauchst du da auch keine Angst haben, dass du irgendwelche Messwerte nicht erreichst. Insbesondere dann nicht, wenn du sauber arbeitest und die Leitungen selber <100m sind.
Daher gehört es sich auch nicht für CAT6A, dass man die Klemmen irgendwie segmentiert. Wie der Hersteller es schafft, ist seine Aufgabe. Und alle namenhaften Hersteller bauen 1x 8er Klemmen.
Ich hatte bisher zumindest keine Probleme diese Bauweise CAT6A zu zertifizieren. Und das waren sicherlich mehr als 1 Patchfeld.
Also, egal was du da für ne Quelle hast, glaube nicht jeden Scheiß den man dir erzählt.
EDIT:
Wie schon gesagt, ANEXT und auch AFEXT betrifft nur das externe Einstreuen von einer außenliegenden Leitung auf die eigentliche Leitung.
Diese Probleme treten insbesondere bei ungeschirmten Leitungen auf. Bei geschirmten Leitungen ist das Thema schnell durch.
Allerdings ist bei den Verkabelungen der Messaufwand so extrem groß, dass man das nicht misst (oder man stellenweise garnicht weiß, welche Kombo man messen muss) und lieber auf eine geschirmte Leitung setzt. Allenfalls bei fertigen Bündelleitungen für Patchfelder kann man sowas gezielt messen. Das sind aber Spezialanwendungen. So dass sich der Praxiseinsatz von ANEXT und AFEXT Messungen in Grenzen hält. Und die Probleme auch, was aber auch in der geringen Verbreitung von 10G Link begründet ist.