CDI - Platten heile?

Al_

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Hallo,
ich habe mit Crystaldiskinfo mal 4 Screenshots für 4 Platten gemacht.
2 Davon sind HDD's und 2 davon sind SSD'S.
Ich habe es mit unwillkürlichen Freezes zu tun und will nun alles prüfen.
Sind meine Platten heile? Achja, Platten werden mit Raid gespiegelt.
Danke im Voraus.

Gruß Marc
 

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Da ChrystalDisk dir auf allen Platten einen Zustand von 100%, bzw. "Gut" anzeigt würde ich spontan sagen: Sie sind nicht defekt :d
 
Bei beiden HDDs ist der Wert vom Attribut BD "übergeordnete Schreibvorgänge" ("High Fly Writes") bedenklich: AKtueller Wert ist bereits auf 1 runter.
Da das Seegateplatten sind, könnte es sein das CDI den Raw Wert falsch interpretiert (Seagte teilt die Werte auf!)
 
Also defragmentieren tu ich seit gestern Nachmittag. Wird wohl morgen fertig sein.
Danach lass ich mal SCan Disk durchlaufen. Wird sicher auch 2-3 Tage dauern o_O
Dann kümmer ich mich um die Graka.
Das geht ja schnell. Da dann noch CPU und Ram ansteht würde ich mich später nochmal melden.
Ramtestprogramme sind mir auch suspekt.

Platte (Seagate) jetzt eher heile, oder eher nicht?
 
Seatools wäre geeigneter als scandisk, das Programm ist für seagateHDDs bestimmt - und sagt dir anschliessend, obb die Platten OK sind oder nicht
 
Deine beiden SSDs haben extrem viele POR Wiederherstellungen, also unerwartete Spannungsabfälle. Sowas hatten wir schon mal hier, da war es das Netzteil, eines von Bequiet und Bequiet hat das damals auch nach der Überprüfung bestätigt. Der Hintergrund dabei ist, dass moderne CPUs aber vor allem auch aktuellere Grakas die Taktraten bei Laständerungen sehr schnell wechseln und dies hohe und vor allem sehr schnell auftretende Laständerungen erzeugt mit denen nicht alle Netzteil zurecht kommen. Leider testet kaum ein Reviewer das Regelverhalten bei solche kurzen Lastspitzen die schnell auch mal 10A ausmachen können. Da kann es dann auch passieren das die Rechner plötzlich ausgehen weil die Spannung unter den Toleranzwert sinkt und das Netzteil dann das PWR OK Signal wegnimmt und das Board dann ausgeht. Das sind dann Fälle wo jemand die Graka upgedatet hat, das Netzteil eigentlich genug Power bietet aber es trotzdem Probleme gibt.

Einige Hersteller greifen aber leider zu einem Trick um dies zu verhindert ohne das Regelverhalten der Schaltung optimieren zu müssen: Sie lassen das PWR OK Signal einfach aktiv obwohl die Spannungen den Toleranzbereich verlassen haben, wie es hier das be quiet! Pure Power 10 500W CM im Test der Stützzeit macht und leider gerade bei dem Hersteller nicht selten auffällt. Dies verhindert das der Rechner ausgeht, aber die 5V können dann trotzdem ggf. den Toleranzbereich verlassen und dies dann Probleme bei den Laufwerken führen. Eigentlich hängen ja nur noch die Laufwerke (SSDs und bei 3.5" HDDs die Elekronik) und USB an der 5V Schiene, CPU und GPU bekommen 12V und auch PCIe Slots haben nur 3,3V und 12V. Die Aussage vom BeQuiet zum Test bestätigt letztlich genau dies, ohne aber auf das eigentliche Problem einzugehen:
Sollte also eine Prüfung der Kabel nichts ergeben und sich im Betrieb der Rohwert vom Attribut C0 bei der HDD, bzw. EB bei den Samsung SSD weiter ändern, würde ich vielleicht mal die Energiesparzustände alle deaktivieren und den CPU Takt und den der GPU möglichst fixieren. Sollte das Problem dann weg sein, dürfte ich mit meiner Vermutung richtig liegen und dann wäre ein besseres Netzteil die Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich um das Bequiet Straight Power 10 CM mit 500W

Leises Netzteil 500W Premium PSU STRAIGHT POWER 10 | 500W CM von be quiet!

Ich vermute das irgendwas mit dem Board ist.
Das ist bereits das dritte Netzteil. Zuerst war ein Cougar SX 700 drin. Dann vorübergehend ein Corsair mit 430W. Und jetzt das Bequiet.
Darüber hinaus hat das Board auch meine HD 6850 gekillt. Fragt nicht wie jedes mal etwas kaputt gegangen ist...
Beim Cougar weiß ichs nicht. Bin einkaufen gefahren und wo ich wiederkam war der PC aus.
Netzteil hat gestunken. Sicherung war geflogen.

So, als nächstes ging die HD 6850 drauf als ich das HDMI Kabel in die Buchse der Graka reinstöpseln wollte.
Riesen Funke, knall, Licht aus. Sicherung gekommen. Graka hin. Danach War das Corsair Netzteil hin.
Ratet nicht wie.
Ich habe bei Jdownloader auf Settings geklickt. Es macht Puff, stinkt und die Sicherung ist gefallen.
Jetzt nun gibt es gelegentliche Freezes, ebenfalls wenn ich Punkt genau mit der Maus auf etwas klicke.
Das hat mich jetzt 2 Netzteile und eine Graka gekostet. Da jetzt immer mehr Freezes auftauchen will ich der Sache auf den Grund gehen
und eigentlich ein neues Mobo kaufen, wenn sich herausstelt das Ram, Graka und Platten heile sind.

Als CPU habe ich eine I5 2500K. GPU eine GTX 750. Ist relativ neu. Netzteil ist auch neu. Vielleicht 2-3 Monate alt. Ist halt ne Officekiste die mehr über die Rams arbeitet (16gig).
Getaktet ist nichts. Temps sind naturgemäß in ordnung.

Welche Biossettings muss ich jetzt einstellen für die Fixierung? Oder reicht es im Energiemanagement unter Windows?
 
Die Spannungsversorgung der HDD geht aber gewöhnlich nicht übers Board sondern kommt direkt vom Netzteil und an dem hängen auch die Grakas, wobei meine beiden AMD Grakas auch nur je so 3 Jahre gehalten haben, sind aber nicht mit einen Knall gestorben der so klingt als wäre der Potentialausgleich das Problem gewesen. Du solltest mal die Verkabelung im Haus prüfen lassen und den PC und alles was dran hängt über eine ordentliche Mehrfachsteckdose an nur einer der Steckdosen im Raum hängen.

Hattest Du denn die S.M.A.R.T. Werte, besonders die POR Wiederherstellungen der beiden SSDs mit den anderen Netzteilen beobachtet? Die Freezes könnten von den vielen unerwarteten Spannungsabfällen der SSDs kommen, schau mal ob sich deren Anzahl im Betrieb ändert.
 
Hm...
Das Haus stammt aus den 30er. Aber vor rund 10 Jahre wurde alles überholt wobei diese Leitung noch original ist.
Ansonsten gibt/gab es bisher nie Probleme im Haus mit Strom. Mir stellt sich nun die Frage warum die Freezes mit allen Netzteilen kommen.
Und die Netzteile jedes mal Puff gemacht haben. Insbesondere die Graka. Die Werte wurden mit anderen Netzteilen nicht geprüft.
Ordentliche Mehrfachdosen habe ich zum Teil. Aber nicht überall. Seit 1 Jahre habe ich Schaltbare Steckdosen. Aber vor den Schaltbaren Dosen hats ja auch Puff gemacht.
Ich will ja nicht auf das Board schimpfen. Isn Asrock. Aber das Ding macht Probleme mit USB's und da es schon das zweite...
 
Hallo,
ich habe mit Seatools den einfachen Langzeittest gemacht.
Reicht das als Testerei mit Seatools, oder soll ich noch einen anderen Test machen?
Danke im Voraus.

Gruß Marc
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Keine Ahnung was Du mit dem Test mit Setools, welches ja anscheinend einen langen Selbsttest der beiden HDDs ausgelöst hat, erreichen wolltest, denn schon die S.M.A.R.T. Werte der HDDs haben keine Probleme gezeigt, von den High-Fly Write mal abgesehen, also Schreibvorgängen bei denen der Abstand der Köpfe nicht gepasst hat. Dies kommt aber immer wieder mal vor und ist auch nicht wirklich dramatisch. Schwebende Sektoren wirst Du bei HDDs in einem echten RAID, also einem mit Redundanz, normalerweise sowieso nie sehen, da die RAID Controller/SW diese im Zweifel sofort wieder überschreibt und sie daher dann gleich wieder verschwinden.

USB Probleme können auch vom Netzteil sein, die 5V werden ja praktisch nur für USB und die Laufwerke verwendet, die PCIe Slots haben nur 12V und 3,3V, die Spannungen der CPU, des RAMs und der GPUs werden aus 12V runtergeregelt, was diese auch recht robust gegenüber Spannungsschwankungen macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Tip mit den Seatolls kam von mir, zudem Zeitpunkt hatte ich aber keine Ahnung, daß die beiden SSDs und HDDs jeweils ein Raid bilden - den entsprechenden Satz habe ich überlesen!
Die seatolos haben somit gar nicht die einzelnen HDDs mit dem DST (Diagnostic Self Test) geprüft, sondern die Raidvolumes nur mit dem einfachem Langzeittest- was im Prinzip nichts Anderes wie ein Scandisk/chkdsk ist.

Wenn du sagst, daß ein Wert von 1 bei HighFlyWrites unkritisch ist, nehme ich das so hin - du hast da deutlich mehr Ahnung.
 
Man kann keine Platten heilen, dies geht nicht. Schwebende Sektoren sind wie schon geschrieben ja nicht zwangsläufig ein Hinweis auf einen mechanischen Fehler einer Platte, sondern es sind einfach nur Sektoren mit inkonsistenten Daten und die können halt andere Ursachen haben. Wenn die Sektoren wirklich defekt sind, dann kann der Controller der Platte anstelle der defekten Sektoren Reservesektoren verwenden, dies ist extra so vorgesehen und perse auch noch kein Beinbruch, auch wenn nicht wenige User dann hysterisch werden und die Platte sofort auswechseln.

Wichtiger als die Tatsache das schon mal Reservesektoren benutzt werden mussten ist die Frage wieso vorher Sektoren kaputt gegangen sind. Diese kann man natürlich so nie beantworten, aber bei den meisten die dann sofort die Platten tauschen, dürften die Ursache ein schwerer Schaden gewesen sein, etwa weil die Platte oder der Rechner um- oder runtergefallen sind. In solchen Fällen steigt typischerweise die Anzahl der schwebenden und wiederzugewiesenen Sektoren schnell massiv an, was dann auch den baldigen Ausfall befürchten lässt, weil diese dann eben das Zeichen eines anderen Schadens sind. Salopp gesagt, wenn die Köpfe schon Späne abheben, dann lebt die Platte nicht mehr lange und man sieht es eben zuerst an der rasant steigenden Zahl schwebender Sektoren.

Es muss aber nicht so sein und gibt aber auch Fälle von HDDs die jahrelang funktionieren obwohl die Zahl der wiederzugewiesenen Sektoren immer konstant ansteigt, ich kenne eine die in einem RAID 1 lief und nach rund 5 Jahren über 30.000 hatte, bevor sie routinemäßig ersetzt wurden, HDDs wurden dort nur vorzeitig ersetzt wenn das RAID deren Ausfall meldet, was bei der HDD nie der Fall war. Da steckt man also nie drin und die meisten Heimanwender haben auch kein RAID, da jedem wiederzugewiesenen Sektor ein schwebende Sektor vorausgeht und der wiederrum mit einem Lesefehler einher geht, den man ohne RAID dann auch angezeigt bekommt und somit eine Datei nicht mehr öffnen oder kopieren kann, oder nur korrupt sofern die SW den Fehler einfach übergeht, ist es natürlich auch nicht zu erwarten das Heimanwender so eine HDD so lange weiternutzen möchten.

Von HGST gibt es übrigens dieses Video über die Empfindlichkeit und korrekt Handhabung von HDDs, mit dem Empfehlung wie die Umgebung aussehen sollte auf denen mit HDDs gearbeitet wird und sie weisen darauf hin, dass die Schäden sich auch erst später bemerkbar machen können.
 
Ich will auch keine Platten heilen. Ich muss erst mal nur wissen ob meine Platten heile sind.
 
Sind sie, die High-Fly Writes sind das einzige was nicht 100%ig an den HDDs ist, aber dies bedeutet nicht, dass sie nicht fehlerfrei funktionieren, sie mussten nur zuweilen Schreibvorgänge wiederholen. Die SSDs haben wie gesagt auffällig viele unerwartete Spannungsabfälle, aber dafür können sie ja nichts und da es beide betrifft, ist es noch unwahrscheinlicher als sowieso schon, dass dafür die intere Spannungsversorgung der SSD verantwortlich ist. Das Problem kommt also klar von außen und da müsste man sehen woran es liegt. Auffällig sind die hohe Betriebsstunden bei einer Einschaltung und die weit auseinander gehenden Verschleißanzeigen mit einmal knapp über 1000 P/E Zyklen und fast 2000 bei der anderen, oder laufen die nicht im RAID 1?
 
Das System läuft in Raid1 24/7.
3dmark lief auch Fehlerfrei durch.
Aktuell läuft Prime 95.

Würde somit nur noch Memtest fehlen. Ich vermute mal das auch dort keine Fehler auftreten werden.
Ich weigere mich zu glauben das das Netzteil Schrott ist. Es gab 4 Defekte mit der selben Art und Weise.
Peng, Licht aus, Hardware kaputt. Mit 2 unterschiedlichen Netzteilen.

Nur für den Fall:
Welches Netzteil der 500W Klasse sollte ich mir kaufen? Modulares Kabelmanagement.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, als nächstes ging die HD 6850 drauf als ich das HDMI Kabel in die Buchse der Graka reinstöpseln wollte.
Riesen Funke, knall, Licht aus. Sicherung gekommen. Graka hin. Danach War das Corsair Netzteil hin.
Ratet nicht wie.

Wenn sowas passiert würde ich persönlich mal dafür sorgen das Elektrik und Antennenanlage auch ordentlich geerdet sind. Da hast du sicher Potentialunterschiede auf den Gehäusemassen gehabt. Da ist es kein Wunder das sonst was kaputt ist hinterher.
 
Das System läuft in Raid1 24/7.
3dmark lief auch Fehlerfrei durch.
Aktuell läuft Prime 95.

Hallo AI,
also grundsätzlich sehen die Screenshots der Seagate-Platten gut aus. Wir vermuten ebenfalls aufgrund der Werte nicht, dass diese verantwortlich für Deine aktuellen Probleme / Freezes sind.

Allerdings erwähntest Du, dass Du die Platten im 24/7 in einem NAS-Szenario verwendest -
nun sind die Platten schon etwas älter und Backups empfehlen sich natürlich immer; wir würden dir aber raten, auf lange Sicht in einem NAS-Umfeld auch dafür geeignete HDDs und keine für den Surveillance-Betrieb hergestellte Geräte zu verwenden. Seagate's neue NAS-Produktreihe heißt IronWolf, der Nachfolger Deiner Platten (für Surveillance) heißt SkyHawk.
 
Aus welchem Grund sollte man Surveillance Platten nicht in NAS verwenden?
 
Hi Holt!

Naja, es gibt schon einen Grund, warum es verschiedene Festplatten-Typen gibt - das haben wir ja auch schon mit Dir in Übereinstimmung in anderen Threads diskutiert. Die Surveillance-Platten sind hauptsächlich auf 24/7 Schreibvorgänge ausgerichtet (beispielsweise ständiges Aufnehmen von einer Überwachungs-Kamera). NAS-Platten hingegen schreiben ja nicht permanent, auch wenn sie meist 24/7 online sind. Des Weiteren sind NAS-Platten im Schnitt vibrationstoleranter, z.B. für NAS-Umgebungen mit vielen Platten im gleichen Gehäuse... etwa 8-bay oder 16-bay.

Das bedeutet logischerweise nicht, dass Desktop- oder Surveillanceplatten im NAS nicht "laufen" - wir empfehlen lediglich den Einsatz der jeweils "korrekten" HDD im dafür vorgesehenen Umfeld für einen möglichst langen und reibungslosen Betrieb!
 
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