Clevo M570 Notebook, Lüfter austauschen, Grund: zu laut!

WolfJ13

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Hallo, hab das Modell Clevo M570. Dieses Modell wird zur Zeit von Cybersystem unter den Namen X17 verkauft. Ich hab das Modell von einem anderen Laden gekauft. Die Spieleleistung des Notebooks ist enorm. Jedoch stört mich der etwas laute Lüfter.

In Windows dauert es 5-10mins, bis der Lüfter angeht. Danach dreht er sich permanent und kühlt die CPU auf konstante 35-39°
In Spielen wird der CPU Chip 55° warm. Der Lüfter dreht in Spielen daher nochmal ordentlich auf um die CPU zu kühlen.

Jetzt zu meiner Frage:

Der Lüfter ist meines Erachtens zu laut. Kann man den Lüfter gegen ein leiseres Modell austauschen? Oder einen passiven Lüfter anbringen?

Probleme die ich darin sehe, sind folgende:

-Lüfterumbau ist sehr riskant, Garantie würde verfallen, Teile könnten beim Ausbau zerkratzt werden und einen Defekt hervorrufen.
-Der neue Lüfter würde nicht sogut kühlen. Die Geforce 7800GTX braucht einen schnellen Lüfter, der sie mit kühler Luft versorgt. Sollte der neue Lüfter sich langsamer drehen und der Chip zu warm werden, dann sind gleich ein paar Hunderter futsch..

Wäre super, wenn ihr mit Tipps geben könntet, ob ein Lüfterumbau möglich ist und wenn ja, welchen Lüfter würdet ihr mir empfehlen.
 
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-1- Falsches Unteforum, gehört zu Luftkühlung
-2- Sollte dir schon klar sein, dass du bei einem solch ausgestattetem Notebook eine höhere Lautstärke in Kauf nehmen musst
-3- würd ich da gar nix dran verändern
 
Lüfter umbauen wird so einfach nix werden. Was du machen kannst:

1. Kühler abnehmen, Oberfläche verbessern (polieren z.B.), bessere Paste verwenden (Verlust der Garantie allerdings mit inbegriffen).
2. Notebook-Kühler unterlegen. Bringt meist nicht viel, aber wäre einen Versuch wert.
 
Vielen Dank, ist mir schon klar, dass ich bei so einem leistungsstarken Laptop eine gewisse Lautstärke in Kauf nehmen muss.
Es muss doch aber irgendwelche Lüfter geben, die sehr leise sind, und trotzdem sehr gut kühlen.
z.B für Desktoppcs gibt es ja die sogenannten Papstlüfter, wenn mich nicht alles täuscht.
Wegen der Garantie, die verfallen würde, wäre das mir egal.
 
Papst-Lüfter sind aber weder richtig leise, noch und vor allem haben sie keine berauschende Leistung.

Allerdings hast du das Problem bei einem Laptop, das ist die Hauptsache, daß dort keine Norm-Lüfter eingebaut werden. Der Rahmen ist immer genau für das Gerät gebaut, dort also einen Ersatz zu finden dürfte sehr sehr schwierig werden.
Wo du ja vor allem noch das Problem im Vergleich zu einem Desktop hast, die Temperaturen nicht so gut bzw. gar nicht messen zu können.

Bei meinem Laptop hab ich halt die Sache mit der Paste und dem polierten Boden gemacht, das hat wirklich was gebracht.
Und dann konnte ich mit Rightmark CPU Utility (bzw. einem anderen Programm) die CPU-Spannung verringern. Wie beim Übertakten, nur eben anders herum. Gleicher Takt, aber weniger Spannung und es bleibt stabil (muß man wie beim übertakten genau testen).
Durch die beiden Geschichten wurde das Gerät dann um Einiges leiser, weil deutlich weniger Hitze entstanden ist.
Schau mal ob du da noch Reserven hast. Ich konnte z.B. die Spannung für 1.5GHz von 1.324V auf 0.908V absenken. Jetzt habe ich unter Vollast weniger Abwärme als vorher im idle ;)
 
Und woher weiss ich, wieviel Spannung ich der Mhzzahl zu weisen kann?

Wenn ich das richtig verstehe, kann man auch mit dem Programm festlegen, dass bei 20%CPU Auslastung der Rechner nur mit 600Mhz, anstatt mit seinen volllen 2,13Ghz läuft.

Wenn ich mich irren sollte, dann verbessert mich
 
Das ist richtig, ja.

Ich benutze z.B. Notebook Hardware Control (http://www.pbus-167.com/chc.htm), da schaut das dann so aus:

Man kann vorgeben, was der minimale und der maximale Multiplikator sein soll. Maximal kann man nicht weiter erhöhen, als es standardmäßig ist. Aber, z.B. für den Akku-Betrieb verringern.

Und dann kann man die Spannung für jeden einzelnen Multiplikator ändern wie man es möchte. Ein Link zu einer Tabelle, wo die ganzen Multiplikator-Stufen der jeweiligen CPU mit Spannung angegeben sind, gibt's glücklicherweise direkt dazu.
Und dann fängt eben das testen an. Spannung verringern und testen, ob es noch stabil läuft. Die Spannung habe ich bei mir eben so lange verringert, bis ein Test-Programm (wie Prime95 z.B.) mir einen Fehler ausgeworfen hat. Dann die Spannung wieder einen Schritt rauf, kein Fehler mehr, Wert so gelassen und einen anderen Multiplikator getestet. Dafür eignet sich dann die Funktion mit dem beschränkten Multi sehr schön, man kann sich von oben nach unten durchtesten.

Das wäre halt das Erste, was ich da mal testen würde. Die Ursache bekämpfen ;)
 
wunderbar, super
werd ich heute abend gleich mal austesten, vielen Dank für die schnelle Antwort und für die Tips : )
 
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