ClockTuner for Ryzen (CTR): Mehr Leistung durch CCX-Undervolting

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1usmus, der Entwickler hinter dem DRAM Calculator for Ryzen, hat ein neues Tool für Ryzen-Prozessoren vorgestellt. Dieses hört auf den Namen ClockTuner for Ryzen oder kurz CTR. Durch einen Custom Power Plan wurden in frühen BIOS-Versionen höhere Boost-Taktraten möglich – brachliegendes Potential sollte genutzt werden.
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Guter Mann!
 

1usmus has changed the name of this software: It's now called CTR - ClockTuner for Ryzen! We have also received updated guidance on ASUS motherboard LLC settings - It should now be 3 to better catch errors.
 
Also im Prinzip genau das was @def in seinem OC Guide auch predigt: Vcore senken, Takt steigern. Dann gibts mehr Dampf bei weniger Verbrauch. Nur das es hier pro CCX gemacht wird statt für die gesamte Cpu. Und das es ein schönes Tool ist :d

Und das alles ist möglich, weil TSMC seit letztem Jahr den Prozess verbessert hat. So lernt Zen2 doch noch das Overclocking.

Wobei die "harte" Zahl für die Qualität der CCX Kerne schon nice ist. Wenn das korrekt ausgelesen wird, dann wird binnen von Zen2 zum Kinderspiel. Cpu einbauen, auslesen -> next. :d Also vorausgesetzt das die Zahlen von Cpu zu Cpu vergleichbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht auf jedenfall interessant aus. Bin gespannt wann die ersten Feedbacks hier aus dem Forum direkt dazu kommen und wie genau das Tool ist.
Ich werd mich wohl erstmal zurückhalten, weil ich ehrlich gesagt keine Lust auf Ryzen Master hab :d

Bin von seinem Ryzen Balanced v4 immer noch sehr begeistert

PS: weiß jemand ob die C-States noch nochmal laufen mit CCX Settings?
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Geil, hab zwar nur einen 3700X, aber die Krücke läuft nur mit 4125mhz.
Das Tool muss ich aufjedenfall testen!

Wieso kommt sowas nicht seitens AMD?
wegen den Lizenzen ?
 
Als softwareentwickler der aber nie ernsthaft übertaktet hat, hab ich mich immer gefragt: Kann man das was Übertakter tun, nicht automatisieren?
Sehr interessant dass es jetzt einen derartigen Ansatz gibt.
 
Das Problem war dabei bisher die Komplexität bzw. das jede Cpu auf Spannungsänderung der diversen Spannungen extrem unterschiedlich reagiert. Bei Zen2 scheint das zumindest was OC vom CCX und UV angeht nicht mehr sooo extrem zu sein. Da macht so ein Tool absolut Sinn - ich finds top.
 
ausserdem ist die werkseinstellung auf höchstmögliche verlässlichkeit hin ausgerichtet.

Auch deshalb haben server cpu auch einen so niedrigen takt.
 
Das Problem war dabei bisher die Komplexität bzw. das jede Cpu auf Spannungsänderung der diversen Spannungen extrem unterschiedlich reagiert. Bei Zen2 scheint das zumindest was OC vom CCX und UV angeht nicht mehr sooo extrem zu sein. Da macht so ein Tool absolut Sinn - ich finds top.
Verstehe.
Die Tatsache dass man jetzt aus Windows heraus alle Parameter einstellen kann wird wohl auch dazu beitragen. Früher musste man ja ins bios.
 
Jeder CPU hat ihre eigene Qualität und trotz Binning kann AMD kein Finetuning-Preset anbieten. 1usmus hat hier aber die Möglichkeit geschaffen, ein allg. OC-Tool für "Normalos" zugänglich zu machen, was ansonsten Tage an Tuning kosten würde. Man kann auch das OC-Tool von der8auer nutzen - das ist aber komplett manuall und man darf jede einzelne Einstellung händisch prüfen. Hier oben kann man die Wunschwerte selbst bestimmen und das Tool "pegelt" die CPU auf den Bereich, den man haben möchte.

So kann man dann auch bei WaKüs die letzten Prozente rauskitzeln oder undervolten, wenn einem der 64-Kerner zu viel Strom saugt. (irgendwann, wenns darauf validiert ist) und in Kombination mit dem Power-Plan und dem DRAM-Calculator haben wir damit alle Sachen zur Hand, um die CPUs auf maximalen Sweet-Spot zu fahren. (Je nachdem, wo man ihn hinlegt)

Ich wette, da wirds irgendwann auch mal ein Komplettpaket von 1usmus geben, wo Power-Plan, Caluclator und Clocktuner in einem Ding zusammengefasst werden.
 
Es wird auch ne Frage des Aufwands sein. AMD kann sich in der Fertigung schlichtweg nicht erlauben jeden CCX jeder Cpu aufs letzte Millivolt auszuloten. Da werden Werte genommen die 100% stabil laufen und die man leicht testen kann. Das Spielraum vorhanden ist, ist doch gut.
 
Beim Mainboard ist es einzig und alleine das AGESA 1.0.0.4 was ausschlaggebend ist? Sofern das Board dieses BIOS Update erhalten hat soll das Tool "problemlos" funktionieren?

Da muss ich heute Abend wohl mal BIOS Updates fahren und testen: :banana:
 
ausserdem ist die werkseinstellung auf höchstmögliche verlässlichkeit hin ausgerichtet.

Auch deshalb haben server cpu auch einen so niedrigen takt.

Genau das. Machen alle anderen ja auch so. Nvidia und Intel lassen sich ja auch undervolten.
Und wenn ich mir ansehe, was heute so als "stabiles" OC gilt.....
Hoffentlich testet das Tool dann auch gut.
 
das Power Target wird damit aber nicht verändert, oder?
Sollte man also schon RAM-OC betrieben/eingstellt haben, müsste man noch diese Einstellungen anpassen, damit sich überhaupt groß was tut, oder?
 
Na ja, der RAM-OC läuft relativ entkoppelt zum Core-OC. Nur wenn du beide auf Messers Schneide trimmst, beeinflussen die sich gegenseitig. Da RAM-OC bei den Zen CPUs aber meist mehr bringt als Core-OC, knallst du einfach deine Werte flat auf ne obere PBO Marge und lässt die CPU damit durchlaufen (ne Art worst case setting für den Core), um Leakage und Temperatur festzuhalten. Nachdem der RAM stabil läuft, bastelst du mit den roten Parametern am Kern mit dem Tool da oben weiter (wie max. Power Target und max. Temperatur) und dann kitzelst du noch aus den Kernen ein paar Prozente raus. Was am Ende steht werden wir wohl in den nächsten Wochen in den OC-Fäden lesen können.

Viel interessanter finde ich aber die Möglichkeit des undervoltens/low power Optimierung. Wenn das Tool auf Laptops laufen sollte (4800H usw) um dort die Effizienz noch weiter nach oben zu treiben, dann sehe ich dort größere Optimierungspotentiale als im Dekstop-Bereich, wo die Chips eh schon weit vom Sweet-Spot entfernt gefahren werden. Da wird dann aus ner mobilen Dödel-Kiste ein waschechter Dektop-Ersatz.
 
Sehr interessantes Tool. Jetzt bräuchte ich nurnoch einen Ryzen :d
Vor allem bei Laptops könnte das ja wirklich die Akkulaufzeit gut verlängern.
 
Es funktioniert nur mit den Renoir-Prozessoren nicht ;)
 
"Spiel X stürzt nicht ab"? :d
Im Prinzip reicht es doch aber, wenn eine CPU/GPU für die eigenen Zwecke ausreichend stabil ist. Warum also mehr verbraten als nötig oder auf Leistung verzichten, wenn eine 100%ige Stabilität für den eigenen Usecase nicht wichtig ist.
Mein Haswell war auf 4,5Ghz auch nicht "rockstable". Das habe ich beim Verkauf aber auch so angegeben.

Natürlich ist das bei einem produktiv genutztem System was anderes. Unter "produktiv" verstehe aber jedenfalls ich was anderes als daddeln. :)
 
Puh - ich denke vor allem bei Produktivsystemen, wo jedes Prozent an Leistung Geld bringt sind Leistungssteigerungen dieser Art durchaus gewollt - allerdings kann man es sich nicht leisten bei einem 3-tägigem Rendering alles wegzuwerfen, wenn ein Frame zwischendrin hops geht und damit die gesamte Produktion versaut. Dort will man auch jedes Prozent an Leistung haben - nur halt eben so stabil, dass es im mehrwöchigem Dauerlauf keine Fehler produziert.

So nen "Stresstest" gibt es imho nicht, weshalb dort einfach mit dem Daumen drüber ne fette Schicht Butter als Sicherheitsmarge draufgeklebt wird und damit is das Brötchen dann fertig. Jemand, der stabiles OC auf Produktivsystemen hinbekommt wird durchaus gefragt sein.
 
Werde ich testen wenn es da ist.
 
Hat schon jemand getestet?
Mein 3900x läuft bis auf xmp laden komplett unoptimiert.
Frage mich nur, ob der Aufwand alles zu installieren auch irgendwie gerechtfertigt ist.
Wenn nur <100 MHz Rum kommen Spar ich mir das.
Deswegen hätte ich Interesse an unabhängigen Tests :)
 
Bei mir hat das deaktieren vom Turbo und manuellen Multi schon enorm viel gebracht, u.A keine Temperatursprünge mehr, und mehr Takt bei weniger Stromverbrauch.
Denke hier wird etwas ähnliches passieren, nur zusätzlich noch für jeden CCX individuell, ich hab das einfach auf Allcore gemacht bei meinem 3600.

Allein in CB hatte ich Stock 90W laut HWInfo, bei 4,3Ghz Allcore 83W, einfach weil ich deutlich weniger Spannung anliegen hatte als Stock.
Bei 4Ghz Allcore hatte ich sogar nur 60W verbrauch, aber genau den gleichen Score wie Stock...

Bei mir wird das vermutlich weniger bringen weil 4,2 Allcore schon gut läuft, ob da ein CCX noch auf 4,4 laufen würde wären nichtmal mehr 5% mehr Leistung...
Aber generell könnte es trotzdem gute Ergebnisse bringen, einfach weil die Spannung so krass reduziert wird.
 
Man kann also die Spannung für jeden Kern (oder ccx?) einzeln senken und somit gleichzeitig die Leistung erhöhen?
 
Jeder CPU hat ihre eigene Qualität und trotz Binning kann AMD kein Finetuning-Preset anbieten. 1usmus hat hier aber die Möglichkeit geschaffen, ein allg. OC-Tool für "Normalos" zugänglich zu machen, was ansonsten Tage an Tuning kosten würde. Man kann auch das OC-Tool von der8auer nutzen - das ist aber komplett manuall und man darf jede einzelne Einstellung händisch prüfen. Hier oben kann man die Wunschwerte selbst bestimmen und das Tool "pegelt" die CPU auf den Bereich, den man haben möchte.

So kann man dann auch bei WaKüs die letzten Prozente rauskitzeln oder undervolten, wenn einem der 64-Kerner zu viel Strom saugt. (irgendwann, wenns darauf validiert ist) und in Kombination mit dem Power-Plan und dem DRAM-Calculator haben wir damit alle Sachen zur Hand, um die CPUs auf maximalen Sweet-Spot zu fahren. (Je nachdem, wo man ihn hinlegt)

Ich wette, da wirds irgendwann auch mal ein Komplettpaket von 1usmus geben, wo Power-Plan, Caluclator und Clocktuner in einem Ding zusammengefasst werden.
Finde es eher traurig, das die Community Power Plans und Tuning Tools für die Hersteller entwickeln muss, damit die Dinger laufen wie sie sollten.
 
Finde es eher traurig, das die Community Power Plans und Tuning Tools für die Hersteller entwickeln muss, damit die Dinger laufen wie sie sollten.

Alles hat einen Preis, dafür hat das Tempo für neue Entwicklungen massiv zu gelegt. ;)
 
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