Club3D FX5200 128MB auf Asus P3V4X gefahrlos möglich ?

dxellas

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Hallo miteinander,

Ein Freund hat mir eine alte Club3D FX5200 128MB geschenkt die ich auf einem noch älteren Asus P3V4X betreiben wollen würde. Das Problem dürfte bekannt sein: Das P3V4X beherrscht nur den AGP 4X Standard mit 133MHz Takt laut Handbuch. Von der FX5200 finde ich leider nirgends ein Handbuch und das Datenblatt sagt nichts über die akzeptierten Betriebsspannungen aus. Ich würde ungern eins oder beides Schaden zufügen aufgrund falscher Spannungsversorgung.

Weiß einer ob ich die Kombination gefahrlos fahren kann oder sollte ich lieber die bisherige Creative Geforce 256 32MB drin lassen ?
 
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Sofern deine Karte beide Kerben hat (3.3v und 1.5v), sollte nichts schief gehen. Bei Nvidia konnte man alle AGP-Karten bis GF6800GT (Ultra auch?) in einem AGP 2x Board benutzen. Die Karten wurden für Retrorechner (Da Win9x tauglich) vielerorts auf einem BX-Board eingebaut, welche nur AGP 2x konnten.

Also auf die Kerben achten, dann passts.
 
Vielen Dank für den hilfreichen Tip. Habe es ausprobiert. Leider gibt die Karte kein Bild aus an einem angeschlossenen Philips Brilliance 17A CRT und auch nicht an einem ViewSonic VP181S LCD. Weder über DSUB noch über DVI per Adapter. Stattdessen bekomme ich vom mainboard nur ein akustisches Signal der Form 1x lang, 3x kurz.

Laut BiosCentral - Award BIOS Beep Codes heißt das:
No video card or bad video RAM Reseat or replace the video card.

Da die Karte fest sitzt und angeschraubt ist wird das mainboard sie nicht mögen. Ob per BIOS da irgendwie nachzuhelfen ist ?

Ansonsten sollte ich vielleicht noch hinzufügen daß ich die Karte in einem neueren GA-8KNXP (8x fähig) kurz ausprobiert habe. Der DVI Ausgang funktioniert tadellos, jedoch weist der DSUB Ausgang ein grünliches Bild auf. Ein Freund riet mir sie 10min mit Heißluft zu behandeln. Es könnte helfen. Ob das die Ursache für das Nichterkennen der Karte im P3V4X ist oder doch etwas anderes weiß ich nicht.
 
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Wie crazy_math schon geschrieben hat muss man meist nur auf die Kerben in der Karte achten.
Eine Kerbe näher zum Slotblech -> 3,3V Karte (AGP 1x und 2x)
Eine Kerbe näher zum Kartenende -> 1,5V Karte (AGP 4x oder gar 0,8V bei 8x - die kommt dann aber auch mit 1,5V klar)
Beide Kerben -> (theoretisch!) universal AGP (3,3V 1,5V 0,8V) AGP 1x-4x oder gar 8x

Theoretisch weil es oft auch noch 3,3V Karten gab die beide Kerben hatten :O

Aber die FX5200 sollte auf jeden Fall auf Deinem P3V4X laufen. Ich habe hier ne FX5900 auf einem BX Board (2x AGP) laufen.

Worauf einige AGP Karten jedoch empfindlich sind ist ein zu hoher AGP Takt. Der sollte immer um die 66MHz sein. Sprich bei 100MHz FSB einen Teiler von 2/3 und bei 133MHz FSB einen Teiler von 1/2.
Ich hab' hier eine Radeon 9700 Pro die ab 72MHz AGP Takt schon anfängt Probleme zu verursachen.

Ob die Karte trotzdem irgendeinen Defekt hat kann man jetzt natürlich etwas schwer sagen.
 
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Der Hinweis mit dem zu hohen AGP-Takt könnte in der Tat zur Lösung führen. Das P3V4X hat nur DIP-switches um das Verhältnis zwischen DRAM und AGP Takt einzustellen. Man kann zwischen Auto, x1, x2/3, x1/2 wählen. Muß mal sehen was derzeit eingestellt ist und falls nicht, auf x1/2 gehen.

Ansonsten gibt es im BIOS die Möglichkeit unter zig Varianten System/PCI Frequency (MHz) auszuwählen. Momentan ist 133.0/33.25 eingestellt. Kann ich, sofern die Grafikkarte immer noch nicht erkannt werden will, von diesem Wert runter gehen z.B. auf 66.9/33.45 ?

---------- Beitrag hinzugefügt um 11:40 ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:41 ----------

Habe soeben alles per DIP-switches ausprobiert. In keinem Fall gibt es ein Bild. Weder von DSUB noch von DVI per Adapter. Schade. Trotzdem vielen Dank an alle Helfer.
 
Dann ist die Karte hin.
Jede gängige moderne Karte lässt sich in einen AGP4x-Slot einbauen. Aber das haben meine Vorredner ja bereits ausführlich und gut erklärt.
Die beste DIP-Stellung ist Auto. Wenn es da nicht läuft muss die Karte oder das Board hinüber sein (letzteres eher unwarscheinlich, wenn er dir einen Fehlercode ausgibt). Gehen andere Karten auf dem Board? Geht die Karte in anderen Boards?
Übrigens: Dein Board hat beim AGP eine LED die dir signalisiert, ob die Verwendung deiner Karte möglich ist. Leuchtet sie grün ist alles i.O..
Letzter Versuch: BIOS-Reset. Auch wenn das wohl herzlich wenig nutzt.
 
Wie ich schon weiter oben in #3 geschrieben hatte läuft die Karte in einem anderen board und das mainboard selbst nutze ich mit einer Geforce 256. Eine Voodoo 4500 AGP hatte ich auch schon erfolgreich am laufen noch vor 2 Monaten. Das letzte mainboard BIOS hatte ich auch vor einer Ewigkeit aufgespielt und andere Karten (Sound, SCSI, TV) laufen tadellos. Scheinbar gefällt ihm diese Karte nicht warum auch immer.
 
Ok, Post #3 muss beim Kaffee Trinken unsichtbar geworden sein ;-)
Und dabei hast du ja einen Hinweis auf einen kleinen Defekt geliefert, der eben bei deinem Board zum schwarzen Bild führt. Denn eine absolut einwandfreie Karte muss da auf jeden Fall laufen.
 
Ja Kaffee kann die Sinne manchmal verfälschen ;)

Scheint so zu sein daß die Karte einen Defekt hat. Was soll's. Die Geforce 256 reicht mir in dem besagten Rechner aus und sollte ich die Lust/Zeit verspüren doch ein Game zu zocken für das sie zu schwach ist, bleibt immer noch die Möglichkeit, auf einen neueren Rechner auszuweichen der eine Radeon 9600XT integriert hat.

Ich könnte jetzt nur interessehalber letztere in dem board probieren. Sollte keine Probleme machen da auch zwei Kerben vorhanden, korrekt ?

Wobei ich mich frage wie die Radeon 9600XT sich an einem 17" CRT verhält und unter DOS 6.22 / WfW 3.11 :d
 
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Sollte 1a laufen auf dem Board.
Hatte damals eine TI4200 (8x) auf einem P2B (2x) im Einsatz, deine Konstellation unterscheidet sich nicht merklich davon und dein Slot ist ja universal.
 
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Habe soeben die Radeon 9600XT (hat eine Kerbe) im P3V4X ausprobiert im Jumperfree also Auto-Modus. Kein meckern und ein Bild war sofort da. Hatte die Hoffnung daß das Vivo-Interface wenigstens hier funktioniert nachdem es im GA-8KNXP in 98SE, Win2000, XP als auch Win7 nicht zum laufen zu bekommen ist. Außer bei letzterem verwendete ich die Originaltreiber auf der CD in frisch installierten Betriebssystemen. Dauernd die Meldung Code 10 Gerät konnte nicht gestartet werden. Aber die stundenlange Tortur brachte hervor daß ich damit nicht alleine bin. Scheinbar hatten viele vor mir das gleiche Problem und entnervt aufgegeben.
 
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