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[User-Review] CM Storm MECH-Wir sind nicht alleine

Katatafish

Neuling
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Es ist Nacht. Ich fahre über eine von Feldern umgebene Landstraße. Es ist spät. So spät, dass es schon wieder früh ist. Wie aus dem Nichts erhellt ein gleisendes Licht die dunkle Nacht. Ich stoppe meinen Toyota. Eine sich drehende Scheibe mit tausenden Lichtern schwebt direkt vor mir am Himmel. Auf einmal ein Lichtstrahl. Er trifft direkt vor mir auf die regennasse Straße. Ein Sekundenbruchteil später ist alles schwarz. Die Scheibe verschwunden. Das durchdringende Licht erloschen. Ich schalte die Scheinwerfer meines Kraftfahrzeuges an. Da liegt etwas vor mir auf der Straße. Ich steige aus um es mir näher anzusehen. Es ist… die MECH.

Somit herzlich willkommen zu einem weiteren Review von mir. Heute werde ich mir das Keyboardmonster aus dem Hause CM Storm etwas näher anschauen. Wie mein Vorwort schon vermuten lässt, ist das Hackbrett sehr futuristisch gestaltet. Mit 150 € gehört sie allerdings auch nicht gerade zu den Kleinen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und wie immer: Konstruktive Kritik und/oder ein paar positive Bemerkungen sieht man immer gern.

Der erste Eindruck:

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Die Verpackung der MECH gestaltet sich in dem allseits beliebten Schwarz, einem Aufdruck der im inneren zu erwarteten Tastatur, einigen lila Nuancen in geschwungenen Linien um die Tastatur sowie den geprägten Namen der Tastatur und den des Herstellers in Silber auf der Front.

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Auf der Rückseite bleibt die Farbwahl natürlich gleich, allerdings wird hier, wie sonst auch anderswo, mit den besonderen Features des Produktes geworben. Zum einen besitzt die MECH 2 USB 3.0 Anschlüsse - na endlich hat es mal einer begriffen - zum anderen wird die abnehmbare Alublende, die Verwendung von Stahl und Aluminium für höhere Stabilität und längere Haltbarkeit offeriert.

Der zweite Blick:

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Öffnet man die Verpackung strahlt sie einen fast an. Lediglich eine weiße Polstertasche ist um sie geschlagen. Aber das ist nur der erste Streich. Das Keyboard ist in einen maßgeschneiderten Schaumstoffquader eingelassen. Sie aus dessen Klauen zu befreien war gar nicht so einfach, aber dann siegte die menschliche Gier und der Schaumstoffklotz lag weinend am Boden.

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Neben ihm ein USB 3.0 Verbindungskabel, eine kurze Anleitung für die Nutzung der Makrotasten, sowie der FN-Tasten für Beleuchtung, Media Player usw. etc. pp. Außerdem findet man in einem kleinen Zippertütchen, ein Imbus und ein Key Cap Removal Tool. Soweit so gut. Moment, keine Datenscheibe mit ohnehin veralteter Software? Richtig. Darauf hat CM verzichtet. Find ich persönlich jetzt nicht tragisch, ganz im Gegenteil, "Zum Wohle der Natur" schreiben sich momentan viele Unternehmen auf die Fahne. Die zweite Instanz, die weiße Schutztasche, war nicht annähernd so ein harter Gegner. Auch sie lag schnell weinend am Boden und da war sie.

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Wie aus einem außerirdischem Erz geschmiedet, was es nur auf dem Mars gibt. Strahlend hell und doch matt. Die Abstimmung zwischen dem schwarzen Hauptteil und der Blende aus Aluminium macht den Augen richtig Spaß.

Angestöpselt:

Ist die MECH ordnungsgemäß angeschlossen erstrahlt sie in ganz neuem Licht.

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Hierbei werden nicht nur die Tasten beleuchtet, sondern auch noch eine Zierleiste unterhalb der Blende. Die Augen können gar nicht mehr aufhören zu frohlocken. Aber es geht noch weiter. Man kann die Tastatur in verschieden Modi beleuchten.

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Zum Beispiel die 5 Makrotasten an der linken Seite, mit den Tasten WASD und den Pfeiltasten. Das sieht nicht nur richtig schnaffte aus, sondern spart auch das Key Cap getausche. Wobei sich mir hier die Frage stellt, weshalb ein Removal Tool beigelegt wird. Naja... besser man hat, als man hätte. Natürlich besteht auch noch die Möglichkeit einer pulsierenden Beleuchtung, welche dann allerdings wieder das komplette Layout verstrahlt.

Als ich wie ein Kind durch die verschiedenen Modi schalte fällt es mir auf. Meine F12-Taste ist dunkel. Ernsthaft? Nein, nur Spaß. Die Taste fungiert in Verbindung mit der FN-Taste als Umschalter zwischen einem Gaming- und einem Windowsmodus. Ich persönlich arbeite seit Windows 8 sehr viel mit Tastenbefehlen und finde es ziemlich gut mitgedacht, wobei ich mich jedes Mal frage, weshalb man sowas nicht in einen kleinen, hübschen Schalter verpacken kann. Im Gamingmodus ist beispielsweise Windowstaste + D für Desktop anzeigen einfach aus. So wird jedem die Möglichkeit genommen in einer Schocksekunde, wo der Gegner vor einem steht und man nur extrem erschrickt, Windows + D zu drücken um der Situation zu entkommen. Konfrontation mit der Angst nennt man das heutzutage, meine ich zu wissen.

Um mich wieder etwas zu beruhigen, entscheide ich mich erstmal die ganze Software von der Herstellerseite zu ziehen. Darunter ein Firmware-Updater, die Software zum Programmieren von Makros und Audio-Treiber. Neben den beiden USB 3.0-Anschlüssen besitzt die Gutste auch Anschlüsse für das Headset und da diese nicht einfach von der Tastatur an das Mainboard angesteckt werden, werden Treiber benötigt.

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Die Software zum Programmieren der Makros wurde so umgesetzt, dass sogar mein 5-Jähriger Neffe sofort wüsste, wie er das zu bewerkstelligen hätte. Es wurde in Englisch belassen, was mir tausendmal lieber ist, als eine total verquere Übersetzung, bei der man um die Ecke denken muss, damit man annähernd weiß, was gemeint sein soll.

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Neben den Makros, kann man sich bis zu 5 Profile einrichten, zwischen denen man dann automatisch switchen lassen kann.

Königsdisziplin:

Nun gut alles erstmal nicht schlecht, ABER kann die Tastatur aus der fernen Galaxie auch beim Zocken überzeugen?

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Verbaut sind Cherry-MX Blue. Diese Schalter bieten einen sehr präzisen Schaltpunkt, welcher einem durch einen vergleichbar lauteren Knacks wiedergegeben wird, als bei Cherry-MX Red zum Beispiel. Ich finde beim Tippen klingt die Tastatur wie eine kleine Cyborgspinne, die vor mir Stepp tanzt. Ich finde es kein bisschen störend, eher angenehm.
Da ich die Steuerung via Tastatur bei Watch Dogs einfach nur zum brechen finde und lieber mit Controller zocke, ziehe ich meinen Allzeitklassiker aus dem Ärmel: Starcraft 2.
Etwas störend finde ich die seitlich angeordneten Makro-Tasten, da ich sie nicht nutze. Sie haben ihre Daseinsbeirechtigung, allerdings muss man sich halt erst einmal daran gewöhnen. Auch die generelle Anordnung der Tasten stellt ein anfängliches Problem für mich dar. Ich betätige nicht immer die Taste, die ich tatsächlich betätigen will. Das kann natürlich anfänglichen Frust erzeugen, welcher bei mir allerdings nach der 3. Runde abzuebben beginnt, als ich mich an die Tastatur gewöhnt habe. Danach hat es richtig Spaß gemacht und ich kann nichts Nachteiliges an der MECH finden und will es ehrlich gesagt auch nicht. Die Druckmomente sind ein echter Traum und durch die besondere Beleuchtung der WASD-, Makro- und Pfeiltasten kommen auch „Ego-Shootler“ bei Nacht auf ihre Kosten. Cool wäre evtl. eine individuelle Beleuchtung, die man in der Software seinen Wünschen anpassen kann. Generell ist halt zu überlegen, ob man so viel Geld in die Hand nehmen will, wobei wir zu der Frage kommen, wie viel einem Geld wert ist, bzw. ob für einige 150 € viel oder wenig sind. Das sollte jeder von euch selber wissen, ich bin nicht eure Mutti. Fakt ist, dass wir Zeugen von extraterrestrischen Leben geworden sind und möchte Cooler Master, bzw. CM Storm für diesen Einblick danken.

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Ich hoffe ihr hattet Spaß am Lesen. Danke für eure Aufmerksamkeit und wenn euch iwas nicht so gefallen hat, dann schreibt es einfach. Ich bin quasi noch in meiner Ausbildung und wäre für den einen, oder anderen Tipp dankbar.

 
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