[User-Review] CMStorm Trigger Z

DAU89

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Inhaltsverzeichnis:

Einleitung und Danksagung
Lieferumfang und Verpackung
Technische Details
Details
Beleuchtung
Software
Switches
Praxistest und Fazit

Cooler Master präsentiert mit der Trigger Z den Nachfolger der Trigger. Das neue Modell wurde erneut als Gamingtastatur für besonders anspruchsvolle Nutzer konzipiert und mit vielen nützlichen Funktionen ausgestattet. Was die Trigger Z mit braunen Cherry-Switches so alles zu bieten hat, könnt ihr den kommenden Zeilen entnehmen.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Cooler Master für die Bereitstellung des Testsampels und das damit entgegengebrachte Vertrauen.

Verpackung und Lieferumfang



Die Trigger Z erreicht den Käufer in einer sehr edlen Verpackung, welche vorwiegend schwarz gehalten wird. Auf der Vorderseite stechen neben einigen technischen Besonderheiten besonders eine silberglänzende Produktbezeichnung und ein großes Abbild der beinhalteten Tastatur hervor. Auf der Rückseite finden sich noch ein paar weiterführende Informationen in zehn verschiedenen Sprachen, ein weiteres Abbild der Tastatur sowie zwei kurze Reviews über die Tastatur eines professionellen StarCraft2 Spielers sowie einer eSports-Organisation namens MeetYourMarkers.




Als Zubehör gesellen sich ein Tastenabzieher, zwei Anleitungen, die abnehmbare Handballenauflage und das modulare USB 2.0-Anschlusskabel hinzu. Die Trigger Z selbst lässt sich in einer sehr dünnem Schaustoffschale vor äußeren Einwirkungen schützen und wird durch zusätzliche Polsterungen an beiden Enden im Karton fixiert.

Technische Details
Abmaße: 476x253x38 mm
Gewicht: 1,516 Kg
Kabellänge: 1,5 m
Speicher: 128 KB
Tastenmechanik: Cherry MX brown
Herstellergarantie: 2 Jahre
Besonderheiten: 5 Makrotasten, 64 KeyRollOver, weißte Hintergrundbeleuchtung, modulares Kabel


Details



Befreit man die Tastatur aus der Verpackung, präsentieren sie sich in einem durchweg matt-schwarz gehaltenen Farbschema. Die Oberfläche wird dabei von einem Softtouchlack überzogen und sorgt für eine äußerst angenehme Haptik. Auf der Ober- und Unterseite stechen wie auch schon bei dem Vorgänger einige markante Ausprägungen hervor, wodurch ein Widererkennungsmerkmal der Serie geschaffen wird. Als besonderer Eyecatcher verpasst CoolerMaster der Trigger Z ein weißes Tastenbrett, welches besonders in Verbindung mit der weißen Tastenbeleuchtung einen imposanten Eindruck hinterlässt. Die 85mm breite Handballenauflage endet in einem sehr angenehmen Übergang zur Unterlage und lässt sich ohne große Probleme an- und abstecken.
Mit einem Gewicht von 1,3 Kg kann ihr eine besonders robuste Bauweise zugesprochen werden, durch die sie sicher auf den Untergrund platz nimmt.



Wirft man einen Blick auf die Unterseite, prägen sechs große Gummipads, ein großer CMStorm Schriftzug und ein Schild mit der Modellnummer die Oberfläche. Erweitert man die Trigger Z mit der Handballenauflage, sichern weitere acht kleindimensionierte Gummifüße den festen Stand auf verschiedenen Untergründen.



Weiterhin stehen zwei ausklappbare Füße mit Gummipads zur Verfügung, durch die sich die Ergonomie anpassen lässt.



Auf der Oberseite zeigt sich die Trigger Z wenig beeinflusst durch verschiedene Layoutanpassungen anderer Hersteller. Sieht man von den zusätzlichen 5 Makrotasten ab, erinnert die Aufmachung an das Standardtastenlayout. Bei genauerem Hinschauen lassen sich jedoch Unterschiede in der Funktion und Beschriftung der Tasten erkennen. Beide Windows-Tasten wurden durch FN-Tasten ersetzt, die ALT-Tasten stehen in direkter Verbindung zur den Makros und besitzen somit eine Doppelfunktion. Durch die Nutzung der FN-Tasten können die verschiedenen Zweitfunktionen der F-Tasten genutzt werden. Neben der Anpassung der Beleuchtung können so sieben Multimediatasten und eine Windows-Sperrtaste (F12) auch ohne die Installation der Treibersoftware genutzt werden.



Durch die im Lieferumfang hinzugefügten Tastenabzieher lassen sich die zylindrisch geformten Tasten ohne große Probleme entfernen. Die Tasten selbst sind mit einer sehr griffigen Beschichtung versehen. Die Beschriftungen der Tasten weichen dabei nicht nur von üblichen Fonts ab, sondern wurden auch in die Oberfläche der Kaycaps eingelassen. Dadurch ist die Beschriftung nicht nur besser vor Abnutzungen geschützt, sondern ermöglicht gleichzeitig das Durchscheinen der Hintergrundbeleuchtung.



Um die Tastatur in Betrieb zu nehmen, befindet sich an der oberen Kante ein einzelner USB 2.0-Anschluss. An diesem wird das modulare USB-Kabel angeschlossen und die Verbindung zwischen Computer und Tastatur hergestellt. Auf weitere Anschlussmöglichkeiten wie USB-Hub und Audio Ein- und Ausgänge verzichtet die Trigger Z.

Das USB-Kabel ist mit einer dicken Textilummantelung versehen und fällt mit einer länge von gerade einmal 1,5m relativ kurz aus. Der gute Schutz des Kabels sorgt jedoch für ein recht störrisches verlegen. Um die Stecker zu identifizieren, sind beide mit einem CMStorm Logo versehen.

Beleuchtung



Die Trigger Z kann in blauen, braunen und roten Cherry-Switches erworben werden. Bei blauen Switches leuchtet die Hintergrundbeleuchtung blau, bei roten rot und braunen weiß. Die mir zur Verfügung gestellte Trigger Z ist mit braunen Switches ausgestattet und besitzt somit eine weiße Hintergrundbeleuchtung.



Die Tastenbeleuchtung lässt sich in fünf Intensitätsstufen regeln. Weiterhin stehen dem Nutzer vier verschiedene Modi zur Verfügung: komplett Aus; langsames Pulsieren; nur WASD + Makro + Pfeiltasten; alles Beleuchtet. Auch bei einem hell-erleuchteten Zimmer ist die Aktivierung der Beleuchtung von Vorteil. Als kleine Besonderheit lässt sich die Beleuchtung der F12, also die Windowssperrtaste, individuell an- oder ausschalten. Durch die Platzierung der LEDs über den Cherry-Switches kann die Beschriftung der Tasten jedoch nicht völlig ausgeleuchtet werden, wodurch die Intensität nach unten hin abfällt.



Software

Wie bereits erwähnt muss der Treiber zur fast uneingeschränkten Benutzung der Tastatur nicht unbedingt Installiert werden. Wer jedoch die Tastenzuweisung ändern, Makros erstellen oder bestimmte Profile mit Anwendungen verknüpfen will, kann die etwa 33 MB große Treibersoftware auf der CMStorm Homepage (Cooler Master Gaming » Products: Trigger-Z) heruntergeladen und anschließend installieren.

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Das Interface der Treibersoftware ist sehr übersichtlich aufgebaut und beinhaltete drei Reiter: Storm CFG, Profiles und Macro Studio. Im unteren Bereich der Startseite stehen den Nutzer fünf Profile zur Verfügung, die durch rechtklick ausgewählt und anschließend frei konfiguriert werden können.

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Im Abschnitt Storm CFG lassen sich alle Tasten mit verschiedenen Funktionen belegen. Wählt man den Reiter Profiles aus, können fünf verschiedene Nutzerprofile verwaltet und auch in den Speicher abgelegt werden. Als Besonderheit bietet die Software die Möglichkeit, die Profile mit bestimmten Anwendungen oder Spielen zu verknüpfen und bei Bedarf automatisch bei Verwendung dieser zu aktivieren.

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Im letzten Menüpunkt können individuell Makros definiert werden. Dabei stehen drei verschiedene Modi zur Verfügung. Im 1:1-Modus wird das Makro in Echtzeit aufgenommen, durch den Speed-Modus kann den Zeitabstand zwischen jedem Tastendruck definiert werden, beim God-Modus werden hingegen keinerlei Verzögerungen zwischen den Betätigungen eingefügt. Hat man seine Makros gespeichert, lassen sich die Verzögerungen auch im Nachhinein noch anpassen.

Switches

Die braunen Cherry-Switches zeichnen sich durch einen Federwiederstand von etwa 45g aus. Der Wiederstand steigt beim schalten der Tasten spürbar auf 55g an. Ausgelöst wird die Taste bereits ab 2mm. Für längere Spielesessions oder Office-arbeiten kann ich jedem die braunen Switches ans Herz legen. Alternativ wären auch die roten in Betracht zu ziehen. Wer jedoch etwas mehr Wiederstand mag, sollte zu den blauen greifen.

Praxistest und Fazit

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Während meiner ausgiebigen Tests konnte die Trigger Z mit ihren braunen Switches sowohl bei Spielen als auch beim Schreiben punkten. Neben kurzen Reaktionszeiten und kaum auftauchende Dopplereffekte waren aufeinanderfolgende Tastenfolgen kein Problem. Auch Ghosting- oder Blocking-Effekte blieben aus. Somit hat CMStorm ganze Arbeit beleistet und eine 1A Tastenmatrix konzipiert.

Auch die in fünf Stufen und vier Modi individualisierbare Beleuchtung lässt einen hochwertigen Eindruck zurück. Die Intensität bei voller Stärke ist für eine dunkle Umgebung jedoch manchmal etwas zu Hell, Stufe 3 und 4 kann da gut Abhilfe schaffen. Für einen hell erleuchteten Raum habe ich die hellste Stufe bevorzugt.

Die Multimediatasten ließen sich in Verbindung mit den FN-Tasten sehr gut und schnell erreichen, wenn beide Hände genutzt werden. Ohne den Treiber zu installieren treten bei der linken FN-Taste jedoch ungewollte Effekte in Kombination mit den F-Tasten auf. Die rechte FN-Taste arbeitet auch ohne Treiber wie sie soll.

Besonders betonen möchte ich die enorme Stabilität, Standfestigkeit, Verwindungssteifheit und die angenehme Haptik der Trigger Z. Auch die Handballenauflage gefällt mir wirklich gut und verbessert die Ergonomie noch einmal. Auch nach intensiver mehrwöchiger Benutzung kann ich keine unschönen Gebrauchsspuren erkennen und bin von der Qualität mehr als überzeugt. Lediglich der doch recht anfällige Softtouchlack zeigt schnell Fingerabdrücke, ist aber einfach mit einem feuchten Tuch gereinigt.

Die Treibersoftware ist sehr übersichtlich gestaltet und ermöglicht das Konfigurieren von Profilen, welche anschließend in den Speicher hinterlegt werden können.

Positive Aspekte:
- Qualität und Verarbeitung
- Treibersoftware
- Haptik & Ergonomie
- helle Beleuchtung

Negative Aspekte:
- Softtouchlack anfällig für Fingerabdrücke

Mit einem Preis von aktuell 110 € (Stand 4. Feb. 15) bietet die Trigger Z ein sehr stimmiges und für Gamer konzipiertes Gesamtpaket. Aufgrund der überzeugenden Leistung zeichne ich die Trigger Z mit meinem begehrten Gold-Award aus.

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Zuletzt bearbeitet:
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