[Guide] Computer und Sicheheit

Shayera

Semiprofi
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Die meisten Anfragen, die ich beruflich und im privaten Kreis bekomme, drehen sich um Computersicherheit. Deswegen will ich hier mal eine kleine Anleitung geben, wie man sein System, ohne viel Geld zu benötigen, ein wenig absichern kann. Ebenfalls werde ich ein paar Tips geben was man machen kann, falls nun doch alles schiefgelaufen ist - denn einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht!

Im Bezug auf das Internet genommen passt der Satz aus Fletchers Visionen nur zu gut: "Nur weil man Paranoid ist, heisst das nicht, dass nicht irgendwelche Leute hinter einem her sind."


Voraussetzung

Die Brain.exe muss installiert und vorhanden sein! Andernfalls braucht man nicht weiterzulesen, denn dann helfen auch alle Tips und Tricks nicht!


Externer Schutz
Schon ausserhalb des eigentlichen Systems kann man schon einiges machen um sich vor Angriffen zu schützen.

Router
Die meisten Router sind bereits mit einer Firewall versehen und bieten noch zusätzliche Funktionen zum Schutz an - man muss sie allerdings auch nutzen!
1. Vergabe eines Passwortes (siehe auch Passwörter) für die Konfiguration des Routers ist extrem wichtig, da viele Router auch extern angesteuert werden können.
2. Verschlüsselung des Wireless LAN. Sobald man Wireless LAN nutzt, so sollte der Verbindungsaufbau immer über WPA2 verschlüsselt werden.
Wenn es irgendwie machbar ist, so sollte man imho auf Wireless LAN verzichten, auch wenn es nicht so komfortabel ist. Ein nicht vorhandenes Funknetzwerk kann auch nicht gehackt und/oder missbraucht werden!
3. Es erscheinen immer wieder neue Firmwareupdates für Router. Diese sollte man allerdings ignorieren, sondern nur dann ein Update ausführen, wenn man vom Provider ausdrücklich dazu aufgefordert wird. Da sollte man aber natürlich auch sicherstellen dass die Mail auch wirklich vom Provider kommt, und man sich nicht eine gehackte Firmware aufspielt.


Passwörter
Dies ist ein Bereich über den man ganze Bücher schreiben könnte. Da es darüber im Netz bereits viel zu lesen gibt, gehe ich nur sehr kurz darauf ein, und nenne die wichtigsten Regeln.
1. Kann man es (auch nur teilweise) in irgendeinem Wörterbuch finden, so ist es unsicher!
2. Ist es (auch nur teilweise) aus persönlichen Daten abgeleitet, so ist es unsicher!
3. Besteht es nur aus Zahlen oder Buchstaben, so ist es unsicher!
4. Ist es irgendwo auf dem System in unverschlüsselter Form gespeichert, so ist es unsicher!
5. Muss ich schriftliche Spickzettel (z.B. PostIt am Monitor) extra erwähnen? Wozu dann überhaupt ein Passwort einrichten?
6. Ein Standardpasswort welches vom Hersteller vorgegeben ist und nicht geändert wurde, verdient die Bezeichnung 'Passwort' nicht!


Prävention
Die Neuinstallation eines Computer geht ja relativ schnell. Was allerdings wirklich viel Zeit verschlingt ist die Installation der benötigten Patche, Programme, und dann die individuelle Anpassung des Systems (das dauert dann gerne mal einen ganzen Tag). Aber das kann man auch viel einfacher haben, wenn man folgende Schritte unternimmt:

1. Partitionierung der Festplatte(n)
Man legt drei (oder auch mehr) Partitionen an: System (für das OS und die vorgesehenen Programmordner), Daten (Ablage für die persönlichen Dateien), und Backup (für ein Systemimage und Sicherungen/Installationsfiles von Programmen und Treibern).
2. Benutzerordner verlegen
Man lenkt den Ordner des Benutzers ('eigene Bilder', 'Dokumente', 'Favoriten', etc.) auf die Datenpartition um. Natürlich sollte man dann immer noch Sicherheitskopien erstellen, da eine Festplatte auch nicht ewig hält...
3. vorläufiger Virenschutz
Man sichert (vor dem ersten Zugriff auf das Internet!) sein System vorläufig mit Windows Worms Doors Cleaner ab, und installiert dann eine aktuelle Antivirensoftware wie z.B. Avast! Antivirus.
4. Backups 1
Man kopiert alle benötigten Treiber und Programme, aus dem Internet, als Installationsfile nach Backup (immer die CDs/DVDs zu suchen und Diskjockey zu spielen ist doch nicht so toll, oder?).
5. Restinstallation
Installation aller Treiber, wichtigen Anwendungen (Spiele gehören nicht dazu), und patcht das System.
6. Backup 2
Man erstellt ein Image der Systempartion (z.B. mit DriveImage XML).

Im Falle eines Falles ist man so auf der sicheren Seite, und hat sein System in etwa 20-60 Minuten wieder funktionsbereit, ohne seine eigenen Daten zu verlieren.


Absicherung des Systems
Ich kann mich da nur wiederholen: einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht! Das Einzige was man machen kann, ist eventuellen Gefahren vorzubeugen, und es eventuellen Angreifern so schwer wie möglich zu machen...

Antivirensoftware
Das man seinen Computer nicht ohne Antivirensoftware ans Internet anschliessen sollte, müsste inzwischen bei fast jedem User angekommen sein. Leider wird dann aber sehr oft das Wichtigste vergessen: ein Virenschutz der nicht aktuell ist, bietet keinen Schutz. Die interne Virenliste muss täglich (besser noch öfter!) aktualisiert werden.
Es erscheinen jeden Tag neue Viren, und leider liegt da aber auch der Knackpunkt vieler AV-Programme. Sie können in den meisten Fällen neue Viren nicht schnell genug erkennen, da diese noch nicht in ihrer internen Virenliste auftauchen.
In diesem Fall müssen die AVProgramme mittels eines heuristischen Verfahrens ermitteln (besser gesagt 'erraten') ob es sich bei einem gerade laufendem Programm um einen Schädling handelt, und da kränkeln viele (auch kostenpflichtige) Softwarepakete.

Da sollte man dann zusätzlich noch zu einem Programm greifen, welches diese Lücke schliesst: ThreatFire. In der Firma, wo ich mich um die Computer kümmere, haben wir sehr gute Erfahrungen mit diesem Programm gemacht, und für Privatleute sollte die kostenlose Version eigentlich langen.

Antirootkit
Bei den sogenannten Rootkits handelt es sich um Programme die normalerweise unsichtbar sind, und auf normalem Wege nicht sichtbar gemacht werden können (ich vereinfache das mal ein wenig). Da es leider auch Schadsoftware mit dieser Funktion gibt, benötigt man spezielle Programme (wie z.B. das kostenlose Sophos Anti-Rootkit) um sie sichtbar, und somit auch entfernbar, machen können.

Firewall
Inzwischen wird beim OS inzwischen eine Firewall automatisch mitinstalliert, und auch die meisten Router haben eine integrierte Firewall. Für die meisten Fälle sollte das imho auch vollkommen langen - eine zusätzliche kostenlose bzw. günstige Firewall (wie z.B. Zonealarm) zu installieren bringt Privatpersonen eigentlich wenig, da die meisten Programme häufig von Schadsoftware ausgehebelt bzw. deaktiviert werden.
Es lohnt sich für Privatpersonen imho nur dann eine 'kleine' Firewall zu installieren, wenn man nicht bereits eine hat. Aber man sollte sich damit nicht zu sicher fühlen, da die wirklich guten Firewalls für Privatpersonen viel zu teuer sind.


zusätzliche Möglichkeiten
Wem die oben genannten Möglichkeiten nicht langen, der hat noch weitere Möglichkeiten, um sich gegen Angriffe zu schützen (diese sind aber nur als Ergänzung zu sehen - das System sollte immer abgesichert werden).

Knoppix Boot-CD
Diese recht einfache Methode benötigt lediglich eine Boot-CD von Knoppix. Von dieser wird gebootet und man kann sich dann ziemlich sicher im Netz bewegen, da die meisten Angreifer von einem Betriebssystem von Microsoft ausgehen. Allerdings ist die Handhabung von Downloads (nach Windows) ein wenig komplizierter, und sein normales OS kann man so nicht patchen.

Virtuelle PC
Nun kommen wir zu einer Methode die zwar mit etwas Aufwand verbunden ist, aber ebenfalls einen besseren Schutz bietet. Man erstellt sich mit VirtualPC oder VirtualBox einen PC im PC (und installiert über Images ein OS), welcher nur bis zum Ausschalten der Software vorhanden ist.
Angriffe verlieren so einen grossen Teil ihres Potentials, da sie nur kurzfristig etwas machen können, und man kann in seiner gewohnten Umgebung arbeiten. Man kann übrigens von Microsoft kostenlose Imagefiles für VPC von XP und Vista bekommen (allerdings sind diese auf Englisch und laufzeitbegrenzt).


Userverhalten
Auch wenn es eigentlich kein User gerne hören will, so sitzt doch die grösste Gefahr für die Sicherheit des Systems vor dem eigenen Bildschirm. Man vertippt sich bei der Adresse einer Webseite und findet sich evtl. in einem Bereich des Internets wo man im Sekundentakt mit Schädlingen bombardiert wird, oder man schliesst mal eben den USB-Stick von einem Bekannten an, ohne ihn auf Viren zu überprüfen, oder... oder... oder...

Backups machen
Diese lästige, aber auch sehr sinnvolle, Sache wird nur allzu gerne 'vergessen', wenn dann aber mal etwas passiert (Festplatten gehen auch irgend wann einmal kaputt) so ist das Geschrei gross. Alle Sachen die für einen wichtig sind, sollten immer irgendwo ein zweites Mal als Sicherheitskopie bereit liegen. Da die meisten Computer einen Brenner eingebaut haben, so bietet sich der doch dafür an...

Ich selbst empfehle dafür wiederbeschreibbare DVD-RAM von einem Markenhersteller (wie z.B. von Verbatim), oder halt normale DVD-Rohlinge von Taiyo Yuden. Die DVD-RAM sind zwar relativ teuer, sind aber viel unempfindlicher als normale DVD - ansonsten ist Taiyo Yuden imho einfach der beste Hersteller für Markenrohlinge mit einem ausgezeichneten P/L-Verhältnis. Wer bei Material für Backups zu sparen beginnt, der braucht erst gar keine zu machen, denn er wiegt sich nur in Sicherheit!

Freigabe der eigenen E-Mailadresse
Die privaten Accountdaten sollte man nur dann herausgeben, wenn es absolut unumgänglich ist. Foren für Hard- und Software, sowie Firmen wo man mehrfach einkauft, und Leute die man kennt können die Accountdaten ruhig kennen - alle anderen Stellen brauchen die Daten nicht zu wissen.
Wenn z.B. eine Registrierung für den Download einer Testversion benötigt wird, so sollte man zuerst einmal einen Anbieter für Wegwerf-EMailadressen (wie z.B. www.temporaryinbox.com oder http://www.sofort-mail.de/) verwenden. Man kann sich bei Bedarf später ja immer noch mit den richtigen Daten anmelden.

Fremde Datenträger
Datenträger (ja, auch gebrannte CD/DVD) die am eigenen PC verwendet werden sollen, immer erst mit dem Virenscanner überprüfen! Man weiss ja nie wo der Datenträger vorher war, sich Jemand einen 'Spass' erlauben will (hatte ich bei einem meiner EX-Bekannten), oder schlicht und einfach zu unvorsichtig ist. Eine Überprüfung geht schneller als eine spätere Virenbeseitigung oder evtl. sogar Neuinstallation des Systems.

Neue Software
Neue Software auszuprobieren macht immer wieder Spass, und auch das 'vielleicht ist es genau das was ich brauche' spielt oft eine Rolle. Auf jeden Fall sollte man bei unbekannten Firmen/Programmierern/unbekannten Quellen immer erst einmal vorsichtig sein. Manchmal steckt in einer nützlichen Software mehr, als einem erzählt wird... und wenn dem so ist, dann ist es meistens etwas unerwünschtes oder sogar sehr unangenehmes.
Auch wenn es (mal wieder!) nicht ganz so bequem ist, sollte man doch zuerst im Netz nach dem Programm forschen. SpyAxe z.B. sollte die User angeblich (!) vor Viren und Spionagesoftware schützen und auch die Webseite war damals sehr professionell aufgemacht - in Wirklichkeit ist es eine Schadsoftware (Trojan-Downloader.Win32.Bojo.ad), die extrem hartnäckig ist. Lange Rede kurzer Sinn: erst Informationen einholen, dann installieren.

Social Networks
Diese Netzwerke (wie z.B. wie etwa Facebook oder MySpace) sind ja recht beliebt, bringen allerdings auch einige Risiken mit sich. Man sollte sich sehr genau überlegen was man dort preisgibt, da solche Netzwerke auch gerne von Firmen genutzt werden.
Es sind schon einige Bewerbungen (und auch Karrieren) an den Informationen gewscheitert, die ein User solcher Netze da unüberlegt preisgegeben hat. Partyfotos aus einem Zeitraum wo man krankgeschrieben ist/war sind... nunja... keine so gute Idee... besonders wenn der Chef das mitkriegt...

Unbekannte Absender von E-Mails
Hier hat man eigentlich nur zwei Möglichkeiten zwischen denen man sich zu entscheiden hat:
1. Man hat meine Empfehlung zur Freigabe der eigenen E-Mailadresse beachtet, und löscht gnadenlos alle Mails mit unbekanntem Absender. Denn ein Unbekannter wird die Adresse nicht einfach irgendwo herbekommen - und falls es doch mal Jemand war den man kennt (und Der- bzw. Diejenige eine neue E-Mailadresse hat), so kann er/sie sich auch telefonisch melden...
2. Man schaut sich an was da gekommen ist. Auf gar keinen Fall irgendwelche Anhänge öffnen, niemals Links in solchen Mails benutzen, und auch auf gar keinen Fall sich aus irgendwelchen Sendelisten austragen lassen.
Bei Massenversendern erreicht man durch die Austragung nur, dass die E-Mailadresse als 'bestätigt' markiert wird, und man bekommt noch mehr Reklame zugeschickt. Der Rekord eines meiner Bekannten lag bei etwa 250 SPAM-Mails am Tag (Zitat: "Aber ich habe mich doch bei denen abgemeldet...") - nachdem ich ihm ein komplett neues Konto für seine Mails eingerichtet hatte wurden es drastisch weniger...


Märchen und Mythen im Netz
Ja, es gibt sie - und wenn man etwas zu blauäugig vorgeht, dann kann man sich damit gewaltig auf die Nase legen...

Anonymität im Internet
Dies gehört in dieselbe Kategorie wie etwa der Weihnachtsmann oder der Osterhase, da jeder PC spätestens anhand seiner MAC-Adresse eindeutig identifiziert werden kann (ansonsten käme man auch schlecht an irgendwelche Dateien aus dem Netz). Im günstigsten Fall ist eine Erschwerung der Identifikation möglich. Also immer höflich und tolerant bleiben, andernfalls könnte man ja eines Tages Besuch von Ms. Pink bekommen...

Sie haben gewonnen...
Was-auch-immer man gewonnen haben könnte - denn noch hat man nichts gewonnen - kann ziemlich nervig oder teuer werden. Man kann bei so etwas ja ruhig mitmachen, aber man sollte nicht erwarten irgendetwas kostenlos zu bekommen... entweder wollen die Anbieter dann die E-Mailadresse haben (wonach man den SPAM-Filter mit Adressen füttern darf), oder man schliesst bei der Teilnahme einen kostenpflichtigen Abovertrag für einen längeren Zeitraum ab. Unbedingt die AGB sehr genau durchlesen (den Text zu markieren kann auch nützlich wegen der Lesbarkeit sein - hellgraue Schrift auf weissem Hintergrund ist recht beliebt) und bloss nicht zu schnell 'weiter' oder 'absenden' klicken...

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Ich wünsche allen Lesern ein 'safe computing' und vielleicht hilft es ja ein paar Leuten (womit ich dann mein Ziel erreicht hätte ;)).

Shay

P.S.
Dies ist ein Repost meines Threads von Raden3D, also nicht wundern, falls man das schonmal gelesen hat... ;)
 
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würde das thema browser noch mit aufnehmen, wie schon von dudheit erwähnt z. b. firefox mit adblockplus und noscript.

spy&bot solltest du auch noch aufnehmen.

das mit der mac-adresse ist schmarrn, man kann ohne zusatztools mit ifconfig unter linux einer netzwerkkarte eine beliebige mac adresse geben, für windows gibts auch genug tools.

und generell von wlan ab zu raten ist auch käse.

Es erscheinen immer wieder neue Firmwareupdates für Router. Diese sollte man allerdings ignorieren, sondern nur dann ein Update ausführen, wenn man vom Provider ausdrücklich dazu aufgefordert wird. Da sollte man aber natürlich auch sicherstellen dass die Mail auch wirklich vom Provider kommt, und man sich nicht eine gehackte Firmware aufspielt.

hast du schon mal eine mail von deinem provider bekommen das du deinen router updaten sollst, wohl kaum oder? firmwareupdates bei routern sollte man generell einspielen(optimierung, neue features, sicherheitslücken werden geschlossen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch! Meh!

Mein Tipp: Das AdBlockPlus Plugin für Firefox

Mein Tipp: Kpass

Ist halt ein Guide für Anfänger, und jetzt erzähl mal Tante Erna, dass sie englisch (für der einige Tools) lernen soll...

Ich habe ja schon zu hören bekommen, dass das hier 'zu technisch' geschrieben ist!

OH DOCH!!!! Windows im Kiosk Modus xD

Das heisst?

würde das thema browser noch mit aufnehmen, wie schon von dudheit erwähnt z. b. firefox mit adblockplus und noscript.

spy&bot solltest du auch noch aufnehmen.

das mit der mac-adresse ist schmarrn, man kann ohne zusatztools mit ifconfig unter linux einer netzwerkkarte eine beliebige mac adresse geben, für windows gibts auch genug tools.

Ich wiederhole mal: Anfängerguide.

Es gibt genug Leute die versuchen mit dem Explorer ins Internet zu gehen - oder sich wundern dass sie mit dem Internet Explorer nicht aufs System zugreifen können...

und generell von wlan ab zu raten ist auch käse.

Also ist deiner Meinung nach WLAN sicher?

hast du schon mal eine mail von deinem provider bekommen das du deinen router updaten sollst, wohl kaum oder? firmwareupdates bei routern sollte man generell einspielen(optimierung, neue features, sicherheitslücken werden geschlossen)

Ich habe solche Mails schon (ist wohl vom Provider abhängig) bekommen, ebenso eine die besagte, dass man nicht updaten sollte...
 
Zuletzt bearbeitet:
das aendern von der mac-adresse einer netzwerkkarte ist allerdings nicht so ganz legal ...
 
das aendern von der mac-adresse einer netzwerkkarte ist allerdings nicht so ganz legal ...

ach komm, echt!?

virenschreiben oder sicherheitslücken ausnutzen ist auch nicht legal, wasn das für ein kommentar...
 
Der Guid ist gut gelungen. Würde ich so lassen. Der Part mit dem WLAN auch.
WLAN ist im Vergleich zu einem Netzwerkkabel nunmal unsicher. Wer also WLAN nicht braucht, sollte es einfach sein lassen und ein Netzwerkkabel verlegen. Damals zu WEP zeiten haben auch alle gesagt, dass WLAN sicher sei. Das knackt niemand. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch WPA geknackt wird. Warum also ein unötiges Risiko eingehen. Ich kenne genügend leute, die Ihren PC über WLAN anbinden, weil sie nicht in der Lage sind ein Kabel ordentlich zu verlegen...

Macadresse fälschen bringt rein garnichts. Wenn man euch aufspüren will, dann macht man das über die IP. Die Provider speichern wer welche IP zu welchem Zeitpunkt hat. Dann steht da ganz schnell jemand an eurer Tür und nimmt den PC hops. Dann versucht dem mal klar zu machen, dass eure Mac Adresse ne andere ist. Das interessiert den herzlich wenig. Ab Modem ist jeder für sein Netz selbst verantwortlich. Wenn der Kumpel zu besucht kommt und die Kinderfilme runter/hoch läd, dann seit ihr trotzdem verantwortlich. Außerdem wollen wir hier ja niemanden zu illegalen Aktivitäten anleiten.
 
Kann mich den nur anschließen, ohne ein Firmwareupdate würde mein Router ncihtmal 16 Mbit DSL mitmachen! Ich würde eher misstrauisch werden wenn die mir ne Email schreiben würden!
Totaler schwachsinn! :stupid:

Und zum Thema WLAN, finde ich muss man mal in betracht ziehen wo man wohnt, sollte man in einer Stadt, in einer 2 Zimmerwohnung wohnen benötigt man nicht unbedint WLAN und hier besteht auch die eher die Gefahr attakiert zu werden, als aufm Land in einem Einfamilienhaus.
 
Zitat von meister. Beitrag anzeigen
und generell von wlan ab zu raten ist auch käse.
Also ist deiner Meinung nach WLAN sicher?

ein fertig eingerichtetes WLAN mit WPA2 und gutem Passwort ist sicher. die verschlüsslung von WPA2 ist stand heute nicht zu knacken. die einzige möglichkeit besteht über brute force das passwort zu knacken. wenn jmd. ein 16 stelliges, starkes passwort einsetzt kann der punkte ebenfalls ausgeschlossen werden.

meine aussage bezog sich nur auf das eine mac-adresse immer eindeutig ist, was sie ja eigentlich ist aber man es leicht ändern kann und nichts anderes hab ich gesagt... um anonym zu surfen gibt es andere möglichkeiten wenn man so paranoid ist.

Ich habe solche Mails schon (ist wohl vom Provider abhängig) bekommen, ebenso eine die besagte, dass man nicht updaten sollte...

ist ja schön und gut aber generell sollte man seine firmware vom router immer aktuell halten und du empfiehlst das gegenteil

Zitat:
Zitat von meister. Beitrag anzeigen
würde das thema browser noch mit aufnehmen, wie schon von dudheit erwähnt z. b. firefox mit adblockplus und noscript.

spy&bot solltest du auch noch aufnehmen.

das mit der mac-adresse ist schmarrn, man kann ohne zusatztools mit ifconfig unter linux einer netzwerkkarte eine beliebige mac adresse geben, für windows gibts auch genug tools.
Ich wiederhole mal: Anfängerguide.

jeder DAU hat wenn er firefox nutzt 1000 von unnützen addons installiert, da kann man zwei nützliche ruhig mal aufführen. gleiches gilt für spy&bot, du empfehlst andere produkte aber spy&bot nicht weil es ein anfängerguide ist? das ist nicht schlüssig.

des weitern ist es nach wie vor vorteilhaft einen alternativen browser zu nutzen da die angriffsfläche deutlich verkleinert wird. andere browerser haben zwar auch sicherheitslücken, die werden aber idr. schneller gefixt und der nach wie vor größte teil von schadsoftware konzentriert sich auf den IE
 
Zuletzt bearbeitet:
ein fertig eingerichtetes WLAN mit WPA2 und gutem Passwort ist sicher. die verschlüsslung von WPA2 ist stand heute nicht zu knacken. die einzige möglichkeit besteht über brute force das passwort zu knacken. wenn jmd. ein 16 stelliges, starkes passwort einsetzt kann der punkte ebenfalls ausgeschlossen werden.

Alles was verschlüsselt ist kann irgendwann geknackt werden. WPA sollte ja auch (anfangs) so sicher sein... Heute lacht man mal eben drüber.

'wenn jmd. ein 16 stelliges, starkes passwort einsetzt' - Das Problem ist halt dass Anfänger nicht wissen was ein starkes Passwort ist... Da wird dann einfach der Name des Haustieres, der Frau/Freundin, oder das Geburtsdatum genommen. Im günstigsten Fall sieht man dann eine Kombination daraus.

Hier in meiner Umgebung gibt es acht Netze mit WLAN, davon sind drei vollkommen ungesichert! Was dann wieder zu meiner Aussage führt, dass Kabel sicherer sind, und man möglichst auf WLAN verzichten sollte.

jeder DAU hat wenn er firefox nutzt 1000 von unnützen addons installiert, da kann man zwei nützliche ruhig mal aufführen. gleiches gilt für spy&bot, du empfehlst andere produkte aber spy&bot nicht weil es ein anfängerguide ist?

Also soll ich Sachen empfehlen, die ich selbst nicht mehr (da unnötig) verwende?

Mein privates System ist so abgesichert wie es im Guide beschrieben ist, und ich habe seit zig Jahren keinerlei Probleme mit irgendwelchen Viren, Trojanern, Spyware, Rootkits, Hijacks, etc.

des weitern ist es nach wie vor vorteilhaft einen alternativen browser zu nutzen da die angriffsfläche deutlich verkleinert wird. andere browerser haben zwar auch sicherheitslücken, die werden aber idr. schneller gefixt und der nach wie vor größte teil von schadsoftware konzentriert sich auf den IE

Was aber nichts daran ändert, dass man, wenn man ein wenig nachdenkt, auch mit dem IE (den ich übrigens auch verwende) keine Probleme haben muss.

Die meisten User schalten einen Rechner ein, und sind froh wenn das Ding läuft. Da wird in den seltensten Fällen dann noch etwas dran getan. Ich hatte erst letzte Woche einen Kunden gehabt, der meinte er wäre mit einem Virenscanner von 2000 (natürlich ohne Updates) abgesichert gewesen... :rolleyes:

Deswegen empfehle ich ja auch den meisten Leuten Avast - es ist DAUsicher...
 
ach komm, echt!?

virenschreiben oder sicherheitslücken ausnutzen ist auch nicht legal, wasn das für ein kommentar...

daher wird man auch zur rechenschaft gezogen, wenn man erwischt/"aufgespuert" wird, und der "oeffentliche" aufruf zu uswusw. = naja, brauch ich glaube nicht weiterfuehren


was die sicherheit bei wlan-netzen betrifft, es ist dank nvidia nun nicht mehr allzuviel cpu-power noetig fuer attacken auf netzwerke, da helfen nur immer laenger werdende passwoerter
 
Alles was verschlüsselt ist kann irgendwann geknackt werden. WPA sollte ja auch (anfangs) so sicher sein... Heute lacht man mal eben drüber.

wenn das irgendwann geknackt werden kann muss man sich evtl. darüber gedanken machen, jetzt atm ist es sicher. und wenn man halt in der konfiguration fehler macht kann das produkt btw. lösung nichts dafür. btw meinst du wohl eher WEP

erklär mir dann noch mal warum noscript unnütz ist?

was die sicherheit bei wlan-netzen betrifft, es ist dank nvidia nun nicht mehr allzuviel cpu-power noetig fuer attacken auf netzwerke, da helfen nur immer laenger werdende passwoerter

kannst ja mal kurz überlegen wie lange man für z.b. ein 12 oder 16 stelliges passwort braucht um es raus zu bekommen.
 
wenn das irgendwann geknackt werden kann muss man sich evtl. darüber gedanken machen, jetzt atm ist es sicher.

Und wie willst du rausbekommen, dass dein WPA Schlüssel unsicher ist? Das Problem ist doch, dass auch das WEP verfahren schon lange unsicher war aber niemand hat etwas dagegen unternommen. Erst als die dafür nötigen Programm einfach frei im Internet verfügbar waren, hat die Öffentlichkeit darauf reagiert und selbst das haben noch nicht alle mitbekommen. Jedes Shared Medium ist nunmal potenziell unsicher. Ich kann deinen kompletten Datenverkehr heute aufzeichnen und in 1 Jahr entschlüsseln. Dann hast du zwar von WPA auf irgend eine andere Methode umgestellt aber deine Personenbezogenen Daten inklusive Kontonummer sind trotzdem in meinem Besitz. Das ist einfach ein Risiko, dass man nicht eingehen muss. Ein Lankabel ist kein Shared Medium. Da gibt es diese Möglichkeit einfach nicht. Wenn also die Möglichkeit besteht ein Lankabel zu verlegen, dann sollte man das auch machen und besser auf WLAN verzichten. Das heißt jetzt aber nicht, dass WLAN unsicher sei. Das Lankabel ist nur weitaus sicherer und darum gehts.

Ich habe bei mir Zuhause beides im Einsatz. Ich surfe mit einem Laptop über WLAN aber mein PC ist mit einem Lankabel verbunden. Bietet sich auch irgendwie an. Den PC bewege ich nicht also kann ich ein Kabel verlegen. Den Laptop trage ich durch die gesammte Wohnung also WLAN verwenden. Wenn ich online Banking mache, dann immer über den PC. Da kann mir keiner vor der Tür den Datenverkehr mitschneiden.
 
btw meinst du wohl eher WEP

Ja, zu schnell getippt... :rolleyes:

erklär mir dann noch mal warum noscript unnütz ist?

Das habe ich nirgends behauptet.

kannst ja mal kurz überlegen wie lange man für z.b. ein 12 oder 16 stelliges passwort braucht um es raus zu bekommen.

Wenn es ein DAU-Passwort (wie z.B. 'darkphoenix12345') ist, so geht das sehr schnell... Ich kenne da einige Listen (kannst ja mal googeln) wo die 'Sicherheit' von solchen 'Passwörtern' beschrieben wird.
 
[...]
kannst ja mal kurz überlegen wie lange man für z.b. ein 12 oder 16 stelliges passwort braucht um es raus zu bekommen.
Mit einer HD4870x2 etwa 14 Tage. (Wenn ich mich nicht verrechnet habe.)

Wlan ist nicht unbedingt unsicher, aber auf jeden Fall unsicherer als Kabel, weswegen Kabel vorzuziehen ist (wenn denn Möglich). Aspekte wie Stabilität, Strahlenbelastung, etc. hier mal nicht berücksichtigt.

@topic: Würde noch mit reinbringen, dass man nicht jeden auf Internetseiten blinkenen Schei* installieren sollte. Auch das man selber Schuld ist, wenn man sich in Tauschbörsen bewegt.
Hätte noch einiges mehr, aber bevor ich das vertiefe muss ich mich erstmal in Rechnungswesen weiter vertiefen. :fresse: Also vill. später. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wlan ist nicht unbedingt unsicher, aber auf jeden Fall unsicherer als Kabel, weswegen Kabel vorzuziehen ist (wenn denn Möglich).

Genau das schrieb ich ja auch. Du hast es verstanden... :d

Würde noch mit reinbringen, dass man nicht jeden auf Internetseiten blinkenen Schei* installieren sollte.

Das meinte ich mit 'erst Informationen einholen, dann installieren'. Mal sehen, evtl. sollte ich das noch etwas herausarbeiten.
 
Beitrag anzeigen
Würde noch mit reinbringen, dass man nicht jeden auf Internetseiten blinkenen Schei* installieren sollte.
Warum sagt man nicht einfach DU MUSS ADBLOCKPLUS installieren?
Dann gibt es keinen blinkenden scheiss mehr?
Einfach?
mfg
 
Auch adblock+ ist nicht perfekt.
 
Kommt auf den Filter an - also ich hab bis jetzt noch nicht ein witziges fetzchen werbung gesehen, und ich bin webentwickler (also ab und an im internet ;-) )
 
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