Convertible/Tablet als Notebookersatz

Sebi85

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Hallo Zusammen,

früher wollte man ein Notebook als PC Ersatz jetzt möchte ich gerne eine Convertible/Tablet als Notebookersatz. Die ganzen Android/IOS/Windows RT Geräte sind für mich alles Spielereien, daher kommt nur Windows (8) in Frage.

Vor mittlerweile 3 Jahren kaufte ich mir mein XPS (siehe Signatur) für 880€. Daher dachte ich mich, nach 3 Jahren gibt es bestimmt bessere Hardware in einem kleineren Gehäuse als Convertible/Tablet zu einem ähnlichen Preis. Da kam schnell die Ernüchterung für den Preis, gibt es überhaupt nichts.

Was möchte ich:
- Ein helles min 1920x1080 auflösendes Display mit Touchfunktionalität. Das Display muss abnehmbar oder um 360° Grad drehbar sein oder schwenkbar.
- Gigabit LAN
- Hardware die mindestens so schnell (eigentlich schneller) als mein altes NB ist
- Akku ist egal, der kann meinetwegen auch nur 1 Stunde halten (ich sehe ihn eher als USV)
- Flashspeicher und HDD (diese auch gerne im Dock)
- vernünftiger Preis
- das Gerät muss nicht megadünn sein, es darf ruhig auf Notebook-Niveau liegen.

Das Surface Pro 2 ist da nicht mal schlecht. Mit Tastatur und Dockingstaion ist es aber fast doppelt so teuer wie mein NB und hat auch nur ähnliche Leistung. Zudem fehlt da im Dock ein Platz für eine HDD.
Dann habe ich mir noch das Acer Aspire R7-572G-74508G25ass für 1400€ angeschaut. Laut Vergleichen auf Notebookcheck ist die CPU ein bisschen besser und die GPU deutlich besser. Das Touchpad ist ja zwischen Bildschirm und Tastatur und damit Gewöhnungsbedürftig. Den Aufpreis für das bisschen Leistung und Touch finde ich zu teuer. Gigabit LAN ist leider auch nicht vorhanden, zumindestens ist es niergends aufgezählt.

Leider gibt es bei Convertibles und Ultrabooks fast nur die ULV Prozessoren. Ich möchte aber kein Gerät, das die gleiche oder schwechere Leistung hat aber den doppelten Preis kostet.

Die Performance dürfte eigentlich nicht teuer sein, das aber ein abnehmbares/schwenkbares/drehbares Display mit Touchscreen den Preis verdoppelt, hätte ich nicht gedacht.

Wahrscheinlich muss ich noch ein paar Jahre warten, aber vielleicht hat ja der eine oder andere einen Tip für mich.

Vorab vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
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So ganz hundertpronzentig gibt es Dein Gerät nicht auf dem Markt, aber warum bleibst Du nicht bei DELL: Neu: XPS 12 Convertible Ultrabook und Tablet-PC
Und das mit dem Preis ist schnell erklärt: die Geräte sind im Moment ultrastylisch und gleichtzeitig relativ komplex in der Herstellung (vor allem wenn sie zuverlässig sein sollen). Da die meisten Leute, die sowas kaufen, es im Gegensatz zu Dir möglichst stromsparend wollen (was wiederum bedeutet, dass die Hardware im Leistungsbereich abmagern muss), wird letztlich klar, dass Dein Wunsch (leider) relativ exotisch ist und Du mit einigen Kompromissen leben werden musst.
 
Da würde auch noch das Lenovo Thinkpad X230T passen, kommt allerdings in klassischem Business-Gewand daher, also weniger ein Styler. Und die Reihe wartet aktuell noch auf sein Haswell-Update.
Ein weiterer Kandidat, auch von Lenovo, kommt in den nächsten Wochen, das Thinkpad Yoga (nicht zu verwechseln mit dem Ideapad Yoga!). Auch ein Business-Gerät, kommt mit einer, wie ich finde, schönen Lösung: Das Display lässt sich Yoga-Mässig nach hinten klappen und der Rahmen um die Tastatur fährt hoch, so das er mit den Tasten eine Ebene bildet um es besser zu halten.
 
So ganz hundertpronzentig gibt es Dein Gerät nicht auf dem Markt, aber warum bleibst Du nicht bei DELL: Neu: XPS 12 Convertible Ultrabook und Tablet-PC

Von der Leistung her dürfte es wie mein bissheriges sein. Leider fehlt hier eindeutig ein Gigabit Lan Anschluss. Nur per Wlan auf mein NAS zugreifen möchte ich nicht. Es ist ja noch nicht mal ein 100 MBit Anschluss vorhanden.

@Schwarzmaler
Hast du einen guten Link zu dem Thinkpad Yoga. Dazu finde ich nicht vernünftiges mit Datenblatt. Ich finde nur Yoga 2, Helix etc.
 
Von der Leistung her dürfte es wie mein bissheriges sein. Leider fehlt hier eindeutig ein Gigabit Lan Anschluss. Nur per Wlan auf mein NAS zugreifen möchte ich nicht. Es ist ja noch nicht mal ein 100 MBit Anschluss vorhanden.

Also beim Acer Aspire R7 gibt es z.B. gar keinen Ethernet-Anschluss mehr. Dafür aber USB 3.0 und Thunderbolt, wie beim Mac.

Je nach Markt und Model befinden sich bei Acer unterschiedliche Adapter im Lieferumfang: VGA/USB2.0/LAN-Thunderbolt, VGA-Thunderbolt oder Ethernet_100mbit-USB2.0.

Es gibt auch Ethernet-Thunderbolt und Ethernet-USB3.0 Adapter mit Gigabit von anderen Herstellern im Zubehör-Handel. Thunderbolt bietet 10Gb/s und USB3.0 5Gbit/s, also ausreichend Power für viele Geräte/Schnittstellen und bei Thunderbolt hast Du sogar die Möglichkeit, mehrere Geräte in einer Kette ähnlich einem USB-Hub zu schalten.

Wenn Du es also nur bei Dir im Haushalt nutzen willst, kannst Du so einen Adapter doch direkt am Kabel als "Dongle" belassen.

Ansonsten sind als Convertible das Sony Vaio Fit Multi-Flip und das Acer Aspire super, weil beide auch mit 15,6" Displays und Nvidia Grafik-GPU (dGPU) erhältlich sind und auch in kleinen Display-Varianten und ohne dGPU. Da kann man dann z.B. Batman Arkham Origins, Skyrim oder auch Battlefield 4 in ganz guter Qualität geniessen, statt sich mit Sieder 7 Qualität auf einem Intel Chip zu begnügen.
 
Das mit dem Adapter ist mal eine richtig gute Idee. Wieso habe ich da selbst nicht dran gedacht.
Ich kann bei keinem der beiden einen Thunderbolt Anschluss entdecken. Oder ist das der Dockingport vom Acer?
 
Das mit dem Adapter ist mal eine richtig gute Idee. Wieso habe ich da selbst nicht dran gedacht.
Ich kann bei keinem der beiden einen Thunderbolt Anschluss entdecken. Oder ist das der Dockingport vom Acer?

Ja. Angeblich wollte Acer mal dafür selbst mehrere verschiedene Adapter anbieten, das V5 (oder war es S5?) wird offz. mit einem Thunderbolt Port beworden. Aber Acer hat festgestellt, dass die Kunden bei Windows-Systemen diese Schnittstelle neben USB 3.0 überhaupt nicht wahrnehmen. Also nicht wie bei Apple, wo Thunderbolt-Technik dann Lightning heisst.

Der Port ist physikalisch identisch mit Thunderbolt und auch das Symbol (eben halt der Blitz/Thunder) ist identisch zu den dafür korrekten Bezeichnungen, wie auch bei dem anderen Acer Ultrabook.

Ich habe allerdings keine Lightning-Komponenten zur Hand und bisher auch keinen Bericht dazu gefunden. Nahezu alle Reviewer weltweit beschreiben ihn aber auch als Thunderbolt-Port.

Acer Adapter gibt es bei Alternate und anderen. Aber ich glaube der mitgelieferte hat nur eine 100Mbit-Schnittstelle.
 
Und genau das sehe ich als einen ziemlichen Murks. Schnittstellen adaptieren. Ich hatte das früher bei meinem Macbook Pro mit diesem Mini-Display-Port. Für allen Mist hat man dann (meist hundsteure) Adapter benötigt. Für VGA, wenn man mal einen Beamer anschließen wollte, dann einen anderen für HDMI und so weiter. Getreu nach Murphys Gesetz hat man dann natürlich nie die passenden Adapter dabei, wenn man sie dringend bräuchte. Oder verliert so Kleinkram recht schnell unterwegs. Sowas zähle ich auch zu einer Einschränkung der Mobilität. Ich wollte z.B. nie ein Notebook haben, das gänzlich auf einen RJ45-Anschluss verzichtet. Da verzichte ich doch liebend gerne auf ein ultradünnes Gehäuse und habe dafür RJ45, HDMI und VGA immer an Bord.

Allerdings, wenn ich lese, dass dir die Akkulaufzeit juck ist, gehe ich mal davon aus, dass das Gerat meist stationär betrieben wird, da ist das dann schon weniger negativ.
 
Für VGA, wenn man mal einen Beamer anschließen wollte, dann einen anderen für HDMI und so weiter. Getreu nach Murphys Gesetz hat man dann natürlich nie die passenden Adapter dabei, wenn man sie dringend bräuchte. Oder verliert so Kleinkram recht schnell unterwegs. Sowas zähle ich auch zu einer Einschränkung der Mobilität. Ich wollte z.B. nie ein Notebook haben, das gänzlich auf einen RJ45-Anschluss verzichtet. Da verzichte ich doch liebend gerne auf ein ultradünnes Gehäuse und habe dafür RJ45, HDMI und VGA immer an Bord.
Allerdings, wenn ich lese, dass dir die Akkulaufzeit juck ist, gehe ich mal davon aus, dass das Gerat meist stationär betrieben wird, da ist das dann schon weniger negativ.

Genau dies ist auch der Grund, warum es Geräte für's Business gibt und Apple da bis auf noch die Randerscheinung "Kreativ" nie wirklich in dieser Funktionsklasse mitspielte: Dockingstations

Nachdem aber, wie bei der Schulbildung der nachrückenden Generationen, mehr Augenmerk auf Design und Fancy-Faktor statt auf Funktionalität gelegt wurde, gibt es längst nicht mehr so viele Modelle mit richtigen Dockingstations. Ausserdem zog die Geiz-ist-Geil_BWLer Generation in den Einkauf ein und scheut auch nicht davor zurück, Geräte wie z.B. Drucker direkt beim Alle-Blöd-Discounter um die Ecke einzukaufen, statt wie bisher beim Distributor/Systemhaus und daher kommt auch der Trend "BYOD".

Aber es gibt eine sehr gute Alternative: USB 3.0 oder Thunderbolt Docks - klein und finden immer einen Platz in der Transporttasche, aber bestückt mit zig üblichen Schnittstellen.

Hatte ich schon mal geschrieben: das Acer oder Sony würde ich, wenn mein Arbeitgeber hier nicht zwanghaft etwas anderes fordern, als Arbeitsgerät einsetzen. Und es gibt auch tolle Business-Modelle, die haben nur noch Display-Port und VGA, der eine oder andere Präsentationsraum nur noch HDMI :eek:
 
Ich wollte z.B. nie ein Notebook haben, das gänzlich auf einen RJ45-Anschluss verzichtet. Da verzichte ich doch liebend gerne auf ein ultradünnes Gehäuse und habe dafür RJ45, HDMI und VGA immer an Bord.

Allerdings, wenn ich lese, dass dir die Akkulaufzeit juck ist, gehe ich mal davon aus, dass das Gerat meist stationär betrieben wird, da ist das dann schon weniger negativ.
Da bin ich 100% deiner Meinung.
Ja, es wird hauptsächlich stationär verwendet.

Nachdem aber, wie bei der Schulbildung der nachrückenden Generationen, mehr Augenmerk auf Design und Fancy-Faktor statt auf Funktionalität gelegt wurde, gibt es längst nicht mehr so viele Modelle mit richtigen Dockingstations.
Das sehe ich ähnlich, ich verstehte nur nicht, warum Design und Funktionalität nicht vereinbar sein sollte. Das ist das Notebook halt nicht 9mm dünn, sondern dicker. Leider wird man die eierlegende Wollmilchsau nie bekommen.

Wenn man bei meinem jetzigen NB das Display einfach abnehmen/drehen könnte und touch hätte, würde mir das schon reichen ;)
 
..., mehr Augenmerk auf Design und Fancy-Faktor statt auf Funktionalität gelegt wurde, gibt es längst nicht mehr so viele Modelle mit richtigen Dockingstations.
Naja, es gibt immer noch genügend Buisness-Modelle mit Dockingstations.

Nur:
- die meisten in der Preisklasse bis 1000€ setzen dann wieder auf Displays mit Auflösungen <FHD, weil an der Dockingstation dann sowieso ein 24er oder grösseres dran hängt (so wie bei mir im Büro)
- oder sie kosten halt einiges, bieten dafür aber wirklich gute Tastaturen, gute Displays usw.

Vom X230T, weil ich einige Posts weiter oben gelesen habe, rate ich mal dringlich ab, ich hatte Ihn selbst in der Firma zur Auswahl eines neuen Geräts.
Obwohl ich extrem Tablet-affin bin, konnte ich mit dem Teil nichts anfangen, obwohl ich den Vorgänger X220 selbst vorher gehabt habe
Win8-Tablet nie ohne Digitizer ist meine Meinung.

Bisher sehe ich beim OP aber eigentlich keinen grossen Need einer starken iGPU oder Power-CPU, also würde eine CPU der Y- oder U-Serie der neuen Haswells eigentlich gut passen.

Wenn Touch und Tablet like sein soll, warte noch ein paar Tage (angeblich Launch am 7.11), dann kommt das Dell Venue Pro 11 raus, natürlich mit Option für Dockingstation und Tastaturauswahl.
 
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