[User-Review] Cooler Master MasterBox 600 und V Platinum 1600 V2

Yargen

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Herzlich Willkommen zu meinem aktuellen Lesertest.

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Testbericht des Cooler Master MasterBox 600.
Ich freue mich, euch heute meine Eindrücke als Tester dieses Gehäuses vorstellen zu dürfen. In den folgenden Abschnitten teile ich meine Erfahrungen hinsichtlich Design, Aufbau, Kühlungsmöglichkeiten und Benutzerfreundlichkeit, um euch bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen.


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Beim ersten Eindruck fällt sofort das moderne und schlichte Design des MasterBox 600 auf. Die äußere Erscheinung wirkt robust und zeitlos. Mir gefällt besonders, dass das Gehäuse ohne überflüssige Verzierungen auskommt und stattdessen auf Funktionalität setzt. Diese reduzierte Ästhetik erinnert mich an ein Schweizer Taschenmesser – praktisch, vielseitig und zuverlässig. Der Look ist sowohl für ein klassisches als auch für ein modernes Setup sehr gut geeignet, je nachdem in welche Richtung man sich Entscheidet.


Der erste Eindruck ist sehr positiv: Drei 140mm Intake Lüfter mit ARGB in der Front und ein hinterer Lüfter für die Abluft sind in heutigen Zeiten schon fast so teuer wie das ganze Gehäuse. Hier legt Cooler Master also echt vor was den Gegenwert angeht. Zwei Mesh Zierelemente rahmen die Lüfter in grau ein, das Aufbrechen von Schwarz in Schwarz tut dem Gehäuse optisch sehr gut.
Das Seitenteil links ist mit Glas mit leichter Tönung, der Blick in den Innenraum ist also ohne weiteres gut möglich.



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Der Aufbau gestaltete sich für mich als erfahrenen User äußerst intuitiv. Alle Montagebereiche sind großzügig dimensioniert.
Der Innenraum ist durchdacht und bietet genügend Platz für alle Komponenten. Auch wenn es vereinzelt kleinere Herausforderungen gab, wie das Platzieren einzelner Befestigungspunkte, konnte ich diese mit etwas Geduld problemlos überwinden. Insgesamt vermittelt mir die Verarbeitung ein weitgehend solides und hochwertiges Gefühl. Negativ auffällig ist hier in erster Linie die verwendete Materialstärke, insbesondere bei der rechten Seitenwand. Diese ist leider sehr leicht in sich verbiegbar und hat auch keine Schalldämmung oder ähnliches. Hier hätte ich ehrlich gesagt mehr erwartet.
Auch das feste Lüftermesh und die herausbrechbaren Slotblenden sind nicht unbedingt meins, an diesen Details merkt man den Preispunkt des Gehäuses dann schon sichtbar.

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Im Netzteilbereich ist ein HDD 2x Käfig untergebracht. Ich finde das ist ein nettes Detail, ob es in der heutigen Zeit noch dringend nötig ist muss jeder für sich entscheiden :)

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Ein Pluspunkt des Gehäuses sind die flexiblen Kühlungsmöglichkeiten. Der MasterBox 600 bietet ausreichend Optionen für den Einbau zusätzlicher Lüfter und unterstützt sogar eine Front-Radiator-Konfiguration bis zu 360 mm. Für mich als Nutzer, der großen Wert auf eine optimale Temperaturregelung legt, ist dies ein entscheidendes Merkmal. Der Luftstrom ist gut geplant, sodass auch unter hoher Last stets für ausreichende Kühlung gesorgt ist. Die mitgelieferten Lüfter machen einen soliden Eindruck und sind im Normalbetrieb kaum hörbar.

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Besonders hervorzuheben ist auch die Benutzerfreundlichkeit des Gehäuses. Die Montagepunkte sind logisch angeordnet, was mir den Aufbau zusätzlich erleichterte. Auch erfahrene Anwender werden den großzügigen Innenraum und die flexible Anordnung der Laufwerksschächte zu schätzen wissen. Für mich war es ein Plus, dass ich die Komponenten ohne großen Aufwand einsetzen konnte, auch wenn an manchen Stellen ein wenig mehr Geduld gefragt war.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Cooler Master MasterBox 600 mich als Tester in vielerlei Hinsicht überzeugt hat. Das Gehäuse bietet ein klares, modernes Design und besticht durch seine solide Verarbeitung und die durchdachte Innenraumstruktur. Die vielseitigen Kühlungsoptionen und die einsteigerfreundliche Montage machen es zu einer empfehlenswerten Wahl für alle, die Wert auf Funktionalität und Qualität legen. Auch wenn es kleinere Schwächen gibt, wie die dünne Seitenwand und gelegentlich etwas umständliche Kleinteile, überwiegen für mich die positiven Aspekte. Man merkt den Preispunkt des Gehäuses, und an gewissen Stellen mussten eben Abstriche gemacht werden. Insgesamt würde ich aber sagen dass es ein sehr solides Gehäuse ist das insbesondere RGB-affine User mit kleinem Geldbeutel gut ansprechen kann.

Abschließend kann ich das Cooler Master MasterBox 600 weiterempfehlen. Egal, ob man als Einsteiger oder als erfahrener PC-Bauer unterwegs bist – dieses Gehäuse bietet vieles, was man für einen gelungenen PC-Bau benötigt. Vielen Dank fürs Lesen und viel Erfolg beim nächsten Build!
 

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Auf gehts zum zweiten Teil des User Tests: Das Cooler Master V Platinum 1600 Netzteil:
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In diesem Test beleuchte ich die wichtigsten Aspekte des Produkts – von der Konstruktion über die Leistung bis hin zu Kühlung und Sicherheitsfunktionen.

Das Netzteil überzeugt auf den ersten Blick durch ein solides und robustes Design. Die verwendeten Materialien wirken hochwertig und zeugen von langer Lebensdauer. Das äußere Erscheinungsbild ist nüchtern und funktional gehalten. Die gesamte Bauweise ist darauf ausgelegt, auch den anspruchsvollsten Systemen gerecht zu werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die vollständige Modularität der Kabel. Dies ermöglicht einen sauberen Aufbau und erleichtert das Kabelmanagement in komplexen Systemkonfigurationen. Besonders auffällig ist die Verwrendung von 90° gewinkelten 12V-2x6 Kabeln mit ATX 3.1 Unterstützung. Cooler Master verspricht hier eine höhere Lebensdauer und weniger Risiken für Kabelbrüche, was gerade in der aktuellen Zeit bei entsprechenden Grafikkarten im System durchaus beruhigend ist.
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Mit einer Leistung von 1600 Watt richtet sich der V Platinum 1600 V2 an Anwender, die ein High-End-System betreiben möchten. Die Netzteilserie erreicht dabei die Effizienzklasse Platinum und punktet somit mit einer herausragenden Energieumwandlung. Bei Tests in anderen Reviews wurde belegt, dass das Gerät auch unter hoher Last stabile Spannungen liefert. Die Regelgenauigkeit und die niedrigen Ripple-Werte tragen dazu bei, dass empfindliche Komponenten zuverlässig versorgt werden. Wer also auf eine konstante und saubere Stromversorgung Wert legt, findet hier ein überzeugendes Konzept. Die "Saubere" Stromversorgung ist inzwischen in Zeiten von 600W Grafikkarten mit den bekannten Spulenpfeifgeräuschen ein immer größeres Thema, hier gibt es sehr interessante Videos dazu, wie unterschiedliche Netzteile die Geräuschentwicklung der Grafikkarte beeinflussen.

Die Kühlung des Netzteils wurde ebenfalls sorgfältig konzipiert. Ein großer Lüfter sorgt für eine effektive Ableitung der entstehenden Wärme. Das dynamische Lüftermanagement passt die Drehzahl der Lüfter der aktuellen Last an. Dadurch bleibt die Geräuschentwicklung selbst bei intensiven Belastungen im akzeptablen Rahmen. Diese Kombination aus effizienter Kühlung und leisem Betrieb ist besonders für Nutzer interessant, die ein nahezu geräuschloses System wünschen. Im Inneren des Netzteils sind großflächige Kühlkörper zwischen den Kondensatoren untergebracht um die Temperaturentwicklung des Netzteils möglichst gut aufzunehmen und so die Effizienz zu steigern.

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Neben Leistung und Kühlung stehen auch umfangreiche Sicherheitsfunktionen im Fokus. Das Netzteil bietet Schutzmechanismen gegen Überspannung, Unterspannung, Überstrom und Kurzschluss. Diese Features sichern nicht nur das Netzteil selbst, sondern auch alle angeschlossenen Komponenten, gerade im Hinblick auf die (wieder) aktuelle Berichterstattung zur 5090 und schmorenden Anschlüssen ist das gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Mit einer Leistung von 1600 Watt ist das Netzteil eindeutig für anspruchsvolle High-End-Systeme ausgelegt. In meinen Tests habe ich festgestellt, dass es selbst unter maximaler Last stabile Spannungen liefert. Die Effizienzklasse Platinum wird hier durch eine herausragende Energieumwandlung deutlich, die sich in hohen Effizienzwerten im mittleren und hohen Lastbereich widerspiegelt. Mir ist aufgefallen, dass die Spannungsregelung äußerst präzise arbeitet und die Ripple-Werte konstant niedrig bleiben. Dies gibt mir als Anwender die Sicherheit, dass meine Komponenten stets optimal mit Strom versorgt werden.

Ein weiteres Highlight ist die exzellente Reaktion des Netzteils auf plötzliche Lastwechsel. In meinen intensiven Testreihen konnte ich beobachten, dass die Spannungen selbst bei abrupten Lastveränderungen stabil bleiben. Diese schnelle Reaktionsfähigkeit ist essenziell für den Betrieb moderner Systeme, in denen die Stromanforderungen ständig variieren. Das hat mich persönlich sehr beeindruckt, da es zeigt, dass das Netzteil auch in dynamischen Situationen höchste Leistung erbringt.

Die Kühlung des V Platinum 1600 V2 ist ebenso überzeugend. Das Gerät verfügt über einen großen Lüfter, dessen Drehzahl dynamisch an die aktuelle Last angepasst wird. Während des normalen Betriebs bleibt der Lüfter angenehm leise, da er erst bei Bedarf hochfährt. Auch unter Volllast konnte ich feststellen, dass die Temperaturentwicklung im Inneren des Netzteils gut kontrolliert wird. Das dynamische Lüftermanagement trägt maßgeblich dazu bei, dass der Geräuschpegel stets im akzeptablen Rahmen bleibt – ein wichtiger Punkt für alle, die auf einen leisen Betrieb Wert legen.
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Neben der hervorragenden Leistung und der effizienten Kühlung schätze ich auch die umfangreichen Sicherheitsfunktionen. Das Netzteil schützt zuverlässig vor Überspannung, Unterspannung, Überstrom und Kurzschluss. Diese Schutzmechanismen sind für mich essenziell, um meinen High-End-Systemen jederzeit einen optimalen Schutz zu gewährleisten. Ich fühle mich dadurch gut aufgehoben und kann das Netzteil bedenkenlos auch in extrem beanspruchten Szenarien einsetzen.

Man sieht, dass die verwendeten Komponenten alle von hoher Qualität sind. Es ist spürbar, dass hier auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit gesetzt wurde. Auch wenn der Preis im oberen Segment liegt, rechtfertigen die gebotene Leistung, Stabilität und die ausgezeichnete Effizienz diese Investition für anspruchsvolle Systeme.

Zusammenfassend hat mich das Cooler Master V Platinum 1600 V2 Netzteil in vielerlei Hinsicht überzeugt. Es bietet nicht nur eine beeindruckende Leistung und hervorragende Effizienz, sondern auch eine exzellente Stabilität bei dynamischen Lastwechseln. Die durchdachte modulare Bauweise und die leise, aber leistungsstarke Kühlung runden das Gesamtpaket ab. Aus meiner Erfahrung ist dieses Netzteil ideal für alle, die in ein zuverlässiges und zukunftssicheres High-End-System investieren möchten. Mit einer Garantie über zehn Jahre hat man auf jeden Fall Sicherheit für die Investitionen und durch die exzellente Effizienz spart man am Ende auch noch Geld.

Ich empfehle das Cooler Master V Platinum 1600 V2 allen, die ein Netzteil suchen, das auch unter anspruchsvollen Bedingungen konstant und sicher arbeitet. Die Kombination aus hoher Leistung, stabiler Spannungsregelung, effizienter Kühlung und umfangreichen Sicherheitsfunktionen macht dieses Gerät zu einer ausgezeichneten Wahl für professionelle und enthusiastische Anwender. Vielen Dank fürs Lesen – ich hoffe, mein Test hilft euch bei eurer Kaufentscheidung!
 

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