[User-Review] Cooler Master MasterKeys Pro S RGB

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MasterKeys Pro S RGB heißt die neueste Tastatur von Cooler Master. Wie der Name schon sagt, verfügt sie über RGB-Beleuchtung. Was sie sonst noch kann lest ihr hier im Test - mit allen Bildern bei Mecha-Blog.de!

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Nochmal kurz zum Namen: Cooler Master informierte mich, dass das "RGB" im Namen durchaus wichtig sei, denn eine non-RGB-Variante sei derzeit in Entwicklung.
Die Master Keys Pro S RGB ist die Tenkeyless-Version (TKL) mit 88 Tasten im ISO-DE-Layout. Es gibt aber auch eine Version in 100%-Größe, d.h. mit Nummernblock - dann unter dem Namen MasterKeys Pro L RGB (UVP: 169,95€).

Design und Äußeres

Im Lieferumfang befindet sich neben der Tastatur selbst ein gesleevtes micro-USB-auf-USB-Kabel mit 1,5 m Länge und ein Keypuller. Eine Handballenauflage (HBA) ist nicht dabei.
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Das Design ist äußerlich sehr ähnlich zu dem der Rapid-i, Novatouch (beide TKL) und der QuickFire XTi (fullsize). Dabei ist es sogar noch etwas zurückhaltender, es findet sich kein Logo oder Branding abseits der beiden Windowstasten.
Das bedeutet auch, dass die Oberseiten der Rapid-i und Novatouch z.B. als Ersatz ebenfalls passen sollten.
Die Oberschale ist auch hier schwarz-matt, mit Softtouch-Beschichtung, so dass Fingerabdrücke recht schnell gut sichtbar sind.

Allgemein wirkt die Verarbeitung gewohnt gut, mit hervorragender Steifigkeit gegen Verdrehen und hoher Druckfestigkeit (kein bis sehr geringes Nachgeben). Es gibt kein merkliches Knarzen, die Qualität kann sich einfach sehen lassen.
Die Rutschfestigkeit ist dank der einigermaßen großen Gummifüße ebenso sehr gut. Der Anstellwinkel lässt sich wie üblich durch klappbare Füßchen erhöhen.

Beleuchtung und Technik

Highlight der Tastatur ist das RGB-Backlight mit theoretisch 16,7 Millionen verschiedenen Farben pro Schalter.
Der Hersteller setzt dabei auf die bessere, gleichmäßigere Ausleuchtung dank dem transparentem Gehäuse der verbauten MX-RGB-Schalter von Cherry. Somit sind auch die LEDs direkt als SMD auf dem PCB unter den Schaltermodulen verbaut.
Da es keine dedizierten Status-LEDs gibt, wird aktivierter Caps- oder Scrolllock dadurch angezeigt, dass die entsprechende Taste stärker beleuchtet wird.

Allerdings gibt es trotz neuem Schaltergehäuse immer noch eine merkliche Abschattung durch den Stem, aber ein deutlicher Fortschritt gegenüber früher mit schwarzen Gehäusen und 'normalen' LEDs.

Einstellungen sind auch direkt per Tastenkombinationen auf der Tastatur zu tätigen, aber die komplett optionale Software zum Download beim Hersteller (unter "Link zur Software") bietet mehr Möglichkeiten. Sie ist einfach gehalten, leicht zu bedienen und ermöglicht auch Firmware-Updates. Cooler Master hat sich hier zurecht auf das Wesentliche konzentriert.
Cooler Master wirbt damit, den Cortex-M3 ARM-Mikroprozessor für die Ansteuerung zu verwenden, der deutliche Geschwindigkeitsvorteile bei der Signalverarbeitung gegenüber der in anderen Modellen verbauten Cortex-M0-Serie bieten soll.

Der Speicher auf dem Gerät ermöglicht das einfache Transportieren von Profilen (bis zu 4) und den auch On-the-Fly (d.h. ohne Software) aufzeichenbaren Makros. Hier sei ein Blick in die Schnellanleitung empfohlen.
Zusätzlich bietet die MasterKeys-Pro-Serie verstellbare USB-Pollingrate bis 1000 Hz und Medientasten als Fn-Doppelbelegung. Ein USB-Hub o.ä. fehlt.
Vorhanden aber ist definitiv eine große Bandbreite an Lichteffekten (Welle, Atmen, Equalizer, CPU-Last, verschiedene reaktive Modi usw.).

Schalter und Spieltauglichkeit
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Die MasterKeys Pro S RGB bietet in der vorliegenden Variante das übliche Tippgefühl der Cherry MX Browns, ab Juni 2016 soll sie auch mit MX Reds erhältlich sein.
Befestigt sind die Schalter auf einer weiß beschichteten Metallplatte, die die Festigkeit erhöht, aber zum Öffnen der Schaltergehäuse deren Auslöten erforderlich macht. Ich persönlich bin übrigens ein Fan der weißen Farbe, da so die hübschen Farben besser reflektiert werden und die Tasten je nach Blickwinkel fast schwebend erscheinen.
Als Stabilisatoren unter größeren Tasten (z.B. Leertaste) kommen Cherry-Stabilizers zum Einsatz.


Beim Layout stellen wir fest: Kein Nummernblock bedeutet mehr Platz auf dem Schreibtisch, z.B. für die Maus, was beim Spielen, aber auch im Büro, von Vorteil sein kann. Benötigt man einen (z.B. für Buchhaltung), so hat Cooler Master ja mit der Pro L eine Alternative im Angebot.

Zur Spieletauglichkeit: Beim Spielen von Hitman (2016) unter Windows 10 gab es jedenfalls keinerlei Probleme. Mit dem üblichen Test von Microsoft konnte ich beim Key-Rollover NKRO bestätigen.
Falls das verwendete Betriebssystem keine virtuellen Tastaturen unterstützt, gibt es laut Cooler Master (CM) einen automatischen Rückfallmodus auf 6KRO, was ich aber leider nicht testen konnte.

Tastenkappen

Beim Material der Keycaps handelt es sich wie bei beleuchteten Mechas üblich um milchig-lichtdurchlässiges ABS, das - in diesem Fall mit besserer Qualität als bei vielen anderen Modellen - mit Lack überzogen wurde, aus welchem wiederum die Beschriftungen herausgelasert wurden.

Verwendet wird die "neue" d.h. aktuelle Schriftart (font) von CM, die meiner Meinung nach sehr gut lesbar ist.
Die unterste Tastenreihe arbeitet übrigens mit Standardgrößen, d.h. 1,25U-Modifier und 6,25U-Leertaste, was das Finden von passenden anderen Kappensets erleichtert. Positiv.

Fazit: Cooler Master MasterKeys Pro S RGB

Die Cooler Master MasterKeys Pro S RGB ist eine solide, sehr gute mechanische Tastatur mit guter Ausstattung, in dezenter Gestalt.
Die UVP 139,95€ mutet für eine RGB-TKL sogar ziemlich günstig an (oft sind TKLs ja leider sogar teurer als die Fullsize-Versionen).

Ich bin aber jedenfalls gespannt, mit welchen innovativen Produkten Cooler Master in Zukunft aufwarten kann. Was steht denn auf der Wunschliste? Eine beleuchtete Topre vielleicht?

Vielen Dank an Cooler Master Europe für das Bereitstellen der MasterKeys Pro S RGB für diesen Test!
 
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Ich kann mich diesem Review nur anschließen. Es gibt meiner Meinung ein, zwei Dinge, die Verbesserung bedürfe. Dealbreaker sind das meiner Meinung nach aber nicht - zumindest nicht für mich.

Der Winkelstecker des abnehmbaren Kabel ist... unglücklich gewählt. Ein gerader Stecker oder eine Lösung mit Kabelkanal wäre meiner Meinung nach besser. Punkt zwei, der mir aufgefallen ist, ist das die Mediatesten keine Stummschaltung beinhalten sondern nur eine Stop-Taste, was für z. B. Spotify wenig hilfreich ist. Der dritte Punkt ist die umständliche Helligkeitskontrolle der LEDs. Es gibt dazu keine dezidierte Taste sondern man muss mehrere Beleuchtungsprofile mit unterschiedlichen Helligkeiten anlagen und dann per Fn + 1/2/3/4 wechseln.
 
OK, der Winkel des Steckers kann natürlich ungeschickt sein. Bei mir ist er aber genau richtig rum, kommt halt auf's Setup zuhause an.
Spotify oder andere Streamingservices nutze ich nicht :d
 
ich habe das brett jetzt seit über einem jahr. die tastenkappen welche man häufig nutzt sind halt nicht mehr so schön matt wie andere. sie sehen m.E. aber länger 'schön' aus als die kappen des Cherry MX-Board 3.0. speziell die leertaste war da nach einem jahr schon recht glatt. auf der Masterkeys sieht die noch sehr gut aus.

alles in allem bin ich nach wie vor hoch zufrieden.

mfg
 
Hab die Ursache gefunden lag am Key Repeating. Fn + F5 hilft.

Hallo,

ich habe auch die Coolermaster Masterkeys S. Was mich stört, unter Windows wird beim halten einer Taste alles schneller.
Also löschen oder Pfeiltasten. Kann man das irgendwie abstellen?

Gruß,
HotteX
 
Zuletzt bearbeitet:
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