Einleitung
Auch wenn der Markenname Cooler Master suggeriert, dass der Hersteller sich lediglich der Entwicklung von Kühlungskomponenten verschrieben hat, so wird auch schon seit längerer Zeit Peripherie angeboten. Diese hatte bislang immer eigenständige Namen. Erst mit der MasterKeys Serie wird hier auch der Weg in ein eigenständiges Namensschema eingeschlagen. Mit der hier vorgestellten Maus, wird dieses nun fortgesetzt bzw. ausgeweitet. Die Cooler Master MasterMouse MM530 gehört der Bezeichnung nach also der gehobenen Linie an. Sie ist für den Palm Grip ausgelegt und soll mit dem PixArt PWM3360 und der RGB Beleuchtung vor allem Gamer ansprechen.
Technische Daten
Unboxing und Details
Die Maus kommt in einer, mittlerweile üblichen Verpackung. Das heißt, man kann sie aufklappen und erhält direkt einen Blick auf das Objekt der Begierde geschützt durch eine enganliegende Kunststoffhaut. Beim Farbkonzept passt die Verpackung im Übrigen auch sehr gut in das restliche „Master-Sortiment“. Persönlich finde ich das graue Design mit der weißen Schrift ansprechend. Wichtiger als die Verpackung ist jedoch der Inhalt. Bei dem mir vorliegenden Exemplar, fällt der Inhalt sehr karg aus. Neben der Maus ist noch eine Kurzanleitung vorhanden. Ich hätte jetzt keine CD für die Software erwartet, aber vielleicht wären ja ein paar Aufkleber eine nette Dreingabe, aber natürlich kein Muss.
Hat man die Maus aus ihrem Gefängnis befreit, erwartet einen zunächst eine sehr schlichte, dunkle Erscheinung. Denn ohne Beleuchtung ist der Nager eintönig, was nicht als negativ angesehen werden muss oder soll. Etwas aufgelockert wird das Design-Konzept durch die glänzend schwarzen Daumentasten und den Schriftzug auf dem Rücken. Dieser wird zudem durch ein Sechseck umranden, wodurch das Marken-Logo vervollständigt wird. Die Oberfläche ist leicht angeraut. Im hinteren Teil scheint es sich dabei um eine Lackierung und im vorderen Teil liegt das am Material selber. Denn hier wurde erfreulicherweise PBT verwendet. Damit ist bei der rechten und linken Maustaste gut gegen Abnutzungserscheinungen vorgesorgt. Denn das Material ist wesentlich widerstandsfähiger als zum Beispiel ABS.
Insgesamt ist die Maus ergonomisch für Rechtshänder ausgelegt. Auch bei der Griff-Art hat sich Cooler Master auf einen Typ festgelegt. Durch die Ergonomie und Länge soll sie für den Palm Grip ideal geformt sein. Damit man dabei den Halt nicht verliert, sind die Seiten mit griffigen Gummi-Flächen versehen. Die Elemente sind mit Sechs-Eck-Muster geprägt. Dies ist nicht unbedingt neu, sondern scheint einen zusätzlichen positiven Effekt haben. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären, warum so viele Hersteller dieses Muster verwenden. Da die Maus für Rechtshänder ausgelegt ist, sind die Daumentasten auf der linken Seite angebracht. Alles andere wäre anatomisch komisch. Die Tasten wirken im Gegensatz zu den restlichen etwas wackelig bzw. haben sich ein leichtes Spiel in ihrem Sitz.
Weitere Tasten sind auf der Oberseite zu finden. Hinter dem Mausrad befinden sich zwei kleine, mit Pfeilen versehene, Tasten. In der Standard-Konfiguration sind diese als DPI-Switch festgelegt. Das Mausrad ist aus griffigem Gummi und hat zudem Vertiefungen eingearbeitet, die den Gripp noch einmal erhöhen. Das Gummi ist leicht milchig, was der Durchleuchtung entgegenkommt.
Die Front des Nagers wirkt etwas abgehackt und in meinen Augen nicht so schick. Da man die Maus eher von hinten sieht, ist das aber sicherlich zu verkraften. Etwas verbessrungswürdig ist an dieser Stelle aber auch die Verarbeitung. Denn auf der linken Seite ist der Übergang von Taste und Bodenteil nicht ganz bündig. Die untere Kante steht etwas weiter hervor und bildet eine scharfe Kante. Das Kabel läuft mittig aus der Maus und kommt ohne Ummantelung aus. Zudem wirkt es auch ein klein wenig steif. Einerseits mag es dadurch robuster sein, aber beim Bewegen der Maus kann das schon stören.
Die Unterseite ist mit zwei großen Gleitflächen versehen. Dem frühen Status der Maus ist es geschuldet, dass hier noch kein Typenschild angebracht ist. Was mir aber auch hier wieder etwas negativ aufstößt, ist, dass das Gehäuse nicht verschraubt ist. Ich wollte jetzt nicht unbedingt ins Innere gucken oder an daran rumwerkeln, aber trotzdem missfällt es mir einfach, dass man kaum noch verschraubte Gehäuse verwendet.
Insgesamt die vorliegende MM530 keine weiteren Mängel, bis auf den hingewiesenen. Cooler Master erfindet beim Design das Rad nicht neu, was aber ja nicht schlecht sein muss.
Software
Die Software ist an sich sehr übersichtlich gestaltet. Für jede wichtige Option, wurde eine eigene Seite angelegt. So kann man auf der ersten Seite die sieben Tasten programmieren bzw. Befehle zuweisen. Weist man dabei einer Taste die TactiX Funktion zu, kann man auf der nächsten Seite die anderen Tasten mit einem weiteren Befehl belegen. Denn TactiX ist eine Tastenkombination, welche es also ermöglicht, sechse weitere Tasten bzw. Befehle zu konfigurieren.
Die Ansicht des LED Reiters kommt mir sehr bekannt vor. Ähnlich es er auch bei dem Cooler Master RGB LED Controller aufgebaut. Man kann hier den drei Zonen. Mausrad, Pfeiltaasten und Logo, entweder eigene Farben oder Effekte zuordnen. Vorhanden sind wieder die üblichen Verdächtigen, wie Farbkreis, Sterne, Atmend und auch eine Mehrschichte Anpassung, sodass die Zonen auch mit den verschiedenen Effekten belegt werden können. Farben wählt man dabei über die Farbtafel und den Regler darunter. Für die Effekte lässt sich zudem die Geschwindigkeit auswählen.
Die Seite mit den Einstellungen lässt auch keine Wünsche offen. Man kann die vier DPI Stufen frei wählen, wobei man die X- und Y-Achse unabhängig voneinander bestimmen kann. Interessant finde ich es hier auch, dass man die Maus mit dem eigenen Mauspad kalibrieren kann. Ich habe dies durchgeführt, konnte aber nicht wirklich einen Unterschied ausmachen. Was hier genau passiert, ist mir auch nicht direkt bewusstgeworden. Einstellen kann man auch die Lift-Of-Distance zwischen High und Low.
Auch die Betriebssystemparameter lassen sich in der Software einstellen. Weitere Punkte der Software betreffen die Makro und Profil-Auswahl.
Insgesamt würde ich behaupten, dass die Software sehr intuitiv ist und man gut damit zurechtkommt. Störend finde ich jedoch die Geschwindigkeit, mit der sie bereitsteht. Denn vom Auswählen bis zur möglichen Bedienung vergehen schon ein paar Sekunden. Hier lässt sich aber sicherlich noch etwas optimieren.
Messungen
Bei der MM530 hat mit dem PixArt PWM3360 einen der aktuell besten Sensoren spendiert bekommen. Die maximale Auflösung des Sensors beträgt 12.000DPI. Natürlich sind aber bereits Stufen hinterlegt, welche wesentlich geringer liegen. Zudem kann man per Software auch selber Hand anlegen. Mit dem Mousetester ließen sich die eingestellten DPI-Stufen gut bestätigen.
Auch die Polling-Rate ist für Gamer wichtig. Die Abtastrate kann hier bis zu 1000 Hz betragen. Eingestellt werden können aber auch 500Hz, 250Hz oder 125Hz. Überprüft habe ich die Werte mittels Mouserate Checker. Ebenso wie im Mousetester, werden die Werte wieder gut bestätigt.
Praxistest
Ich habe die Maus nun über eine Woche im Einsatz und bin sehr zufrieden. Insgesamt erinnert sich mich stark an die Cougar Revenger. Nicht nur die Form ist ähnlich, auch die Gummi-Flächen und der schlichte Look haben gewisse Parallelen. Zudem kommt in beiden Mäusen der gleiche Sensor zum Einsatz.
Die Cooler Master MasterMouse MM530 liegt insgesamt gut in der Hand. Persönlich könnte etwas mehr Platz für den Ringfinger vorhanden sein. Dieser liegt etwas auf der Kante zwischen rechter Taste und der Seitenfläche. So zumindest bei mir. Ansonsten liegt die Maus gut in der Hand. Die Seitenflächen bzw. das Gummi liefern einen guten Halt, solange man keine feuchten Hände hat. Dann verliert das ansonsten griffe Gummi ein wenig seine Funktion. Richtig gut gefällt mir die Materialwahl bei den beiden Maustasten. Die leicht strukturierte Oberfläche des PBT fühlt sich dauerhaft gut an.
Das Klick-Gefühl der rechten und linken Taste sowie der Daumentasten finde ich sehr gut. Sie haben einen guten Druckpunkt und lösen merklich aus. Die beiden Pfeiltasten sind etwas weicher im Druckpunkt, aber nicht schwammig. Das Mausrad hingegen klickt sehr schwergängig. Ob man das negativ auffasst, hängt von der persönlichen Nutzung der Taste ab. Ich nutze sie nicht oft, daher stört mich das wenig. Apropos Mausrad. Dieses dreht merklich mit kleinen Rasten. Zusammen mit der griffigen, strukturierten Oberfläche gefällt mir dieses sehr gut. Zum Beispiel wesentlich besser als bei der erwähnten Cougar Maus. Übrigens sind überall Omron-Schalter verbaut, welche mit 20mio Klicks angegeben sind. Bei der Konkurrenz werden teilweise welche mit mehr als doppelt so hoher Haltbarkeit verbaut, teilweise aber auch mit deutlich weniger.
Was eventuell noch ein wenig verbessert werden könnte, ist die Gleitfähigkeit. Für mein Empfinden ist sie etwas träge auf meinem Stoffpad. Interessant wäre es, ob dies mit dem CM Storm auch der Fall ist. Denn dieses wird in der Software vorkonfiguriert angeboten. Eventuell ist sie ja auch auf dessen Oberfläche optimiert. Das als etwas steif beschrieben Kabel hat hier übrigens keinen Einfluss.
Beleuchtung
Damit man sich ein Bild von der Beleuchtung machen kann, habe ich ein paar Einstellungen abgelichtet. Bei dem Logo und den Pfeiltasten ist die Durchleuchtung sehr gut. Beim Mausrad ist immer ein grauer Schleier über dem gewählten Farbton. Gut hätte ich es gefunden, wenn CM einen Regenbogenverlauf, wie bei den Tastaturen, integriert hätte.
Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass Cooler Master mit der ersten MasterMouse ein gelungenes Produkt auf die Beine gestellt hat. Trotz des frühen Produktstatus, ist die Verarbeitung insgesamt gut. Etwas arbeiten könnte man an der Passung an der Front und den Daumentasten. Ansonsten gefällt mir das Gehäuse sehr gut. Die Oberfläche fühlt sich an den Tasten sehr gut an und auch der „nur“ lackierte Rücken hat eine leichte Rauigkeit. Wie angesprochen, könnte für mich die Gleitfähigkeit verbessert werden.
Dass Cooler Master sich beim Sensor für den PixArt PWM3360 entschieden hat, finde ich sehr gut. Dieser überzeugt mit guten Werten und ist für jeden Gamer geeignet. Durch die Software lässt er sich zudem auch gut konfigurieren. Dies trifft auch auf die Tasten zu. Die Omron-Schalter fühlen sich gut an und durch die Software erhält man trotz sieben Hardware-Tasten die Möglichkeit 13 zu konfigurieren.
Wie immer bleibt die Beleuchtung ein nettes Gimmick und ist nicht essentiell für einen Gamer. Ich persönlich finde den RGB Trend aber gut, da man sein Setup aneinander angleichen kann.
Auch wenn der Markenname Cooler Master suggeriert, dass der Hersteller sich lediglich der Entwicklung von Kühlungskomponenten verschrieben hat, so wird auch schon seit längerer Zeit Peripherie angeboten. Diese hatte bislang immer eigenständige Namen. Erst mit der MasterKeys Serie wird hier auch der Weg in ein eigenständiges Namensschema eingeschlagen. Mit der hier vorgestellten Maus, wird dieses nun fortgesetzt bzw. ausgeweitet. Die Cooler Master MasterMouse MM530 gehört der Bezeichnung nach also der gehobenen Linie an. Sie ist für den Palm Grip ausgelegt und soll mit dem PixArt PWM3360 und der RGB Beleuchtung vor allem Gamer ansprechen.
Technische Daten
Name | MasterMouse MM530 |
Grip Typ | Claw / Palm |
Abmessungen | 60,4 x 40,2 x 124,8 mm |
Gewicht | 99g |
Sensor | Avago/ PixArt PWM3360 |
DPI | 100 – 12.000 |
Abtastgeschwindigkeit | 250 IPS / 50g |
Lift Of Distance | < ~2mm |
Polling Rate | 1000 Hz |
Kabellänge | 1,8m |
Beleuchtung | 3 Zonen RGB (16,7mio Farben) |
Besonderheiten | 32 bit ARM Cortex M0 Prozessor 512KB On-board Speicher 7 Programmierbare Tasten 5 Profile |
Unboxing und Details
Die Maus kommt in einer, mittlerweile üblichen Verpackung. Das heißt, man kann sie aufklappen und erhält direkt einen Blick auf das Objekt der Begierde geschützt durch eine enganliegende Kunststoffhaut. Beim Farbkonzept passt die Verpackung im Übrigen auch sehr gut in das restliche „Master-Sortiment“. Persönlich finde ich das graue Design mit der weißen Schrift ansprechend. Wichtiger als die Verpackung ist jedoch der Inhalt. Bei dem mir vorliegenden Exemplar, fällt der Inhalt sehr karg aus. Neben der Maus ist noch eine Kurzanleitung vorhanden. Ich hätte jetzt keine CD für die Software erwartet, aber vielleicht wären ja ein paar Aufkleber eine nette Dreingabe, aber natürlich kein Muss.
Hat man die Maus aus ihrem Gefängnis befreit, erwartet einen zunächst eine sehr schlichte, dunkle Erscheinung. Denn ohne Beleuchtung ist der Nager eintönig, was nicht als negativ angesehen werden muss oder soll. Etwas aufgelockert wird das Design-Konzept durch die glänzend schwarzen Daumentasten und den Schriftzug auf dem Rücken. Dieser wird zudem durch ein Sechseck umranden, wodurch das Marken-Logo vervollständigt wird. Die Oberfläche ist leicht angeraut. Im hinteren Teil scheint es sich dabei um eine Lackierung und im vorderen Teil liegt das am Material selber. Denn hier wurde erfreulicherweise PBT verwendet. Damit ist bei der rechten und linken Maustaste gut gegen Abnutzungserscheinungen vorgesorgt. Denn das Material ist wesentlich widerstandsfähiger als zum Beispiel ABS.
Insgesamt ist die Maus ergonomisch für Rechtshänder ausgelegt. Auch bei der Griff-Art hat sich Cooler Master auf einen Typ festgelegt. Durch die Ergonomie und Länge soll sie für den Palm Grip ideal geformt sein. Damit man dabei den Halt nicht verliert, sind die Seiten mit griffigen Gummi-Flächen versehen. Die Elemente sind mit Sechs-Eck-Muster geprägt. Dies ist nicht unbedingt neu, sondern scheint einen zusätzlichen positiven Effekt haben. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären, warum so viele Hersteller dieses Muster verwenden. Da die Maus für Rechtshänder ausgelegt ist, sind die Daumentasten auf der linken Seite angebracht. Alles andere wäre anatomisch komisch. Die Tasten wirken im Gegensatz zu den restlichen etwas wackelig bzw. haben sich ein leichtes Spiel in ihrem Sitz.
Weitere Tasten sind auf der Oberseite zu finden. Hinter dem Mausrad befinden sich zwei kleine, mit Pfeilen versehene, Tasten. In der Standard-Konfiguration sind diese als DPI-Switch festgelegt. Das Mausrad ist aus griffigem Gummi und hat zudem Vertiefungen eingearbeitet, die den Gripp noch einmal erhöhen. Das Gummi ist leicht milchig, was der Durchleuchtung entgegenkommt.
Die Front des Nagers wirkt etwas abgehackt und in meinen Augen nicht so schick. Da man die Maus eher von hinten sieht, ist das aber sicherlich zu verkraften. Etwas verbessrungswürdig ist an dieser Stelle aber auch die Verarbeitung. Denn auf der linken Seite ist der Übergang von Taste und Bodenteil nicht ganz bündig. Die untere Kante steht etwas weiter hervor und bildet eine scharfe Kante. Das Kabel läuft mittig aus der Maus und kommt ohne Ummantelung aus. Zudem wirkt es auch ein klein wenig steif. Einerseits mag es dadurch robuster sein, aber beim Bewegen der Maus kann das schon stören.
Die Unterseite ist mit zwei großen Gleitflächen versehen. Dem frühen Status der Maus ist es geschuldet, dass hier noch kein Typenschild angebracht ist. Was mir aber auch hier wieder etwas negativ aufstößt, ist, dass das Gehäuse nicht verschraubt ist. Ich wollte jetzt nicht unbedingt ins Innere gucken oder an daran rumwerkeln, aber trotzdem missfällt es mir einfach, dass man kaum noch verschraubte Gehäuse verwendet.
Insgesamt die vorliegende MM530 keine weiteren Mängel, bis auf den hingewiesenen. Cooler Master erfindet beim Design das Rad nicht neu, was aber ja nicht schlecht sein muss.
Software
Die Software ist an sich sehr übersichtlich gestaltet. Für jede wichtige Option, wurde eine eigene Seite angelegt. So kann man auf der ersten Seite die sieben Tasten programmieren bzw. Befehle zuweisen. Weist man dabei einer Taste die TactiX Funktion zu, kann man auf der nächsten Seite die anderen Tasten mit einem weiteren Befehl belegen. Denn TactiX ist eine Tastenkombination, welche es also ermöglicht, sechse weitere Tasten bzw. Befehle zu konfigurieren.
Die Ansicht des LED Reiters kommt mir sehr bekannt vor. Ähnlich es er auch bei dem Cooler Master RGB LED Controller aufgebaut. Man kann hier den drei Zonen. Mausrad, Pfeiltaasten und Logo, entweder eigene Farben oder Effekte zuordnen. Vorhanden sind wieder die üblichen Verdächtigen, wie Farbkreis, Sterne, Atmend und auch eine Mehrschichte Anpassung, sodass die Zonen auch mit den verschiedenen Effekten belegt werden können. Farben wählt man dabei über die Farbtafel und den Regler darunter. Für die Effekte lässt sich zudem die Geschwindigkeit auswählen.
Die Seite mit den Einstellungen lässt auch keine Wünsche offen. Man kann die vier DPI Stufen frei wählen, wobei man die X- und Y-Achse unabhängig voneinander bestimmen kann. Interessant finde ich es hier auch, dass man die Maus mit dem eigenen Mauspad kalibrieren kann. Ich habe dies durchgeführt, konnte aber nicht wirklich einen Unterschied ausmachen. Was hier genau passiert, ist mir auch nicht direkt bewusstgeworden. Einstellen kann man auch die Lift-Of-Distance zwischen High und Low.
Auch die Betriebssystemparameter lassen sich in der Software einstellen. Weitere Punkte der Software betreffen die Makro und Profil-Auswahl.
Insgesamt würde ich behaupten, dass die Software sehr intuitiv ist und man gut damit zurechtkommt. Störend finde ich jedoch die Geschwindigkeit, mit der sie bereitsteht. Denn vom Auswählen bis zur möglichen Bedienung vergehen schon ein paar Sekunden. Hier lässt sich aber sicherlich noch etwas optimieren.
Messungen
Bei der MM530 hat mit dem PixArt PWM3360 einen der aktuell besten Sensoren spendiert bekommen. Die maximale Auflösung des Sensors beträgt 12.000DPI. Natürlich sind aber bereits Stufen hinterlegt, welche wesentlich geringer liegen. Zudem kann man per Software auch selber Hand anlegen. Mit dem Mousetester ließen sich die eingestellten DPI-Stufen gut bestätigen.
Auch die Polling-Rate ist für Gamer wichtig. Die Abtastrate kann hier bis zu 1000 Hz betragen. Eingestellt werden können aber auch 500Hz, 250Hz oder 125Hz. Überprüft habe ich die Werte mittels Mouserate Checker. Ebenso wie im Mousetester, werden die Werte wieder gut bestätigt.
Praxistest
Ich habe die Maus nun über eine Woche im Einsatz und bin sehr zufrieden. Insgesamt erinnert sich mich stark an die Cougar Revenger. Nicht nur die Form ist ähnlich, auch die Gummi-Flächen und der schlichte Look haben gewisse Parallelen. Zudem kommt in beiden Mäusen der gleiche Sensor zum Einsatz.
Die Cooler Master MasterMouse MM530 liegt insgesamt gut in der Hand. Persönlich könnte etwas mehr Platz für den Ringfinger vorhanden sein. Dieser liegt etwas auf der Kante zwischen rechter Taste und der Seitenfläche. So zumindest bei mir. Ansonsten liegt die Maus gut in der Hand. Die Seitenflächen bzw. das Gummi liefern einen guten Halt, solange man keine feuchten Hände hat. Dann verliert das ansonsten griffe Gummi ein wenig seine Funktion. Richtig gut gefällt mir die Materialwahl bei den beiden Maustasten. Die leicht strukturierte Oberfläche des PBT fühlt sich dauerhaft gut an.
Das Klick-Gefühl der rechten und linken Taste sowie der Daumentasten finde ich sehr gut. Sie haben einen guten Druckpunkt und lösen merklich aus. Die beiden Pfeiltasten sind etwas weicher im Druckpunkt, aber nicht schwammig. Das Mausrad hingegen klickt sehr schwergängig. Ob man das negativ auffasst, hängt von der persönlichen Nutzung der Taste ab. Ich nutze sie nicht oft, daher stört mich das wenig. Apropos Mausrad. Dieses dreht merklich mit kleinen Rasten. Zusammen mit der griffigen, strukturierten Oberfläche gefällt mir dieses sehr gut. Zum Beispiel wesentlich besser als bei der erwähnten Cougar Maus. Übrigens sind überall Omron-Schalter verbaut, welche mit 20mio Klicks angegeben sind. Bei der Konkurrenz werden teilweise welche mit mehr als doppelt so hoher Haltbarkeit verbaut, teilweise aber auch mit deutlich weniger.
Was eventuell noch ein wenig verbessert werden könnte, ist die Gleitfähigkeit. Für mein Empfinden ist sie etwas träge auf meinem Stoffpad. Interessant wäre es, ob dies mit dem CM Storm auch der Fall ist. Denn dieses wird in der Software vorkonfiguriert angeboten. Eventuell ist sie ja auch auf dessen Oberfläche optimiert. Das als etwas steif beschrieben Kabel hat hier übrigens keinen Einfluss.
Beleuchtung
Damit man sich ein Bild von der Beleuchtung machen kann, habe ich ein paar Einstellungen abgelichtet. Bei dem Logo und den Pfeiltasten ist die Durchleuchtung sehr gut. Beim Mausrad ist immer ein grauer Schleier über dem gewählten Farbton. Gut hätte ich es gefunden, wenn CM einen Regenbogenverlauf, wie bei den Tastaturen, integriert hätte.
Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass Cooler Master mit der ersten MasterMouse ein gelungenes Produkt auf die Beine gestellt hat. Trotz des frühen Produktstatus, ist die Verarbeitung insgesamt gut. Etwas arbeiten könnte man an der Passung an der Front und den Daumentasten. Ansonsten gefällt mir das Gehäuse sehr gut. Die Oberfläche fühlt sich an den Tasten sehr gut an und auch der „nur“ lackierte Rücken hat eine leichte Rauigkeit. Wie angesprochen, könnte für mich die Gleitfähigkeit verbessert werden.
Dass Cooler Master sich beim Sensor für den PixArt PWM3360 entschieden hat, finde ich sehr gut. Dieser überzeugt mit guten Werten und ist für jeden Gamer geeignet. Durch die Software lässt er sich zudem auch gut konfigurieren. Dies trifft auch auf die Tasten zu. Die Omron-Schalter fühlen sich gut an und durch die Software erhält man trotz sieben Hardware-Tasten die Möglichkeit 13 zu konfigurieren.
Wie immer bleibt die Beleuchtung ein nettes Gimmick und ist nicht essentiell für einen Gamer. Ich persönlich finde den RGB Trend aber gut, da man sein Setup aneinander angleichen kann.