roysommer1406
Enthusiast
Hallo!
Zunächst einmal freue ich mich, dass ihr euch auf meinen Test zu den Cooler Master Mobius 120P ARGB Lüftern verirrt habt. Einen Dank zuerst auch noch an das Team von Hardwareluxx und an Cooler Master, die diesen Test überhaupt erst ermöglicht haben.
Da ich meinen Hauptrechner erst kürzlich wegen eines Anfalls von Bastelwut aufgrund eines defekten Mainboards umgebaut habe und gleichzeitig auf eine Custom-Wasserkühlung umgestiegen bin und diese nicht gleich wieder auseinanderreißen wollte, habe ich ein Testsystem für den Lüftertest zusammengebaut, in dem folgende Komponenten zu finden sind:
Intel I7 12700k
ASUS TUF B660m
32 Gb Crucial Ballistix DDR4 (3600MHz, CL36)
Deepcool LT720
BeQuiet Pure Power 1000W
MSI Armour RX570 (8 Gb).
Die Lüfter will ich nun hinsichtlich folgender Punkte unter die Lupe nehmen:
- Unboxing und erster Eindruck (Design, Verarbeitung, Verpackung)
- Einbaufreundlichkeit, Kabelmanagement,
- Airflow, Temperaturen, Lautstärke
- RGB-Beleuchtung
- Pro / Contra und Fazit
Unboxing und erster Eindruck
Die Lüfter kommen in einer farbenfrohen Verpackung daher und offenbaren nach dem Öffnen folgenden Inhalt:
- Lüfter (mit normalen 5V-ARGB-Anschluss + Daisy-Chain-ARGB, 4Pin-PWM-Kabel)
- 4 Madenschrauben zur Befestigung
- 1 ARGB-Kabel-Klemme (verhindert das Auseinandergehen der ARGB-Stecker)
- 1 Kurzanleitung
Das Kabel und der Lüfter sind sauber verarbeitet. Die Kabel sind gesleeved, die Ecken des Lüfters zur Vibrationsdämpfung mit Gummi-Ecken versehen. Auffällig ist der Ring, der die Rotorblätter umschließt. Dieser minimiert das Entweichen der Luft zwischen Lüftergehäuse und Rotor und erhöht somit auch den Druck, den der Lüfter aufbauen kann. Das Design finde ich schlicht, aber gelungen.
Einbaufreundlichkeit, Kabelmanagement
Die Möglichkeit, das ARGB-Signal über den im ARGB-Kabel integrierten Verteiler an den nächsten Lüfter weiterzuleiten finde ich äußerst sinnvoll. Leider ist dies beim PWM-Kabel nicht der Fall. Leider musste ich auch schmerzlich feststellen, dass die Kabel leider sehr kurz ausfallen. Hier war später leider ohne Kabelverlängerung bzw. Splitterkabel kaum eine saubere Verlegung der Kabel möglich. Hervorzuheben ist auch das Cooler Master nicht, wie manch andere Hersteller, auf eigene Anschlüsse setzt, sondern die Standardanschlüsse verwendet.
Die Mobius-Lüfter werde ich sowohl als Gehäuselüfter einsetzen, als auch auf einem Radiator. Kommen wir also direkt zur Bestückung des Fratal Design Meshify 2. Für den Test verbaue ich 3 Lüfter in der Front, 2 im Boden, 3 im Deckel auf dem Radiator einer Deepcool LS720 und einen im Heck des Gehäuses.
Airflow, Temperaturen, Lautstärke
Die Mobius 120P ARGB fielen mir direkt nach dem ersten Start bereits durch ihre angenehme Lautstärke auf. Bei geschlossenem Gehäuse sind die Lüfter bis 1000 U/min nahezu unhörbar. Ebenso konnte ich keine Lagergeräusche oder sonstige Störungen wahrnehmen. selbst bei 100 % Drehzahl (2350 U/min) ist der Luftstrom zwar laut, jedoch ohne für mich unangenehme Frequenzen oder Störgeräusche, die durch schlechte Lager oder Unwuchten erzeugt werden könnten.
Tatsächlich hatten die Lüfter einen sehr weiten Regelbereich bezogen auf die Drehzahl. In meinem Fall konnte ich bis auf 100 U/min herunterregeln, als Maximaldrehzahl wurden 2350 U/min ausgelesen.
Da das Meshify 2 von Haus aus auf Airflow ausgelegt ist, konnten die Cooler Master Mobius hier Ihre Muskeln spielen lassen. Den Airflow würde ich als in jeder Lebenslage mehr als ausreichend bezeichnen. aber nicht nur als Gehäuselüfter, sondern auch als Radiatorbestückung kommen die Lüfter gut zurecht.
Ich habe für diesen Test eine Deepcool LS720 verwendet, da ich für diese bereits Messwerte habe und somit die Änderung mit den Lüftern von Cooler Master aufzeigen kann.
Mit den Standardlüftern bzw. mit den umgerüsteten Cooler Master Mobius habe ich folgende Werte in Prime 95 (small FFTS, run ffts in place, min/max FFT size: 8) erreicht:
Vor allem bei voller Drehzahl spielen die Mobius ihre Stärken aus. 2 Grad Verbesserung sind ordentlich.
RGB-Beleuchtung
Die Beleuchtung der Lüfter ist schön und relativ gleichmäßig. Die einzelnen LEDs sind vor allem bei niedriger Drehzahl sichtbar, jedoch wirken die Farben recht schön. Für meinen Geschmack hätte jedoch die Helligkeit noch etwas höher ausfallen können.
Pro / Contra und Fazit
Die Cooler Master Mobius 120P ARGB sind leistungsstarke, schöne und auch leise Lüfter, die sich auch vor der Konkurrenz nicht verstecken müssen. Ich finde die Lüfter gelungen und Cooler Master hat hier wirklich geliefert. Jedoch gibt es auch ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Aber schaut selbst bei den Pros und Contras:
Ich bedanke mich fürs Lesen des Beitrages und hoffe euch hat das kleine Review gefallen!
Viele Grüße
Roy
Zunächst einmal freue ich mich, dass ihr euch auf meinen Test zu den Cooler Master Mobius 120P ARGB Lüftern verirrt habt. Einen Dank zuerst auch noch an das Team von Hardwareluxx und an Cooler Master, die diesen Test überhaupt erst ermöglicht haben.
Da ich meinen Hauptrechner erst kürzlich wegen eines Anfalls von Bastelwut aufgrund eines defekten Mainboards umgebaut habe und gleichzeitig auf eine Custom-Wasserkühlung umgestiegen bin und diese nicht gleich wieder auseinanderreißen wollte, habe ich ein Testsystem für den Lüftertest zusammengebaut, in dem folgende Komponenten zu finden sind:
Intel I7 12700k
ASUS TUF B660m
32 Gb Crucial Ballistix DDR4 (3600MHz, CL36)
Deepcool LT720
BeQuiet Pure Power 1000W
MSI Armour RX570 (8 Gb).
Die Lüfter will ich nun hinsichtlich folgender Punkte unter die Lupe nehmen:
- Unboxing und erster Eindruck (Design, Verarbeitung, Verpackung)
- Einbaufreundlichkeit, Kabelmanagement,
- Airflow, Temperaturen, Lautstärke
- RGB-Beleuchtung
- Pro / Contra und Fazit
Unboxing und erster Eindruck
Die Lüfter kommen in einer farbenfrohen Verpackung daher und offenbaren nach dem Öffnen folgenden Inhalt:
- Lüfter (mit normalen 5V-ARGB-Anschluss + Daisy-Chain-ARGB, 4Pin-PWM-Kabel)
- 4 Madenschrauben zur Befestigung
- 1 ARGB-Kabel-Klemme (verhindert das Auseinandergehen der ARGB-Stecker)
- 1 Kurzanleitung
Das Kabel und der Lüfter sind sauber verarbeitet. Die Kabel sind gesleeved, die Ecken des Lüfters zur Vibrationsdämpfung mit Gummi-Ecken versehen. Auffällig ist der Ring, der die Rotorblätter umschließt. Dieser minimiert das Entweichen der Luft zwischen Lüftergehäuse und Rotor und erhöht somit auch den Druck, den der Lüfter aufbauen kann. Das Design finde ich schlicht, aber gelungen.
Einbaufreundlichkeit, Kabelmanagement
Die Möglichkeit, das ARGB-Signal über den im ARGB-Kabel integrierten Verteiler an den nächsten Lüfter weiterzuleiten finde ich äußerst sinnvoll. Leider ist dies beim PWM-Kabel nicht der Fall. Leider musste ich auch schmerzlich feststellen, dass die Kabel leider sehr kurz ausfallen. Hier war später leider ohne Kabelverlängerung bzw. Splitterkabel kaum eine saubere Verlegung der Kabel möglich. Hervorzuheben ist auch das Cooler Master nicht, wie manch andere Hersteller, auf eigene Anschlüsse setzt, sondern die Standardanschlüsse verwendet.
Die Mobius-Lüfter werde ich sowohl als Gehäuselüfter einsetzen, als auch auf einem Radiator. Kommen wir also direkt zur Bestückung des Fratal Design Meshify 2. Für den Test verbaue ich 3 Lüfter in der Front, 2 im Boden, 3 im Deckel auf dem Radiator einer Deepcool LS720 und einen im Heck des Gehäuses.
Airflow, Temperaturen, Lautstärke
Die Mobius 120P ARGB fielen mir direkt nach dem ersten Start bereits durch ihre angenehme Lautstärke auf. Bei geschlossenem Gehäuse sind die Lüfter bis 1000 U/min nahezu unhörbar. Ebenso konnte ich keine Lagergeräusche oder sonstige Störungen wahrnehmen. selbst bei 100 % Drehzahl (2350 U/min) ist der Luftstrom zwar laut, jedoch ohne für mich unangenehme Frequenzen oder Störgeräusche, die durch schlechte Lager oder Unwuchten erzeugt werden könnten.
Tatsächlich hatten die Lüfter einen sehr weiten Regelbereich bezogen auf die Drehzahl. In meinem Fall konnte ich bis auf 100 U/min herunterregeln, als Maximaldrehzahl wurden 2350 U/min ausgelesen.
Da das Meshify 2 von Haus aus auf Airflow ausgelegt ist, konnten die Cooler Master Mobius hier Ihre Muskeln spielen lassen. Den Airflow würde ich als in jeder Lebenslage mehr als ausreichend bezeichnen. aber nicht nur als Gehäuselüfter, sondern auch als Radiatorbestückung kommen die Lüfter gut zurecht.
Ich habe für diesen Test eine Deepcool LS720 verwendet, da ich für diese bereits Messwerte habe und somit die Änderung mit den Lüftern von Cooler Master aufzeigen kann.
Mit den Standardlüftern bzw. mit den umgerüsteten Cooler Master Mobius habe ich folgende Werte in Prime 95 (small FFTS, run ffts in place, min/max FFT size: 8) erreicht:
| Ø CPU-Temperatur in C° (Standardlüfter) |
| ||
| Deepcool LT720 i7 12700k@145W, 100 % Lüfterdrehzahl | 72 | 70 | |
| Deepcool LT720 i7 12700k@190W, 100 % Lüfterdrehzahl | 81 | 79 | |
| Deepcool LT720 i7 12700k@145W, 50 % Lüfterdrehzahl | 77 | 76 | |
| Deepcool LT720 i7 12700k@190W, 50 % Lüfterdrehzahl | 87 | 87 |
Vor allem bei voller Drehzahl spielen die Mobius ihre Stärken aus. 2 Grad Verbesserung sind ordentlich.
RGB-Beleuchtung
Die Beleuchtung der Lüfter ist schön und relativ gleichmäßig. Die einzelnen LEDs sind vor allem bei niedriger Drehzahl sichtbar, jedoch wirken die Farben recht schön. Für meinen Geschmack hätte jedoch die Helligkeit noch etwas höher ausfallen können.
Pro / Contra und Fazit
Die Cooler Master Mobius 120P ARGB sind leistungsstarke, schöne und auch leise Lüfter, die sich auch vor der Konkurrenz nicht verstecken müssen. Ich finde die Lüfter gelungen und Cooler Master hat hier wirklich geliefert. Jedoch gibt es auch ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben. Aber schaut selbst bei den Pros und Contras:
PRO | Contra |
| - leise | - Kabel zu kurz |
| - gut verarbeitet | - Preis zu hoch |
| - gesleevte Kabel | |
| - gute Gehäuselüfter, aber auch auf einem Radiator durchaus leistungsfähig | |
| - schöne Beleuchtung | |
Ich bedanke mich fürs Lesen des Beitrages und hoffe euch hat das kleine Review gefallen!
Viele Grüße
Roy
