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Hallo,
hier nun der Versuch meines ersten Reviews:
Nachdem ich ca. 1 Jahr lang nur mit einem Laptop gearbeitet und mir nun einen neuen Rechner zugelegt hatte musste auch ein neues Case her. Dies sollte folgende Anforderungen erfüllen:
- Festplatten quer eingebaut, da ich bei Cases mit längs eingebauten festplatten seit der 8800 GTX die Erfahrung gemacht hatte, dass diese beim Wechseln mit der Graka kollidieren und dann auch noch die Graka ausgebaut werden muss. Gerade für Wakü-Besitzer (zu denen ich mich noch nicht zähle) denkbar ungünstig.
- Schlauchdurchlässe, so dass beim Einbau einer Wakü dafür nicht extra Löcher gebohrt werden müssen. Dies möglichst (wenn man von hinten vors Gehäuse schaut) links bzw. über oder unter den Karten, damit Schläuche ggf. nicht über die Anschlüsse der Karten verlegt werden müssen.
- Überlange Netzteile aufnehmen können. Bei einigen Cases gibt es einen Einbaurahmen für Netzteile, wodurch diese in ihrer Länge limitiert sind. Gerade bei SLi-Systemen, die schon mal ein Netzteil wie ein Thermatake 1,5kW benötigen nicht die ideale Umgebung.
- Gut belüftet sein, damit ein System mit 2 Geforce GTX 295 nícht zu heiß wird.
- So tief sein, dass auch hohe CPU-Lüfter a la IFX-14 und Konsorten Platz darin finden und sich die Seitentür noch schließen lässt. (Dies war bei meinem bisherigen Gehäuse "Chieftec AR2000" obwohl ansonsten massig Platz nicht mehr der Fall.
Meine Wahl viel auf das im Titel genannte Gehäuse: RC 840 von Coolermaster.
Da mir erst während des Zusammenbaus die Idee kam ein Review zu schreiben habe ich von dem Case leider keine Bilder im Leer-Zustand machen können, welche jedoch auf den Seiten diverser Händler reichlich zu finden sind. Daher gehe ich im Nachfolgenden nur auf die Besonderheiten beim Zusammenbau ein, mit denen man so evtl. nicht rechnet.
Coolermaster fährt mit diesem Gehäuse die Politik, alle Kabel möglichist hinter dem Mainboard zu verlegen, dass schaft Platz und räumt den Innenraum des Gehäuses auf:
Hier sieht man auch schon die meisten Besonderheiten, wie z.B. die Aussparung für CPU-Kühler mit Backplate im Mainboardtray (welchem man übrigens auch nach hinten aus dem Gehäuse heraus ziehen kann), so dass diese auch noch nach Befestigung des Mainboards am Tray installiert werden können. Insbesondere wenn man vom Boxed Lüfter auf was Leistungsfähigeres wecheln möchte oder auch bei Wakü-Installation mit Sicherheit nicht das schlechteste Feature. Mein Lüfter war nun schon Installiert, wie man aber hier sehen kann wäre eine nachträgliche Montage problemlos möglich gewesen:
Hierbei handelt es sich übrigens um die Backplate von einem Noctua NH-U12P.
Ungewöhnlich kam mir die Tatsache vor, dass auch die Anschlüsse der Festplatten nach hinten zeigen, kann aber auch daran liegen, dass die mein erstes Gehäuse ist in dem Platten quer montiert werden:
Die Festplatte wird dabei in 3,5" Plastikeinschüben montiert, diese müssen zur Installation der Platte leicht aufgebogen werden, was aber ohne Weiteres möglich ist und die gesamte Montage werkzeuglos von statten gehen lässt und die Platten darüberhinaus noch entkoppelt.
Damit auch der zusätliche 8-Pin 12V Anschluss über die Rückseite des Mainboardtrays verlegt werden kann und dies bei der Installation eines Netzteils unten im Gehäuse u.U. zu Problemen hinsichtlich der Kabellänge führt hat Cooler Master eine Verlängerung für selbigen beigelegt:
Was man hier nun noch nicht so gut sieht ist eins der wenigen Probleme die ich beim Einbau der Hardware hatte, nämlich diesen Anschluss auch tatsächlich mit dem Mainboard zu verbinden. Dies liegt aber wohl in erster Linie an der von mir verwendeten Hardware, in diesem Fall ein Gigabyte EX58-Extreme mit oben erwähntem Lüfter:
Eine enge Geschichte wie man sieht, dies könnte man umgehen in dem man die Verlängerung vor der Montage des CPU-Lüfters vornimmt, am besten wenn sich der Mainboardtray noch außerhalb des Gehäuses befindet.
Als eine extreme "Frickelei" hat sich dann jedoch noch das Anschließen der Front-Soundeingänge herausgestellt, was aber wieder an eben genanntem Board liegt, hier hätte sich Gigabyte auch was besseres einfallen lassen können:
So hier noch ein Bild wie es aussieht wenn alles Verkabelt ist:
An dieser Stelle sei dem geneigten Käufer noch geraten die Gehäuseanschlüsse wie Power-Switch HD-LED und USB-Connectoren etc. dann anzuschließen wenn das Netzteil und/oder Grafikkarten noch ausgebaut sind, da sonst die Gefahr besteht sich im entstehen Zwischenraum die Finger zu brechen. Verfügt man über ein Board an dem die entsprechenden Anschlüsse woander sind stellt sich diese Problem u.U. nicht.
Ein Midispeaker ist nicht im Gehäuse installiert, dieser liegt lose dabei und kann mehr oder weniger beliebig im Gehäuse plaziert oder auch weggelassen werden:
Der einzige Kritikpunkt den ich wirklich habe und welcher auch nicht an meiner Hardare-Case-Kombination liegt, ist dass sich entweder Coolermaster oder mein Graka-Hersteller (Palit) nicht an eine Spezifikation für den Zwischenraum zwischen Mainboard und Case gehalten haben. Ich meine die Stelle an der die Slotblenden angebracht sind. Es bedurfte in meinem Fall schon eines erheblichen Drucks auf die Karten bevor diese einrasteten, das Geräusch was durch das Schleifen der Kartenbleche an Gehäuse und Mainboard entstand hörte sich auch nicht wirklich gesund an. Zuerst dachte ich, ich hätte das Mainboard falsch / zu fest angeschraubt, aber auch nochmaliges lösen der Mainboardschrauben änderte an diesem Problem nichts. Selbst nach dem die Karten dann mehr oder weniger drin saßen war zwischen Kartenblech und Gehäuse rückseite noch ca. 1mm Platz. Durch das festziehen der Karten mit Schrauben wurde dieser Unterschied dann ausgeglichen.
Dies ist aus meiner Sicht gesehen ziemlich suboptimal und sollte bei einem Gehäuse dieser Preisklasse (€200+) nicht passieren.
Davon abgesehen handelt es sich um eine hervorragendes Case mit dem ich sehr zufrieden bin. Die Belüftung ist erstklassig (230mm Front 2x 140mm Top 120mm Hinten) Es besteht optional nach die Möglichkeit neben den Festpallten sowie am Boden 2 120er zu verbauen. Des weiteren wird mit dem Case noch eine kleine Box mitgeliefert in der man auch noch einen 120er installieren kann, diese wird dann in einer Haltevorrichtung an der Rückseite des Gehäuses vor die Kartenausgänge geschraubt und saugt die warme Luft der Karten im 90° Winkel ab. Wie sinnig diese Erfindung ist kann ich nicht sagen, da ich nicht über genug 120er Verfüge um dies zu Testen. Da ich jedoch gedenke dies bei Zeiten mal auszuprobieren werde ich diesen Post dann um die entsprechende Information ergänzen.
Sollte ich mich dazu durchringen können noch dien Investition in eine Wakü zu tätigen werde ich natürlich auch noch beschreiben wie sich der Einbau und Betrieb selbiger in diesem Case gestalltet.
Kritik, Anregungen und Feedback, sowie die Korrektur von Grammatik und oder Rechtschreibfehlern sind ausdrücklich erwünscht.
mfG
Satan
hier nun der Versuch meines ersten Reviews:
Nachdem ich ca. 1 Jahr lang nur mit einem Laptop gearbeitet und mir nun einen neuen Rechner zugelegt hatte musste auch ein neues Case her. Dies sollte folgende Anforderungen erfüllen:
- Festplatten quer eingebaut, da ich bei Cases mit längs eingebauten festplatten seit der 8800 GTX die Erfahrung gemacht hatte, dass diese beim Wechseln mit der Graka kollidieren und dann auch noch die Graka ausgebaut werden muss. Gerade für Wakü-Besitzer (zu denen ich mich noch nicht zähle) denkbar ungünstig.
- Schlauchdurchlässe, so dass beim Einbau einer Wakü dafür nicht extra Löcher gebohrt werden müssen. Dies möglichst (wenn man von hinten vors Gehäuse schaut) links bzw. über oder unter den Karten, damit Schläuche ggf. nicht über die Anschlüsse der Karten verlegt werden müssen.
- Überlange Netzteile aufnehmen können. Bei einigen Cases gibt es einen Einbaurahmen für Netzteile, wodurch diese in ihrer Länge limitiert sind. Gerade bei SLi-Systemen, die schon mal ein Netzteil wie ein Thermatake 1,5kW benötigen nicht die ideale Umgebung.
- Gut belüftet sein, damit ein System mit 2 Geforce GTX 295 nícht zu heiß wird.
- So tief sein, dass auch hohe CPU-Lüfter a la IFX-14 und Konsorten Platz darin finden und sich die Seitentür noch schließen lässt. (Dies war bei meinem bisherigen Gehäuse "Chieftec AR2000" obwohl ansonsten massig Platz nicht mehr der Fall.
Meine Wahl viel auf das im Titel genannte Gehäuse: RC 840 von Coolermaster.
Da mir erst während des Zusammenbaus die Idee kam ein Review zu schreiben habe ich von dem Case leider keine Bilder im Leer-Zustand machen können, welche jedoch auf den Seiten diverser Händler reichlich zu finden sind. Daher gehe ich im Nachfolgenden nur auf die Besonderheiten beim Zusammenbau ein, mit denen man so evtl. nicht rechnet.
Coolermaster fährt mit diesem Gehäuse die Politik, alle Kabel möglichist hinter dem Mainboard zu verlegen, dass schaft Platz und räumt den Innenraum des Gehäuses auf:
Hier sieht man auch schon die meisten Besonderheiten, wie z.B. die Aussparung für CPU-Kühler mit Backplate im Mainboardtray (welchem man übrigens auch nach hinten aus dem Gehäuse heraus ziehen kann), so dass diese auch noch nach Befestigung des Mainboards am Tray installiert werden können. Insbesondere wenn man vom Boxed Lüfter auf was Leistungsfähigeres wecheln möchte oder auch bei Wakü-Installation mit Sicherheit nicht das schlechteste Feature. Mein Lüfter war nun schon Installiert, wie man aber hier sehen kann wäre eine nachträgliche Montage problemlos möglich gewesen:
Hierbei handelt es sich übrigens um die Backplate von einem Noctua NH-U12P.
Ungewöhnlich kam mir die Tatsache vor, dass auch die Anschlüsse der Festplatten nach hinten zeigen, kann aber auch daran liegen, dass die mein erstes Gehäuse ist in dem Platten quer montiert werden:
Die Festplatte wird dabei in 3,5" Plastikeinschüben montiert, diese müssen zur Installation der Platte leicht aufgebogen werden, was aber ohne Weiteres möglich ist und die gesamte Montage werkzeuglos von statten gehen lässt und die Platten darüberhinaus noch entkoppelt.
Damit auch der zusätliche 8-Pin 12V Anschluss über die Rückseite des Mainboardtrays verlegt werden kann und dies bei der Installation eines Netzteils unten im Gehäuse u.U. zu Problemen hinsichtlich der Kabellänge führt hat Cooler Master eine Verlängerung für selbigen beigelegt:
Was man hier nun noch nicht so gut sieht ist eins der wenigen Probleme die ich beim Einbau der Hardware hatte, nämlich diesen Anschluss auch tatsächlich mit dem Mainboard zu verbinden. Dies liegt aber wohl in erster Linie an der von mir verwendeten Hardware, in diesem Fall ein Gigabyte EX58-Extreme mit oben erwähntem Lüfter:
Eine enge Geschichte wie man sieht, dies könnte man umgehen in dem man die Verlängerung vor der Montage des CPU-Lüfters vornimmt, am besten wenn sich der Mainboardtray noch außerhalb des Gehäuses befindet.
Als eine extreme "Frickelei" hat sich dann jedoch noch das Anschließen der Front-Soundeingänge herausgestellt, was aber wieder an eben genanntem Board liegt, hier hätte sich Gigabyte auch was besseres einfallen lassen können:
So hier noch ein Bild wie es aussieht wenn alles Verkabelt ist:
An dieser Stelle sei dem geneigten Käufer noch geraten die Gehäuseanschlüsse wie Power-Switch HD-LED und USB-Connectoren etc. dann anzuschließen wenn das Netzteil und/oder Grafikkarten noch ausgebaut sind, da sonst die Gefahr besteht sich im entstehen Zwischenraum die Finger zu brechen. Verfügt man über ein Board an dem die entsprechenden Anschlüsse woander sind stellt sich diese Problem u.U. nicht.
Ein Midispeaker ist nicht im Gehäuse installiert, dieser liegt lose dabei und kann mehr oder weniger beliebig im Gehäuse plaziert oder auch weggelassen werden:
Der einzige Kritikpunkt den ich wirklich habe und welcher auch nicht an meiner Hardare-Case-Kombination liegt, ist dass sich entweder Coolermaster oder mein Graka-Hersteller (Palit) nicht an eine Spezifikation für den Zwischenraum zwischen Mainboard und Case gehalten haben. Ich meine die Stelle an der die Slotblenden angebracht sind. Es bedurfte in meinem Fall schon eines erheblichen Drucks auf die Karten bevor diese einrasteten, das Geräusch was durch das Schleifen der Kartenbleche an Gehäuse und Mainboard entstand hörte sich auch nicht wirklich gesund an. Zuerst dachte ich, ich hätte das Mainboard falsch / zu fest angeschraubt, aber auch nochmaliges lösen der Mainboardschrauben änderte an diesem Problem nichts. Selbst nach dem die Karten dann mehr oder weniger drin saßen war zwischen Kartenblech und Gehäuse rückseite noch ca. 1mm Platz. Durch das festziehen der Karten mit Schrauben wurde dieser Unterschied dann ausgeglichen.
Dies ist aus meiner Sicht gesehen ziemlich suboptimal und sollte bei einem Gehäuse dieser Preisklasse (€200+) nicht passieren.
Davon abgesehen handelt es sich um eine hervorragendes Case mit dem ich sehr zufrieden bin. Die Belüftung ist erstklassig (230mm Front 2x 140mm Top 120mm Hinten) Es besteht optional nach die Möglichkeit neben den Festpallten sowie am Boden 2 120er zu verbauen. Des weiteren wird mit dem Case noch eine kleine Box mitgeliefert in der man auch noch einen 120er installieren kann, diese wird dann in einer Haltevorrichtung an der Rückseite des Gehäuses vor die Kartenausgänge geschraubt und saugt die warme Luft der Karten im 90° Winkel ab. Wie sinnig diese Erfindung ist kann ich nicht sagen, da ich nicht über genug 120er Verfüge um dies zu Testen. Da ich jedoch gedenke dies bei Zeiten mal auszuprobieren werde ich diesen Post dann um die entsprechende Information ergänzen.
Sollte ich mich dazu durchringen können noch dien Investition in eine Wakü zu tätigen werde ich natürlich auch noch beschreiben wie sich der Einbau und Betrieb selbiger in diesem Case gestalltet.
Kritik, Anregungen und Feedback, sowie die Korrektur von Grammatik und oder Rechtschreibfehlern sind ausdrücklich erwünscht.
mfG
Satan
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