[User-Review] Corsair Dominator Platinum Special Edition Torque CMD32GX4M4C3200C14T (angetestet)

emissary42

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Corsair Dominator Torque CMD32GX4M4C3200C14T

4x8GB DDR4-3200 14-16-16-36 1.35V (1Rx8, Samsung 8Gbit B-Die)


Einleitung

Da ich mich gerade auf Raven Ridge vorbereite und dafür meine vorhandenen Kits noch mal kurz auf Intel vortesten möchte, sind dabei einige Screenshots entstanden die eigentlich zu schade sind um nur in den Untiefen meiner Festplatten zu verschwinden. Daher habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, einfach einen kurzes Mini Review dazu zu verfassen. In diesem Fall soll es um die Corsair Dominator Torque CMD32GX4M4C3200C14T gehen, die wir auf der Hauptseite auch schon auf X299 im Test hatten. Leider gehöre ich zu denjenigen, die damals fälscherlicherweise angenommen haben, es würde sich bei dem Kit wie bei den Dominator Platinum Special Edition Chrome und Blackout um ein auf 500 Stück limitiertes Modell handeln. Dem ist allerdings nicht so, weshalb das Kit nicht nur immer noch verfügbar, sondern inzwischen auch nicht mehr nur exklusiv im Corsair Shop, sondern auch ganz regulär im Handel zu bekommen ist. Wer also bisher widerstehen konnte oder noch mit sich hadert, ob das Kit seinen Preis wert ist, dem kann ich hoffentlich bei der Entscheidungsfindung weiter helfen.

Ein Ausbau zu einem kompletten Review in vollem Umfang ist nicht geplant. Wenn das Interesse an dem Test aber größer als angenommen ist, werde ich diesen nachträglich noch erweitern. Euer Feedback, eure Fragen und Anmerkungen sind also wie immer willkommen.

Der Hardwareluxx Test auf X299: Corsair Dominator Platinum mit 3.200 MHz auf X299 im Quad-Channel-Test - Hardwareluxx

Spezifikationen

Memory TypeDDR4
Package Memory FormatDIMM
Package Memory Pin288
Memory ConfigurationDual / Quad Channel
Memory SeriesDominator Platinum
Performance ProfileXMP 2.0
Memory Size32GB Kit (4 x 8GB)
SPD RatingDDR4-2133 / PC4-17000
SPD Speed1066MHz
SPD Latency15-15-15-36
SPD Voltage1.2V
Speed RatingDDR4-3200 / PC4-25600
Tested Latency14-16-16-36
Tested Speed1600MHz
Tested Voltage1.35V
Fan IncludedNo
Heat SpreaderAluminium with DHX
Höhe (gesamt)55mm
LightingWhite LED
WarrantyLimited Lifetime
CompatibilityIntel X99/100/200 Series platforms
Corsair ProduktseiteDominator Platinum Special Edition Torque 32GB DDR4-3200 C14 Memory Kit (CMD32GX4M4C3200C14T)
Preis (Stand 10.02.18)Corsair Shop: 454,99 Euro
Preisvergleich: ab 432,33 Euro
Lasst euch von der offiziellen Kompatibilitätsangabe nicht täuschen, wie die meisten auf Samsung 8Gbit B-Die basierten Kits sind auch die CMD32GX4M4C3200C14T für modernere Intel und die AMD Plattformen geeignet.​

Entschlüsselt - Die Corsair Modellnummer

Gehört ihr auch zu denen, die sich schon immer gefragt haben, warum die Namen der Corsair Kits so kryptisch aussehen? Dann folgt nun die nicht allzu komplizierte Aufklärung, denn tatsächlich ist die Bezeichnung selbst, zu großen Teilen, recht logisch aus den Spezifikationen abgeleitet. Sehen wir uns das hier getestete Kit als Beispiel an:

CMD32GX4M4C3200C14T
Corsair
Memory
Modellreihe
D = Dominator Platinum
K = Vengeance LPX
L = Vengeance LP
V = Value
Y = Vengeance Pro
Z = Vengeance
Kapazität
(gesamt)
= 32GB
DDR Standard
X3 = DDR3
X4 = DDR4
Anzahl
Module
= 4
Modell
A/B/C
DDR-Rating
= DDR4-3200
CAS
Latenz
= 14
Farbe /
Edition
B = Blau
C = Chrome
G = Grün
M = Blackout
R = Rot
T = Torque
W = Weiß
ohne = Schwarz
Das ist nur eine Kurzfassung. Den vollständigen Schlüssel findet ihr hier: Memory Part Number Breakdown @ The Corsair User Forums

Das Corsair Versionsschema

Das Corsair Versionsschema ist für manchen ein Mysterium, tatsächlich lassen sich die IC-Zuordnungen jedoch auf Grund der im Corsair Forum verfügbaren Information entschlüsseln bzw. ableiten - zumindest für alle DDR4 und die späteren DDR3 Modelle. Die erste Stelle vor dem Punkt identifziert den IC Hersteller, die erste Nachkommastelle die Speicherdichte der ICs, angefangen bei 2 für 4Gbit ICs für DDR4 und die zweite Nachkommastelle identifiziert die IC Revision des jeweiigen DRAM Herstellers. Setzen wir das also zusammen:

Ver4.31die Versionsnummer der Corsair Dominator Torque CMD32GX4M4C3200C14T
42 = Elpida (nur DDR3)
3 = Micron, und Spectek als Micron Tochter
4 = Samsung
5 = Hynix
7 = Powerchips (nur DDR3)
8 = Nanya
3DDR4: 2 = 4Gbit ICs, 3 = 8Gbit ICs, 4 = 16Gbit ICs (wenn verfügbar)
DDR3: 1 = 2GBit ICs, 2 = 4Gbit ICs
10 bis 9
0 entspricht Micron Rev A (für Micron jedoch leider nicht konsistent), Hynix AFR oder Samsung A-Die
9 ist reserviert für Revisionen außerhalb der normalen Reihenfolge, z.B. Hynix MFR oder Samsung Q-Die
daraus ergibt sich für Samsung basierten Speicher: 1 = B-Die
Setzt man dies zusammen ergibt sich für Ver4.31, dass es sich dabei um Samsung 8GBit B-Die DDR4 ICs handelt. In gleicher Weise lassen sich auch die ICs aller anderen Versionen ableiten. Da die IC Informationen inzwischen aber auch ins SPD programmiert sind, hat das Verstehen des Schemas im Vergleich zu den späten DDR3 Zeiten an Bedeutung verloren. Einige andere mehr oder weniger berüchigte Versionsnummern sind Ver4.13 für Samsung 2Gbit D-Die DDR3, Ver5.12 für Hynix 2Gbit CFR DDR3, Ver5.29 für Hynix 4Gbit MFR DDR3 oder Ver4.24 für Samsung 4Gbit E-Die DDR4.​

Fotogalerie

Original Corsair Produktfotos:



Wem die Light Bar im Torque Look nicht zusagt, der kann diese durch das schwarze Modding Kit von CableMod austauschen:


Bilder von meinem Kit:






Testsystem

ProzessorIntel Core i7-7700K (Default + MCE)
MainboardASUS ROG Maximus IX Apex (Z270)
RAMCorsair Dominator Torque CMD32GX4M4C3200C14T
Für Vergleichswerte:
Crucial CT2K8G4DFS8213 (2x8GB, DDR4-2133 15-15-15-35 1.20V)
Patriot Viper 4 PV416G240C5K (2x8GB DDR4-2400 15-15-15-35 1.20V)
Crucial Ballistix Sport LT BLS2C8G4D26BFSBK (2x8GB DDR4-2666 16-18-18-36 1.20V)
KühlerProlimatech Mega Shadow (+1x120mm Lüfter)
NetzteilAntec Earth Watts Platinum EA-450
OSWindows 8.1 Professional
Da das Apex nur zwei Speichersteckplätze hat, teste ich zwei willkürlich ausgewählte Module aus dem Quad Kit. Die Ergebnisse sollten aber grundsätzlich auch auf Z270/Z370 Mainboards mit allen vier Modulen übertragbar sein. Einzig die Command Rate ist bei hohem Takt unter Umständen auf 2T beschränkt. Coffee Lake und Z370 Mainboards besitzen zusätzlich native Multiplikatoren für DDR4-4266+, die Kaby Lake noch fehlen. Daher liesse sich das Kit auf der neueren Plattform auch ohne Referenztakt über DDR4-4133 hinaus übertakten.


SPD Programmierung


425520d1516840605-hardwareluxx-spd-datenbank-ddr4-ic-liste-last-update-25-01-18-corsair-cmd32gx4m4c3200c14t-ddr4-2133p-xmp.png


Es handlt sich wie erwartet um Single Rank Samsung 8GBit B-Die. Die Module besitzen einen Temperatur-Sensor und ein einzelnes XMP für ihre Spezifikationen. Für die Verwendung auf LGA1151 wurde das XMP korrekt mit zwei DIMM pro Kanal programmiert. Allerdings verwendet Corsair entgegen der Angabe zur RAW Card ein 10 Layer PCB für die Dominator Platinum SE Reihe.



Das SPD gibt es als Download in der Hardwareluxx SPD Datenbank:


XMP Performance

XMP (AUTO)
Maximus Tweak
= Mode 1
XMP (AUTO)
Maximus Tweak
= Mode 2
XMP (Full Custom)
Maximus Tweak ist eine ASUS ROG spezifische Einstellung, die beeinflusst ob sich das Mainboard beim Training der erweiterten Timings sich an die Herstellervorgabe hält oder statt dessen Mainboard-spezifische Optimierungen anwendet. Es lohnt sich meist beide Varianten zu testen und selbst zu vergleichen, welche von beiden a) einen stabilen Betrieb ermöglicht und/oder b) die bessere Performance bietet. In diesem Fall war das Mode 2. Für das XMP habe ich mir außerdem auch noch mal die Mühe gemacht, die erweiterten Timings noch mal komplett manuell anzupassen, um deutlich zu machen welche beachtlichen Performancereserven sich in diesen verbergen (nicht nur bei dieser Plattform).​

Overclocking

Corsair schrieb:
For the speed-obsessed looking to push their system to the limit and reach peak performance, DOMINATOR PLATINUM Special Edition’s custom 10-layer PCB provides superior signaling for greater overclocking potential, allowing every DOMINATOR PLATINUM Special Edition Torque module to be safely overclocked to at least 3,600MHz.
Da Corsair für die Dominator Special Editions und laut Press Release auch den Torque mindestens Overclocking-Headroom bis DDR4-3600 garantiert, habe ich bei diesem Takt begonnen. Für alle Ergebnisse habe ich das ASUS Samsung Preset mit nur einigen Anpassungen verwendet. Aus zeitlichen Gründen habe ich die Einstellungen nur kurz mit SuperPi 32M getestet. Ausfürhlichere Performancemessungen mit 2D und 3D Benchmarks folgen dann mit Raven Ridge.

1) DDR4-3600 14-14-14-31 1T 1.42V


2) DDR4-3733 15-15-15-35 1T 1.39V


3) DDR4-3866 16-16-16-36 1T 1.38V


4) DDR4-4000 16-16-16-36 1T 1.42V


5) DDR4-4133 17-17-17-37 1T 1.39V


Da es aber fast unvermeidlich ist, dass gleich wieder irgendjemand aufschreit "Wie, nur 32M als Test?", hier auch noch die obligatorischen 400% MemTest für das höchste Ergebnis bei DDR4-4133 CL17:


Es war dafür keine Anpassung der Spannung oder Timings nötig. Für die restlichen Einstellungen erspare ich mir das daher. Die Ergebnisse sollen hier ohnehin eher als Anhaltspunkt und Anregung zum Nachmachen dienen. Wie man an Hand der Screenshots aber auch erkennt, liegen die ausgelesen Temperaturen ohne Last nur knapp über Raumtemperatur und selbst bei DDR4-4133 CL17 noch absolut im grünen Bereich. Dabei ist anzumerken, dass die Module im Luftstrom des Prozessorkühlers befanden. Wer seinen Prozessor also mit einer AIO-Wasserkühlung kühlt, seinen Rechner gar semi-passiv oder nur mit minimalen Luftstrom im Gehäuse betreibt, sollte mit etwas höheren Werten rechnen.

6) Bonus: Was ist mit 1.2V maximal und sinnvoll möglich?

DDR4-3600 18-18-18-38 2T 1.20V


Ich sage ja seit jeher, wer unbedingt bei 1.2V bleiben will und damit einen hohen Takt erreichen will, kann auch zu guten Retail B-Dies greifen. Auf den AMD Plattformen wäre alternativ auch ein geringerer Takt mit schärfern Timings von z.B. DDR4-3200 16-16-16-36 oder 17-17-17-37 bei zirka 1.2V möglich. Da die Kits aber so gut mit höherer Spannung skalieren, sind sie fast zu schade dafür so zu verhungern ;)

Performance im Vergleich

e42ctrq_perfaida9uuem.png


Als Maßstab für die relativ Speicherperformance verwende ich den Quotienten aus dem Mittelwert der Durchsätze und der gemessenen Gesamtlatenz. Wie man sieht macht es sich gegenüber den XMP Auto Einstellungen bezahlt, die Zeit in das optimieren der erweiterten Timings zu investieren. Die anderen Ergebnisse könnten mit ähnlichem Aufwand in ähnlicher Weise verbessert werden, selbst die Low Voltage Einstellungen für DDR4-3600 hätten in der Hinsicht noch Luft. Insgesamt zeigt sich wie schon in meinem letzten User Review mit den Vengeance LPX eine fast lineare Skalierung der Performance mit Takt und Timings. Der nächst-höhere Takt wird vor allem in Bezug auf die Durchsätze in den meisten Fällen zwei bis drei Stufen schlechtere Timings aufwiegen können. Nur die Gesamtlatenz neigt dann dazu zu stagnieren oder sich sogar wie von DDR4-3600 CL14 zu DDR4-3866 CL16 leicht zu verschlechtern.

Die Vergleichskits habe ich mir kurzerhand aus dem Büro ausgeliehen. Es handelt sich bei allen drei Kandidaten um 2x8GB Kits in Single Rank Fertigung, die mit ihren originalen Spezifikationen ohne Anpassungen betrieben wurden. Zwar sind deutliche Performancezugewinne von DDR4-2133 zu DDR4-2400 und DDR4-2666 erkennbar, aber im Vergleich zu den höchsten OC-Ergebnissen der CMD32GX4M4C3200C14T wirken diese geradezu witzlos. Dies zeigt auch welchen Vorteil die Z-Chipsätze auf Intel Seite gegenüber den B/H/Q-Modellen, die auf Spezifikation der Prozessoren abgeriegelt sind, bei der Speicherperformance besitzen.

Hier auch noch mal nur die Mittelwerte der Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze im Vergleich:

e42ctrq_bwaidahwrs7.png

Fazit

Was die Übertaktbarkeit angeht, stehen die Module vielen beliebten Alternativen wie den Trident Z / RGB und den B-Die exklusiven Vengeance LPX Modellen in nichts nach. Die Vengeance LPX haben jedoch den Vorteil, dass sie auf Grund ihres minimalistischen Heatspreaders deutich flacher als die Dominator sind, daher zum einen eine bessere Kompatibilität mit großen Luftkühlern besitzen und zum anderen den Schlauchanschlüssen einer AIO-Wasserkühlung nicht im Weg sind. Die Beleuchtung der Dominator Torque lässt sich zwar nicht konfigurieren oder abschalten, ist aber sehr unaufdringlich. Das ist gleichzeitig einer der Kritikpunkte, den es seit jeher an den Dominator Platinum gab - die geringe Helligkeit. Denn wenn es andere beleuchtete Komponenten in der Nähe der Speichersteckplätze gibt oder diese selbst beleuchtet sind, werden sie meist komplett überstrahlt.

Wir keine Verwendung für 4x8GB oder 2x16GB hat, kann sich alternativ die normalen Dominator Platinum mit vergleichbaren Spezifikationen ansehen (CMD16GX4M2B3200C14). Diese sind zwar nicht auf DDR4-3600 pretested und durchnummeriert, aber optisch schlichter und passen farblich zu fast allen Mainboards. Es gibt auch bei diesen eine sehr große Chance auf Samsung 8Gbit B-Die, alleridngs sind sie zumindest theoretisch nicht garantiert.

Da der Preis der CMD32GX4M4C3200C14T im Vergleich zu anderen 32GB Kits mit DDR4-3600 Garantie inzwischen sogar recht gut ist, bekommen sie von mir eine Kaufempehlung für alle, die auf der Suche nach einem einzigartigem Kit mit sehr gutem OC Potenzial sind.​
 
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Detailliertes Review! Hab Kit #12 :bigok:

Auch für SKL-X ein gutes Kit:

superpi 32M mit 2000MHz 15-15-35 1T 250




Aida64 Durchsatz mit 2000MHz 14-14-14-34 1T 240


Optisch sicherlich nicht der einfachste RAM, aber man kann sich schon was überlegen, damit das Gesamtbild hinkommt.
 
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Schönes Review, emi!

Ich hab Kit #273 (4x8GB) und kann meine Erfahrungen aus der AMD (Ryzen) Perspektive schildern.

Die Torque laufen bei mir am absoluten Limit meines IMC und schlagen alle Kits, die ich bisher getestet habe (wenn auch knapp). So richtig lebendig werden sie allerdings erst bei hoher Spannung (1.44v).
Der IMC meines R5 1600 schafft mit Quad Kits maximal 3466-14-15-15-15. Im Gegensatz zur Konkurrenz von G.Skill (4x F4-3600C15-8GTZ und 4x F4-3200C14-8GTZ) kann ich die Torque in diesem Bereich mit reinem 1T betreiben. Die Trident Z Kits erreichen diesen Takt und Timings zwar schon mit deutlich weniger Spannung, dafür muss ich aber den GearDownMode einschalten und auf reines 1T verzichten.
Das Overclocken der Torque ist eine wahre Freude. Egal mit welchen Timings ich die Riegel bewerfe, in Windows booten sie fast immer und auch AIDA Benches sind kein Problem. Mit einem besseren IMC (oder natürlich Intel Hardware) wäre da noch einiges mehr möglich.



BCLK: 101 MHz
DRAM Voltage: 1.44v
SOC Voltage: 1.075v
CLDO_VDDP: 961mv
procODT: 60 Ohm
RttNom: RZQ/7
RttWr: Off
RttPark: RZQ/5
CAD Bus: 30-30-30-30


Auf den AMD Plattformen wäre alternativ auch ein geringerer Takt mit schärfern Timings von z.B. DDR4-3200 16-16-16-36 oder 17-17-17-37 bei zirka 1.2V möglich.
Das hab ich ausprobiert und tatsächlich lief das Kit mit 3200-16-16-16-16 und halbwegs vernünftigen Subtimings bei 1.2v. Allerdings braucht es hierfür Kontrolle über die DRAM Boot Voltage, denn mit 3200 MT/s CL16 startet meines Wissens kein AM4 Board bei 1.2v.
Beim Crosshair VI ist in jüngeren BIOS Versionen die Auto Einstellung der Boot Voltage auf 1.35v erhöht. Ich hoffe mal, dass die Hersteller diesen Schritt auch auf Mainboards, die keine manuelle Kontrolle über die Boot Voltage erlauben, gegangen sind (Cold Boot Bug lässt grüßen).
 
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Danke Jungs :wink:

Updates:
  1. Fotogalerie
  2. Performance - zweites Diagramm für Durchsätze im Vergleich (gemittelt, relativ)
  3. Korrekturen

superpi 32M mit 2000MHz 15-15-35 1T 250
Aida64 Durchsatz mit 2000MHz 14-14-14-34 1T 240
Nur mal so Interesse halber, wie viel V braucht dein Kit für 32M bei DDR4-4000 CL14 und CL15?

Optisch sicherlich nicht der einfachste RAM, aber man kann sich schon was überlegen, damit das Gesamtbild hinkommt.
Ich muss zugeben, mein Gehäuse steht tatsächlich unter dem Tisch und besitzt auch kein Window. Die Optik ist also nichts was Kopfzerbrechen bereitet hat :d

Die Torque laufen bei mir am absoluten Limit meines IMC und schlagen alle Kits, die ich bisher getestet habe (wenn auch knapp). So richtig lebendig werden sie allerdings erst bei hoher Spannung (1.44v). Der IMC meines R5 1600 schafft mit Quad Kits maximal 3466-14-15-15-15. Im Gegensatz zur Konkurrenz von G.Skill (4x F4-3600C15-8GTZ und 4x F4-3200C14-8GTZ) kann ich die Torque in diesem Bereich mit reinem 1T betreiben.
Dann hast du vielleicht etwas schwächere F4-3600C15D-16GTZ erwischt oder es ist einfach so ein AMD Ding. Meine F4-3600C16D-16GTZ und F4-4000C18D-16GTZR machen auf Intel identische Einstellungen und brauchen dabei im Durchschnitt weniger Spannung als die Torque.

ps: Für die F4-4000C18D-16GTZR habe ich auch schon etwas in Vorbereitung :)
 
Also ich hab die Subtimings schon gut angezogen, fast wie auf itx board niveau, weil subs bringen beim Sklx am meisten in CB15 etc. Da braucht es für CL15 auch 1.54v. Für CL14 hab ich 1.6v angelegt, war natürlich nicht vollends stabil aber für AIDA64 reichte es allemal. Hatte aber den Eindruck, dass der IMC begonnen hat zu limitieren, denn auf 7960X sind die Durchsätze und Latenzen mit identischen Einstellungen nochmal deutlich besser, vor allem Write, was ja leider ne Eigenheit vom 7920X ist.

Hab mir aber noch nen anderen Leckerbissen bestellt, F4-4000C17Q-32GTZR. Hoffe da mit humanen volts bei 3600 cl13 fahren zu können. Mal sehen ob das was wird :fresse:
 
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Die Settings für meine Screens im Test sollen sind nicht bis aufs letzte Quentchen Performance optimiert, weil sie zum Nachmachen einladen sollen und daher habe ich mir auch alle Tests bei 1.5V+ gespart.

Die F4-4000C17Q-32GTZR sind sicherlich eine andere Hausnummer, kosten aber natürlich auch noch mal eine ganze Ecke mehr. Gibt es von dir dann auch ein kleines User Review zu dem Kit? :d
 
Ja kann ich völlig verstehen, soll ja noch praktikabel sein im Review. Ja die sind vom Kostenpunkt schon nicht ohne, aber die RAM Preise werden sowieso nicht besser auf absehbare Zeit. Und damit sich ein Upgrade über die Corsair überhaupt lohnt, fallen mir nur g.skill neue kits ein.
Evtl. lass ich mich zu ein paar Vergleichen und Benchmarks hinreißen, aber ob es so ausführlich wird, wie bei dir, dass muss ich noch schauen ^^
 
Macht 200MHz mehr CPU Takt (6700K) bei SuperPi so viel aus? Ergibt hier 6m43s mit DDR4-3000.
 
Evtl. lass ich mich zu ein paar Vergleichen und Benchmarks hinreißen, aber ob es so ausführlich wird, wie bei dir, dass muss ich noch schauen ^^
Jeder wie er will und kann, der Umfang ist ja nicht vorgegeben. Also nur Mut! Ich helfe dir auch gern per PM wenn du Hilfe beim formatieren o.ä. brauchst :)

Macht 200MHz mehr CPU Takt (6700K) bei SuperPi so viel aus? Ergibt hier 6m43s mit DDR4-3000.
Die Schlüssel für 32M Performance sind:

  • CPU Takt
  • RAM
  • Uncore Takt
  • das OS
Für das ernsthafe Benchen verwendet man daher u.a. ein optimiertes WinXP - die Ergebnisse wären dann allerdings nicht mehr alltagsrelevant im Sinne dieses Reviews. Vergleiche selbst:

DDR4-4133 17-17-17-37 1T 1.39V
CPU @ 45x42CPU @ 47x45
6m53s341ms6m37s245ms

ps: Wie man an den Screenshots sieht, ist die 32M Zeit nicht das Einzige, was mit dem CPU/Uncore-Takt skaliert.
 
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4200 CL12? :xmas:
 
Sorry, aber keine Tests über 1.5V mit dem Kit von mir. Deine Torque haben das mit viel V gepackt?
 
Verkaufst du die Dominator nachdem du auf das nächste Kit umgebaut hast ? :fresse:
 
Sorry, aber keine Tests über 1.5V mit dem Kit von mir. Deine Torque haben das mit viel V gepackt?

Meine Torque habe ich nicht testen können, weil die Asus Boards damit nicht klar kommen. Und das ASRock Z370 ITX wo sie gut liefen hat ein 1.5V VDIMM Cap.

Von den beiden 4400er Vengeance LPX Sets ist das im Low-Volt bzw. 24/7 Bereich deutlich bessere Kit eine gute Ecke schlechter bei CL12. Deswegen testet man am besten beides.

Die SE Blackout die ich hatte liefen 4140 12-11 Geekbench, aber ich vermute fast die High Bin Vengeance haben bessere ICs verbaut?
 
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Verkaufst du die Dominator nachdem du auf das nächste Kit umgebaut hast ? :fresse:
Würde sie vielleicht für ein anderes Kit tauschen, das für ein (ausführlicheres) User Review in Frage kommt, aber verkaufen eher nicht ;)

Und das ASRock Z370 ITX wo sie gut liefen hat ein 1.5V VDIMM Cap.
Oh, das ASRock Fatal1ty Z370 Gaming-ITX/ac? Dann kann ich das von meinr Liste streichen.

Die SE Blackout die ich hatte liefen 4140 12-11 Geekbench, aber ich vermute fast die High Bin Vengeance haben bessere ICs verbaut?
Ja, die High End Vengeance Kits sind sicherlich besser gebinned. Corsair gibt für die SE ja nur auf DDR4-3600 als pretested an und das vermutlich eher gediegen mit CL16 und 1.35V.
 
Hab jetzt nen neues G.skill Kit da. Falls jemand Interesse hat, ich verkaufe mein Torque Kit mit #12. Demnächst im Marktplatz.
 
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Ich habe im Test auf Grund von einigen PMs noch zwei Klassiker aus meinen älteren Corsair User Reviews ergänzt:

  • Entschlüsselt - Die Corsair Modellnummer
  • Das Corsair Versionsschema
 
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