Hier einmal der unterschied @ IDLE der zwei verbauten SSDs, 1x die betroffene MP600 PRO XT 2TB, und 1x eine normal funktionierende MP 600 1TB.
Wie ich schon erwähnt habe, waren die IDLE Temperaturen der beiden SSDs vor dem FW-Update nahezu identisch, was nun absolut nicht mehr der Fall ist.
Was mir aber noch zusätzlich aufgefallen ist, das nun innerhalb von nur zwei Tagen die Host
Schreibvorgänge (bei normaler Nutzung) der MP600 PRO XT um satte ~130GB angewachsen sind, was vermuten lässt, das die SSD wahrscheinlich irgendwo intern unnötig Daten hin und her schiebt, was auch die permanent erhöhte Temperatur erklären könnte.
Das die Host
Lesevorgänge so stark angestiegen sind, lässt sich aber sehr simpel durch ein frisch ausgeführtes Backup der fehlerhaften 2TB SSD erklären.
EDIT: 21.07.23
Die SSD ist ständig ordentlich am schreiben, jetzt ende der Woche hab ich schon ca. 277GB mehr auf dem Zähler.
In einem anderen Rechner zeigt die MP600 MP PRO übrigens ein ähnliches Verhalten.
EDIT: 31.07.23
Ich habe meine MP600 PRO XT nun komplett zurückgesetzt, und zunächst sah es nach dem neu installieren von Windows auch so aus, als ob nun wieder alles in Ordnung wäre.
Das einzige was sich nun wieder normalisiert hat ist die Performance, diese ist nun nach dem zurücksetzen der MP600 PRO XT auf normal hohem Niveau.
Leider trifft das aber nicht auf die restlichen Probleme zu, was ich an der immer noch viel zu hohen Temperatur erkennen musste, und auch das die permanenten Writes @ IDLE nun noch einmal deutlich (+40MB/Sek.) zugelegt haben, und das egal ob Windows 10 oder 11.
Mir ist außerdem dabei aufgefallen, das die permanenten Writes und auch die daraus resultierend erhöhte Temperatur nur dann auftreten, wenn ich explizit die MP600 PRO XT als Systemlaufwerk betreibe.
Boote ich von einem anderen Laufwerk, und betreibe die MP600 PRO XT nur als normale Datenplatte, sinkt auch die Temperatur durch die nicht mehr vorhandenen Writes wieder auf einen normalen Wert.
Von so einem seltsamen Verhalten einer SSD nach einem FW-Update habe ich vorher noch nie gehört, und genau diese Tatsache beschert mir auch ziemliche Probleme mit Corsair, die mich in dieser Hinsicht nicht so richtig ernst nehmen, und den Fehler wahrscheinlich (freundlich ausgedrückt) woanders als bei der MP600 PRO XT sehen.
Da aber das flashen der Firmware EIFM31.06 über die Corsair SSD Toolbox evident die Ursache der Probleme meiner MP600 PRO XT darstellt, wäre ein erneutes flashen eventuell die Lösung.
Aber auf die Nachfrage, ob ich nicht irgendein internes Corsair Tool bekommen würde, um die MP600 PRO XT noch einmal mit der EIFM31.6 zu flashen, bekam ich bisher keine Antwort.
In diesem Zustand ist meine MP600 PRO XT als Systemplatte definitiv nicht zu gebrauchen, da so in einer einzigen Stunde theoretisch um die ~150GB an irgendwelchen geschriebenen Daten das ohnehin schon begrenzte SSD TBW Pensum in nur wenigen Wochen wohl vollständig aufbrauchen würde.