[Kaufberatung] CPU für Rendering gesucht

Wieso?
Allcore Turbo des Xeon liegt bei 3,4GHz wenn ich das richtig sehe.
20% drauf = 4,08GHz. Sagen wir 4,1. Das sollte alles andere als ein Problem sein. Selbst wenn der Deckel drauf bleibt ;) Und da ist lange nicht schluss. Will man ernsthaft OCen und hat nicht die ultra Krücke erwischt, sind auch 4,2-4,4GHz realistisch als erreichbar einzustufen. Das sind dann schon 30% mehr Takt als der Xeon -> man gleicht also SMT mehr als aus. Nebst gesteigerter SingleThread Performance :wink:

Allcore sind beim 1230V3 3,5 Ghz, meine ich. Den 1230V3 kannste auch auf AllCore 3,7 Ghz pinnen, mit dem richtigen Board. :p Brauchste schon 4,4 Ghz um SMT auszugleichen ;) Dazu die Mehrkosten für OC. Muss am Ende jeder selbst entscheiden was er tut. Ich bin inzwischen an einem Punkt, wo ich mir die Leistung lieber passend kaufe. Basteln kann man auch anderswo. :d
 
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Mhh OK, dann halt 3,5GHz. Sind halt 20% 4,2GHz... Dennoch machbar. Auch ein Stück drüber immernoch.

SMT skaliert im Schnitt mit ca. 15-25%. Mal mehr mal weniger.
Kann also im einen Tool so sein, im anderen ganz anders.

Was potentiell auch gehen würde, den Xeon nehmen, den Baseclock soweit wie machbar hochziehen (~105MHz dürften da ggf. gehen, mal auch 107 oder 108) und ein Board bzw. Bios/UEFI finden, was den max. Turbo auf alle Cores ziehen kann. Das ging früher mal, Intel hat es wohl irgendwann verboten und die Hersteller haben es wohl in ihren Bios/UEFI Versionen eingepflegt.
Damit gehen dann auch bis knappe 4GHz Allcore auf dem Xeon. Also knapp über 10% mehr als Basis...


@Mick_Foley
ich will den i5 ja nicht empfehlen. Sondern mir gings nur darum, das man bei Intel auch OCen kann und das nicht primär teurer ist als beim Xeon. Eben mit dem i5. Der Xeon hat halt ein richtig gutes P/L für das, was er kann. Bei Volllastszenarien gleich noch viel mehr...
 
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@Mick_Foley
ich will den i5 ja nicht empfehlen. Sondern mir gings nur darum, das man bei Intel auch OCen kann und das nicht primär teurer ist als beim Xeon. Eben mit dem i5. Der Xeon hat halt ein richtig gutes P/L für das, was er kann. Bei Volllastszenarien gleich noch viel mehr...

Habe ich schon verstanden, ich wollte nur sagen, dass einen Xeon "toppen" doch aufwendiger sein kann. ;) der Fairness halber muss man wohl auch sagen, dass ein übertakteter i5 den Xeon dann bei vier Threads uns weniger aber auch dann deutlich davon läuft. :d
 
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Ohne euch jetzt die OC Diskussion vermiesen zu wollen aber das kommt bei mir höchstwahrscheinlich ohnehin nicht in Frage ;)
Der Rechner läuft regelmäßig mehrere Stunden und mitunter auch mal Tage unter Dauervollast, obendrein muss die Kiste einfach zuverlässig sein. Abstürze durch BSOD sind so ziemlich das nervigste was einem bei der Arbeit passieren kann, wenn dadurch Arbeit, Zeit, Geld und Nerven verloren gehen. Stabilität ist mir in dem Fall dann doch wichtiger als ein paar Minuten weniger Renderzeit - Wenn der Rechner beim Rendern krepiert, muss ich danach nämlich das Rendern von vorne anfangen und verschenke ggf. eine menge Zeit. Bin nebenbei auch kein OC Freak und habe weder die Zeit noch das Wissen um das alles auszutüfteln, es sei denn es ist mit dem Idiotenmodus im Bios irgendwas zu erreichen.

Zu der Sache mit den Cores: fdsonne hat natürlich recht, es macht mehr Sinn das über die Prozesspriorität zu regeln und das mache ich in der Regel auch so, hatte mich da blöd ausgedrückt. Es laufen aber eben tatsächlich öfters mehrere CPU-Intensive Sachen gleichzeitig.

Zur Kühlung: Auf dem AMD ist momentan ein Mugen 2, würde der auf z.B. einem 1150 oder 2011 Sockel überhaupt noch gehen? Würde ansonsten vermutlich aber aus Lautstärkegründen trotzdem nicht den boxed Kühler nehmen.

Tendiere immer noch zum 4770k, vorallem wegen der Mainboardpreise.
 
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Wenn du noch alle Halterungen hast, sollte der Mugen auf Sockel 1150 gehen, die Bohrungen sind seit Sockel 1156 identisch für Sockel 2011 gibt es ein Mounting-Kit: Caseking.de » CPU-Kühler » Sockel 2011 (Intel) » Scythe » Scythe SCCLIP2011 Mounting Kit für Sockel 2011, bei 2011 gibt es eh keine Boxed Kühler dabei. :d

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Tendiere immer noch zum 4770k, vorallem wegen der Mainboardpreise.

Du willst kein OC, aber den 4770k? Wie ich schon schrieb Xeon E3 1230V3, da fehlt die iGPU und man kann ihn halt nicht übertakten. Der Spaß kostet 200€ plus Board nach belieben. Willst du eine igPU macht der 4770 immer noch mehr sinn als die K-Variante. ;) Bzw die Haswell-Refresh-NAchfolger die gerade kommen...
 
Tendiere immer noch zum 4770k, vorallem wegen der Mainboardpreise.

Dann lieber den Xeon 1230v3. Der hat 3,5GHz Allcore Turbo, wie Mick oben auch bestätigt. Das ist nur minimal weniger als der 4770K. Kost dich dabei aber deutlich weniger...
Wenn OC sowieso kein Thema ist, kann dir das "K" hinten auch egal sein.
Für ne Übergangslösung taugt das alle mal...
 
ohne oc ist der 8320 natürlich nicht so toll,
würde dann auch zum 1230 v3 raten.
 
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Der Rechner läuft regelmäßig mehrere Stunden und mitunter auch mal Tage unter Dauervollast, obendrein muss die Kiste einfach zuverlässig sein. ... Stabilität ist mir in dem Fall dann doch wichtiger als ein paar Minuten weniger Renderzeit
Die beiden Aussagen bekomme ich jetzt irgendwie nicht zusammen, bei zu erwartender Mehrleistung von 20-30%...

Und zur Stabilität... Ich würde sagen, das ist alles eine Frage der Ausgewogenheit. Man muss die Kiste ja nicht bis zum Anschlag drücken. Ich habe hier 10 Renderserver + Workstation laufen, alles i7 (970 bis 4930K) und alle die besagten 20-30% übertaktet (die Ivy-E-Krücken ziehen den Schnitt runter ;) ) - ich sehe da ehrlich gesagt keine Probleme und auch keine Alternative für mich. Ich übertakte meine Workstations seit rund 15 Jahren und einige der Renderserver sind jetzt seit mehr als drei Jahren im Einsatz, vom ersten Tag an übertaktet.
Aber das kann ja jeder machen, wie er mag... für mich passt's. Mal schauen, was mit Haswell-E so geht... :fresse2:

Bin nebenbei auch kein OC Freak und habe weder die Zeit noch das Wissen um das alles auszutüfteln

Das ist natürlich ein Argument.
 
hi,

schaue mal bitte ob du gebraucht nicht ggf. einen Server findest wenn du ihn eh nur als rechenknecht brauchen solltest.
ich will dich ja nicht ärgern aber ein nicht OC Intel mit HT der i7 4770 zb. ist nicht wirklich so viel schneller bei dem was du machst.
aber das kommt sehr auf die Optimierung der Software und der filter an die du nutzt, im paralellen rechen jungs ist der Hasswell
nicht wirkoich dem FX überlegen grade Rendering ist ein stecken Pferd des FX , das bsp. mit Photoshop ist doch wohl hoffe ich ein
schwerz, du kannst einen gut eingestellten fx auch immer nutzen selbst wenn du ich zu 100% mit Berechnungen oder auch boinc auslastetst.
das der unterschied zum HT von Intel kommst deine Anwendung nur auf einen HT kern ist das warten angesagt.

aber für deinen Preißregion kommt nichts wirklich neues in frage , ich würde mal schauen nach gebrauchten sever/Workstations die helfen dir
bestimmt weiter.

lg
 
Beispiel aus der Praxis, jedoch mit Adobe Premiere - Projekt 10 Minuten, 1920 x 1080p, 50 fps ->29,9 fps, avi -> mp4, ohne Spielereien:

FX-8350 ~ 22 Mins.
i7-3770 ~ 18 Mins.
i3-4330 ~ 40 Mins.

Das sind die CPUs die wir auf der Arbeit fürs Rendern haben. Alle rendern auf SSDs und haben 16 GB Ram DDR3-1600. Mein Chef peilt jedoch auch eine günstige Dual-Opteron-Lösung an, weil unsere Projekte oftmals über mehrere Stunden gehen.
 
Mal so eine Frage von mir.
Was ist den besser zum rendern, CPU oder Grafikkarte?

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App
 
Kommt drauf an, was man damit machen will und welchen Renderer man nutzt...
GPUs sind bei einfacheren Szenen oft deutlich schneller. Generell haben GPUs aber noch zwei Nachteile: sie sind schlechter bei der Berechnung von komplexeren Routinen und die Speichergröße ist noch sehr begrenzt. Daher unterstützen GPU-Renderer immer noch nicht alle Funktionen von CPU-Renderern und je nach Szene kann der Speicher schnell knapp werden. Außerdem ist die Programmierung in mit CUDA wohl z.T. noch sehr umständlich, was aber mit CUDA 5 verbessert sein soll und mit nvidias Maxwell soll Unified Memory kommen zur Nutzung des Arbeitsspeichers. Und es gibt ja mittlerweile immerhin Karten mit 12 und 16GB.
AMD kann man leider noch komplett vergessen... wird Zeit, dass die Entwicklung von OpenCL endlich mal deutlich vorangetrieben wird - vielleicht wird das ja jetzt was, wo Apple mit an Board ist...
 
Ich denke bei dem Budget würde ich gucken, ob man nen Xeon 1230v3 mit minimalem anheben der base clock und unter ausnutzung des Turbo auf knappe 4GHz brigen kann.
Das geht relativ preiswert und wird die hardware wohl mitmachen. Auch über längere Zeiträume unter vollast. Da würde ich auch nicht mehr die letzten 5% über OC rausquetschen, rächt sich später bei den defekten und beim Stromverbrauch.
S2011 lohnt sich halt erst ab den 6 Kernern so richtig. Und 450+ Euro allein für die CPU sind ja nicht drin.
Was kostet dich denn die Software pro Rechenknecht?

Sind diese Renderjobs nicht meist Projektbezogen? Ich dachte mir mal wenn einer Rechenzeit bei Amazon und Co kauft, dann die Leute, die was zu rendern haben und kein Geld für Hardware ausgeben wollen. Ist doch viel einfacher die Rechnung für die gemietete Rechenzeit einfach an den Auftraggeber weiterzureichen. Bindet kein Kapital oder Zeit und man bleibt so schön flexibel. Oder schätze ich das falsch ein?
 
Ich denke bei dem Budget würde ich gucken, ob man nen Xeon 1230v3 mit minimalem anheben der base clock und unter ausnutzung des Turbo auf knappe 4GHz brigen kann.
Das geht relativ preiswert und wird die hardware wohl mitmachen. Auch über längere Zeiträume unter vollast. Da würde ich auch nicht mehr die letzten 5% über OC rausquetschen, rächt sich später bei den defekten und beim Stromverbrauch.
S2011 lohnt sich halt erst ab den 6 Kernern so richtig. Und 450+ Euro allein für die CPU sind ja nicht drin.
Was kostet dich denn die Software pro Rechenknecht?

Sind diese Renderjobs nicht meist Projektbezogen? Ich dachte mir mal wenn einer Rechenzeit bei Amazon und Co kauft, dann die Leute, die was zu rendern haben und kein Geld für Hardware ausgeben wollen. Ist doch viel einfacher die Rechnung für die gemietete Rechenzeit einfach an den Auftraggeber weiterzureichen. Bindet kein Kapital oder Zeit und man bleibt so schön flexibel. Oder schätze ich das falsch ein?

Das Problem dabei ist dass es in der Branche einfach so üblich ist, dass der Dienstleister (in dem Fall ich) das Rendern selbst übernimmt, in welcher Form auch immer. Meine Kunden würden mir was husten, wenn ich denen plötzlich Renderzeit in Rechnung stelle und sich vermutlich weigern das zu bezahlen. Ist ein bisschen so, als wenn der KFZ Mechaniker dir die Mietkosten für sein Werkzeug auf die Rechnung schreibt - man geht eben davon aus, dass der Dienstleister das nötige "Werkzeug" selber stellt. Letztendlich zahlt der Kunde das natürlich so oder so, bloß nicht extra ausgewiesen sondern weil Kosten für Hardware u.a. in die Kalkulation vom Stundensatz einfließen.

Renderserver mieten lohnt sich bei meinen Aufträgen jedenfalls nicht und wäre auch zu umständlich, das bringts erst wenn man längere Filme oder ähnliches mit zehntausenden Frames rendert.

Zur Diskussion: Danke noch mal an alle für die Vorschläge. Es sieht fast so aus als würde sich das momentan mit dem Budget einfach nicht wirklich lohnen, bei dem zu erwartenden ernüchternden Leistungszuwachs. Ich werd wohl doch erst mal meinen 1090T weiter quälen und warten bis genug Kohle für eine richtig fette Workstation da ist statt jetzt halbe Sachen zu machen.
 
nen übertakteter 8320 + board ist im cinebench (was etwa seinem anwendungsgebiet entspricht) genau so schnell wie der 1230v3 und dabei 75€ billiger, inwiefern soll das also weniger sinnig sein?

Freund von mir hat den AMD FX-8350, ich habe den Xeon 1230V3. Der 8350 kommt nie und nimmer an meine Werte ran. Wir haben da letztes Jahr ein paar Benchmarks gefahren. Und ein AMD FX-8320 soll es doch plötzlich tun? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Leistungstechnisch liegt der AMD FX-8350 bei einem aktuellen Intel i5.
 
Mein Chef peilt jedoch auch eine günstige Dual-Opteron-Lösung an, weil unsere Projekte oftmals über mehrere Stunden gehen.
Opterons lohnen sich für FPU Aufgaben definitiv nicht mehr. Die Opteron 4300 gibt es mit maximal 4 Modulen und die Opteron 6300 mit maximal 8 Modulen. Pro Modul steht nur eine FPU Pipeline zur Verfügung, so daß man die Opterons an Hand ihrer Modulanzahl mit Xeon E5 vergleichen muß. Man darf sich nicht von der Core Anzahl der Opterons blenden lassen.
 
Ein geocter 4930k versenkt btw ein Opteron 4334 paar und mit geoced mein ich net @ max 4,8 sondern 24/7 rockstable 4,5 -4,6

Ergo biss sparen und gleich nen hassi e der hoffentlich als 8 kerner kommt ;)

Mfg
 
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Freund von mir hat den AMD FX-8350, ich habe den Xeon 1230V3. Der 8350 kommt nie und nimmer an meine Werte ran. Wir haben da letztes Jahr ein paar Benchmarks gefahren. Und ein AMD FX-8320 soll es doch plötzlich tun? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Leistungstechnisch liegt der AMD FX-8350 bei einem aktuellen Intel i5.

Lass doch bei dir einfach mal nen benchmark laufen der mit vielen threads umgehen kann, zB cinebench oder mrh cpu mark.
 
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