Crucial P3 4TB - totaler Schrott?

schmendrik

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ich habe 2 von denen in 2 verschiedenen laptops verbaut und einmal auch extern angeschlossen.
egal wo, die hat völlig grundlos andauernd irgendwelche einbrüche beim lesen und schreiben, obwohl der cache null belastet ist und auch nach stunden ohne schreiblast. und 1TB ist auch noch min frei.
läuft unter win10 und win11, überall das gleiche. auch wenn man von der extern auf eine interne ssd kopiert, wird teilweise nur mit 30MB/s gelesen!
muss man wegen des qlc irgendwas im betriebssystem extra einstellen oder was ist da los??
nervt tierisch.. das kann ja wohl nicht sein, dass die einfach so schrottig ist.
 

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Naja, sie hat halt keinen DRAM-Cache um die Mapping Table speichern zu können, sondern muss stattdessen auf 16MB HMB (Host Memory Buffer) zurückgreifen. Welcher halt nur einen sehr kleinen Ausschnitt von dieser speichern kann. Stehen die angeforderten Daten nicht in dieser, wird vom (langsameren) NAND gelesen. Noch dazu kommt, das auf der SSD QLC-Speicher verbaut ist. Wenn der Pseudo-SLC-Cache vollgelaufen ist und direkt in die Zellen geschrieben werden muss, geht's natürlich mit der Transferrate stark abwärts. An der falschen Stelle gespart, würde ich sagen. Also ja, es kann schon sein das die so schrottig ist.


Zitat: "Doch nicht nur beim Schreiben offenbart die P3 (Plus) massive Schwächen. Mit Abstand gehören beide zu den langsamsten NVMe-SSDs im Testfeld, wenn es um das praktische Lesen zum anschließenden Beschreiben der RAM-Disk geht." und "Wenn die P3 (Plus) sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen versagt, braucht es wenig Phantasie, um des Resultat beim Duplizieren von Dateien auf der SSD mit parallelem Lesen und Schreiben zu erahnen. Über eine halbe Stunde brauchen die neuen Crucial-SSDs, um den 195 GB fassenden Steam-Ordner zu Duplizieren. Die Intel 670p benötigt dafür keine 10 Minuten und die High-End-Boliden schaffen es in etwa 100 Sekunden."
 
Zuletzt bearbeitet:
mir sind die schwächen von qlc bewusst. aber die P3 hat bei mir auch LESEeinbrüche zu hauf/andauernd, OHNE dass der slc voll ist oder dass davor irgendwas auf die geschrieben wurde..
das wird so auch nirgendwo in tests erwähnt..

und wie oben im bench, schreibrate auf 20-30MB/s ??? das ist noch mieser als die ältesten hdds, das kann irgendwie nicht normal sein..
 
mir sind die schwächen von qlc bewusst. aber die P3 hat bei mir auch LESEeinbrüche zu hauf/andauernd, OHNE dass der slc voll ist oder dass davor irgendwas auf die geschrieben wurde..
das wird so auch nirgendwo in tests erwähnt..

und wie oben im bench, schreibrate auf 20-30MB/s ??? das ist noch mieser als die ältesten hdds, das kann irgendwie nicht normal sein..

Kein DRAM-Cache für die Mapping Table, daher rührt die Leseschwäche.
 
Also ich hatte auch eine P3 zum Test und die auch als Schrott empfunden.

Aber der fehlende DRAM ist nicht der Grund für diese eklatanten Schwächen, es gibt zu Hauf SSD die kein DRAM haben und wunderbar mit HMB performen oder zumindest keine solchen Einbrüche haben.

Crucial hat da anscheind richtig Murks gemacht, Controller, Firmware und Nand.

Trotzdem lese ich jetzt zum ersten Mal, das eine so stark auch lesend einbricht. :confused:
 
Also die Einbrüche sind in der Tat seltsam. Bei mir auf der Gigabyte 2 TB baut es sich auf und bricht nicht ein:

1694018318679.png


Vermute auch eine Kombination aus fehlendem DRAM, schwachem NAND/Controller. Kann dir leider nichts genaues sagen.
 
Was auch immer deine Screenshots mit dem eigentlichen Thema zu tun haben sollen... aber bei den Werten der SN850X stimmt irgendwas nicht.

1694254980806.png
 
Was soll da nicht stimmen? Die sind halt so niedrig, sobald die Dateien klein sind.
 
Das eigentlich schlimme bei der P3 (oder war es die P3Plus?) ist ja, zumindest war das bei meiner 1TB so, dass die, wenn die schon nach sehr kurzer Zeit auf HDD Kopierniveau einbricht, auch auf diesen Niveau verbleibt.
Selbst nach einer Refresh Phase von gut 30min und manuellen TRIM'en hat die das nächste Datenpaket mit rund 120~140 MB/s weiter kopiert. Abhilfe schaffte da nur ein Secure Erase.
Nachteil: Die bisher kopierten Daten waren dann natürlich weg, was somit eine SSD mit 1, 2 oder sogar 4TB Datenkapazität ad absurdum führt. :rolleyes:

edit: u.a. auch im CB Test zeigte sich das gleiche Phänomen:
Das noch größere Problem ist aber, dass die Speicherzellen augenscheinlich nicht wieder für den SLC-Modus bereinigt werden. Denn selbst nach langen Wartezeiten und einer Formatierung verweilen die P3-SSDs auf dem niedrigen QLC-Niveau. Es wirkt wie ein Einweg-SLC-Cache, nach dessen Erschöpfung nur noch im Schneckentempo geschrieben wird, weil die SSD auch in längeren Pausen die mit 1 Bit beschriebenen Zellen nicht wieder leert, indem ihre Informationen mit 4 Bit in einem Viertel der Zellen konsolidiert werden. Bei der P3 Plus half nicht einmal Formatieren oder Formatieren nach Löschung aller Partitionen, während die P3 in diesem Fall wieder 250 GB schnell schreiben konnte.
..war dann doch die P3 Plus die ich hatte, sorry, komme bei den Dingern manchmal durcheinander!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das eigentlich schlimme bei der P3 (oder war es die P3Plus?) ist ja, zumindest war das bei meiner 1TB so, dass die, wenn die schon nach sehr kurzer Zeit auf HDD Kopierniveau einbricht, auch auf diesen Niveau verbleibt.
edit: u.a. auch im CB Test zeigte sich das gleiche Phänomen:
nö. siehst ja an meinen werten, das geht dann wieder. aber dann auch sporadisch und permanent wieder mit diesen einbrüchen.
die funktioniert echt nur als datengrab, wobei das draufschreiben dann auch nen tag dauert.
 
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