Re: Re: cuplex evo 1.1
Original geschrieben von MojoMC
Der Icebear ist doch auch so ein Mikrostrukturgebilde. Von diesen 2 Kühlern würde ich also den Evo1.1 nehmen. Aber auch nur, wenn wirklich nur diese 2 zur Auswahl stehen.
Zitat Icebear
http://www.icebearsystems.de/
In letzter Zeit wird immer öfter von (offensichtlich interessierter?) Seite in diversen Foren behauptet, die von uns angewendete Mikrostruktur würde verstopfen, sei "Pumpenkiller" oder würde schon nach enigen Wochen korrodieren. Da all diese Behauptungen nicht gerade von kompetentester Seite kommen, (was man an den sonstigen Kommentaren der betreffenden Personen leicht feststellen kann) möchten wir von unserer Seite ein wenig für Aufklärung sorgen. Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, entsprechend vertrauenswürdige Personen (Chemielehrer, Physikprofessor u.a.) zusätzlich um Rat zu bitten, diese werden unsere Darstellung der Sachverhalte bestätigen.
Schließlich entbehrt es jeglicher Ironie, wenn jemand ohne Berufs- oder sonstige Ausbildung behauptet, die Weichmacher der Schläuche könnten unsere(n/m) MC 1 zusetzen. Hier reichen selbst marginale Grundkenntnisse der Chemie, ja sogar der deutschen Sprache, um diesem Unsinn zu begegnen: Ein Weichmacher ist ein Stoff, der andere Stoffe "weich machen" soll - deshalb heißt er so. Wieso ein Stoff, der diese Eigenschaft hat, plötzlich hart wird und aus den Schläuchen - ja, wie denn nun, ausgast? - und unsere Mikrostruktur verstopft, wird wohl immer das Geheimnis des betreffenden "Vordenkers" bleiben.
Ähnlich verhält es sich beim vermeintlichen "Pumpenkiller". Schon rudimentäre Kenntnisse von Pumpen oder deren Kennlinien reichen aus, diese Behauptung ins Reich der Phantasie zu verweisen: Eine Pumpe darf grundsätzlich im vom Hersteller erlaubten Kennfeld betrieben werden. Bei der Eheim 1048 reicht dieses von 150 mbar bis 0 millibar bzw. 0-10 l/min. Unser Kühler hat einen Druckabfall von etwa 100 mbar; entsprechend ihrer Kennlinie fördert die Eheim 1048 dann knappe 6 l/min. Und das soll sie töten? Wir sind sicher, die Firma Eheim denkt ein wenig anders darüber.
Dieser Durchfluss von 6l/min stellt einen weiteren Kritikpunkt dar - das soll zuwenig sein, glaubt so mancher. Komisch, denn: Obwohl wir bei allen Tests mit einem sehr viel geringeren Durchfluss arbeiten als die komplette Konkurrenz, hängen wir eben diese um Längen ab. Nun die Frage: Welcher Kühler arbeitet effektiver? Der, der mit dem geringsten Durchfluss die beste Leistung in allen bisherigen Tests bringt, oder die Kühler die uns trotz weitaus größerem Durchfluss im wahrsten Sinne des Wortes nicht das Wasser reichen können? Die Antwort überlassen wir dem für gewöhnlich sehr gut informierten Leser. Vielleicht schreibt mal jemand eine Beschwerde an Ferrari, wieso es einen F40 nicht mit Weißwand-Reifen und Ralleystreifen zu kaufen gibt, damit wäre er bestimmt schneller.
Schließlich die Korrosion, offensichtlich gehen die Argumente aus. Hier ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens - aber eine Firma wie Atotech mit 800 Millionen Euro Umsatz im Jahr wird nicht den Ruf riskieren, indem sie an Kunden Kühler verkauft, die nach wenigen Wochen korrodieren.
Selbstverständlich ist die Oberfläche der Mikrostruktur so behandelt, dass es keinerlei Korrosionsbefall der Strukturen geben kann! Gleiches gilt für die nächste "Idee", den Befall mit Bakterien. Unser Icebear-Fluid wird seit mehr als 20 Jahren in Kühlsystemen von Hochleistungshalbleitern und Lasern verwendet, ein Bakterienbefall ist bei sachgemäßer Verwendung völlig ausgeschlossen.
Hier stellt sich die Frage, wem man eher Glauben schenken soll - Weltfirmen wie TotalFinaElf, AMD und Tyan, oder einem anonymen Poster in irgendeinem Forum, der substanzlose Theorien verbreitet.
Zum Schluss: Bisher hat noch keiner der angeblich so arg enttäuschten Käufer der "verstopften" Kühler eine Serien- oder Rechnungsnummer genannt oder den Kühler austauschen lassen. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...