Dateisystem mit Hash gesucht

A

A_H

Guest
Ich habe den Kanal voll von Windows. Backups nützen nichts, wenn Fehler stillschweigend in die Backups übernommen werden.

Ich suche ein OS, das sein Dateisystem ständig, und besonders vor Backups, unter Kontrolle hat. Natürlich sollte ein komfortables Backup dabei sein.
 
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kannst dir ja mal opensolaris mit seinem dateisystem zfs anschauen.
stichwörter snapshots, integrierte raidfähigkeit, volume management & hashwertkontrolle.
 
kannst dir ja mal opensolaris mit seinem dateisystem zfs anschauen.
stichwörter snapshots, integrierte raidfähigkeit, volume management & hashwertkontrolle.

Danke. Ich hatte mal NexentaStor = Solaris mit "Fernbedienung". Da habe ich die genauen Einzelheiten nicht mitbekommen.

Ich hätte gerne mal von jemandem gehört, ja ich hatte schon den Fall, dass mein Dateisystem sich gemeldet hat wegen einer "ungeplanten Veränderung".

So wie ich es verstehe, melden ja nicht einmal Raid1-Controller "ungefragt", dass eine momentan nicht verwendete Datei defekt ist. Oder gibt es die Möglichkeit, dass der Controller im Leerlauf regelmäßig das komplette Raid liest?

Mir geht es echt um Backups ohne versteckte Fehler.

Edit:
Fällt jeder Fehler in einem Raid1 auf, wenn z.B. Acronis ein Vollbackup macht? Das sollte doch so sein - oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
kommt immer drauf an
woher kommen denn deine fehler?
raid1 faengt lesefehler der hdd ab - aber wenn du aufgrund von fehlerhafter hardware (oder oc, oder dateisystemfehler) korrupte daten hast hast die auch auf raid.
 
kommt immer drauf an
woher kommen denn deine fehler?
raid1 faengt lesefehler der hdd ab - aber wenn du aufgrund von fehlerhafter hardware (oder oc, oder dateisystemfehler) korrupte daten hast hast die auch auf raid.

ulukay, fast jeder hier weiß, dass ich ein alter (IT-)Mann bin; OC und sonstige Faxen kämen für mich nie in Frage.

Es gibt einen kleinen Schönheitsfehler, der sich über eine Ursachenkette in mein W7 eingeschlichen hat.

Vermutung:
Instabiles SSD -> chkdsk -> Windows Media Center konnte nicht mehr gestartet werden -> Reparaturinstallaion/Upgrade -> Bitlocker (hat W7 Pro offiziel gar nicht) wurde los getreten und lässt sich nicht mehr entfernen. Das sind aber sehr vage Vermutungen.

Ich denke gerne konzeptionell. Uns ist doch klar, dass in einem Video, einer Textdatei o.ä. durchaus einige Bits verloren gehen können, ohne dass es sofort auffällt. Auf der Basis macht mir aber nicht einmal mein Spielzeug-PC immer Freude.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja aber recht hatte ich ja trotzdem -> fehlerhafte hardware ;)

entweder ein FS mit checksummen -> zfs und btrfs
oder ein anstaendiges backup -> eventuell mit extra md5summen
wie siehts mit tripwire aus? das isn tool das die integritaet von dateien ueberwacht und alarmschlaegt wenn sie sich veraendert
das waer ideal fuer statische daten wie movies, mp3s usw...
 
Blöde frage wäre eine ordentliche Neuinstallation + ordentliche System HDD/SSD nicht hilfreicher?

Und sonst lagere eben dein Datenplatten in einen Linuxserver aus und greife darüber über das Netzwerk zu.


Btw: Nur wegen einzelnen Bits sollte ein File nicht gleich kapput gehen, denn auf die Platte werden immer 7 Datenbits + 1 Kontrollbit (gibt an ob gerade oder ungerade Anzahl an 1en) gespeichert und somit kann sobald 1 davon kapput ist es wieder hergestellt werden.
Das Problem nur -> wenn eine HDD mal kapput geht geht sicher nicht nur ein einzelnes Bit kapput sondern eher ganze Sektoren :-)

mfg
aelo
 
Wir sind uns doch einig, dass nicht ein einziges Bit, auch und besonders nicht vom OS, verloren gehen darf?

"...dass ihm auch nicht eines fehlet" ;)
Weisst du wieviel Sternlein stehen? - Volksliederarchiv

Ein knallharter Defekt ist kein Problem, dann nimmt man das Backup vom Vortag, was aber in einer Firma auch schon ein erheblicher Aufwand sein kann. Ich möchte nur nicht (wieder) einen unbemerkten Ausfall, wo ich mich später dann von Backup zu Backup rückwärts hangeln und testen und diverse Änderungen und Neuinstallationen nachpflegen muss und am Ende dann aus Unsicherheit doch eine Neuinstallation mache.

OT
Jetzt bin ich mit meinem System auf dem Stand vom letzten Dezember, eine Woche nach der Installation. W7 Professional hat keinen Bitlocker, aber bei mir gibt es einen Bitlockerdienst (auf Manuell) und mittels autoruns.exe sehe ich, dass der Filtertreiber fvevol.sys auch geladen wird - das wäre dann also wieder so eine typische MS-Sauerei. Wenn das bitte mal jemand verifizieren könnte? Nur die Fehlermeldung sehe ich bisher nicht, weiß also nicht, ob der Aufwand sich lohnt...

---------- Beitrag hinzugefügt um 10:56 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:29 ----------
wie siehts mit tripwire aus? das isn tool das die integritaet von dateien ueberwacht und alarmschlaegt wenn sie sich veraendert
das waer ideal fuer statische daten wie movies, mp3s usw...

Von dort hatte ich vor vielen Jahren ein Programm, das Systemordner überwacht und bei Änderungen Alarm geschlagen hat:
GFI: Fax-Server, Virenabwehr für Exchange, Spam-Abwehr, Schwachstellen-Management und E-Mail-Archivierung
Ich suche aber etwas, das Dateien beim Lesen überprüft, ob noch alle Bits da sind. Im Prinzip macht das H2testw, womit man Datenträger überprüfen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich suche aber etwas, das Dateien beim Lesen überprüft, ob noch alle Bits da sind. Im Prinzip macht das H2testw, womit man Datenträger überprüfen kann.

genau das macht doch zfs, sogar VOR dem schreiben der daten. zur genauen funktionsweise musst du dich halt intensiv mit den funktionen auseinandersetzen, ein anfang wäre das: ZFS (Dateisystem)

hört sich jetzt trocken an, aber ohne die grundlagen zu kennen macht das keinen sinn.
 
irgendwie faellt mir grad noch was ein
warum sollten die backups von statischen datein korrupt sein wenn die originaldatein korrupt werden?
ein backup backupt ja nur wenn sich die datei gewollt geaendert hat und somit das archive bit gesetzt wurde. sonst wird die ja nicht angegriffen.
 
ja, aber wenn du die korrupte datei manuell sicherst, sicherst du den fehler mit.
darum will man das ganze ja auf dateisystemebene realisieren.
 
irgendwie versteh ich das problem nicht.

-> wirft die platte lesefehler -> ist die platte hin und gehoert getauscht
also soll man nicht dauernd die daten lesen und schaun ob die lesbar sind (denn lesefehler & datenkorruption bekommst so auch nicht mit) sondern eher die festplatte an sich staendig ueberpruefen -> oder gar raid1 einsetzen

badblocks /dev/sdX
1x woechentlich per crontab laufen lassen und du weisst sofort sobald die platte EINEN defekten (und nicht recoverable) block hat
dann gehoert sie sowieso schon getauscht.

mit filesystem checksumming einen hardware defekt zu umgehen - das ist wohl nicht im sinne des erfinders?
 
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Ich möchte einen Datenfehler/Hardwarefehler möglichst zeitnah, spätestens vor einem Backup, feststellen und keinesfalls in Backups übernehmen. Bei Fehler will ich den Datenträger "wegschmeißen" und das Backup vom Vortag nehmen, mehr nicht.

Ich will eben keine Systemfehler, BSOD, Rätselraten usw., die auf solche Fehler zurück gehen.
 
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irgendwie versteh ich das problem nicht.

-> wirft die platte lesefehler -> ist die platte hin und gehoert getauscht
also soll man nicht dauernd die daten lesen und schaun ob die lesbar sind (denn lesefehler & datenkorruption bekommst so auch nicht mit) sondern eher die festplatte an sich staendig ueberpruefen -> oder gar raid1 einsetzen

badblocks /dev/sdX
1x woechentlich per crontab laufen lassen und du weisst sofort sobald die platte EINEN defekten (und nicht recoverable) block hat
dann gehoert sie sowieso schon getauscht.

mit filesystem checksumming einen hardware defekt zu umgehen - das ist wohl nicht im sinne des erfinders?

schon richtig, problem: bei deiner badblock-theorie ist die fehlerhafte datei schon eine woche lang im system, bevor es jemand merkt. bei zfs wird sie NIE fehlerhaft geschrieben werden, da sie VOR dem schreiben geprüft wird. unterschied ist denke ich klar.
 
Allerdings kann eine Datei zwar schon fehlerfrei geschrieben werden, aber aufgrund eines HW-Fehlers unbrauchbar werden, ohne dass sie geändert wurde ;)

Genau das versucht er zu verhindern, glaube ich zumindest...
 
Allerdings kann eine Datei zwar schon fehlerfrei geschrieben werden, aber aufgrund eines HW-Fehlers unbrauchbar werden, ohne dass sie geändert wurde ;)

Genau das versucht er zu verhindern, glaube ich zumindest...

Genau das meine ich.

Wenn ich einen Komplex des Systems, z.B. Windows Media Center, bei dem ich gar nicht weiß, welche Programmschnipsel da alles drin stecken, nach X Monaten oder Jahren wieder mal verwenden will, und der Bildschirm wird schwarz...

Im professionellen Bereich ist das kein Drama. Das sind relativ statische Maschinen mit ein bis zwei Entwicklerplattformen drauf, höchstens noch ein Virenscanner, keine Patches, streng limitierter Netzwerkzugang, kein Internet, die erarbeiteten Daten kommen immer gleich auf die Server usw.. Da reicht ein Image bei einem Upgrade einer Plattform, wenn überhaupt.

Aber bei einer getunten und getweakten eierlegenden Wollmilchsau, die jede Woche sich verändert, da ist eine Neuinstallation ziemlich lästig.
 
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dann nimm ein hw (oder unter linux sw) raid1.
da wird nix fehlerhaft geschrieben oder gelesen.
und wenn doch dann solltest bei deinem glueck besser auch lotto spielen ;)

zfs kannst du ja mal versuchen, mich wuerde nur solaris abschrecken (bin da seit 5.8 dabei und habe es hassen gelernt)
 
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Danke ulukay. So ist eben die Sachlage. Microsoft ist bei NTFS geblieben. Apple sollte von Sun das ZFS kriegen, aber dann hat Oracle Sun gekriegt.

Ich werde also weiter über Raid1 ohne SSD oder ein Unix/BSD/Linux mit ZFS oder Btrfs grübeln...das mit SSD umgehen kann - Schande.
 
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