Daten von fragmentierter HDD auf neue SSD kopieren...

Vito

Neuling
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08.09.2005
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Hallo zusammen,

ich möchte meine HDD durch eine SSD ersetzen.
Die HDD ist stark fragmentiert - da ich aber die Daten sowieso auf die SSD umschreiben möchte, müsste das doch irrelevant sein...??
Die Daten werden auf der SSD doch komplett neu angeordnet bzw. sortiert, oder irre ich mich da?
Sollte ich die HDD vor dem Kopiervorgang defragmentieren?
 
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Ich vermute, dass, ausser, dass es wahrscheinlich ein wenig Länger dauern wird, bis alle Daten zum Schreiben gefunden sind und somit der gesamte Vorgang im Vergleich zu einer defragmentieren Platte etwas länger in Anspruch nehmen wird, es nichts ausmacht.
Vorher zu defragmentieren dauert wahrscheinlich länger als der gesamte Kopiervorgang.

Ich hoffe, dass der erste Satz mit den ganzen Komma's so richtig ist :d
 
Wenn Du die Daten normal kopierst, dann werden die auf der SSD danach auch komplett neu im Filesystem angeordnet, wenn Du Klonst nicht, dann klonst Du auch die Fragmentierung, da dabei ja das Filesystem komplett geklont wird, also auch die Informationen welche Datei welche Adressen belegt. Fragmentierung hat aber bei SSDs weit weniger Einfluss auf die Performance als bei HDDs.
 
wenn Du Klonst nicht, dann klonst Du auch die Fragmentierung, da dabei ja das Filesystem komplett geklont wird, also auch die Informationen welche Datei welche Adressen belegt.
Da muss ich dir widersprechen, Holt. Das kommt sehr auf den "Klon-Modus" an. Sofern das Klonen nicht sektorbasierend geschieht, werden ebenfalls die Dateien einzeln kopiert und auf dem Zielllaufwerk neu im Dateisytem angelegt. Mit anderen Worten. Auch beim Klonen werden die Daten gewöhnlich defragmentiert.
 
Mag sein, dass das von Programm zu Programm unterschiedlich ist. Ich weiß nicht wie genau Clone CD arbeitet, als ich vor etlichen Jahren das letzte Mal Platten (mit Norton Ghost oder Acronis TrueImage) geklont und auf den Fragmentierungsgrad geachtet habe, war es jedenfalls so. Die geklonte Platte war danach perfekt defragmentiert.

Ein Klon ist eigentlich nur dann eine exakte Kopie, wenn Sektor für Sektor kopiert wird. Also es eine 1:1-Kopie ist. Dabei werden dann aber auch nicht belegte Sektoren "kopiert", was, je nach Füllstand der Platte, wesentlich länger dauert als ein dateibasierendes Klonen. Bei Acronis, beispielsweise, muss man jedenfalls eine 1:1-Kopie in den Optionen extra aktivieren. Und bei älteren Programmversionen gab es diese Möglichkeit noch gar nicht.
 
Es ist nur dann ein Klonen wenn Sektorweise 1:1 kopiert wird, sonst ist es kein Klonen mehr, auch wenn von einem sogenannten Klonprogramm ausgeführt wird. Die meisten Programm unter Windows die sich Kloneprogramme nennen sind eben keine und machen keine echten 1:1 Kopien, das habe ich auch auch schon geschrieben. Wenn man wirklich 1:1 Klonen will, muss man das bei denen meist auch extra so einstellen, oder man nimmt eben das gute alte dd unter Linux. Was die meisten Windows Klonetools normalerweise machen geht eher in die Richtung vom dem was bei Linux mit cp oder tar gemacht wird.

Übrigens sollte das sektorweise 1:1 Klonen eigentlich schneller gehen, wenn der Blocksize groß genug eingestellt ist, denn dabei wird alles nur sequentiell gelesen und gerschrieben und genau das passiert bei fileweise kopieren gerade beim Lesen dann nicht wenn es viele kleine Dateien und starke Fragmentierung gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das ist jetzt aber Haarspalterrei und Wortklauberei. :) Holt, ich habe nur geschrieben, dass manche Programme (ob das nun die meisten von denen sind oder nur eine Minderheit, ist mir nicht bekannt) anders machen als du geschrieben hast.

Übrigens sollte das sektorweise 1:1 Klonen eigentlich schneller gehen, wenn der Blocksize groß genug eingestellt ist, denn dabei wird alles nur sequentiell gelesen und gerschrieben und genau das passiert bei fileweise kopieren gerade beim Lesen dann nicht wenn es viele kleine Dateien und starke Fragmentierung gibt.
Das kommt ganz darauf an wie voll die Platte ist (und natürlich auch wie groß die einzelnen Dateien im Schnitt sind und wie fragmentiert die Platte ist), da bei einer "echten" 1:1 Kopie auch der unbelegte Speicherplatz kopiert wird. Ich würde daher eher sagen, mal ist die eine und mal die andere Variante schneller.
 
ein echter Klon dauert immer gleich lang, egal wie voll oder leer und wie Fragmentiert oder nicht Fragmentiert die Quelllplatte ist, da die Platte linear von Sektor 0 bis zum letzten Sektor gelesen und geschriebn wird - deswegen heist es ja "Klon".
Bei einem echtem Klon muss die Zielplatte mindestens genauso gross wie die Quellplatte sein.
 
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