Datenrettung von einer defekten Festplatte, -18° Methode!?

dearExcellence

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Hallo Leute,
mir ist vor ein Paar Tagen meine Externe Festplatte vom Tisch gesegelt und ist auf dem Boden hart aufgeschalgen... 160GB 1614C in einem Sharkoon USB2/eSata Gehäuse..

Nun klackert die Festplatte ganz leise vor sich hin - ein Anschliessen per eSata erzeugt sofort einen Bluescreen, per USB zwar nicht aber erkannt wird sie nicht.. :(

Nun habe ich mal gegooOoOogelt und habe eine echt irre (?) Methode gefunden.. es gibt Leute die behaupten tatsächlich es könnte das folgende helfen:

Man kann die HDD 2-4h in eine Gefriertruhe einschliessen und diese weit unter 0° runterkühlen. Danach hat man etwa 10 Minuten Zeit diese anzuschliessen und alle wichtigen Daten die in der Zeit über die Leitung gehen können zu retten, wenn die Platte wärmer wird verabschiedet sie sich wieder.. und ein kurzschluss ist aufgrund von Kondenswasserbildung auf der Platine auch nicht ausgeschlosssen ..

Die Geschichte hört sich etwas spektakulär an .. bin eigentlich ein erfahrener IT Mensch und ich kann mir da nicht so ganz vorstellen, dass das klappen soll - ausserden stellt sich die Frage was bei einem kurzen passiert.. ade DQ6 USB Host Controller ... ?

Habt ihr schonmal so etwas unternommen und könnt dazu was sagen?

Klar war es eine Backup Platte, allerdings möchte ich nochmal drüberschauen bevor ich sie verschrotte .. :(
 
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Und was soll das einfrieren überhaupt bewirken ?

Könnt mir vorstellen das eher der leseknopf einfriert und sich somit nicht mehr bewegen lässt :stupid:
 
klingt unglaubwürdig......

Material zieht sich unmerklich Zusammen....vieleicht kann der Lesekopf wieder arbeiten???

Nee Nee laß mal, aber wenn sie eh kaputt ist......bau sie doch mal in einen Recher ein....
 
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Die Platte auf dem Kopf legen, könnte vielleicht helfen.
 
Das einfrieren soll bewirken, dass die Kugeln in den Kugellagern sich zusammenziehen. Wenn die durch den Sturz verformt sind, können die sich dadurch vielleicht wieder besser drehen und die Platte kann noch einmal ausgelesen werden.
Die Platte auf den Kopf zu legen könnte einen ähnlichen Effekt haben, dadurch, dass die krummen Lager etwas anders liegen.

Obs funktioniert kann ich dir nicht sagen, das ist nur Theorie, die ich mal gelesen habe.
 
Das einfrieren soll bewirken, dass die Kugeln in den Kugellagern sich zusammenziehen. Wenn die durch den Sturz verformt sind, können die sich dadurch vielleicht wieder besser drehen und die Platte kann noch einmal ausgelesen werden.
Die Platte auf den Kopf zu legen könnte einen ähnlichen Effekt haben, dadurch, dass die krummen Lager etwas anders liegen.

Obs funktioniert kann ich dir nicht sagen, das ist nur Theorie, die ich mal gelesen habe.

wenn das der hintergund ist sollte man erwähnen, dass festplatten seit etlichen jahren flüssigkeitslager besitzen.
 
Das mit dem einfrieren habe ich in der art schon praktiziert.

Kumpels kamen an und meinten platte ist hinüber. Auch nach mehrmaligem anschließen und probieren, ließen sie sich nicht zum leben erwecken.
Da winter war, dachte ich mir, hälste die mal spontan aus fenster. (5min draußen) Rein und direkt an. Und siehe da, geht.

Welche vorgänge dafür nun genau verantwortlich sind, weiß ich nicht. Ich weiß nur, vor jahren hat es geklappt und das mehrmals.
 
Hi,

ja die " Eisfach-Methode " funktioniert in manchen Fällen wirklich !

Bei mir hat sich eine "fast" neue 500GB HDD (mit 320 GB an Daten) mit einem Headcrash ( Klack-Klack-Klack ) verabschiedet.
Ich habe sie gut verpackt ( 2 x Gefrierbeutel ) in unser Eisfach gelegt , nach einer Std. rausgenommen und direkt via USB an den PC angeschlossen.
Zum Glück konnte ich den größten Teil meiner 320GB an Daten wieder herstellen.........der ganze Vorgang klappte übrigends dreimal hintereinander...................beim vierten Male mukste die HDD sich gar nicht mehr !

Viel Glück..................

gruss

FX-Geschädigter
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst die HDD auch im Gefrierfach lassen und sie so eventuell über USB anschließen :fresse:
sieht zwar hart aus was man dann mit der Platte macht aber so bildet sich wenigstends kein Kondenswasser.
 
Du kannst die HDD auch im Gefrierfach lassen und sie so eventuell über USB anschließen :fresse:
sieht zwar hart aus was man dann mit der Platte macht aber so bildet sich wenigstends kein Kondenswasser.

Auch ne Idee - hatte auch schon darüber nachgedacht :-D
Hinzugefügter Post:
Hi,

ja die " Eisfach-Methode " funktioniert in manchen Fällen wirklich !

Bei mir hat sich eine "fast" neue 500GB HDD (mit 320 GB an Daten) mit einem Headcrash ( Klack-Klack-Klack ) verabschiedet.
Ich habe sie gut verpackt ( 2 x Gefrierbeutel ) in unser Eisfach gelegt , nach einer Std. rausgenommen und direkt via USB an den PC angeschlossen.
Zum Glück konnte ich den größten Teil meiner 320GB an Daten wieder herstellen.........der ganze Vorgang klappte übrigends dreimal hintereinander...................beim vierten Male mukste die HDD sich gar nicht mehr !

Viel Glück..................

gruss

FX-Geschädigter

Geil, das werde ich mir dann echt mal durch den Kopf gehen lassen!
Danke für die Infos!! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
hast du es schon ausprobiert?

Ich habe es gerade mal getestet, mit einer Platte die mir letztes Jahr abgeraucht ist (Maxtor 96147U8 Baujahr 2000) und es hat leider nicht funktioniert.
Die Festplatte meldet sich immernoch freundlich mit einem klack klack klack klack...

Hatte sie für 2 Stunden im Eisfach. Ich probier es nochmal und lasse sie diesmal bis morgen abend oder so drin. -18°C sind das nicht, kann es dadran liegen?
 
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