Datenschleuder selbst zusammenbauen

Nerevarine

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Hallöchen,

ich habe mich hier schon ein wenig belesen und bin aber nicht wirklich fündig geworden.. oder ich stelle mich einfach zu doof an :d

Ich bin eigentlich auf der Suche nach einer riesigen Festplatte, in meinem momentanen Gaming PC sind mir einfach zu viele Platten drin und der Platz geht mir langsam aus. Was ich mir vorstelle ist ein System, was 24/7 an bleiben kann und damit logischerweise wenig Strom verbraucht. Da ich mich in dieser Richtung aber wenig auskenne, bin ich mir unsicher was die Leistungen angeht die ich zu Verfügung stellen muss, sprich 2 Kern oder 4 Kern, 2 oder 4GB Ram? Welches Board und was für ein Gehäuse. Ich brauche kein Hot Swap oder sonst irgendwas.

Mein gewünschter Start wäre, Komponenten bestellen, 2Platten aus dem Gaming PC mit rüber nehmen und noch 2 neue dazu einbauen und los gehts.

Hier noch einmal meine Fragen im Überblick:

  • Welche CPU? Athlon,i3,i5? Mit den momentanen AMD Kernen kenne ich mich kaum aus.
  • Welches Mainboard? uATX oder doch lieber ein größeres, damit man noch weitere SATA Anschlüsse drauf operieren kann, wenn es nötig wird?
  • Festplatten? 2TB pro Stück schweben mir vor, die Frage ist nur welche? Reichen stromsparende Öko Modelle oder doch lieber richtige?
  • Gehäuse? Hier bin ich hin und hergerissen, wenn ich ein kleineres nehme ist es zwar klein, dann bin ich aber wahrscheinlich mit 6 Platten schon am Ende der Fahnenstange angekommen oder?
  • Netzteil? 350W? Welches?
  • Welches Betriebssystem? Ich habe hier noch eine Win7 Lizenz und eine 2008R2 Serverlizenz. Mit Linux kenne ich mich zwar ein wenig aus, aber alle Client PCs die darauf zugreifen werden, werden Windows PCs sein.

Wie man merkt habe ich von den Details wenig Ahnung. Aufbau des ganzen Systems ist kein Problem, aber ich möchte weder am Ende zu wenig Leistung haben, mittelfristig werde ich sicher bei ca. 12TB landen, oder aber eine viel zu überdimensionierte Stromschleuder bauen.


Danke schonmal für alle Tipps und Ideen
 
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Was spricht gegen ein Sharkoon 5 Bay Raid oder ein Lian-Li EX 503.
Stellste neben den Rechner, steckt die Platten ein und los gehts.
 
mmh so schlecht ist das nicht, aber dann müsste ich ja immer den PC anhaben an dem das Bay (der Bay?) steckt. Allerdings habe ich zum Beispiel auch in der Küche einen alten Laptop mit dem ich einfach Musik höre während ich koche.. Da also 3-4 Clients Zugriff haben sollen dachte ich eben an einen autarkes System.

€: Außerdem würde ich mir dann die Möglichkeit nehmen den Server einfach irgendwo "verschwinden" zu lassen, wo er nicht im Wohnzimmer stört :-)
 
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Letztendlich bleibt die Frage ob ein NAS reicht, oder obs unbedingt ein Eigenbau sein soll, der natürlich in sachen Erweiterungen etwas mehr Luft bietet. Preislich ist da je nach Hardware kein sooo großer Unterschied.

Was die Festplatten betrifft, kannst du ruhig zu den Green Platten greifen, denn der Flaschenhals ist später eh die Netzwerkverbindung. Und wo wir gerade beim Thema sind, willst du ein RAID aufbauen mit den Platten, oder dollen die einzeln laufen?
Bei dem Gehäuse musst du in dem Fall selber überlegen, was dir wichtiger ist. Du kannst dir einen großen Tower anschaffen, und den mit Platten füllen, oder auch ein kleines mini-ITX Case und das dann mit externen HDD Bays erweitern. Das sieht dann in etwas so aus --> http://www.hardwareluxx.de/communit...orstellungsthread-692847-13.html#post17195012
 
Beim Raid bin ich mir noch nicht wirklich sicher. Angenommen ich baue einen Raid 5 oder 6, wie einfach ist dann eine Erweiterung, wenn man noch eine Platte mehr reinhängen will? Würde das nicht auch die Möglichkeit zerstören bei lesendem Zugriff alle die Platten herunterzufahren, die nicht gebraucht werden? Oder ist das von der Energieaufnahme eh nicht weiter wild, ob da nun eine oder 4 Platten laufen?

Was wäre denn eine gute Startbasis an Prozessor und CPU? Damit ich schon mal ein bisschen was irgendwo zusammenklicken kann..
 
Raids sind in aller Regel nur bei richtigen eigenständigen Raidcontrollern nachträglich erweiterbar, die halt extra kosten.
Kommt letztlich bei allem drauf an, was du ausgeben willst und welche Performance du brauchst. Die Supermicro-X9-Mainboards mit den kleinen Xeon E3 scheinen recht beliebt zu sein und sind auf jeden Fall qualitativ top. Hab ich selbst auch laufen. Grad wenn du das Ding irgendwo verstecken willst, ist Fernwartung/IPMI, was von diesen Boards die jeweiligen Versionen mit "-F" im Namen für wenige EUR Aufpreis bieten, eine feine Sache. Vom E3 ist der kleinste "normale" der E3-1220 und schon ein Quadcore mit für die meisten Sachen reichlich Power...es gibt auch einen extrem energiesparenden E3-1220L als DualCore.
Lies dich da einfach mal ein. Das ist auf jeden Fall Hardware, die auch professionellen Ansprüchen genügt, aktuell ist, ein top Preis-Leistungsverhältnis bietet und womit du im Heimserverbereich alles erdenkliche abdecken kannst. Ob du das leistungsmäßig brauchst, ist eine andere Frage...aber grad wenn es um viele Festplatten geht, werden schnelle Fertig-NAS auch schnell extrem teuer und sind weniger erweiterbar und weniger flexibel.
Vielleicht würde dir leistungsmäßig auch eine Atom-Lösung genügen, da kenne ich mich aber nicht aus...
 
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Wenn Du in der Küche einen alten Laptop hast, dann kannste das Sharkoon/Lian-Li ja an diesen klemmen, dann haste Dein Nas für 180 Euro + Platten. Das verschwindet auch irgendwo wo es nicht gebraucht wird. Teurer kannst Du natürlich immer bauen^^. Und vom Stromverbrauch/Lautstärke wird der alte Lappi wahrscheinlich jedes NAS schlagen^^

Besorgste Dir für die Küche halt mal einen neuen Musik-Player :-)
 
Also preislich sollte das Grundgerüst um die 400€ - 5000€ sein (ohne Platten). Ich habe auch kein Problem mehr auszugeben wenn es sich lohnt... Aber fertig Systeme sind aus meiner Sicht einfach unverschämt teuer. Aber ich meine das würde doch passen oder? 150€ CPU und Mainboard, 100€ RAM und dann halt noch einen Kasten zum reinlegen :-)

Ich glaube nicht,dass ich an meinem 6Jahre alten Laptop 12TB an Plattengröße dranstecken möchte ;)
 
Intel Pentium G620, 2x 2.60GHz, boxed (BX80623G620) ab €55,60
Intel DQ67SW, Q67 (B3) (dual PC3-10667U DDR3) (BOXDQ67SWB3) ab €100,59
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Sharkoon Rebel9 aluminium schwarz ab €46,60
2 mal Cooler Master Stacker 4-in-3 Modul, 5.25" Festplattenkäfig, Alu (STB-3T4-E3) ab €14,86
350W MS-Tech VERTIGO 85+ 14cm Ver.2.3


als Platten:

Hitachi Deskstar 5K3000 2000GB, SATA 6Gb/s (HDS5C3020ALA632) ab €57,38
oder Samsung EcoGreen F4 2000GB, SATA II (HD204UI) ab €55,89


Raidcontroller z.B. LSI MegaRAID SAS 8708ELP
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...=250660581684&customid=oesg&item=370527667718
 
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Nein das ist nicht wirklich notwendig, für Sicherheit sorge ich an anderer Stelle :-) Wenn es natürlich geht, ist das sicherlich auch nicht schlecht ;)
 
Je nachdem wie deine Softskills mit Betriebssystemen etc sind würde ich vllt eher zu einem normalen NAS greifen. Wenn du die Spielerei etc. nicht brauchst kostet dich das zwar erst bisschen Kohle (QNAP/Synology gibts auch in der Bucht), aber sollte fast in deinem Preisbereich liegen.
Aber allein, dass die Teile dir einen sinnvollen an/aus Mechanismus bieten und stromsparen, sollte sich das Ganze eigentlich bald amortisieren. Und du hast halt alles kompakt in einer WebGUI und keine Probleme...
 
Also ein 6BAY QNAP kostet gut 1000€, das ist dass doppelte von dem was ich ausgeben will, die angegeben 35W Idle hauen mich jetzt auch nicht wirklich um.

Um es gleich vorweg zu nehmen, eine 4Bay Lösung ist mir einfach zu klein, weil sie schon am Tag der Anschaffung schon halb voll ist.
 
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