Datenspeicher Performance. Vsphere basis? ESXi, Freenas, Synology ?

jumperid

Neuling
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04.08.2015
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Hallo Comunity,

ich habe mir in letzter Zeit in paar Gedanken gemacht wie ich bessere Ausfallsicherheit sowie Performance bei meinen Daten erreiche.
Aktuell habe ich 2 Server zur Verfügung.

Server 1
Tyan S5512 Mainboard
Xeon E3-1235 CPU
PCIe Radeon HD Grafikkarte
32GB DDR3 Ram
3x SSD 240GB SATA3 Raid5 über Adaptec 6405 Raid Controller
Digital Devices Cine S2 6.5 Duoflex mit erweiterungskarte auf insgesamt 6 DVB-S2 Tuner.

Das System läuft auf ESXi basis ( USB-Stick ) womit:
TVHeadend als TV Server seine dienste verrichtet. ( Passthrough der Digital Devices Karte )
AD Server für unser Privates Netzwerk
Win7x64. 4 Touchscreen Monitore anbindungen für unsere KNX Anlage ( Passthrough einer Radeon HD Grafikkarte )
Testumgebungen verschiedener VM´s ect.
Pfsense 4x Netzwerk.

Server 2
Microserver gen8
Raid Controller IBM 1015
5x 3TB HDD´s

Nun dachte ich mir, ich nutze den Microserver als Globalen Datenspeicher inkl. iSCSI.
Hierzu frage ich mich welche Basis am besten für mich wäre?

Idee 1: (Microserver gen8 )
FreeNAS auf USB Stick installieren und die Festplatten einzeln ohne RAID Mirror in Freenas per ZFS konfigurieren ?
Oder doch besser über den Raid Controller in Raid 5 oder 10 Modus?

Idee 2: (Microserver gen8 )
ESXi draufbügeln.
Synology DSM ?
Hierzu habe ich noch keine Erfahrungen Außer der Installation gehabt.
HDD´s einzeln oder im Raid Modus Weiterreichen ( Passthrough RAID-Controller ) ?

Hat jemand von euch ähnliches System realisiert?
Wie sieht es mit der Performance der Datenübertragung aus ?
Oder doch besser den LSI Raid-Controller in Server 1 verbauen und von dort aus in Freenas oder Synology DSM per LSI Raid Passthrough einrichten ?
 
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ZFS ohne Redundanz ist nahezu witzlos - eine der wichtigen Eigenschaften (Selbstheilung) von ZFS liegt dann brach!
Wenn ZFS dann ZFS Mirror oder Raidz1.

Wozu ESXi wenn das System eh nur Storage ist. Virtualisierung als Selbstzweck, oder weil es in Mode ist?
 
Wenn ZFS dann ZFS Mirror oder Raidz1.
Wozu ESXi wenn das System eh nur Storage ist. Virtualisierung als Selbstzweck, oder weil es in Mode ist?

Sollte auch so sein, sorry wenn ich mich falsch ausgerückt habe.

ESXi daher,
da wir alle verschieden per Remote Desktop auf unsere VM´s zugreifen.
TV Streamserver
Touchscreen Monitore an unseren Wänden zur Steuerung der KNX Anlage.
Pfsense für die 4 LAN Nic´s

Was für mich in erster linie wichtig ist, ob alles über den ersten Server besser zu realisieren wäre.
Inzwischen denke ich ich sollte von iSCSI aus Stabilität, Geschwindigkeitsgründen die Finger weg lassen.
 
Es sollen also bei Idee 2 weitere VMs auf dem Microserver laufen und von Server 1 runtergenommen werden!

Ps: Bei Idee 1 (ohne Virtualisierung) könntest du den IBM Controlller weglassen, der On Board Controller reicht für ZFS unter FreeNAs, Nas4Free, Solaris, OmniOS vollkommen aus!

Warum meinst du wäre iSCSI nicht gut bzw. instabil?

iSCSI = Blockdevice >> kann nur an einem Host angebunden werden und wird wie eine lokale Fetplatte behandelt (muss also auch partitioniert und formatiert werden).
für iSCSI dürfte die Kombi OmniOS/NappIt das "Beste/Stabilste" sein....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollen also bei Idee 2 weitere VMs auf dem Microserver laufen und von Server 1 runtergenommen werden!

Nein sollen sie nicht.
Server 1 sollte nach Möglichkeit so bleiben wie er ist.
Außer ich könnte auf den Microserver vollständig verzichten.
Leider sehe ich hier ein Problem.
Angenommen ich baue den IBM Raid Controller in Server 1 ein.
Dort installiere ich eine VM Freenas Software und reiche den Controller vollständig an Freenas weiter. ( ZFS )
Dort richte ich jetzt iSCSI ein, und reiche mehrere Festplatten an VM Datastore sowie den verschiedenen VM´s zu.
Spätestens bei ESXi Neustart würde doch das iSCSI nicht erreicht werden da die VM´s Freenas erst später gestartet werden können.


Ps: Bei Idee 1 (ohne Virtualisierung) könntest du den IBM Controlller weglassen, der On Board Controller reicht für ZFS unter FreeNAs, Nas4Free, Solaris, OmniOS vollkommen aus!

Ja aber nur mit Sata2

Warum meinst du wäre iSCSI nicht gut bzw. instabil?

ESXi > VM Freenas wird von den Entwicklern nicht empfohlen.
Lese leider immer wieder hier im Forum das es Probleme gibt.

Leider fehlen mir die Erfahrungen was ZFS sowie iSCSI was Performance und Sicherheit angeht.

iSCSI = Blockdevice >> kann nur an einem Host angebunden werden und wird wie eine lokale Fetplatte behandelt (muss also auch partitioniert und formatiert werden).
für iSCSI dürfte die Kombi OmniOS/NappIt das "Beste/Stabilste" sein....

nun kommen wir der Sache näher OmniOS kenne ich nicht.
Lese mich da mal gerne ein :-)

Nun, Omini Virtalisieren ( Server 1 ) oder Lokal auf den Microserver betreiben?
Wie würdest du das machen ?
Selbst ähnliches am laufen ?
 
OmniOS/ Illumos ist ein freier Fork des kommerziellen Oracle Solaris Betriebssystems
(Da und dafür wurde ZFS vor 10 Jahren bei Sun entwickelt).

Hauptvorteile
- Komplettbetriebssystem mit SMB, NFS, iSCSI (alles aus einer Hand, früher Sun, jetzt Oracle bzw Illumos)
- Just enough OS, für einen Storage Server ist alles dabei, sonst (U)nix, sehr stabil, kommerzielle Supportoption
- LongTerm Service Versionen, regelmäßige Betas und Stable Versionen
- sehr schneller SMB (kein SAMBA, Solaris eigener SMB Server) und NFS Server, professionelle iSCSI Optionen

läuft auf Hardware oder als virtuelle Storage Appliance (als General Use Filer und ESXi NFS datastore)
Für ESXi würde ich NFS gegenüber iSCSI bevorzugen. Ist viel einfacher zu handeln.
siehe mein Howto http://www.napp-it.org/doc/downloads/napp-in-one.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber nur mit Sata2
und was genau unterscheidet SATA 3 von SATA 2 bei Betrieb mit HDDs?
genau 0,001% Mehr Leistung - wenn der HDD Cache von 16-64 MB mit voller Schnittstellengeschwindigkeit übertragen werden kann.
Und in Benchmarks die die Schnittstellengeschwindigkeit messen (berühmtester Vertreter war Coretest) hats du den "BOAH-Effekt"
Ansonsten schafft bislang keine HDD auch nur Ansatzweise SATA2 auszreizen.

nun kommen wir der Sache näher OmniOS kenne ich nicht.
Lese mich da mal gerne ein :-)

Nun, Omini Virtalisieren ( Server 1 ) oder Lokal auf den Microserver betreiben?
Wie würdest du das machen ?
Selbst ähnliches am laufen ?
Les dich mal ein:
napp-it // webbased ZFS NAS/SAN appliance for OmniOS, OpenIndiana, Solaris and Linux :downloads
insbesondere Napp-In-One wäre interessant
napp-it // webbased ZFS NAS/SAN appliance for OmniOS, OpenIndiana, Solaris and Linux :downloads
Im ZFS Thread ist gea der Ansprechpartner für Napp-It (der hat's gebaut und sich ja auch hier schon zu Wort gemeldet). Querlesen hilft, da es naturgemäss nicht nur um OmniOS/Napp-it geht!
http://www.hardwareluxx.de/community/f101/zfs-stammtisch-570052.html

Und nein, ich selber habe kein virtualisiertes NAS am Start - dafür ein Grosses (19x8TB im Raidz3) unter Nas4Free ! :)

Den Storage als VM im Server 1 zu integrieren ist bei der gegebenen Prozessorleistung und RAM durch aus eine Überlegung wert!
 
kurzes feedback.

Nach langem hin her haber ich die ganze Hardware ausgetauscht.

Mein neues System sieht jetzt so aus:

1xSupermicro X10SRH-CLN4F ( Das board ist der Hammer! )
1xIntel Xeon E5-2683v3: 14Core ( HT 28 )
4x Kingston Memory DDR4 64GB Kit 2133MHz ECC-Reg
4x Samsung SSD 256GB
Corsair Netzteil VX550W
4x 4TB WD RED Pro
1x DigitalDevices MAX S8 8 Tuner
1x Digital Devices Cine S2 6.5 mit erweiterungskarte auf 6 Tuner



ESXI 6.0 ( USB3.0 Stick )
Adaptec Raid 6405 mit Nand/BBU die 4 SSD´s als Raid 10 für die VM´s ( Betriebssysteme )
Stripe size 64k

LSI SAS 3008 in iT Modus geflsht und die 4x 4TB WD Red angebunden.
Den Controller per Passthrough nach Freenas weitergereicht um dort ZFS eingerichtet ( Datengrab )

Momentan läuft alles sauber.


mfg
 
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