Datenverlust bei Stromausfall möglich

BerndH

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31.12.2011
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Seit Jahren weise ich auf mögliche SSD-Firmware-Defekte durch plötzlichen Stromausfall hin.

Wie der Zufall so spielt, finde ich heute eine entsprechende Meldung:
"SSDs: Stromausfall birgt Risiko des Datenverlustes"
SSDs: Stromausfall birgt Risiko des Datenverlustes - WinFuture.de

"...in einzelnen Fällen kam es sogar zum Komplettausfall der SSD."
Es hat sich jemand gefunden, der praktische Versuche unternommen hat:

https://www.usenix.org/conference/fast13/understanding-robustness-ssds-under-power-fault

https://www.usenix.org/system/files/conference/fast13/fast13-final80.pdf

..


(Ich "bedanke" mich nochmals für die gehässigen Bemerkungen von musschrott und meckswell und ...)

...

http://www.hardwareluxx.de/community/f227/intel-ssd-320-und-der-8mb-bug-943649.html#post20244403

Man redet/schreibt gegen eine Wand.

http://www.hardwareluxx.de/communit...nd-840-pro-series-916150-26.html#post20263721


Naja, jetzt haben wir es "amtlich".

"
Die Tester raten daher, gerade im Umgang mit kritischen Daten nicht ausschließlich auf SSDs zu setzen...."

Wenn man das Backup einer SSD wieder auf einer SSD unterbringt und in den Schrank legt, dann ist dieses Backup nach 3 Jahren wahrscheinlich nicht mehr zu gebrauchen - man kann es auf hundert SSDs speichern, die alle nach ein paar Jahren fast gleichzeitig unbrauchbar sind.

Der geplante Einsatz von Speichermedien ist für intelligente Anwender selbstverständlich.

Erstaunlich finde ich die (vorgespielte) Ignoranz mancher Nutzer, mit der sie "Normalanwendern" absichtlich Schaden zufügen können. ...


Ich befürchte, dass die 840 wegen des Mehraufwandes für TLC in der Firmware etwas empfindlicher sein könnte. (Ehrlich gesagt, ich habe die ganze Zeit auf so etwas gewartet.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
aus diesem Grund gibt es SSD mit Stützkondensatoren, die bei plötzlichem Stromausfall die Daten absichern.
 
Hmm es gibt so viele sicherheiten. SSD´s stecken noch in den kinderschuhen.... Sollen die leute ruhig mit SSD´s fahren aber meine daten sind mir heilig :d :fresse:
 
aus diesem Grund gibt es SSD mit Stützkondensatoren, die bei plötzlichem Stromausfall die Daten absichern.

Ja. Ich habe schon oft auf die Intel S3700 verwiesen, wobei ich über deren Qualität nichts aussagen kann. Leider bin ich mit mehr oder weniger anfälligen Consumer-SSDs weit über meinen Bedarf eingedeckt.
 
Seit Jahren weise ich auf mögliche SSD-Firmware-Defekte durch plötzlichen Stromausfall hin.
Wieviele gebannte Accounts umfasst das doch gleich noch mal?

Wie der Zufall so spielt, finde ich heute eine entsprechende Meldung:
"SSDs: Stromausfall birgt Risiko des Datenverlustes"
SSDs: Stromausfall birgt Risiko des Datenverlustes - WinFuture.de
Hab gehört plötzlicher Stromausfall birgt prinzipiell das Risiko für Datenverlust. Den Rest kann man sicher gern diskutieren, aber wer das ernsthaft unter dem Deckel deiner Demagogie versucht, der verschwendet seine Lebenszeit.

(Ich "bedanke" mich nochmals für die gehässigen Bemerkungen von musschrott und meckswell und ...)
Kein Problem, du machst es einem leicht konstruktiv und immer am Thema zu bleiben bei deiner herzlichen, nicht nachtragenden Art.
 
Ja. Ich habe schon oft auf die Intel S3700 verwiesen, wobei ich über deren Qualität nichts aussagen kann. Leider bin ich mit mehr oder weniger anfälligen Consumer-SSDs weit über meinen Bedarf eingedeckt.
Hab mal die Forensuche verwendet und nur zwei Treffer gefunden, wo du über die S3700 sprichst, gilt das schon als oft?
 
kriegt euch do mal wieder ein, das ist ja kein Kindergarten hier!
Ihr macht euch nur lächerlich...


@ Topic
Niemand wird wichtige Daten auf nur einem Speichermedium ablegen, ist die selbe Diskussion wie ECC-Fehler im Ram, Raid 0 ect...
Muss jeder selbst wissen wie wichtig einem seine Daten sind. Erstaunlicherweiße sind alle schlauer wenn sie mal was verloren haben. ;)

ob SSD oder nicht ist da zweitrangig, jeder der Datensicherheit will, kann sich etwas entsprechendes konfigurieren, je nachdem wie wichtig einem die Sache ist. :)
 
Man sollte sich das Video komplett herunter laden:
https://2459d6dc103cb5933875-c0245c5c937c5dedcca3f1764ecc9b2f.ssl.cf2.rackcdn.com/fast13/zheng.mp4

Das Englisch kann man verstehen und die Bilder sagen einiges.

In dem pdf wird auch auf Festplatten Bezug genommen:
https://www.usenix.org/system/files/conference/fast13/fast13-final80.pdf

"5.7 Comparison with Hard Drives
For comparison purposes, we also evaluated the reliability
of two hard drives under power faults. Hard drive I/O
operations are much slower than that of SSDs. Accordingly,
due to limited time, we applied only a few tests to
HDD#1 and HDD#2.
Our testing framework detects unserializable writes
with HDD#1, too. This indicates that some low-end hard
drives may also ignore the flush requests sent from the
kernel. On the other hand, HDD#2 incurred no failures
due to power faults. This suggests that this high-end hard
drive is more reliable in terms of power fault protection.
"

Festplatten brauchen keine "Umschichtung" von Daten und daher nicht das Mapping/Metadata von SSDs. Bei Festplatten sind meistens nur die Dateien, die gerade im Schreibzugriff waren - z.B. Browsercache - defekt.

Metadata Corruption: ab Minute 22,xx im Video.

Conclusion: write ahead logging
http://de.wikipedia.org/wiki/WAL-Prinzip

Ich hatte schon öfter den Begriff Transaktion ins Spiel gebracht - leider kann der Normalo damit nichts anfangen, (und HWL ist eben ein Normaloforum und leider noch mehr ein Verkäuferforum...)
...
 
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kriegt euch do mal wieder ein, das ist ja kein Kindergarten hier!
Ihr macht euch nur lächerlich...

Du kennst leider oder gottseidank die Zusammenhänge nicht. Über dieses Forum sollen Käufer gewonnen werden, Umsatz gemacht werden. Wer dabei stört, der wird solange von Verkäufern gezielt gemobbt, bis ihm der Kragen platzt - und dann wird er gebannt. Das ist ein abgekartetes Spiel. (Darauf möchte ich ab und zu mal aufmerksam machen. Ansonsten interessieren mich solche Personen absolut nicht.)

Thema:
Bei SSDs treten relativ häufig (manchmal vorübergehende) Totalausfälle durch defekte Firmware auf. Das liegt daran, dass die Firmware für Flash kompliziert und dadurch anfällig (für Stromausfälle) sein muss. Das kenne ich so von Floppies oder Festplatten oder ... nicht.

Es geht mir bei dem Thema also weniger um verlorene Daten als um komplett "verlorene" SSDs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kennst leider oder gottseidank die Zusammenhänge nicht. Über dieses Forum sollen Käufer gewonnen werden, Umsatz gemacht werden. Wer dabei stört, der wird solange von Verkäufern gezielt gemobbt, bis ihm der Kragen platzt - und dann wird er gebannt. Das ist ein abgekartetes Spiel. (Darauf möchte ich ab und zu mal aufmerksam machen. Ansonsten interessieren mich solche Personen absolut nicht.)
Genau, meine Anwesenheit in diesem Thread liegt nicht daran, dass du mir im ersten Post versuchst ans Bein zu pinkeln, es liegt daran, dass ich Verkäufe fördern will. Immer wieder faszinierend zu beobachten wie du versuchst den grossen Macker zu markieren und andere blossstellen willst, nur um postwendend wie ein 3 jähriger über die unfairen (fiktiven) Machenschaften des Forums zu plärren.
 
Ja, Bernd. Wir wollen alle nur SSDs verkaufen und mögen keinerlei Diskussion. Deswegen engagieren wir uns ja auch ehrenamtlich auf einer Diskussionsplattform.
Du hast das unglaubliche Talent, Threads auseinander zu reißen und Antworten auf an dich gerichtete Fragen oder Anmerkungen irgendwann und irgendwo zu beantworten. Zu deinen recht häufig nicht als zusammenhängend erkennbaren Linkaneinanderreihungen möchte ich garnicht erst eingehen.
Warum darfst du deiner Meinung nach mit deinem Zweitaccount hier aktiv sein?
 
Na, wenn das eine normale Diskussion sein soll:
http://www.hardwareluxx.de/communit...-erledigt-danke-alle-942345.html#post20157132

#24, meckswell: "Das Problem war längst gelöst, als du begonnen hast, deinen geistigen Darm hier wiedermal zu entleeren. Spar dir das, sowas brauchen wir hier nicht."

(Die Ursache war seitens des TE absolut nicht geklärt - jedenfalls hat er nichts zugegeben.)

Für so etwas werden normale User 100% gebannt.
Es ging im obigen Thema um "ssd m4 wird nicht mehr erkannt" --> Stromausfall durch Anwenderfehler.

#21, berndh: "Auch wenn man ein Gerät nur dazu steckt, kann man dabei am Kabelbaum wackeln. Ein Gerät, das neu ins interne Stromnetz kommt, kann einen kurzzeitigen Impuls/Spannungsabfall erzeugen, der erst ausgeregelt werden muss. Das kann genügen, um den Controller einer SSD aus dem Tritt zu bringen. Mit etwas "Glück" ist danach die komplette Firmware, die Steuertabellen, dauerhaft inkonsistent."

Tue dir einen Gefallen und ignoriere die Posts von BerndH, es sei denn du bist auf Verschwörungstheorien und Tiraden gegen SSDs scharf.

Ich habe nichts gegen SSDs. Ich blicke nur gerne mal "unter die Motorhaube" - auch softwaremäßig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann den nicht endlich mal jemand entsorgen? Der Kerl ist einfach unerträglich...
 
Jungs, ich lasse den ganzen Müll, der über meinem Post steht, mal drin. Sollten solche Ausrufe nochmal kommen, muss ich leider anders agieren und das möchte ich nicht.

Thema:
Bei SSDs treten relativ häufig (manchmal vorübergehende) Totalausfälle durch defekte Firmware auf. Das liegt daran, dass die Firmware für Flash kompliziert und dadurch anfällig (für Stromausfälle) sein muss. Das kenne ich so von Floppies oder Festplatten oder ... nicht.

Es geht mir bei dem Thema also weniger um verlorene Daten als um komplett "verlorene" SSDs.

Ist das denn sicher? Klar ist die Firmware im NAND gespeichert und wird auch oft in den Laufwerkscache kopiert, weil dort schneller gearbeitet werden kann. Tritt der Stromausfall so nun auf, wie da getestet, wenn die Firmware sich gerade selbst verschiebt aufgrund des wear-leveling, ist diese natürlich natürlich korrupt und das SSD damit hinüber. Ist das denn immer der Fall? Eine Beobachtung von mir ist, daß so ein Netzteil noch ziemlich lange Strom liefert, wenn der Strom weg ist.

Was heißt denn häufig?
 
Jungs, ich lasse den ganzen Müll, der über meinem Post steht, mal drin. Sollten solche Ausrufe nochmal kommen, muss ich leider anders agieren und das möchte ich nicht.
Welche Ausrufe meinst du? Wenn dazu Sätze der Form "(Ich "bedanke" mich nochmals für die gehässigen Bemerkungen von musschrott und meckswell und ...)" zählen die ohne jeden konkreten Anlass gepostet werden, kann ich gern den 'Beitrag melden' Knopf drücken. Ansonsten kann es mir aber kaum verwert sein darauf entsprechend zu reagieren, was dann natürlich im Regelfall ordentlich eskaliert.
 
Eine Beobachtung von mir ist, daß so ein Netzteil noch ziemlich lange Strom liefert, wenn der Strom weg ist. Was heißt denn häufig?
Auf gute Netzteile hatte ich auch schon hingewiesen. Früher gab es in der c't Tests, wo auch die "Haltedauer" auf den einzelnen Leitungen nach Abschaltung gemessen wurde.

"Was heißt denn häufig": Wie häufig ist das Verschwinden bei der Crucial m4, wie oft gab es Intel SSD mit 8MB, wie viele OCZ im Panic-Mode, wie viele Indilinx "waren dann mal weg" oder haben sich mit yatapdong gemeldet? Diese Effekte sind doch nicht zufällig, sondern der letzte Ausweg für den Softwareentwickler bei gestörter Firmware. Wer kennt so etwas von anderen Geräten außer SSD?

---------- Post added at 23:02 ---------- Previous post was at 22:57 ----------

Ist das denn sicher?

Würden denn die Leute sonst yatapdong einprogrammieren, wenn nicht damit gerechnet wird, dass das auch mal gesendet werden müsste? Wenn es jemand kann, dann kann er sich mal ein paar Firmwareupdates recompilieren und nach der Notfallvariablen suchen...


---------- Post added at 23:19 ---------- Previous post was at 23:02 ----------

Ich habe auch schon mal an so etwas gedacht:
Festplatten-Adapter, USB 2.0, mit Netzteil

TECLINE SATA / IDE Festplatten-Adapter, USB 2.0, mit Netzteil - computeronlineshop.net

Notfalls könnte man noch zusätzliche gute Elkos in die Leitung klemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leutz, Stromausfälle <> selbst bei einer normalen HDD können daten flöten gehen. Für leute die SSD´s fürs system nehmen und ne HDD für Schreiben/-Sicherungen ist alles i.o
Für mich sind SSD´s noch nicht Billig genug (in meiner größe) und da möchte ich eben Sicherheit bzw. So viel wie möglich :).

Ich benötige noch keine SSD da ich komplett zufrieden bin mit meiner HD103UJ :)
 
Hi BerndH

wenn du das Thema lequidieren möchtest, bist du im homeuser markt ganz falsch, den du kannst die eigentliche Stromzufuhr zwar doppelt puffern was du aber so nicht kannst ist es elektrisch zu trennen.
Thema vollredundant wurde wegen zu teuere Entwicklungen immer weiter runter gefahren. ich finde es gut das man das Thema nicht unter den Teppich kehrt und es gabe für die Hersteller sehr wohl lösungen, nur die wären mit kosten zb. eprom Sicherungen etc, oder festere blöcke only für meta Daten und bios. damit experiemetieren sicher einige firmen, es wäre auch denkbar alles x sec eine Kopie der bios/meta Daten zu sichern und sie dadurch mehrfach zu sichern. im endefekt stellt sich aber die frage, wie geht Otto normal Verbraucher damit sinvoll um, zb. rechner nie per stecker/steckerdosen schalter ausschalten.

lg
 
rechner nie per stecker/steckerdosen schalter ausschalten.
Danke. Genau das meine ich.
Was für ein "Neustart", harter Reset, Stecker raus oder so? Du hättest vllt der SSD noch ein paar Minuten den Strom lassen sollen.
Damit wäre schon mein "Hauptanliegen" zu diesem Thema geklärt. Wenn also wieder jemand fragt "Meine erste SSD, was soll ich tun?" antworten: "Du musst bei Windows 7 nichts Besonderes tun. Aber wir können dir sagen, was du nicht tun sollst..." ;)

Noch ein Link: http://www.hardwareluxx.de/communit...noch-problematisch-932377-2.html#post19941615

So, und hier ein Beispiel, das auch der Normalo versteht:

kernel power ereignis

https://www.google.de/search?q=kernel+power+ereignis+id+41&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a


Windows hat wahrscheinlich (in der Registry) auf dem Datenträger eine Variable, die beim Systemstart zuerst kontrolliert wird: steht sie auf "Aus", dann wurde der PC bei der letzten Sitzung sauber herunter gefahren. Steht sie noch auf "Ein", dann war eine Stromunterbrechung und es kommt jetzt die Meldung ins Ereignisprotokoll. Danach wird dann die Variable immer mit "Ein" belegt...und beim regulären Herunterfahren wieder auf "Aus" gesetzt.

http://support.microsoft.com/kb/2028504/de


Und wenn ich nun der Firmwareprogrammierer einer SSD wäre, dann würde ich das genau so machen, wenn ich einen Programmabschnitt habe, der keinesfalls abgebrochen werden darf. Nur leider habe ich beim nächsten Start nicht die Möglichkeit, noch eine Meldung an das System zu schicken - das gibt wohl das Protokoll gar nicht her und der Schaden ist auch zu groß - sondern ich kann nur die SSD ganz aus dem Verkehr ziehen.

---------- Post added at 08:33 ---------- Previous post was at 08:20 ----------

Und wenn ich als Benutzer Kernel-Power im Ereignisprotokoll finde, dann würde ich mir Sorgen wegen meiner SSD machen. Außer nach dem Restore eines Backups - da ist die Meldung normal, logisch.

---------- Post added at 10:57 ---------- Previous post was at 08:33 ----------

Vermuterei: Vor Windows 7 gab es die Meldung "Kernel-Power" anscheinend nicht. Windows 7 ist das erste voll "ssd-taugliche" Windows. Besteht ein Zusammenhang?
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar ist die Firmware im NAND gespeichert und wird auch oft in den Laufwerkscache kopiert, weil dort schneller gearbeitet werden kann. Tritt der Stromausfall so nun auf, wie da getestet, wenn die Firmware sich gerade selbst verschiebt aufgrund des wear-leveling, ist diese natürlich natürlich korrupt und das SSD damit hinüber.
Das ist ja nur ein möglicher Ausfallgrund. Häufiger dürfte es passieren, dass die Verwaltungsdaten korrupt werden, wenn die SSDs gerade mal eine Idle-GC macht oder eben in dem Moment des Stromausfalls geschrieben hat. Beim Start bemerkt die FW das und was soll sie nun machen? Einfach ignorieren geht ja nicht.

Die Intel Controller gehen dann offenbar in den 8MB Modus und die Sandforce in den Panik Look. Bei der m4 hat Crucial da offenbar einen besseren Weg gefunden, denn wenn die mal nicht erkannt wird, dann erholt sie sich oft, wenn sie eine Weile nur das Strom- aber der nicht SATA-Kabel angeschlossen sind. Offenbar sind da die Daten redundant (etwa in den Extrabytes die jede Page und jeder Block haben) gespeichert und können dann wieder rekonstruiert werden. Das kostet zwar Performance beim Schreiben und es dauert auch die Daten eine Weile die Daten wieder herzustellen, aber man verliert sie dann wenigstens nicht, wenn es geklappt hat.
 
http://www.hardwareluxx.de/community/f227/speicherzelle-direkt-auswaehlen-950579.html#post20383260
...
issue with firmware corruption after unexpected sudden power loss scenarios,

...die Controller gehen sogar extrem selten kaputt. Was aber oft kaputt geht, sind die Daten die der Controller braucht und die im NAND stehen. Das siehst Du auch in in den Releasenotes der 2.0er FW der OCZ Vector:

Neben der FW die eben offenbar nicht bei allen SSDs an einer fest Adresse im NANDs seht sondern intern ebenfalls verschoben wird und somit das gleiche Ausfallrisiko bei einem plötzlichen Stromausfall hat wie alle anderen Daten, sind die Daten des Mappings von LBAs auf Flashadressen am sensibelsten und wenn diese nicht mehr stimmen, funktionieren die SSDs i.d.R. auch nicht mehr (SF Panik-Lock, Intel 8MB Bug).

So glasklar und unmissverständlich habe ich das aber von offizieller Seite noch nie gelesen.
Was mich traurig macht, ist der Umstand, dass man vor Jahren zum Querulanten gestempelt wurde und mundtot gemacht werden sollte, weil es die Experten nicht verstehen können durften. Es wurde einem Geschäftsschädigung nachgesagt, und heute sagt auch keiner "Naja Alter, war nicht so gemeint."

Ach so, meine nagelneue Samsung 830 deutet auch eine kleine Tendenz in diese Richtung an. Wer würde da nicht nachdenklich? Ich hoffe auf NVM express, ReRam usw.. Aber um die umfangreiche, komplizierte Firmware kommt man nicht herum. Und Enterprise-SSDs mit Schutzschaltung sind mir zu teuer für meine privaten Spielereien.
 
Zuletzt bearbeitet:
heute sagt auch keiner "Naja Alter, war nicht so gemeint."
Das ist immer so. Das die Verwaltungsdaten, die sich ja ständig ändern, bei einem Stromausfall gefährdet sind, was mir schon klar. Die FW hätte ich aber an einer festen NAND Adresse erwartet, denn der Controller muss diese ja gleich nach dem Einschalten finden und laden, also immer wissen, wo sie steht. Daher muss der selbst entweder einen permanenten Speicher für die Adresse der FW im NAND haben oder diese muss an einer festen Adresse stehen.

Da gute NANDs die Date im Neuzustand für mindestens 10 Jahre halten sollten, spricht eigentlich nichts dagegen die FW immer z.B. auf den ersten Pages im ersten NAND Die zu speichern und den Block ansonsten einfach nicht zu verwenden. Wer aber minderwertige NANDs einsetzt, die eben diese 10 Jahre bei weitem nicht schaffen, der muss die FW auch ständig umkopieren, wenn er sich nicht verlieren will.

Ach so, meine nagelneue Samsung 830 deute auch eine kleine Tendenz in diese Richtung an.
Wie Tendenz? Wenn sowas passier, denn geht nichts mehr und wenn nicht, dann funktioniert die SSD und das Problem ist ein Anderes!
 
Wie Tendenz? Wenn sowas passier, denn geht nichts mehr und wenn nicht, dann funktioniert die SSD und das Problem ist ein Anderes!

Ein eben installiertes Windows 8 schickt standardmäßig die Platten nach einigen Minuten in den Beischlaf. Danach war das System auf der Samsung 830 - auf der Workstation ohne extreme Energiespaarmätzchen - eingefroren, neudeutsch freeze. Es folgte die verhasste Zwangsabschaltung per Knopfdruck. Danach war die SSD wieder da. Jetzt laufen die Platten ohne Abschaltung ununterbrochen.

So ist das (L)eben mit den meisten SSDs. ;)

---------- Post added at 07:23 ---------- Previous post was at 07:14 ----------

Die FW hätte ich aber an einer festen NAND Adresse erwartet, denn der Controller muss diese ja gleich nach dem Einschalten finden und laden, also immer wissen, wo sie steht. Daher muss der selbst entweder einen permanenten Speicher für die Adresse der FW im NAND haben oder diese muss an einer festen Adresse stehen.

Jaha, das hatte ich mir so auch mühsam zusammenvermutet. Ich habe mal etwas von einem SSD Launderer gelesen. Vermutlich gehört zum Installationsprozess der Firmware, dass erst mal defekte Sektoren entdeckt und ausgemappt werden. Und dann muss erst mal für die Firmware irgendwo ein zusammenhängendes freies Plätzchen gefunden werden. Wenn ich der FW-Entwickler (gewesen) wäre, dann hätte ich auch noch eine Hashsumme gebildet und die erst mal bei jedem Start aus dem festen FW-Teil (auf dem Prozessor?) heraus prüfen lassen, und wenn etwas nicht stimmt, dann kommt yatapdong oder die SSD bleibt ganz weg.

Aus diesen Gründen heraus wurde vermutlich von den damaligen Experten - seit dem die Firma weg ist, sind die auch fast weg - in diesem Forum ein "destruktiver" FW-Flash empfohlen und zur alltäglichen Übung erklärt. Das hat viele RMAs gespart.

Gewusst haben die das wahrscheinlich, bloß eben nicht offenbart. Man könnte da eine große Verarsche vermuten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Hashsumme ist natürlich nützlich, aber die Daten jeder Page haben sowas ja auch schon (die ECC) und die muss der Initalbootloader auch richtig verarbeiten können, denn Bitfehler sind bei NANDs normal. Aber ich würde sowas wichtiges wie die FW halt nicht nur einmal auf der SSD ablegen, das sind doch nur gut ein MB und damit nichts im Vergleich zu den GB an NAND die da verbaut sind.

Eine wechselnde Adresse für die FW macht ein FW-Update natürlich sicherer, denn man braucht die bestehende FW nicht vorher zu löschen und nach dem Schreiben einfach nur die neue Adresse zu hinterlegen, was den kritischen Moment halt deutlich verkürzt.
 
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