daurum
Enthusiast
Daurums Review zum Corsair Professional Series Platinum AX760i
Vorwort
Ich stelle euch das Corsair Professional Series Platinum AX760i vor. Dieses Netzteil lässt sich der Kategorie nach, dem High-End oder Enthusiasten Bereich zuschreiben. Wie der Name vermuten lässt, verfügt die PSU über das 80Plus-Platin-Siegel, das verrät uns, dass es sehr effizient arbeitet und der neuesten Generation angehört. Es liegt momentan bei 160 Euro preislich somit nicht gerade ein Schnäppchen. Die zentrale Spannungsregelung erfolgt digital. Dieser neue Technikansatz ist noch relativ neu im Bereich der Netzteile. Ich werde Testen ob man als User davon etwas bemerkt. Die Lieferbarkeit ist gut und deshalb wird sich am Preis im Laufe der nächsten Monate sicher nach unten bewegen. Ich habe nicht geplant einen Dankbarkeitstest im Austausch für das Sample durchzuführen. Eher wird versucht Mängel aufzuspüren und wenn ich welche finde, diese anzusprechen. Ich werde die Software kurz antesten um zu sehen wie sich diese Verhält. Ich verfüge über begrenzte Hardware, testen werde ich an zwei Systemen, das eine ist komplett passiv und das andere ein Gaming Rechner der oberen Mittelklasse im Dual-GPU Modus. Auserdem wird das gute Stück sieben Tage am Stück im Rechner laufen Es wird immer 24/7 in Betrieb, das soll zeigen ob es Bluescreens oder ähnliche Probleme erzeugt. Solltet ihr auf der Suche nach genaueren Daten sein kann ich euch den Test hier im Luxx empfehlen. Mir ist es wichtig eine andere Perspektive als die der üblichen Test zu betrachten.
Erster Eindruck/ Lieferumfang
Corsair liefert das AX760i in einem Standard Karton an seine Kunden aus. Rot, silber und schwarz sind die dominierenden Farben wobei schwarz deutlich überwiegt. Die äußere Erscheinung wirkt hochwertig und ist in matt schwarz dezent unauffällig. Das vollmodulare Kabel Management gefällt mir gut. Die Sata und Molex Anschlüsse sind im Flachband Design gehalten und lassen sich somit sehr gut verlegen. Hingegen das Mainboard, CPU, und Pcie Kabel wurde schwarz gesleevet. Die Verarbeitung der Kabel lässt sich nicht bemängeln und ist vergleichbar mit der Qualität von FSP oder auch Sea Sonic.
Die Anschlüsse der Kabel zum Netzteil gingen gut von der Hand. Die Buchsen für die Steckvorrichtung sind nicht so gut gelungen, manche Kabel gingen nur schwer rein andere wieder wie z.B. das Kabel für das Corsair Link lässt sich nur schwer lösen. Gerade hier hätte mehr Sorgfalt gut getan. Das Kabel löste sich beim heraus ziehen aus dem Plastik. Obwohl ich vorsichtig war, löste es sich mehrfach aus der Steckvorrichtung. Dies ist nicht Sinn der Sache.
Hier sieht man was ich meine!
Das kann man in den Bereich von Fertigungstoleranzen schieben oder auch als meckern auf hohem Niveau betrachten. Vielleicht ist es auch mir zuzuschreiben doch raubt es mir den Nerv. Ein fader Beigeschmack bleibt mir, da mir sowas vorher noch nie passiert ist.
Nun weiter zum ersten Test Szenario.
Auf dem Bild ist zu erkennen, das Rechner läuft aber der Lüfter einfach nicht anspringt.
Der Einbau gestaltete sich unkompliziert aufgrund des vollmodularen Designs. Beim Einschalten dreht der Lüfter voll auf um sich dann herunter zu regeln. Es zeigt sich das, dass Netzteil über eine semi-passive Lüfter Steuerung verfügt. Der Lüfter sprang nicht einmal an. Auch unter Prime und Furmark lässt die Lüfter Steuerung den passiven Betrieb zu. In diesem Betriebszustand gibt das Netzteil ein sehr leichtes Geräusch von sich, dieses ist nur zu hören wenn man mit dem Ohr direkt am Netzteil ist. Im normalen Betrieb wird es meiner Meinung nach niemandem auffallen. Das Betriebsgeräusch lässt sich mit dem meines Sea Sonic vergleichen. Keine Beanstandungen unter diesen Voraussetzungen. Somit eignet sich das Netzteil für Menschen die es gerne lautlos mögen und doch die Sicherheit wollen, im Fall der Fälle genug Leistung zu haben. Die Corsair Link Software zeigt egal ob Last oder Idle einen Verbrauch von 77 Watt an. Mein Wattzähler zeigt im idle 66 Watt und unter Last 79 Watt an. Somit sind die Werte der Software egal in welchem Zusammenhang wenig brauchbar.
Hier die Daten vom zweiten System
Die Kabel sind ausreichend lang dimensioniert und können auch in großen Towern ohne weiteres verbaut werden. Was im kleinen Gehäuse gilt kann auf das große übertragen werden die Stecker sind trotzdem nicht Ideal einzuführen. Auch hier löste sich das Corsair Link Kabel mehrfach. Im Folgenden möchte ich das Netzteil zwei unterschiedlichen Belastungszuständen unterziehen . Szenario 1 erfolgt mit Standard Einstellungen ohne OC. In Szenario 2 wird die CPU per Multi auf 3,9 Ghz getaktet. Die Grafikkarten laufen mit dem Bios der EVGA SC(Chiptakt: 726MHz, Speichertakt: 950MHz, Shadertakt: 1451MHz) was ein leichtes OC darstellt. Die Lastzustände werden mit vier Instanzen Prime und Furmark im SLI Modus erzeugt. Gemessen wurde der Verbrauch nach jeweils 30 Minuten.
Die Unterschiede im Idle Betrieb springen ständig Hin und Her. Unter OC zeigt sich deutlich, dass das Corsair mit seinen Platinum Zertifikat doch besser in der Effizienz ist als das FSP mit Gold. Im Last Szenario spart es laut Zalman Lüfter Steuerung 19 Watt. Das leichte ausreizen verursachte keine nennenswerten Auffälligkeiten. Die Lautstärke des Corsair war auch deutlich angenehmer als die des FSP. Mir hat das Corsair besser gefallen, es war leiser oder eben komplett aus. Unter Last habe ich mehrfach Netzteile bei dieser Zusammenstellung rausgehört. Das Corsair hielt sich vorbildlich im Hintergrund. Eine kleine Besonderheit die mir auffiel war der Lüfter, dieser ruhte nur im Idle des Szenario 1. Trotz der kleinen Differenz im Verbrauch lief der Lüfter ständig unter OC Einstellungen.
Fazit
Das Corsair Professional Series Platinum AX760i ist durchweg ein gutes Netzteil. Den Langzeittest absolvierte es ohne Zwischenfälle. Abstriche sind bei den Kabeln und insbesondere beim Kabel fürs Corsair Link einzuplanen. Die Lautstärke war in allen Szenarien gut bis praktisch nicht wahrnehmbar. Der Weg des Digitalen Netzteils wird sicherlich weiter gehen und wir dürfen gespannt sein, in welche Richtung. Die Software lief bei mir brauchbar. Aber viel mehr als den Verbrauch, den Verbrauch auf den unterschiedlichen Schienen und die Lüftergeschwindigkeit lässt sich nich sehen oder gar einstellen. Alles in allem lässt sich das Netzteil für Menschen die auf Ruhe Wert legen und der Preis keine große Rolle spielt empfehlen. Ob die Lautstärke zu lasten der Haltbarkeit geht in eher zweitrangig das es 7 Jahre Garantie gibt.
Bedanken möchte ich mich bei dem Hardwareluxx Team und Corsair für die Übergabe des Testsgerätes.
Vorwort
Ich stelle euch das Corsair Professional Series Platinum AX760i vor. Dieses Netzteil lässt sich der Kategorie nach, dem High-End oder Enthusiasten Bereich zuschreiben. Wie der Name vermuten lässt, verfügt die PSU über das 80Plus-Platin-Siegel, das verrät uns, dass es sehr effizient arbeitet und der neuesten Generation angehört. Es liegt momentan bei 160 Euro preislich somit nicht gerade ein Schnäppchen. Die zentrale Spannungsregelung erfolgt digital. Dieser neue Technikansatz ist noch relativ neu im Bereich der Netzteile. Ich werde Testen ob man als User davon etwas bemerkt. Die Lieferbarkeit ist gut und deshalb wird sich am Preis im Laufe der nächsten Monate sicher nach unten bewegen. Ich habe nicht geplant einen Dankbarkeitstest im Austausch für das Sample durchzuführen. Eher wird versucht Mängel aufzuspüren und wenn ich welche finde, diese anzusprechen. Ich werde die Software kurz antesten um zu sehen wie sich diese Verhält. Ich verfüge über begrenzte Hardware, testen werde ich an zwei Systemen, das eine ist komplett passiv und das andere ein Gaming Rechner der oberen Mittelklasse im Dual-GPU Modus. Auserdem wird das gute Stück sieben Tage am Stück im Rechner laufen Es wird immer 24/7 in Betrieb, das soll zeigen ob es Bluescreens oder ähnliche Probleme erzeugt. Solltet ihr auf der Suche nach genaueren Daten sein kann ich euch den Test hier im Luxx empfehlen. Mir ist es wichtig eine andere Perspektive als die der üblichen Test zu betrachten.
Erster Eindruck/ Lieferumfang
Corsair liefert das AX760i in einem Standard Karton an seine Kunden aus. Rot, silber und schwarz sind die dominierenden Farben wobei schwarz deutlich überwiegt. Die äußere Erscheinung wirkt hochwertig und ist in matt schwarz dezent unauffällig. Das vollmodulare Kabel Management gefällt mir gut. Die Sata und Molex Anschlüsse sind im Flachband Design gehalten und lassen sich somit sehr gut verlegen. Hingegen das Mainboard, CPU, und Pcie Kabel wurde schwarz gesleevet. Die Verarbeitung der Kabel lässt sich nicht bemängeln und ist vergleichbar mit der Qualität von FSP oder auch Sea Sonic.
Die Anschlüsse der Kabel zum Netzteil gingen gut von der Hand. Die Buchsen für die Steckvorrichtung sind nicht so gut gelungen, manche Kabel gingen nur schwer rein andere wieder wie z.B. das Kabel für das Corsair Link lässt sich nur schwer lösen. Gerade hier hätte mehr Sorgfalt gut getan. Das Kabel löste sich beim heraus ziehen aus dem Plastik. Obwohl ich vorsichtig war, löste es sich mehrfach aus der Steckvorrichtung. Dies ist nicht Sinn der Sache.
Hier sieht man was ich meine!
Das kann man in den Bereich von Fertigungstoleranzen schieben oder auch als meckern auf hohem Niveau betrachten. Vielleicht ist es auch mir zuzuschreiben doch raubt es mir den Nerv. Ein fader Beigeschmack bleibt mir, da mir sowas vorher noch nie passiert ist.
Nun weiter zum ersten Test Szenario.
Auf dem Bild ist zu erkennen, das Rechner läuft aber der Lüfter einfach nicht anspringt.
Der Einbau gestaltete sich unkompliziert aufgrund des vollmodularen Designs. Beim Einschalten dreht der Lüfter voll auf um sich dann herunter zu regeln. Es zeigt sich das, dass Netzteil über eine semi-passive Lüfter Steuerung verfügt. Der Lüfter sprang nicht einmal an. Auch unter Prime und Furmark lässt die Lüfter Steuerung den passiven Betrieb zu. In diesem Betriebszustand gibt das Netzteil ein sehr leichtes Geräusch von sich, dieses ist nur zu hören wenn man mit dem Ohr direkt am Netzteil ist. Im normalen Betrieb wird es meiner Meinung nach niemandem auffallen. Das Betriebsgeräusch lässt sich mit dem meines Sea Sonic vergleichen. Keine Beanstandungen unter diesen Voraussetzungen. Somit eignet sich das Netzteil für Menschen die es gerne lautlos mögen und doch die Sicherheit wollen, im Fall der Fälle genug Leistung zu haben. Die Corsair Link Software zeigt egal ob Last oder Idle einen Verbrauch von 77 Watt an. Mein Wattzähler zeigt im idle 66 Watt und unter Last 79 Watt an. Somit sind die Werte der Software egal in welchem Zusammenhang wenig brauchbar.
Hier die Daten vom zweiten System
Die Kabel sind ausreichend lang dimensioniert und können auch in großen Towern ohne weiteres verbaut werden. Was im kleinen Gehäuse gilt kann auf das große übertragen werden die Stecker sind trotzdem nicht Ideal einzuführen. Auch hier löste sich das Corsair Link Kabel mehrfach. Im Folgenden möchte ich das Netzteil zwei unterschiedlichen Belastungszuständen unterziehen . Szenario 1 erfolgt mit Standard Einstellungen ohne OC. In Szenario 2 wird die CPU per Multi auf 3,9 Ghz getaktet. Die Grafikkarten laufen mit dem Bios der EVGA SC(Chiptakt: 726MHz, Speichertakt: 950MHz, Shadertakt: 1451MHz) was ein leichtes OC darstellt. Die Lastzustände werden mit vier Instanzen Prime und Furmark im SLI Modus erzeugt. Gemessen wurde der Verbrauch nach jeweils 30 Minuten.
Die Unterschiede im Idle Betrieb springen ständig Hin und Her. Unter OC zeigt sich deutlich, dass das Corsair mit seinen Platinum Zertifikat doch besser in der Effizienz ist als das FSP mit Gold. Im Last Szenario spart es laut Zalman Lüfter Steuerung 19 Watt. Das leichte ausreizen verursachte keine nennenswerten Auffälligkeiten. Die Lautstärke des Corsair war auch deutlich angenehmer als die des FSP. Mir hat das Corsair besser gefallen, es war leiser oder eben komplett aus. Unter Last habe ich mehrfach Netzteile bei dieser Zusammenstellung rausgehört. Das Corsair hielt sich vorbildlich im Hintergrund. Eine kleine Besonderheit die mir auffiel war der Lüfter, dieser ruhte nur im Idle des Szenario 1. Trotz der kleinen Differenz im Verbrauch lief der Lüfter ständig unter OC Einstellungen.
Fazit
Das Corsair Professional Series Platinum AX760i ist durchweg ein gutes Netzteil. Den Langzeittest absolvierte es ohne Zwischenfälle. Abstriche sind bei den Kabeln und insbesondere beim Kabel fürs Corsair Link einzuplanen. Die Lautstärke war in allen Szenarien gut bis praktisch nicht wahrnehmbar. Der Weg des Digitalen Netzteils wird sicherlich weiter gehen und wir dürfen gespannt sein, in welche Richtung. Die Software lief bei mir brauchbar. Aber viel mehr als den Verbrauch, den Verbrauch auf den unterschiedlichen Schienen und die Lüftergeschwindigkeit lässt sich nich sehen oder gar einstellen. Alles in allem lässt sich das Netzteil für Menschen die auf Ruhe Wert legen und der Preis keine große Rolle spielt empfehlen. Ob die Lautstärke zu lasten der Haltbarkeit geht in eher zweitrangig das es 7 Jahre Garantie gibt.
Bedanken möchte ich mich bei dem Hardwareluxx Team und Corsair für die Übergabe des Testsgerätes.
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