DDC 1T plus verreckt --> Ersatz

MrKGB

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Hi

Am WE ist meine DDC 1T plus nach 6 Jahren gestorben (Denke mal durchgebrannt , riecht nach Fisch ) als Backup läuft gerade meine Uralt Eheim 600 Station 230V die es gerade so mit ach und Krack schafft das System dynamisch zu halten ( habe keine DFM aber was ich im 5,25 "" AGB ankommen sehe ist mehr getropfe als gesprudel )
Das System ist verbaut in nem Ethoo Primo schlauch ist immernoch 10/8 wie zu meine Sartzeiten :)
Radiatoren :
-480er 45mm im Deckel,
-360er 30 mm Boden ,
-240er 45mm in der Front
Kühler:
Cuplex Kryos Derlin
Aquacomputer Kryographics Hawaii
AGB:
5,25" Aquacomputer aquabox

Pumpe bisher DDC 1T plus im Boden verbaut . Von der Leistung war das Ding top dafür kein Leistetreter ( Persönlich erst als Störgeräusch herausfilterbar bei ~ 800 U/min läufter Drehzahl ). nun ist die Frage die selbe nochmal oder gibts heutzutage bessere Alternativen?
Da die 600er gerade wirklich voll am Limit arbeitet scheiden 1046 und DDC 310 und co. aus.
Die D5 scheint interresant hat aber weniger Druck als die DDC 1T Reihe bei gleicher Lautstärke ?
Aquastream XT teurer und wohl sehr brummig bei höherer Leistung laut diversen Tests ?


Also nochmal kurz :gibts mitlerweile ne Pumpe die besser ist im verhältniss leistung zu lautstärals die DDC 1T Plus oder soll ich einfach die selbe nochmal kaufen ?
 
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Hi!

Ich find die Alphacool D5 sehr leise und würde diese kaufen.

Deine ist mWn lauter, gibt aber auch einige Tests...

Test: Laing DDC-1T und Alphacool VPP655 - Fazit

Schlecht ist die DDC 1T+ aber auch net. Wenn du schon gute Erfahrungen mit ihr hattest, kannst die auch nochmals kaufen. :)
 
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Hmm sicher das keiner deiner Kühler verstopft ist?
Normal sollte doch so eine kleine Eheim 600 auch locker das ganze schaffen.
Haste du denn viele Höhenmeter zu bewältigen?

Für die T1 Plus würde ich heute wohl eine DDC310 nehmen.
Die ist deutlich leiser und sollte von der Leistung her völlig reichen.
 
Hmm sicher das keiner deiner Kühler verstopft ist?
Normal sollte doch so eine kleine Eheim 600 auch locker das ganze schaffen.
Haste du denn viele Höhenmeter zu bewältigen?

Für die T1 Plus würde ich heute wohl eine DDC310 nehmen.
Die ist deutlich leiser und sollte von der Leistung her völlig reichen.

Kühler sind Frei, aber vom niedrigstem Punkt wo die Pumpe steht zum oberen Radiator sind ja schonmal ne ganze Ecke.

D5 ist dann sicher die PWM Variante zu empfehlen ? bei der DDC 1T PWM steht das viele neue Mainboards nichtmehr funktionieren wie siehts bei der D5 aus ?
 
Also meine DDC 310 schafft 155 L @3000 durch 3 Radis (2x 480 1x 240 + 2 Kühler) auch im Primo, läuft aber normal nur bei 1500 RPM mit 66 L
 
Kühler sind Frei, aber vom niedrigstem Punkt wo die Pumpe steht zum oberen Radiator sind ja schonmal ne ganze Ecke.

D5 ist dann sicher die PWM Variante zu empfehlen ? bei der DDC 1T PWM steht das viele neue Mainboards nichtmehr funktionieren wie siehts bei der D5 aus ?

gleiches Problem. Non PWM D5 auf Stufe 2 ist sehr leise und bringt dir mehr als genug Durchfluß !
 
Kühler sind Frei, aber vom niedrigstem Punkt wo die Pumpe steht zum oberen Radiator sind ja schonmal ne ganze Ecke.
Laut Angabe soll die doch 2,4m Förderhöhe schaffen.
Hast du denn so ein großen Höhenunterschied? :)
Ich meine in so ein Tower sind ja sonst vielleicht 1m
 
Laut Angabe soll die doch 2,4m Förderhöhe schaffen.
Hast du denn so ein großen Höhenunterschied? :)
Ich meine in so ein Tower sind ja sonst vielleicht 1m

Die Station 600 schafft um die 1,2m aufm Papier real bei mir sind es ca.60 cm absolut von Pumpe zum 480er da kommt dann nurnoch gezuckel an im AGB , evtl hat die 600er auch schon Alterschwäche :-)

eheim 600 agb.jpg

310er ist bestellt danke für die Tips !
 
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Na dann bin ich mal über dein Urteil gespannt.
Die 310 hat halt den Vorteil das du dein altes Zeug weiter nutzen kannst.
Pumpe in den alten Deckel gesetzt und weiter gehts.
Musst kein neuen Schlauch einbinden oder ähnliches.

Ich war sehr angetan von der Pumpe und werde meine T1 + auch dadurch ersetzen.
 
Laut Angabe soll die doch 2,4m Förderhöhe schaffen.
Hast du denn so ein großen Höhenunterschied? :)
Ich meine in so ein Tower sind ja sonst vielleicht 1m

Komisch, manche Systeme schaffen sogar mit ner DDC-1T 10m Höhenuterschied .....


Höhenunterschiede sind ausser beim Befüllen egal ;), schließlich geht das Wasser auf der einen Seite hoch und drückt auf der anderen wieder runter.
 
Komisch, manche Systeme schaffen sogar mit ner DDC-1T 10m Höhenuterschied .....


Höhenunterschiede sind ausser beim Befüllen egal ;), schließlich geht das Wasser auf der einen Seite hoch und drückt auf der anderen wieder runter.


Förderhöhe ist auch nur Wichtig beim Befüllen, da du da dann nämlich kein geschlossenes System hast. Ist das System befüllt, spielt Förderhöhe keine Rolle mehr (Wenn wir mal Reibungsverluste und den wachsenden Widerstand bei wachsender Rohrlänge außer Acht lassen).
 
Die Förderhöhe korreliert doch direkt mit dem Druck oder nicht? Dieser ist doch der ausschlaggebende Faktor für den Durchfluss bei einem Kreislauf mit Durchflusswiderständen. Oder habe ich das falsch interpretiert?
 
Die Förderhöhe ist der Druck der hinter der Pumpe ansteht wenn du den Kreislauf komplett blockierst, oder wenn du sie eine Wassersäule gegen die Atmosphäre nach oben drücken lässt (offener senkrechter Schlauch). Dieser Maximaldruck wird nur erreicht wenn kein Durchfluss herrscht.

Auch wenn die Förderhöhe also nicht direkt relevant ist, überwindet eine Pumpe mit großer Förderhöhe in der Regel leichter einen hohen Strömungswiderstand als eine mit geringerer Förderhöhe. Allerdings ist dafür nicht allein Förderhöhe bestimmend, sondern auch die Form der Kennlinie. Die Kennlinie einer Pumpe spannt sich über einen Graphen (dem sog. Kennfeld) mit einer Druckachse (i. d. R. die Ordinate) und einer Volumenstromachse (i. d. R. die Abszisse) auf. Ihre Endpunkte auf den Achsen sind der maximalen Druck bzw. der Förderhöhe bei einem Durchfluss von Null auf der Druckachse und der maximale Volumenstrom bzw. Durchfluss bei einem Druck von Null auf der Volumenstromachse. Die Pumpenkennlinie kann abhängig vom Aufbau der Pumpe eher flach (fast linear) bis sehr bauchig sein. Im gleichen Kennfeld kann man auch die (in der Regel leider unbekannte) Kreislaufkennlinie darstellen, die vom Koordinatenursprung mehr oder weniger in einer annähernd parabolischen Kurvenform los läuft und irgendwo die Pumpenkennlinie schneidet. Dieser Schnittpunkt ist der Arbeitspunkt der Pumpe.
Das kann man schön bei der D5 und der DDC-1T beobachten:



Beide erreichen in der ursprünglichen Version und bei maximaler Drehzahl die gleiche Förderhöhe von 3,7m Wassersäule, also einen maximalen Druck von knapp 0,37bar. Die Kennlinie der der DDC ist jedoch, normiert auf die gleiche Skala, etwas bauchiger als die D5. Deshalb erzielt man mit der DDC in besonders restriktiven Kreisläufen meist eine Kleinigkeit mehr Durchfluss als mit einer D5, während man in weniger restriktiven Kreisläufen mit der D5 mehr Durchfluss erreichen kann als mit einer DDC. Allerdings verändern sich die Kennlinien wie man an den Stufen der D5 sieht auch mit der Pumpendrehzahl. Im gedrosselten Betrieb verhalten sich die Pumpen daher wieder etwas anders (obwohl die Grundcharakteristisk schon im wesentlichen erhalten bleibt). Die Endpunkte der Kennlinie verschieben sich nicht unbedingt im gleichen Verhältnis zum jeweiligen Maximalwert auf ihren Achsen und auch die Form der Kennlinie ändert sich - während sich an der Kreislauf-Kennlinie nichts ändert, sofern man nicht umbaut.

Edit: Man muss bei dieser Betrachtung aber bedenken, dass der Fließdruck im Betrieb nicht zwangsweise so hoch sein muss wie es der Arbeitspunkt suggeriert (der Fließdruck hängt nur von der Summe der Druckverluste im Kreislauf ab). Im Normalfall man viel geringe Fließdrücke. Aber der Volumenstrom stellt sich gemäß dem Arbeitspunkt je nach Widerstand des Kreislaufs ein. Die Steilheit der Kreislaufkennlinie zeigt wie hoch dessen Strömungswiderstand ist.

Hinweis: Die Kennlinien in den Diagrammen bilden wegen der Polynom-Reggression die ich verwendet habe nicht ganz exakt die Kennlinienangaben des Herstellers ab - aber nahezu.
 
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Vielen Dank für die ausführliche Zusammenfassung, du bist wirklich ein Vorbilds-Luxxer! :)
 
Ok nun muss ichs wissen.
Joe wie hast du die Kreislaufkennlinie ermittelt?
Ich versuche mich da an den Hydraulikkurs zu erinnern aber das ist schon viele viele Jahre her :d
 
Wollte mal ganz unwissenschaftlich Rückmeldung geben, es gibt sichbare strömung mit der 310er bin zufrieden.
DDC310 AGB.jpg
 
@Stillpad: Hab sie gar nicht ermittelt. Das ist nur ein Beispiel ;). Aber vom Grundsatz her hat die Kreislaufkennlinie immer so eine ähnliche Form (theoretisch etwas mehr parabelförmig). Deshalb könnte man eine reale Kreislaufkennlinie auch mit paar wenigen gemessenen Stützpunkten anfitten, wenn sie genügend weit auseinander liegen und der Messungenauigkeit gering ist.
Edit: Gemessen wird die Kreislaufkennlinie indem man den Durchfluss z. B. mit einem Ventil immer weiter drosselt und dabei den Druck misst. Dass sie beim Koordinatenursprung und nicht weiter oben auf der Druckachse startet, liegt im geschlossen Kreislauf daran, dass sich der statische Druck in Vor- und Rücklauf stets ausgleicht. Für so eine Messung sollte man natürlich am besten ein sehr starke Pumpe nutzen um einen großen Bereich abfahren zu können und somit einen guten Fit hinzubekommen - evtl. sogar eine Verdrängungspumpe. Allerdings muss der Kreislauf dann druckfest sein, was für einen Wakü-Kreislauf natürlich nicht wirklich gilt, denn hier herrschen ja im normalen Betrieb keine nennenswerten Drücke und die Komponenten sind dementsprechend auch nicht auf hohe Drücke hin ausgelegt.

Edit: Ergänzend muss man vllt. noch sagen, dass es leider gerade im Bereich nah des Koordinatenursprungs und bei vor allem bei relativ restriktiven Kreisläufen gar nicht so einfach ist eine reale Kreislaufkennlinie zu messen. Deshalb sind Voraussagen, wo man mit einer stark gedrosselten Pumpe durchflussmäßig landen wird auch eher schwer - selbst wenn man es ungedrosselt ganz gut einschätzen kann. Da macht ein klein bisschen zu starke Drosselung u. U. schon so viel aus, dass man leicht in kritische Bereiche fallen kann, wenn man weit man runter geht. Insofern darf man die Beispiel-Kurven die ich verwendet habe speziell im ganz niedrigen Bereich auch nicht allzu zu ernst nehmen. Mir ging es mit dem Beispiel um den prinzipiellen Einfluss der Form der Pumpenkennlinie bei unterschiedlichen Pumpen oder bei gedrosselten Pumpen ;). Also bitte die Diagramme nicht als Möglichkeit missverstehen quantitative Aussagen über reale Kreisläufe abzuleiten (vor allem bei sehr geringem Durchfluss) - dazu bräuchte man schon die jeweilige reale Kreislaufkennlinie, die just in diesem interessanten Bereichen leider nicht ganz so leicht exakt zu ermitteln ist.

Edit #2: Habe oben die Diagramme noch mal erneuert und jeweils eine etwas realitätsnähere Kurvenform bei den Beispiel-Kreislaufkennlinien gewählt.

@MrKGB: Sogar ganz ordentlich Strömung, wenn ich das recht sehe. Pass auf, dass du keine Luftblasen erzeugt die mitgerissen werden könnte, wenn du da drin so eine Waschküche betreibst ;) :d.
 
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