DDR5-6400 auf 6000 betreiben oder OEM Kit mit 6000MT/S?

Ahle Schlagge

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Moin Zusammen 👋

Ich habe 2-3 Fragen zum RAM an euch. Ein Dank vorweg für jede hilfreichen Input und dementsprechend eure Zeit.

Ich habe ein neues System zusammen gebastelt mit folgenden Komponenten:
CPU: i5-13600KF
Mainboard: Gigabyte Aorus Elite AX (z690) Link
RAM-KIT1: Kingston Fury Renegade DDR5 - 32GB 6400MT/s CL32 (Modell KF564C32RSAK2-32) *.pdf Link Datenblatt
RAM-KIT2: Kingston Fury Beast DDR5 - 32GB 6000MT/s CL40 (Modell KF560C40BBAK2-32) *.pdf Link Datenblatt
Bisher war ausschließlich KIT1 verbaut (Dual-Chan, 2x16gb).

Bei der Bestellung der Komponenten ist mir leider etwas zu spät aufgefallen, dass KIT1 nicht in der Speicher-Kompatibilitätsliste auftaucht und habe daher direkt noch KIT2 bestellt, welches offiziell unterstützt wird. Dieses Kit verweilt hier bisher originalverpackt.

Aus der Neugier heraus habe ich beim Aufsetzen des Systems direkt das schnellere KIT1 eingebaut, welches auch auf Anhieb lief. Auch im XMP1. Alles wurde korrekt angezeigt und lief. Wenn ich circa eine Stunde gespielt habe (CS2), ist das Spiel jedoch regelmäßig ohne Fehlermeldung abgestürzt. Nach erster Recherche scheint dies oft auf ein Problem mit dem Ram zu deuten. Das der nicht offiziell unterstützt wird, bekräftigt natürlich den Verdacht.

Wie würdet ihr vorgehen? Was ist jetzt in Sachen Geschwindigkeit aber auch Stabilität der beste Weg?
Ist es sinnvoller ein schnelleres Kit mit weniger MT/S als vom RAM maximal vorgegeben (aber guten Timings) zu betreiben oder direkt das "langsamere" Kit zu verbauen?

Aktuell läuft das KIT1 im XMP2 (DDR5-6000 CL38-38-38 @1.35V), hat aber noch kein Spiel und/oder Belastung erlebt. Das würde ich noch testen. Von den reinen Spezifikationen her dürfte XMP2 eher einer Unterstützung des Mainboards entsprechen.

Vom Bauchgefühl her wäre es mir am liebsten, es würde jetzt so stabil laufen und ich würde XMP1 einfach außen vor lassen. Ein weiterer Versuch wäre, XMP1 mal mit manueller Voltage zu fahren?!

Randinfos:
- BIOS aktueller Stand
- Temperaturen über HWInfo beobachtet, alles i.O.
- Bisher keinen Speichertest/Stresstest/Benchmark laufen lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
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Gigabyte gibt ja selbst "nur" 6200 M/T an.
Und meiner Erfahrung nach, schreibt Gigabyte in seinen QVL'S schon extrem unrealistische Werte rein.

Realistischer ist meiner Erfahrung nach der Gskill Dram Configurator.
Der gibt maximal 5600 M/T an. Allerdings vermutlich noch mit 12th gen CPU's.

Ich würde alle Einstellungen genau so lassen (sprich xmp1) und nur den Takt reduzieren, bis es stabil läuft.
Dann weißt du ungefähr, was du erwarten kannst.

Kann gut sein, du baust das zweite Kit ein und das läuft auch nicht stabil.

Also Takt runter und dann z.B mit Testmem5 und einer ordentlichen config testen.
Y-Cruncher VST ist auch extrem hilfreich, um den Speicher und vor allem Speichercontroller auf Stabilität zu testen.

Hier gibt es viele Infos zu Speichertestprogrammen, mit Links zum Downloaden und Konfiguration etc.

Ich würde das erste Kit behalten, weil das ziemlich sicher Hynix A-Die IC's sind. Die kann man deutlich besser optimieren, als das was vermutlich das zweite Kit verbaut hat.


Also nochmal in kurz: xmp1 laden, takt runter auf 6200 / 6000 oder 5800 / 5600 oder sogar noch weniger, bis es eben stabil läuft.
Ich teste gerne mit Testmem5 und Anta777 absolut config. Je nach dem wie lange man den Test laufen lassen möchte, passt man selbst noch die anzahl der "cycle" an.
Als zweiten Test Y-Cruncer VST. Das belastet den Speichercontroller extrem.

Dann falls gewünscht timings anpassen, kann sehr viel Zeit kosten und Fummelei sein :-)


Das zweite Kit würde ich ungeöffnet zurück schicken, falls du noch in der Rückgabefrist liegst.
Am besten den Händler auch wissen lassen, hey das kit ist ungeöffnet.

Dann kann er das ohne Verlust wieder verkaufen.
 
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