Interessant was du da noch rausgekitzelt hast.Um welche Fragenstellungen geht es dir genau?
Zumindest im Bezug auf die USA und ChatGPT kannst du es testen. Dort bekommst du Antworten darauf, was MKUltra war oder was die schlimmsten Massaker waren, welche die USA bisher begangen haben. Ob letzteres vollständig ist, keine Ahnung, aber eine längere Antwort kommt.
Deepseek blockt derartiges sofort, ist aber dabei nicht gerade "intelligent".
ChatGPT zensiert oder "verdreht" Aussagen dafür bei anderen Dingen. Für ChatGPT sind Genfehler z.B. oftmals keine Krankheit, manchmal aber dann doch. Kommt darauf an wie man die Unterhaltung beginnt. Wenn man zuerst nach den biologischen Geschlechtern fragt, wird das Eis danach sehr dünn und das down- oder noonan-syndrom sind laut ChatGPT keine Krankheiten mehr. Fragt man oft genug und fängt immer wieder neu an, kommen auf einmal "andere Ansichten", stur nach wissenschaftlichen Standpunkten, was ChatGPT auf Nachfrage dann auch offen zugibt:
"Wieso ist deine Antwort auf diese Frage auf einmal eine andere?
ChatGPT:
Das liegt daran, dass die Frage nach biologischen Geschlechtern unterschiedliche Perspektiven zulässt. Wenn wir uns streng auf die klassischen biologischen Merkmale beziehen, gibt es in der Tat zwei Hauptgeschlechter: männlich und weiblich."
[Frage ich danach allerdings "Wieso hast du deine Perspektive nun geändert?" werde ich einfach belogen )
Wobei ich hier trotzdem einen Unterschied USA/CN erkennen kann. Bei ChatGPT spielt hier ggf. die persönliche Agenda der Entwickler und/oder Firma rein, bei Deepseek eben staatliche Zensur. Aufwiegen oder vergleichen möchte ich das nicht. Mir wäre ein neutrales Modell schlicht weg am liebsten und ich vermute auf Dauer wird auch nur das (wirklich) funktionieren. Je mehr man händisch rumpfuscht, desto mehr Unsinn entsteht, wie z.B. die schwarzen Nazis bei Gemini.
EDIT:
Wobei ein stumpfes blockieren von Antworten zumindest nicht das Modell an sich versaut. Das ändern von Ansichten/Antworten meiner Meinung nach dagegen schon.
Anhang anzeigen 1068949
Was GPT angehet:
E gibt nur zwei Arten von Gameten: Eizellen und Samenzellen. Darüber besteht kein Diskussionsbedarf. Diese Unterscheidung ist eindeutig. Was darüber hinausgeht – etwa Menschen, die keine Eizellen oder Samenzellen produzieren können – ist weniger klar definiert. Beispielsweise gibt es Frauen, die keine Eizellen haben, und Männer, die keine Spermien produzieren. Trotzdem nennen wir sie Frauen und Männer.
Es zeigt sich, dass die Art der Keimzelle nicht das einzige Kriterium sein kann, auf dem diese Kategorien basieren. Auch die Chromosomen spielen dabei eine Rolle, aber selbst diese Einteilung – typischerweise XX für Frauen und XY für Männer – ist nicht absolut. Es gibt genetische Variationen, wie beispielsweise XXY (Klinefelter-Syndrom), X0 (Turner-Syndrom) oder andere Formen, die von den klassischen Geschlechtschromosomenkombinationen abweichen. Ich sage nur Hermaphroditen.
Es hängt stark davon ab, welchen Blickwinkel wir einnehmen und welche Kriterien wir anlegen. Biologische Faktoren wie Gameten, Chromosomen oder Hormonspiegel spielen dabei eine Rolle, aber sie erklären nicht die gesamte Bandbreite menschlicher Erfahrungen.
Wenn wir von Geschlechtsidentität also Gender und nicht Sex sprechen – also der psychologischen und sozialen Dimension von Geschlecht – wird die Unterscheidung noch komplexer. Hier geht es um die persönliche Wahrnehmung, wie Menschen ihr Geschlecht erleben und definieren, sowie um gesellschaftliche Rollen, Erwartungen und Normen. Im deutschen wird Geschlecht und Geschlechtsidentität aber häufig vermengt oder verwechselt, was verständlicherweise zu Verwirrung führt.
Es ist eben vom Blickwinkel abhängig. So wie GPT das auch sagte.
Zuletzt bearbeitet: