Defekte Ware zurück gesendet und defekt zurück erhalten!

iCepAin

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Bestellnummer: 764630 vom 15.11.2013

Habe am 21.12.13 ein defektes Headset zurück gesendet und am 18.01.2014 wieder das selbe defekte Headset zurück erhalten. Mikrofon defekt!
Warum?
 
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Hallo,

offensichtlich hat Beyerdynamic nicht gründlich genug getestet. Bitte schick das Headset noch mal zu uns. Offenbar wurde nur auf einen Kabelbruch getestet, aufgrund deiner Fehlerbeschreibung. Schreib einfach mal rein "Mikrofon Defekt" und dann schicken wir es erneut sofort weiter.

Liebe Grüße,
Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zweite mal am 20.01.14 zurück gesendet.
Ist jetzt 3 Wochen her, gibt es was neues?
 
Hallo iCepAin,

deine Retoure ist fast fertig bearbeitet, du wirst das Headset vermutlich Ende dieser oder Anfang nächster Woche erhalten. Leider kann ich noch nicht einsehen, ob Beyerdynamic den Fehler dieses Mal finden konnte.

Liebe Grüße,
Mike
 
Finde es eigentlich wieder eine unverschämtheit wie das ganze bei euch abläuft ? Überdenkt bitte mal euren Kundensupport denn eit längerem häufen sich solche threads hier und das hauptsächlich wenn es um caseking geht.

Das Headset wurde nach 4 Wochen defekt zu euch zurück gesendet also noch weiter unter der normalen 6 monate deadline und ihr braucht ernsthaft 2 anläufe und 2 Monate um ein funktionierendes austauschgerät bereitzustellen und wisst jetzt nichtmal ob der fehler auch gefunden würde ?
Finde ich mehr als arm und kann so langsam jedem nur noch raten nicht bei euch zu bestellen wenn es um hochwertige artikel geht auf die man nicht mal eben 2-3 monate verzichten kann.
Überdenkt mal eure einstellung. Die meisten andern Händler hätten das schon beim ersten anlauf in unter 4 Wochen geregelt gehabt!
 
Hallo Gubb3L,

es tut mir sehr leid, dass es in dem Fall zu einer doppelten Wartezeit gekommen ist, aber daran sind nicht wir, sondern schlicht Beyerdynamic "schuld", die einfach keinen Fehler feststellen konnten. Dies ist in der Regel ein Indikator dafür, dass ein Gerät gar keinen Defekt hat, sondern ein Kunde etwas übersehen hat, was auch ziemlich häufig passiert (ist auch nicht schlimm, so etwas kann ja mal passieren). In diesem Fall glaube ich zwar nicht, dass dies so ist, sondern eher, dass möglicherweise nicht richtig geprüft wurde, aber Beyerdynamic lässt uns Vorab schlicht keine Statusinformationen zukommen, so dass ich darüber keine Aussage treffen kann, so gern ich es auch tun würde. Auch in Unternehmen arbeiten eben nur Menschen.

Darüber hinaus kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die "meisten anderen Händler" keineswegs Hygieneartikel wie Headsets direkt austauschen, sondern genau so verfahren (müssen) wie wir. Bei einem direkten Tausch müsste man aus eben diesen Gründen der Hygiene das hochpreisige Beyerdynamic-Headset (bei dem nur ein Mikrofon defekt ist) schlicht wegwerfen, da man so etwas natürlich nicht gebraucht verkaufen kann. Ich vermute mal, dass auch du nur ungern ein gebrauchtes Headset erwerben würdest? Um nicht für derartige Verschwendung verantwortlich zu sein, wählt Beyerdynamic daher auch in unserer Wegwerfgesellschaft den Weg der Instandsetzung, was ökonomisch wie ökologisch auch sehr sinnvoll ist und so eine Reparatur dauert eben leider einige Wochen.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Problemfälle, die es verständlicherweise hier ins Forum schaffen eben die wenigen Extremfälle sind, bei denen tatsächlich nicht immer alles optimal gelaufen ist. Wenn man sich die überschaubare Anzahl derartiger Fälle ansieht, wird schnell klar, dass es sich dabei nur um einen winzigen Bruchteil aller Retouren überhaupt handelt, da nur diese eben ans Tageslicht gelangen und so entsteht schnell ein etwas falscher Eindruck. Zufriedene Kunden werden nun mal zu 99,9% keinen Thread hier aufmachen, um zu verkünden, dass alles so toll und schnell gelaufen ist. Wenn tatsächlich mal etwas schief gelaufen ist, dann haben wir uns auch sehr kulant gezeigt und uns eindringlich bei den betroffenen Kunden dafür (erfolgreich) entschuldigt.

Liebe Grüße,
Mike
 
Aber ist es dem Endverbraucher nicht durchaus egal, was ihr mit Beyerdynamic aus der Sache macht?

Er hat ein Recht auf Mängelbeseitigung oder Rückabwicklung (zumindest nach 2 versuchten Mängelbeseitungen) und zwar an EUCH und nicht an den Hersteller..... Oder verstehe ich das falsch?
 
Ja CaseKing und RMA... immer wieder ne Zumutung. Und jedes mal liest man das Märchen "Darüber hinaus kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die "meisten anderen Händler" keineswegs Hygieneartikel wie Headsets direkt austauschen, sondern genau so verfahren (müssen) wie wir".

Ähnliche Aussagen kamen auch in bezug auf Grafikkarten... ich und andere User haben da aber ganz andere Erfahrungen bei diversen Händlern gemacht. In 90% der Fälle tauscht der Händler vorab, innerhalb der ersten 6 Monate nach dem Kauf sowieso.... aber CaseKing sieht das natürlich nicht so, und muss dann so verfahren... die Quittung dafür kommt früher oder später! ;)
 
@Fischje: Wir haben als Händler das Recht die Mängelbeseitigung wie vom Hersteller gewünscht per Instandsetzung durchzuführen und diese können wir nicht selber vornehmen. Die Gründe dafür habe ich für diesen Fall oben bereits genannt und die entsprechenden Gesetze wurden hier schon so oft zitiert, dass ich es in diesem eigentlich schon erledigten Fall nun nicht noch einmal zitieren werde.

@Romsky: Grafikkarten und Headsets sind zwei Paar Schuhe und auch da ist es leider nicht immer möglich einen direkten Austausch vorzunehmen, weil wir nicht die entsprechenden Prüfungsmöglichkeiten haben jeden Fehler nachzuweisen und schon gar nicht die Reparatur selbst durchzuführen. Die Mehrheit der Fälle wird jedoch sehr schnell gelöst und Kunden bekommen bei uns Gutschriften (voller Kaufpreis, nicht nur Zeitwert, was viele Händler gern machen) nur bekommt man davon natürlich nichts in den Foren mit und dort stammen die meisten Fälle auch aus dem Zeitraum nach der Beweislastumkehr und da sind die entsprechenden Karten oft nicht mehr verfügbar, so dass ein Austausch per se unmöglich ist. Ansonsten müsstest du ja bestens wissen, dass wir uns bei den entsprechenden Extremfällen sehr für eine am Ende für den Kunden zufriedenstellende Lösung eingesetzt haben, was der Kunde auch entsprechend honoriert hat.

Liebe Grüße,
Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja CaseKing und RMA... immer wieder ne Zumutung. Und jedes mal liest man das Märchen "Darüber hinaus kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die "meisten anderen Händler" keineswegs Hygieneartikel wie Headsets direkt austauschen, sondern genau so verfahren (müssen) wie wir".

Ähnliche Aussagen kamen auch in bezug auf Grafikkarten... ich und andere User haben da aber ganz andere Erfahrungen bei diversen Händlern gemacht. In 90% der Fälle tauscht der Händler vorab, innerhalb der ersten 6 Monate nach dem Kauf sowieso.... aber CaseKing sieht das natürlich nicht so, und muss dann so verfahren... die Quittung dafür kommt früher oder später! ;)

Witzig. Ich habe bis jetzt fast ausschließlich schlechtere Erfahrungen mit anderen Shops gemacht als die Leute hier mit dem Käsekönig.
 
Naja ich sage ja nicht das es generell bei anderen Shops nicht der Fall ist jedoch ist shcon auffällig das in letzter zeit sich hier fälle häufen die immer ein ähnliches schema zeigen.

Was mich am meisten an der Sache hier stört ist zum einen das die erste RMA schon lange gedauert hat und dann nichtmal geklappt hat da trotz der angeblich ja sehr langen "reparaturzeit" nichts an dem Headset gemacht wurde. Wieso dauert es dann überhaupt so lange bis das headset zurück kommt ?
Desweiteren jetzt nach wiederum 3 Wochen in der zweiten RMA nichtmal klar ist von seiten casekings ob ein fehler gefunden wurde oder was überhaupt mit dem gerät ist. Kann ja sein das die guten das gerät wieder nicht richtig untersucht haben und es wieder defekt ankommt.

Da erwarte ich das von einem Shop das wenn schon die erste RMA nicht geklappt hat da der Hersteller nicht richtig kontrolliert er bei der zweiten RMA wenigstens informiert darüber ist, wie der status derzeit ist damit er ausschließen kann das der gleiche fehler zum zweiten mal passiert und das ist hier meiner meinung nach nicht der fall.

Außerdem finde ich es immernoch fragwürdig, dass jemand dessen Headset einen Monat nach erwerb schon defekt ist aufgrund der "umweltschonenden RMA" jetzt 2 Monate also die doppelte zeit der nutzung ohne gerät darsteht. ich zumindest würde das nicht mitmachen und hätte da schon früher etwas gegen unternommen.
Das Geräte defekte aufweisen können kann ich voll und ganz verstehen, aber das der austausch dann über 2 Monate sich hinzieht eben nicht. Da seit ihr zum teil dran schuld aber auch zum teil der hersteller und da ihr der eigentliche ansprechpartner seit solltet ihr da generell mal etwas mehr druck gegenüber den Herstellern machen damit diese Zeit eben nicht derart lang ist.

Eins muss man euch wenigstens lassen. Im vergleich zu vielen Herstellern die hier im Forum aktiv sind schreibt ihr wenigstens zurück und ignoriert die Probleme nicht gänzlich ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die erste RMA hat nicht einmal 4 Wochen gedauert und das, obwohl die Sendung drei Tage vor Weihnachten und auch noch an einem Samstag abgeschickt wurde. Alles in einer Zeit, in der die Logistikunternehmen weltweit am Limit arbeiten und die Sendung so erst nach den Feiertagen an Beyerdynamic weitergeschickt werden konnte. Dazu kommt noch Silvester und eine generell hohe Auslastung bei allen beteiligten Firmen und so befindet sich der Bearbeitungszeitraum insgesamt für diese von Feiertagen durchzogene Zeit im völlig normalen Rahmen. Auch bei der zweiten Bearbeitungszeit sind wir gerade bei 3 Wochen angekommen.

Dass Beyerdynamic nun beim ersten Mal nichts finden konnte ist wie gesagt normalerweise das Resultat einer fundierten Prüfung. Dass sie nicht vorab jeden Händler über jede einzelne RMA-Abwicklung ausführlich informieren können ist nachvollziehbar und von unserer Seite auch nicht zu ändern. Es ist eigentlich auch unnötig, da die Rücksendung eben meist kurz darauf erfolgt und man es dann ja so oder so erfährt.

Liebe Grüße,
Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, so unterschiedlich können Erwartungen an einen Versandhandel bei Gewährleistungsansprüchen sein. Wenn ich ~1. Monat nach Bestellung einen Artikel als defekt reklamiere (=Sachmangel), erwarte ich, dass ein entsprechend mangelfreier Ersatzartikel innerhalb von maximal 2 Wochen bei mir eintrifft. Entsprechende Frist unter Verweis auf die Gewährleistungsbestimmungen nach BGB (Nacherfüllungsrecht des Händlers) ist wohl mehr als angemessen sofern es sich um einen Lagerartikel handelt.

Wieso ihr hier -wieder einmal- den Weg über Hersteller geht und damit den Kunden warten lasst, erschließt sich niemandem (außer euerm Firmenkonto). Allerdings bei Caseking auch nicht weiter verwunderlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So sieht es aus. Aber hier redet man gegen ne wand.
 
Als ich letztens meine defekte Endstufe bei MD Sound angemerkt habe habe ich nach 3 Tagen ne neue gehabt. Das ist Support ;).
 
Eben genauso bei Thomann. Defektes Kopfhörerkabel gemeldet und ohne gegenbeweis ein neues sogar besseres in der von mir gewünschten länge zugeschickt gekriegt.
 
Da weiß man wenigstens wo man bedenkenlos kaufen kann. Astreiner Laden wenn man Hifi Sachen möchte (MD Sound) :bigok:
 
Ein grosser Grund von vielen Schliessungen im Online Bereich - sind eure Forderungen.

Ich will - ich will - ich will.

Überlegt euch mal wie viele Leute Teile retour senden - wenn alles direkt getauscht wird - und vom

Hersteller die Garantie abgelehnt wird - wer dann am Schaden sitzen bleibt.

Dazu kommt noch der Versand Aufwand der Rücksendungen zum Hersteller + danach zum Kunden.

Der nächste Aspekt ist die Marge am Produkt - Leute, ich kann euch versichern - der ist um ein

vielfaches kleiner als so mancher hier denkt.

Was glaubt ihr wie viele Grakas verkauft werden müssen - um nur den Gehalt vom CK Mike bezahlt

werden kann - genau - ihr wisst es nicht.

Bei Kleinteilen liegt der Marge Ertrag im 20 - 40 cent Bereich - bei Cases liegt die Marge im

einstelligen % Bereich.

Und zu guter Letzt - was kann CK dafür - das das Teil defekt ist.

Ganz genau - Nix.
 
Blödsinn. Solch ein service ist bei jeder anständigen Preiskalkulation inbegriffen. Und CK gehört nicht gerade zu den billigsten.


Und ob CK was dafür kann ist mir als Kunde doch egal. Ich habe einen Kaufvertrag mit CK der Rest ist mir egal. Andere bekommen es auch hin und leben noch immer.


Ich bin selber in der Branche tätig, auch im after-sale-support.... Deshalb empfinde ich das rma verhalten von CK jedes mal eine frechheit (immer über den Hersteller machen, auch in den ersten 6 Monaten und schön den Kunden teilweise 2 Monate warten lassen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für jemanden "aus der Branche" hast du aber erstaunlich geringe Kenntnisse. Was Caseking hier macht ist das absolute Standard-Verfahren für Händler, das du fast überall so antreffen wirst.

Es gibt keinerlei Rechtsanspruch auf einen Sofortaustausch, das ist reine Kulanz und eine wirtschaftliche Zumutung für alle kleineren Händler die nicht Amazon & Co heißen (und deswegen macht das auch fast niemand).
Das kannst du vielleicht noch als "allgemeine kundenfreundliche Praxis" voraussetzen, wenn du ein USB Stick für 5€ kaufst. Aber nicht bei teurer Elektronik und ähnlichem, deine Erwartungshaltung ist völlig weltfremd.

Du steigst den falschen Leuten aufs Dach! Nicht die Händler sind hier das Problem, sondern die Serviceabteilungen der Hersteller (bzw. die von denen beauftragten beschissenen Dienstleister), deren Abwicklung viel zu langsam ist.
Der Höhepunkt war bei mir mal XFX, die meine Grafikkarte 4(!) Monate bei sich hatten. Aber gehe ich deswegen ins Internet und kacke Alternate dafür ans Bein? Nö, ich kaufe nie wieder ein XFX Produkt, das ist die Konsequenz.

Es gibt Dinge die auch mir bei Caseking übel aufgestoßen sind (z.B. die "Manipulation" durch "gekaufte Stimmen" bei der Leserwahl 2012), aber das hier ist einfach Käse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansichtssache. Bei allen Händlern bei denen ich rma einleite habe ich nach max 10 tagen meine ware wieder in der Hand. So war es bisher, und so erwarte ich es auch. (So biete ich es auch meinen Kunden).

Und wie gesagt... Der service des Herstellers ist mir primär egal... Da ich einen Vertrag mit dem Händler habe und nicht mit dem Hersteller. Natürlich toll wenn der service des Herstellers super ist, in erster Linie ist aber der Händler mein Ansprechpartner. Und was die Laufzeiten einer rma angeht gibt es sogar max. Zeiten welche man akzeptieren muss... Danach heißt es Rücktritt. ;)
 
Ein grosser Grund von vielen Schliessungen im Online Bereich - sind eure Forderungen.

Ich will - ich will - ich will.

Überlegt euch mal wie viele Leute Teile retour senden - wenn alles direkt getauscht wird - und vom

Hersteller die Garantie abgelehnt wird - wer dann am Schaden sitzen bleibt.

Dazu kommt noch der Versand Aufwand der Rücksendungen zum Hersteller + danach zum Kunden.

Der nächste Aspekt ist die Marge am Produkt - Leute, ich kann euch versichern - der ist um ein

vielfaches kleiner als so mancher hier denkt.

Was glaubt ihr wie viele Grakas verkauft werden müssen - um nur den Gehalt vom CK Mike bezahlt

werden kann - genau - ihr wisst es nicht.

Bei Kleinteilen liegt der Marge Ertrag im 20 - 40 cent Bereich - bei Cases liegt die Marge im

einstelligen % Bereich.

Und zu guter Letzt - was kann CK dafür - das das Teil defekt ist.

Ganz genau - Nix.

Was kann der Kunde dafür, dass Caseking bzw. die Inhaber als Händler tätig werden wollten? Richtig nix.
Immer dieses Garantie und Gewährleistungsdurcheinander gewerfe hier im luxx, echt schlimm.
Wenn man innerhalb der ersten 6 Monate ist, ist man als Kunde gut beraten eine Frist von 10 Werktagen zu setzen und darauf zu bestehen, dass der Fall mit Gewährleistungsansprüchen erledigt wird. Ob Caseking dann den Artikel dennoch zum Hersteller im Sinne der Garantie schickt, kann dem Kunden egal sein, solange die 10 Werktage eingehalten werden(notfalls muss halt der Händler doch vorab austauschen(reparieren ist ja in dem Falle nicht möglich, da das eigentliche Gerät beim Hersteller ist), denn das ist nach dem Gesetzgeber seine Pflicht!).
Aber klar wenn jeder hier der Meinung ist, dass es völlig in Ordnung ist, dass man 4-8 Wochen auf einen Artikel in den ersten 6 Monaten warten muss, dann kommt dieser Irrglaube zustande.

Es gab den Tag, da haben sich Menschen dazu entschieden Handel zu betreiben und zwar mit allen Rechten und Pflichten, leider werden die Pflichten nicht so genau genommen, da 99% der Bevölkerung sowieso nicht wissen was sie für Rechte haben. Daher würde ich auf die Frage "was kann CK dafür, dass das Teil defekt ist" auch "nichts" antworten, allerdings haben Sie für ein Mangelfreies Produkt zu sorgen und können das in diesem Fall nicht auf den hersteller schieben, denn der Händler ist hier seiner Gewährleistungspflicht nicht nachgekommen.

Versteht mich nicht falsch, nach den ersten 6 Monaten sieht es in der Regel düster für den Kunden aus und da kann man dann nur auf die Kulanz von Caseking hoffen, dass sie nicht sagen:

- Bitte erbringen Sie uns einen Nachweis, dass der Defekt von Anfang vorlag --> das wäre quasi nicht möglich
- Wir können gerne unsere Garantieansprüche gegenüber dem Hersteller geltend machen, aber das kostet eine Bearbeitungsgebühr von X €

Beide Fälle sind mir bei Caseking nicht bekannt und das spricht auch für den Händler, aber die ersten 6 Monate werden meiner Meinung nach zu ungunsten der Kunden ausgelegt, was bei einem seriösen Händler eigentlich nicht sein sollte.
 
Ein grosser Grund von vielen Schliessungen im Online Bereich - sind eure Forderungen.

Ich will - ich will - ich will.

Überlegt euch mal wie viele Leute Teile retour senden - wenn alles direkt getauscht wird - und vom

Hersteller die Garantie abgelehnt wird - wer dann am Schaden sitzen bleibt.

Dazu kommt noch der Versand Aufwand der Rücksendungen zum Hersteller + danach zum Kunden.

Der nächste Aspekt ist die Marge am Produkt - Leute, ich kann euch versichern - der ist um ein

vielfaches kleiner als so mancher hier denkt.

Was glaubt ihr wie viele Grakas verkauft werden müssen - um nur den Gehalt vom CK Mike bezahlt

werden kann - genau - ihr wisst es nicht.

Bei Kleinteilen liegt der Marge Ertrag im 20 - 40 cent Bereich - bei Cases liegt die Marge im

einstelligen % Bereich.

Und zu guter Letzt - was kann CK dafür - das das Teil defekt ist.

Ganz genau - Nix.

+1!!

Habe noch nie Probleme mit Caseking gehabt. Und auch ich habe schon ein paar Sachen zurück gegeben.
 
Hallo Leute,

Habe noch nie Probleme mit Caseking gehabt. Und auch ich habe schon ein paar Sachen zurück gegeben.

ich kann nur erneut betonen, dass wir keineswegs jedes Gerät an den Hersteller schicken, es kommen ja sogar hier in diesem Thread Nutzer an, die das bestätigen können. Yay!

Eben genauso bei Thomann. Defektes Kopfhörerkabel gemeldet und ohne gegenbeweis ein neues sogar besseres in der von mir gewünschten länge zugeschickt gekriegt.

Ich habe es schon mehrfach hier geschrieben und auch dieses mal sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Bei uns ist generell kein Gegenbeweis nötig und derartige Dinge werden von uns auch stets direkt ausgetauscht, allein ein Blick in unsere Support-Foren genügt, um zu sehen wie oft wir schnell mal was austauschen oder gar defekte Zubehörteile direkt los schicken, ganz ohne RMA-Vorgang überhaupt. Aber bei einem getragenen Premium-Headset, was man dann wegwerfen müsste, geht das leider nicht.

Ich bin selber in der Branche tätig, auch im after-sale-support....

Mittlerweile wäre ich tatsächlich mal daran interessiert zu erfahren bei welchem Unternehmen ;)

Versteht mich nicht falsch, nach den ersten 6 Monaten sieht es in der Regel düster für den Kunden aus und da kann man dann nur auf die Kulanz von Caseking hoffen, dass sie nicht sagen:

- Bitte erbringen Sie uns einen Nachweis, dass der Defekt von Anfang vorlag --> das wäre quasi nicht möglich
- Wir können gerne unsere Garantieansprüche gegenüber dem Hersteller geltend machen, aber das kostet eine Bearbeitungsgebühr von X €

Keine Sorge, das haben wir noch nie getan und werden es auch nicht tun. Wir nehmen generell auch nach Ablauf der Beweislastumkehr RMA-Fälle an, da wir wissen, dass unsere Kunden die geforderten Nachweise selber in der Regel nicht erbringen können und daher verlangen wir das auch nicht. Auch zusätzliche Gebühren werden von uns nicht erhoben.

Du steigst den falschen Leuten aufs Dach! Nicht die Händler sind hier das Problem, sondern die Serviceabteilungen der Hersteller (bzw. die von denen beauftragten beschissenen Dienstleister), deren Abwicklung viel zu langsam ist.

Word!
 
Keine Sorge, das haben wir noch nie getan und werden es auch nicht tun. Wir nehmen generell auch nach Ablauf der Beweislastumkehr RMA-Fälle an, da wir wissen, dass unsere Kunden die geforderten Nachweise selber in der Regel nicht erbringen können und daher verlangen wir das auch nicht. Auch zusätzliche Gebühren werden von uns nicht erhoben.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass deine Ausführung in diesem Fall nicht der Wahrheit entspricht. Caseking hat keinerlei Kulanz gewährt sondern ist eben genauso verfahren wie von Reaver1988 geschildert (es wurde natürlich keine Reparaturmöglichkeit/ Garantieanspruch gegen Bearbeitungsgebühr vorgeschlagen). Letztlich hieß es nur: wenn du's nicht beweisen kannst, leck flott.
Ein Einzelfall? Möglich. Aber dann schreib hier bitte nicht solche PR-Phrasen.



Ebenfalls gequirllte braune Masse. Im vorliegenden Fall bewegen wir uns in den ersten 6 Monaten nach Kaufdatum. Demnach hat es einen Kunden, der seine mangelhafte Ware nach BGB reklamiert (und das sind im besagten Zeitraum so ziemlich alle Kunden), nicht zu interessieren, wie der Händler seine eventuellen Ansprüche gegenüber dem Hersteller/ Großhändler geltend macht (egal ob defekter 120mm-Lüfter oder Premium-Headset). Da es sich in dem Zeitraum üblicherweise um Lagerartikel handelt, ist eine 14-tägige Frist mehr als angemessen. Sprechen wir über Aktionsware oder Sonderartikel (Einzelanfertigungen etc.) mag die Fristsetzung sicher etwas variieren.

Lange Rede, kurzer Sinn: wenn ein Händler in den ersten 6 Monaten ab Kaufdatum einen Gewährleistungsfall nach BGB per RMA an den Hersteller weiterleitet, tut er dieses nur aus eigennützigen Kostengründen. Der Kunde hat bereits schließlich den Kaufpreis gezahlt, so kann man also auch noch die anfallenden Kosten für die zügige Bearbeitung/ Rücksendung (Porto/ Austauschgerät/ interne Abwicklung/ etc) umgehen.

--

Und zu den Leuten die hier meinen, dass meine/ Reavers Formulierungen der "Ich will"-Mentalität geschuldet sind, sei gesagt: beschäftigt euch bitte mal ein wenig mit dem BGB (und der entsprechenden Rechtssprechung). Es gibt schlichtweg Verbraucherrechte die man einfordert.
Caseking (und alle anderen Versandhändler die ähnlich verfahren) sind ja nicht blöd und wissen ziemlich genau, wie man Gewährleistungs- aber auch Garantiefälle abwickeln kann. Ich unterstelle nicht einmal, dass rigoros gegen den Kunden entschieden wird. So wie es positive Abwicklungen gibt, wird es negative geben. Zum Glück haben wir hier ein schönes Forum in dem entsprechend berichtet werden kann. Aber wenn man als Händler ein Supportforenbereich pflegt, ist es keine Schande auch einfach mal zu sagen "verdammt, wir haben gepennt und daraus hat sich der Gewährleistungsablauf verzögert. Austauschware ist bereits auf dem Weg". Nur mal als Anregung...
 
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zu 1. Ich würde gern mal wissen, welchen Fall du mit "in diesem Fall" meinst. Sollte es der Fall von Maexi sein, solltest du den Thread wohl noch einmal aufmerksam lesen. Ansonsten ist es keine PR-Phrase und wir verlangen tatsächlich keine Nachweise vom Kunden bei einem RMA-Antrag nach den ersten 6 Monaten. Ich verstehe gar nicht wie du darauf kommst, darum würde ich dafür gern mal einen Beleg sehen.

zu 2. Hier kann ich nur erneut darauf hinweisen, dass wir als Händler das Recht haben diese Art der Nacherfüllung so durchzuführen. Beschäftigt man sich "mal ein wenig mit dem BGB" wird schnell klar, dass im Gesetz keine klaren Fristen enthalten sind. Allein in diesem Forum, welches traditionell von besonders anspruchsvollen Kunden besucht wird, kann man schon sehen wie stark trotzdem die Ansichten darüber, was als "angemessen" anzusehen ist, divergieren. Das trifft auch auf die Ansichten von diversen Rechtsanwälten zu, die es mal so und mal so auslegen. Darüber hinaus gibt es in Deutschland per se keine Präzedenzfälle, daher eben der aktuelle Stand. Trotzdem möchte ich erneut betonen, dass bei uns viele Artikel auch direkt ausgetauscht werden, aber das ist leider nicht in jedem Fall möglich.

Im hier vorliegenden Fall haben wir auch nicht "gepennt", sondern möglicherweise der Hersteller des Artikels, welcher bei solchen Defekten die Ware entsprechend prüfen muss. Du würdest dich wundern, wie viele RMA-Fälle es gibt, in denen kein Fehler festgestellt werden kann und das dann sogar stimmt - die überwiegende Mehrheit, darum halten wir uns daran auch. Eine erneute Prüfung ist jedoch stets problemlos möglich. Jedenfalls ist der Fall ja bereits so gut wie abgeschlossen, so dass ich es nicht weiter beschleunigen kann. Sollte der Hersteller bei der ersten Prüfung tatsächlich den Defekt übersehen haben, dann tut mir das stellvertretend natürlich leid, aber das ist gerade bei Beyerdynamic ein seltener Extremfall, der möglicherweise seine Ursache im Feiertagsstress hatte. Wäre das also direkt wie im zweiten Durchgang gelaufen, was ja der Normalfall ist, dann hätten wir nun am Ende etwas über 3 Wochen als Bearbeitungsfrist und das wäre völlig normal. Und wie schon gesagt, gerade in den Foren landen eben immer die extremen Problemfälle, die man auf keinen Fall verallgemeinern sollte.

Liebe Grüße,
Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Einwand zu 2: Der Kunde entscheidet wie Nacherfüllt wird, es sei denn es wäre für den Händler unverhältnismäßig. Und wenn identische Ware auf Lager liegt sollte das Vorgehen klar sein. Zumindest in den ersten 6 Monaten nach Kauf. Da bringt das ganze Winden nichts! ;)
 
1. Da habe ich in der Tat gedanklich mehrere Ideen vermischt und meine geschriebene Ausführung war undeutlich. Reaver1988 erwähnte, dass mit Eintritt der Beweislastumkehr der Kunde in der Regel das Nachsehen hat, da einige Unternehmen gerne einen Nachweis des Mangels bei Auslieferung anfordern. Dieses bemängelte er, da der Kunde diesen Nachweis in der Regel nicht erbringen kann. So weit sind wir uns denke ich klar.
Du antwortest jedoch darauf, dass ihr (=Caseking) eben jenen Nachweis generell nicht verlangt und stellst ebenfalls gleich klar, dass ihr keine Bearbeitungsgebühren für eine (wie auch immer geartete) Abwicklung erhebt.

Daraufhin erinnerte ich mich direkt an einen Fall als ich eine Tastatur bei euch reklamierte (die Beweislastumkehr war erfolgt). Dabei hat eben genau das stattgefunden was Reaver1988 erzählte: ihr habt auf die Beweislastumkehr hingewiesen, Fotos verlangt und anschließend wurde mir unflätiger Umgang mit der Tastatur unterstellt, obwohl die Tastatur bis dahin niemals in euerm Hause eintraf. Weiterhin wurde ich darauf hingewiesen, dass entsprechende Kosten für mich entstehen, wenn ich die Tastatur dennoch zu euch sende.
(habe die Thematik hier schon einmal deutlich niedergeschrieben, daher müssen wir das jetzt nicht nochmalig durchkauen, da es eh verjährt ist)

Wieder kurz zusammengefasst: ich mag mit meiner Geschichte ein Einzelfall sein. Dennoch lese ich, nicht zuletzt deswegen, aufmerksam wie ihr häufig in Gewährleistungsfällen arbeitet (zumindest wenn diese Fälle hier dargelegt werden). Es gibt durchaus einige Momente in denen ihr recht fix arbeitet, dennoch fallen dann wieder diese ellenlangen Threads auf, in denen ihr grundsätzlich jegliche "Schuld" von euch weist (mal ist es die RMA-Abteilung von EVGA, hier Beyerdynamic,...).
Ich für meinen Teil vermisse bei euch eine klare Entscheidungslinie.

2. Danke für deine Antwort. Obwohl wir unterschiedlicher Auffassung zur angemessenen Abwicklung sind, sehe ich, dass du meine Kritikpunkte erkennst. Wie du selber schreibst, differieren eure internen Anweisungen und Handlungsweisen davon. Ist schade, kann ich jedoch nicht ändern.

Damit wären meine Ausführungen zu der Thematik beendet. Vielen Dank für deine Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Es tut mir sehr leid, dass du offenbar so eine Erfahrung machen musstest, mir ist das so nicht bekannt und womöglich tatsächlich verjährt. Heute entspricht so etwas nicht unserer Praxis. Fotos verlange ich generell zur Begutachtung auch, das macht die Sache häufig einfacher und ist an sich normal. Ebenso normal ist es aber auch Gewährleistungsansprüche abzulehnen, wenn ein Eigenverschulden nachgewiesen werden kann.

2. Wir bemühen uns stets darum die RMA-Prozesse weiter zu optimieren. Ich beachte natürlich auch euer negatives Feedback genau und leite es entsprechend weiter. Die überwiegende Mehrheit der Kunden ist jedoch aktuell zufrieden und gibt uns auch häufig entsprechend positives Feedback. Leider lasen sich Ausnahmefälle niemals komplett vermeiden und bei dem Fall von Maexi haben wir uns auch ganz besonders dafür entschuldigt - darüber hat er sich am Ende auch gefreut.

Liebe Grüße,
Mike
 
Hallo liebe Community,

ich öffne diesen nun etwas veralteten Thread noch einmal, um auch meine Erfahrungen mit dem Caseking-Support zu berichten. Ich habe im Oktober (19.10.) vergangenen Jahres eine Cherry Vengeance K70 erworben, deren Serie mit blauer Beleuchtung - so sollte sich im Nachhinein herausstellen - einen Serienschaden aufweist (einzeln nacheinander ausfallende LEDs). Mir war schon etwas bange, als ich bald nach dem Kauf schon haufenweise Beschwerden in diversen Foren finden konnte, hatte aber insgeheim gehofft, dass genau meine durchhalten würde.

Im Mai diesen Jahres war es dann soweit: auch bei mir fing das große Erdunkeln an. Nachdem ich mich am 09.05. per Mail an Caseking gewandt hatte, um zu erfragen, wie ich nun am besten vorgehen sollte, erhielt ich bereits einen Tag später eine ausführliche und hifreiche Antwort des Caseking Supports mit dem Verweis auf das Online-RMA Formular.

Am 12.05. füllte ich dieses aus, kam aber erst später in der Woche dazu, das Paket auf die Post zu bringen (14.05.). Das Paket kam aufgrund des Wochenendes dann am 19.05. bei Caseking an und weitere drei Tage später, am 22.05. erhielt ich eine Nachricht, dass man mir den vollständigen Betrag gutgeschrieben hätte, da das Modell nicht mehr produziert wird (nur die blau beleuchtete Serie mit dem Serienschaden). Niemand im Support hatte hier von der Beweislastumkehr gesprochen, der Austausch erfolgte auch nach mehr als sechs Monaten nach Kaufdatum problemlos.

Ich bestellte noch am selben Tag mit dem gutgeschriebenen Betrag das gleiche Modell mit roter Beleuchtung zum gleichen Preis. Dieses wurde mir dann - nach zwei telefonischen Nachfragen, da eine schriftliche Bestellbestätigung bzw. gänzliche Informationen zur Neubestellung ausblieben, acht Tage später (30.05.) zugestellt.

Schon beim Auspacken musste ich feststellen, dass auch das getauschte/neu erworbene Modell einen Schaden aufweist (diesmal allerdings mechanischer Natur, es schien irgendein loses Teil im Gehäuseinneren umherzufallen). Da ich seit über 8 Jahren in einem Elektronikfachhandel (wir verkaufen keine Großelektronik, sondern Transistoren, Potis, ICs, Relais, Dioden, andere Bauteile und Kleinstelektronik - ein namentlicher Nachweis folgt gerne, insofern dieser von CasekingMike nochmal gefordert werden sollte) tätig bin, weiß ich, dass soetwas für den Verbraucher zwar nervig ist, für einen Händler aber eben nicht unvermeidbar. Außerdem hat hier Corsair gepennt und nicht Caseking - eine entsprechende Qualitätskontrolle auf Seiten des Händlers würde bedeuten, dass der Kunde nur noch geöffnete und vorgetestete Ware erhält...

Noch am selben Tag meldete ich mein Problem telefonisch und auch hier wurde mir gut geholfen: erneut ein Verweis auf das Online-RMA Formular. Ich brachte die Tastatur am 31.05. zur Post (Samstag), laut Tracking verlies das Paket erst am kommenden Montag (02.06.) die DHL-Filiale und ist dann am Mittwoch vergangener Woche bei Caseking eingetroffen. Seitdem warte ich auf eine Antwort von Caseking (wobei das in Anbetracht der Feiertage und eines "normalen" RMA-Verlaufs selbstverständlich ist). Obwohl ich seit 14.05. ohne mein Produkt bin (und das einen Verbraucher natürlich frustet), kann ich hier bisher nur einwandfreies Verhalten seitens Caseking feststellen.

Sicherlich könnte man noch etwas kundenoptimierter auftreten, wenn z.B. im Support eine Information des Kunden über den aktuellen Verlauf der RMA (wird zum Produzenten eingeschickt, wird getauscht, etc.) erfolgen würde, aber das wäre organisatorisch schon ein Riesenaufwand UND: andere Händler machen das auch nicht.

Woran ich allerdings - auch aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit im Elektronikeinzelhandel - etwas Kritik üben muss, ist das Auftreten von CasekingMike in diesem Forum. Sicherlich hat er in vielen Sachen Recht, allerdings schreibt er ja selbst: die einen Anwälte legen den Gewährleistungsanspruch des Kunden so aus, andere wiederum völlig anders, ABER: genau das ist es ja! Da die Rechtssprechung hier nicht ganz eindeutig ist und jede Entscheidung der beiden Vertragspartner (Kunde und Händler) fallbezogen ist, liegt es letztendlich an den Entscheidungen des Caseking-Personals, wie eine konkrete RMA abgewickelt wird. Kurz gesagt: der Verlauf der RMA ist abhängig von der Grundeinstellung und dem Verhalten des Supports.

Ich möchte damit nicht den Vorgang an sich kritisieren - so laufen RMAs eben handelsüblich ab! - allerdings bin ich der Meinung, dass ein Vertreter eines Händlers in einem Forum nicht versuchen sollte den Händler in Schutz zu nehmen / ihm jede Schuld abzusprechen, sondern konstruktiv mit der Kritik umzugehen um die internen Vorgänge langfristig optimieren zu können. Das hat einfach etwas mit dem Auftreten gegenüber dem Kunden zu tun. Dass ein Kunde häufig etwas verärgert über eine RMA ist, lässt sich nicht vermeiden, deswegen ist es umso wichtiger, dass die entsprechende Support-Instanz so verständnissvoll und neutral wie nur irgendwie möglich an etwaige Diskussionen herangeht: schließlich sollte es in einer Geschäftsphilosophie auch irgendwo um das "Wohl" des Kunden gehen.

Ich bin also grundsätzlich positiv von Caseking überzeugt worden (hängt natürlich auch vom Ausgang der aktuell laufenden RMA ab; ich hoffe, dass hier ein Austausch einem langwierigen Einschicken bei Corsair vorgezogen wird, da der Schaden ja "out of the box" bestand - ein Problem, dass in einem anderen Forum konkret thematisiert wurde), würde aber CasekingMike ein etwas einfühlsameres Vorgehen empfehlen. Hier geht es nicht darum zu klären, wer als Person Recht hat, sondern darum die verbindlichen Rechte des Kunden und Händlers einhergehend mit einem Kaufvertrag zu klären (und dies nur anhand §§437-439 BGB und da steht eben erstmal das Recht des Kunden im Vordergrund und nur implizit das Recht des Verkäufers!). Ein Händler sollte - so habe ich das zumindest in meiner beruflichen Praxis erfahren - hier zuallererst das Wohl des Kunden vorneanstellen. Wirtschaftliche Argumentationen wie "stell dir mal vor, wir wechseln jedes Teil und machen deswegen Verluste gegenüber dem Produzenten" haben in dieser Debatte nichts zu suchen, schließlich haben sie auch nichts mit dem Kaufvertrag zwischen Kunden und Händler (der Kunde hat mit dem Bezahlen die wichtigste seiner Teilpflichten erfüllt!) zu tun. Genau so wenig gehören sich sarkastische Zitierungen des Gegenüber - das passt einfach nicht zu einer zwischen Händler und Kunden erwartbaren Diskussionskultur.

Dass sich hier auch in der Argumentation der Kunden der ein oder andere "Fehler" finden lässt, steht außer Frage, allerdings vertreten diese Ausführungen eine Privatperson, die von CasekingMike stehen repräsentativ für eine Firma - das ist m.E. schon ein kleiner Unterschied.

Nicht Böse nehmen CasekingMike. Ist als positive Kritik gemeint: so wie in deinem letzten Beitrag ist das z.B. schon um Welten besser ;)

Liebe Grüße
 
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