pwnbert
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- 30.10.2014
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Hallo, meine lieben Freundinnen und Freunde des 3D Drucks!
Wie soll ich beginnen, ich habe überlegt, ob ich einen 250-300°C Thread aufmachen soll - und zwar für Themen rund ums Drucken von Kunststoffen, deren Verarbeitungstemperatur höher (eben im Bereich der 250-300°C) ist - weil es dazu wenig gibt. Ich hab oft nach entsprechenden Problemen gegoogelt, und sehr wenig hilfreiches gefunden, mal ein paar Fragmente hier und da.
Es soll speziell um folgende Themen gehen (natürlich erweiterbar):
- Modifikationen an Druckern, damit sie diese Temperaturen dauerhaft aushalten
- Probleme und Tips für verschiedene Filamente, die in diesen Bereich fallen (speziell ASA, PC, Nylon... und Ähnliche!)
- Tips um gewissen Effekten schon in der Konstruktion vorzubeugen
- Filament und Feuchtigkeit - offenbar hat das bei den genannten Filamenten einen auffallenderen Einfluss als bei PLA/PETG - hier wäre evtl. noch ein eigener Thread denkbar
...
Es soll nicht um grundlegende Themen gehen, der Drucker bzw. der entsprechende Druck sollte also mit PLA oder PETG schon mal klappen und schön werden.
Ob und wie hier was im 1. Post organisiert wird, lass ich mal offen, bzw, fühl mich dafür nur mäßig geeignet
... ich bin schon bereit dazu hier was rein zu editieren, sofern meine Aktivität das zulässt, und ihr gute Ideen habt - bin aber auch nicht böse, wenns wer anderer macht / machen will.
Mir würde die Idee gefallen, einen eigenen Raum für diese Thematik zu haben, weil die Themen und Probleme dann doch etwas andere sind... die kaum halbwegs übersichtlich behandelt werden.
Ich möchte beginnen, mein momentaner Drucker ist ein Prusa mk3s mit den mk3s+ Upgrades nur teilweise verbaut.
Serie sind alle Teile aus PETG, der Bauteilkühler war bei meinem Kit auch aus PETG, man bekommt ihn jetzt afaik aus ASA.
Beim Drucken mit höherer Temperatur (mein Weg war PLA, PETG und recht bald PC - das Prusa) hat nicht nur den Bauteilkühler weich werden und herabhängen lassen, es ist auch die Aufnahme für die PINDA-Bettlevelsonde geschmolzen, diese ist dann heruntergekippt in den Bauteil.
Also habe ich den unteren Extruderteil nach behelfsmäßiger Reperatur zuerst aus ASA und mit dem ASA Teil dann aus PC gedruckt - damit gibt es keine Probleme. Der Bauteilkühler aus PC hat dann schon so seine Spuren davon getragen, aber nichts der Funktion abträgliches (man kann ja auch ohne drucken... so irgendwie).
Alleine die 110°C Druckbetttemperatur strahlen schon ordentlich nach oben ab, bei niedrigen Layern, was noch eine zusätzliche Materialbelastung ist (auch wenn das Hotend gar nicht so nah an einem Teil ist).
=> Auf jeden Fall waren die hotendnahen Teile zu tauschen (Extruderkörper Unterteil, Bauteilkühler), meiner Erfahrung nach ist CF-PC ideal (druckt sich verhältnismäßig einfach und schön, hält viel Temperatur aus).
-> Von mir gabs dann noch einen Wasserkühler - um den Luftzug vom Coldendkühler zu eliminieren - ob das etwas bringt, kann ich nicht sagen (Wasserkühler ist in jedem Fall recht unpraktisch), ein Titan Heatbreak, einen Kupferheizbock mit Socke und ein V6 Wolframkarbid 0,4mm Nozzle. Temperatursensor ist original. Der Drucker ist in einem Ikea-Schrank verbaut, geheizt wird nur durch den Drucker selbst.
-> Mein Fazit vorerst ist, dass der Drucker in der Konfiguraiton ganz brauchbar für den Zweck ist, aber doch ein wenig unpraktisch und wohl früher oder später etwas anderem weichen müssen wird (RatRig, Voron?)
Beim Filament kann ich das Prusa PC und Prusa CF-PC empfehlen, hält viel aus, tolle Layerhaftung, verhältnismäßig gut druckbar.
Nylon ist bei mir noch sehr problematisch, bezüglich Betthaftung und Warping. Da könnt ihr mir gern etwas dazu verraten.
ASA funktioniert bei mir für kleine Sachen gut, bei größeren (vor allem bei Quader-änlichen Dingern) hab ich leider vermehrt etwas Warping am Boden... da bin ich noch bissl dran.
Kunstruktiv ist mir speziell bei ASA der "Benchy Hullline Effekt" aufgefallen.
Wie soll ich beginnen, ich habe überlegt, ob ich einen 250-300°C Thread aufmachen soll - und zwar für Themen rund ums Drucken von Kunststoffen, deren Verarbeitungstemperatur höher (eben im Bereich der 250-300°C) ist - weil es dazu wenig gibt. Ich hab oft nach entsprechenden Problemen gegoogelt, und sehr wenig hilfreiches gefunden, mal ein paar Fragmente hier und da.
Es soll speziell um folgende Themen gehen (natürlich erweiterbar):
- Modifikationen an Druckern, damit sie diese Temperaturen dauerhaft aushalten
- Probleme und Tips für verschiedene Filamente, die in diesen Bereich fallen (speziell ASA, PC, Nylon... und Ähnliche!)
- Tips um gewissen Effekten schon in der Konstruktion vorzubeugen
- Filament und Feuchtigkeit - offenbar hat das bei den genannten Filamenten einen auffallenderen Einfluss als bei PLA/PETG - hier wäre evtl. noch ein eigener Thread denkbar
...
Es soll nicht um grundlegende Themen gehen, der Drucker bzw. der entsprechende Druck sollte also mit PLA oder PETG schon mal klappen und schön werden.
Ob und wie hier was im 1. Post organisiert wird, lass ich mal offen, bzw, fühl mich dafür nur mäßig geeignet
Mir würde die Idee gefallen, einen eigenen Raum für diese Thematik zu haben, weil die Themen und Probleme dann doch etwas andere sind... die kaum halbwegs übersichtlich behandelt werden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Ich möchte beginnen, mein momentaner Drucker ist ein Prusa mk3s mit den mk3s+ Upgrades nur teilweise verbaut.
Serie sind alle Teile aus PETG, der Bauteilkühler war bei meinem Kit auch aus PETG, man bekommt ihn jetzt afaik aus ASA.
Beim Drucken mit höherer Temperatur (mein Weg war PLA, PETG und recht bald PC - das Prusa) hat nicht nur den Bauteilkühler weich werden und herabhängen lassen, es ist auch die Aufnahme für die PINDA-Bettlevelsonde geschmolzen, diese ist dann heruntergekippt in den Bauteil.
Also habe ich den unteren Extruderteil nach behelfsmäßiger Reperatur zuerst aus ASA und mit dem ASA Teil dann aus PC gedruckt - damit gibt es keine Probleme. Der Bauteilkühler aus PC hat dann schon so seine Spuren davon getragen, aber nichts der Funktion abträgliches (man kann ja auch ohne drucken... so irgendwie).
Alleine die 110°C Druckbetttemperatur strahlen schon ordentlich nach oben ab, bei niedrigen Layern, was noch eine zusätzliche Materialbelastung ist (auch wenn das Hotend gar nicht so nah an einem Teil ist).
=> Auf jeden Fall waren die hotendnahen Teile zu tauschen (Extruderkörper Unterteil, Bauteilkühler), meiner Erfahrung nach ist CF-PC ideal (druckt sich verhältnismäßig einfach und schön, hält viel Temperatur aus).
-> Von mir gabs dann noch einen Wasserkühler - um den Luftzug vom Coldendkühler zu eliminieren - ob das etwas bringt, kann ich nicht sagen (Wasserkühler ist in jedem Fall recht unpraktisch), ein Titan Heatbreak, einen Kupferheizbock mit Socke und ein V6 Wolframkarbid 0,4mm Nozzle. Temperatursensor ist original. Der Drucker ist in einem Ikea-Schrank verbaut, geheizt wird nur durch den Drucker selbst.
-> Mein Fazit vorerst ist, dass der Drucker in der Konfiguraiton ganz brauchbar für den Zweck ist, aber doch ein wenig unpraktisch und wohl früher oder später etwas anderem weichen müssen wird (RatRig, Voron?)
Beim Filament kann ich das Prusa PC und Prusa CF-PC empfehlen, hält viel aus, tolle Layerhaftung, verhältnismäßig gut druckbar.
Nylon ist bei mir noch sehr problematisch, bezüglich Betthaftung und Warping. Da könnt ihr mir gern etwas dazu verraten.
ASA funktioniert bei mir für kleine Sachen gut, bei größeren (vor allem bei Quader-änlichen Dingern) hab ich leider vermehrt etwas Warping am Boden... da bin ich noch bissl dran.
Kunstruktiv ist mir speziell bei ASA der "Benchy Hullline Effekt" aufgefallen.
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