Punisher
Banned
Hier könnt ihr alles über die Konsolen von SEGA sowie deren Games posten!
www.sega-universe.de
Ich muss es einfach tun
BLUE STINGER für den Dreamcast:
http://www.gamespot.com/dreamcast/adventure/bluestinger/screenindex.html
habe mir damals beim Release des Dreamcast´s gleich Sonic und Bluestinger gekauft. Später hatte ich dann noch Resident Evil-Code Veronica, Silver, Grandia 2, Quake und Shenmue.
Game Gear
Als der Sega Game Gear Anfang der 90er Jahre erschien war er neben dem Atari Lynx der damals modernste Handheld. Im Vergleich zu Nintendo's Gameboy konnte der Game Gear damals schon mit einem beleuchteten und auch farbigen Display aufwarten. Dadurch entstand aber auch das grosse Manko: Der Game Gear war ein Batterievernichter. Grafisch war der Game Gear voll auf Höhe seiner Zeit , und man konnte mit Hilfe eines Adapters sogar Master System Spiele zum daddeln nutzen. Ausserdem gab es noch den berühmten TV Tuner Aufsatz mit dem man den Game Gear in ein mobiles TV Gerät verwandeln konnte.
Die Hardware-Specs : Bits (CPU) : 8
CPU : Z80
CPU-Speed : 3.6 MHz
Screengröße : 3.2 Zoll
Auflösung : 160 x 144 Pixel
Farben : 32 aus 4096
Sprites : 64
Spritegröße : 8 x 8
Audio-Kanäle : 4
RAM : 24 Kbyte
Power :
Spannung : 9 V
Strom : 300 mA
Leistung : 3 W
Polung : + -(*- - (Plus = Außen ; Minus = Innen)
Empfohlene Netzteile : Sega GameGear, Sega MegaDrive (Model : 1602-18)
Zubehör: Tragetasche, Accupack, Linkkabel, Netzteil, TVTuner, Lupe, MasterSystem Adapter, Audiokabel, Autoadapternetzteil
Game Gear. Die Spiele Auswahl. Vielleicht nicht so umfangreich wie die Auswahl für den Game Boy, jedoch wird hier so ziemlich jedes Genre ausführlich bedient. Game Gear Spiele sind neu fast kaum zu bekommen. Einzig auf Flohmärkten, Trödelmärkten, In Spieleläden mit An und Verkauf oder auch bei Auktionshäusern der Marke Ebay.
Master System
Bereits 1985 stellte SEGA die technisch brilliante Konsole "Mark III" vor, mit der man dem ein Jahr zuvor erschienenen NES Konkurrenz machen wollte.
Zwar bot das Mark III eine größere Farbpalette, besseren Sound, mehr Speicher, einen schnelleren Prozessor sowie Effektvorsprünge durch mehr Sprites und besseres Scrolling (also im Grunde genommen in allen Punkten besser), doch durch die große Popularität Nintendo´s und den im Vergleich zu Super Mario doch etwas mickrig und kindlich geratenen Sympathieträger Alex Kidd, aber vor allem durch Nintendo´s heutzutage verbotene Vertragspolitik mit Drittherstellern, welche ihre Spiele nur für das NES veröffentlichen durften, verlor SEGA diesen Kampf ganz klar aufgrund fehlender Softwareunterstützung.
URL=http://imageshack.us]
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'Power anno 1985!'
Daran änderte sich auch nichts, als SEGA of America im Juni 1986 die redesignte Version unter dem Namen "Master System Power Base" zum Preis von 200$ wiederum 1 Jahr später als das NES auf den amerikanischen Markt brachte.
Obwohl man Arcadehits wie Afterburner, Choplifter, Out Run oder Space Harrier und Zubehörschmankerl wie eine 3D-Brille anbot, konnte man in den ersten 4 Monaten nur knapp 125.000 Konsolen unter´s Volk bringen, Nintendo schaffte in dieser Zeit rund 2.000.000 NES in die heimischen Stuben. 1987 wurde das Master System auch in Japan ausgeliefert.
Erfreulicherweise konnte das Master System in Europa am Anfang richtig einschlagen, da Nintendo es in vielen Ländern verpasst hatte, das NES überhaupt anzubieten bzw. entsprechend zu promoten. Somit ist das Master System wohl auch die einzigste SEGA-Konsole, auf der es am meisten Spiele nur als europäische Version gibt.
1988 gab SEGA of America die Vermarktung der Konsole an die völlig unbekannte und im Videospielbereich unerfahrene Firma Tonka ab, was sich im Nachhinein gesehen wohl als der entscheidende Fehler darstellt, der für den endgültigen Tod des MS in den USA sorgte.
Durch den großen Erfolg des 1988 veröffentlichten Mega Drive wagte man es, 1990 eine zweite und neu designte Version zu bringen. Bei Fans ist das Master System II nicht gerade beliebt, da man aus Kostengründen auf viele Annehmlichkeiten verzichtete.
So fehlt dem MSII der Reset-Button und der DIN AV-Ausgang, zudem konnte man weder die in den USA und Europa nicht so verbreiteten SEGA Cards abspielen noch die 3D-Brille aufgrund fehlender Anschlussmöglichkeit nutzen. Der Erfolg blieb entsprechend aus - wenigstens hat der MS-Aufguss ein Spiel eingebaut (Alex Kidd, Sonic oder Hang On/Safari Hunt).
Mega 32X
Immer im Clinch mit Konkurrent Nintendo, war es mal wieder an SEGA den nächsten technologischen Fortschritt zu machen, nachdem Nintendo mit seinem SNES die Spieler auf Ihre Seite zog.
Nachdem das MegaCD leider nicht so einschlug wie erhofft, gab SEGA´s damaliger Chef Hayao Nakayama im Januar 1994 den Auftrag, ein wieder auf Cartridges basierendes 32Bit-System zu entwickeln, welches pünktlich zu Weihnachten '94 fertig sein sollte.
Zuerst noch unter dem Projektnamen "Project Jupiter" als Nachfolger des MegaDrive gedacht, entschieden sich SEGA of Japan´s Hideki Sato und Sega of America's Joe Miller dazu, einen Aufsatz für das bereits erfolgreiche MegaDrive zu entwickeln, um den Kundenstamm zu erhalten.
'Das japanische Super 32X...'
SEGA of America erhielt erstmals den kompletten Entwicklungspart für ein SEGA-System und so machten sich die Amerikaner unter neuem Namen "Project Mars" daran im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte zu schreiben.
Denn gleichzeitig entschied man in Japan nun doch ein komplett neues, eigenständiges und auf CD basierendes System zu entwickeln.
Auf der Summer CES in Chicago konnten Spieler und Weltpresse zum ersten Mal einen Blick auf die Neugeburt namens 32X werfen. Während die Spieler erstmal nur glücklich waren, ihren MegaDrive nun aufbohren zu können, fachsimpelte die Presse bereits über Sinn und Zweck im Angesicht des herrannahenden Saturn-Starts in Japan.
Mitte November war es dann zuerst für die Amerikaner eine Entscheidung für oder gegen den Aufsatz zu 150US$, einen Monat später startete das Addon unter dem Namen Super 32X in Japan.
Im Januar 1995 kamen als letztes die Europäer für 400.-DM/£150 an das Gerät.
Zum Start gab es nur einige wenige Titel, so z.B. die nahezu 1:1-Automatenumsetzungen von Afterburner und Space Harrier als auch die aufgebohrten Versionen von Virtua Racing und vor allem Star Wars Arcade, welches zeitgleich in der Spielhalle Aufsehen erregte und so doch für Interesse am 32X sorgte. Vorbestellungen gab es unter den vielen MegaDrive-Besitzern nämlich sehr viele, vor allem in Amerika überschritten die Vorbestellungen die 1Mio-Marke, allerdings wurden für diesen Markt nur 500.000 Aufsätze produziert.
So konnte SEGA neben einigen technischen Mängeln, die zum Start auftraten, viele Spieler erst gar nicht mit dem 32X versorgen. Und dabei gab es vor allem in Amerika zum Start doch ein ansehnliches Software-Angebot. SEGA lieferte z.B. Virtua Fighter, World Series Baseball oder Stellar Assault; 3rd Party Entwicklungen ala BlackThorne, Doom, Pitfall oder Acclaim´s Titel wie Mortal Kombat II, NBA Jam T.E., NFL QB Club und den beiden WWF-Titeln konnten ebenso begeistern.
'Nicht nur Klassiker wie Afterburner und Space Harrier konnten begeistern...'
Im Herbst diesen Jahres realisierte SEGA zum ersten Mal was sie angerichtet hatten - Entwicklerstudios und Lizenznehmer ließen das 32X fallen und konzentrierten sich auf den Start der "richtigen" 32Bit-Systeme, SEGA´s Saturn und Sony´s Playstation. SEGA´s Versprechungen, das 32X auch nach dem Saturn-Start noch zu unterstützen und die Planung eines All-In-One-Gerätes unter dem Decknamen "Genesis Neptune" halfen nun nichts mehr. Das 32X-Fiasko war SEGA´s Gegenstück zu Nintendo´s "VirtualBoy"-Fehltritt.
Alsbald gab es die letzten Spiele in Europa und Amerika (Darxide und Spider-Man: Web of Fire), während in Japan schon lange das Licht aus war und der Saturn große Erfolge feierte. Sicherlich war das 32X eine große Fehlplanung und ruinierte zu dieser Zeit das Ansehen SEGA´s, allerdings sollte man als MegaDrive-Besitzer trotzdem froh sein, dass es dieses formschöne Addon gibt, da man so an einige wirklich gute Spiele kommt.
Mega Drive
1988 - 1991
Erstmals kam SEGA seinem Mitbewerber mit der 16-Bit-Technologie zuvor.
Als SEGA am 29. Oktober 1988 in Japan das Mega Drive veröffentlichte, wurde ein Spielertraum Wirklichkeit: Farben, Sound und Geschwindigkeit wie am Spielautomaten; viele prominente Sprite-Helden und Auftritte von Stars wie Michael Jackson, Batman und Mickey Mouse läuteten eine neue Videospielgeneration ein.
Den zeitlichen Vorsprung vor Nintendo´s Super Famicom, welches erst 2 Jahre später in den Markt vorstieß, konnte SEGA im Land des Lächelns nicht ganz nutzen, konnte auch das Master System dort keinesfalls gegen das NES gewinnen.
Am Verkaufstag des Super Famicoms kampierten etliche Videospiel-Süchtige vor den Läden, um am nächsten Morgen das neue Gerät in den Händen halten zu dürfen.
Knapp 1,5Mio. Einheiten wurden in den ersten Wochen verkauft, Zahlen von denen SEGA in Japan nur träumen konnte.
In Europa hingegen fühlt sich das Mega Drive Anfang der Neunziger sichtlich wohl, ist doch von dem nahenden SuperNES nocht nichts zu sehen und mittlerweile mit Sonic auch ein eigenes Maskottchen etabliert, welches hervorragend die Stärken des Mega Drive im Vergleich zum SNES aufzeigt.
www.sega-universe.de
Ich muss es einfach tun
BLUE STINGER für den Dreamcast:
http://www.gamespot.com/dreamcast/adventure/bluestinger/screenindex.html
habe mir damals beim Release des Dreamcast´s gleich Sonic und Bluestinger gekauft. Später hatte ich dann noch Resident Evil-Code Veronica, Silver, Grandia 2, Quake und Shenmue.
Game Gear
Als der Sega Game Gear Anfang der 90er Jahre erschien war er neben dem Atari Lynx der damals modernste Handheld. Im Vergleich zu Nintendo's Gameboy konnte der Game Gear damals schon mit einem beleuchteten und auch farbigen Display aufwarten. Dadurch entstand aber auch das grosse Manko: Der Game Gear war ein Batterievernichter. Grafisch war der Game Gear voll auf Höhe seiner Zeit , und man konnte mit Hilfe eines Adapters sogar Master System Spiele zum daddeln nutzen. Ausserdem gab es noch den berühmten TV Tuner Aufsatz mit dem man den Game Gear in ein mobiles TV Gerät verwandeln konnte.
Die Hardware-Specs : Bits (CPU) : 8
CPU : Z80
CPU-Speed : 3.6 MHz
Screengröße : 3.2 Zoll
Auflösung : 160 x 144 Pixel
Farben : 32 aus 4096
Sprites : 64
Spritegröße : 8 x 8
Audio-Kanäle : 4
RAM : 24 Kbyte
Power :
Spannung : 9 V
Strom : 300 mA
Leistung : 3 W
Polung : + -(*- - (Plus = Außen ; Minus = Innen)
Empfohlene Netzteile : Sega GameGear, Sega MegaDrive (Model : 1602-18)
Zubehör: Tragetasche, Accupack, Linkkabel, Netzteil, TVTuner, Lupe, MasterSystem Adapter, Audiokabel, Autoadapternetzteil
Game Gear. Die Spiele Auswahl. Vielleicht nicht so umfangreich wie die Auswahl für den Game Boy, jedoch wird hier so ziemlich jedes Genre ausführlich bedient. Game Gear Spiele sind neu fast kaum zu bekommen. Einzig auf Flohmärkten, Trödelmärkten, In Spieleläden mit An und Verkauf oder auch bei Auktionshäusern der Marke Ebay.
Master System
Bereits 1985 stellte SEGA die technisch brilliante Konsole "Mark III" vor, mit der man dem ein Jahr zuvor erschienenen NES Konkurrenz machen wollte.
Zwar bot das Mark III eine größere Farbpalette, besseren Sound, mehr Speicher, einen schnelleren Prozessor sowie Effektvorsprünge durch mehr Sprites und besseres Scrolling (also im Grunde genommen in allen Punkten besser), doch durch die große Popularität Nintendo´s und den im Vergleich zu Super Mario doch etwas mickrig und kindlich geratenen Sympathieträger Alex Kidd, aber vor allem durch Nintendo´s heutzutage verbotene Vertragspolitik mit Drittherstellern, welche ihre Spiele nur für das NES veröffentlichen durften, verlor SEGA diesen Kampf ganz klar aufgrund fehlender Softwareunterstützung.
URL=http://imageshack.us]
'Power anno 1985!'
Daran änderte sich auch nichts, als SEGA of America im Juni 1986 die redesignte Version unter dem Namen "Master System Power Base" zum Preis von 200$ wiederum 1 Jahr später als das NES auf den amerikanischen Markt brachte.
Obwohl man Arcadehits wie Afterburner, Choplifter, Out Run oder Space Harrier und Zubehörschmankerl wie eine 3D-Brille anbot, konnte man in den ersten 4 Monaten nur knapp 125.000 Konsolen unter´s Volk bringen, Nintendo schaffte in dieser Zeit rund 2.000.000 NES in die heimischen Stuben. 1987 wurde das Master System auch in Japan ausgeliefert.
Erfreulicherweise konnte das Master System in Europa am Anfang richtig einschlagen, da Nintendo es in vielen Ländern verpasst hatte, das NES überhaupt anzubieten bzw. entsprechend zu promoten. Somit ist das Master System wohl auch die einzigste SEGA-Konsole, auf der es am meisten Spiele nur als europäische Version gibt.
1988 gab SEGA of America die Vermarktung der Konsole an die völlig unbekannte und im Videospielbereich unerfahrene Firma Tonka ab, was sich im Nachhinein gesehen wohl als der entscheidende Fehler darstellt, der für den endgültigen Tod des MS in den USA sorgte.
Durch den großen Erfolg des 1988 veröffentlichten Mega Drive wagte man es, 1990 eine zweite und neu designte Version zu bringen. Bei Fans ist das Master System II nicht gerade beliebt, da man aus Kostengründen auf viele Annehmlichkeiten verzichtete.
So fehlt dem MSII der Reset-Button und der DIN AV-Ausgang, zudem konnte man weder die in den USA und Europa nicht so verbreiteten SEGA Cards abspielen noch die 3D-Brille aufgrund fehlender Anschlussmöglichkeit nutzen. Der Erfolg blieb entsprechend aus - wenigstens hat der MS-Aufguss ein Spiel eingebaut (Alex Kidd, Sonic oder Hang On/Safari Hunt).
Mega 32X
Immer im Clinch mit Konkurrent Nintendo, war es mal wieder an SEGA den nächsten technologischen Fortschritt zu machen, nachdem Nintendo mit seinem SNES die Spieler auf Ihre Seite zog.
Nachdem das MegaCD leider nicht so einschlug wie erhofft, gab SEGA´s damaliger Chef Hayao Nakayama im Januar 1994 den Auftrag, ein wieder auf Cartridges basierendes 32Bit-System zu entwickeln, welches pünktlich zu Weihnachten '94 fertig sein sollte.
Zuerst noch unter dem Projektnamen "Project Jupiter" als Nachfolger des MegaDrive gedacht, entschieden sich SEGA of Japan´s Hideki Sato und Sega of America's Joe Miller dazu, einen Aufsatz für das bereits erfolgreiche MegaDrive zu entwickeln, um den Kundenstamm zu erhalten.
'Das japanische Super 32X...'
SEGA of America erhielt erstmals den kompletten Entwicklungspart für ein SEGA-System und so machten sich die Amerikaner unter neuem Namen "Project Mars" daran im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte zu schreiben.
Denn gleichzeitig entschied man in Japan nun doch ein komplett neues, eigenständiges und auf CD basierendes System zu entwickeln.
Auf der Summer CES in Chicago konnten Spieler und Weltpresse zum ersten Mal einen Blick auf die Neugeburt namens 32X werfen. Während die Spieler erstmal nur glücklich waren, ihren MegaDrive nun aufbohren zu können, fachsimpelte die Presse bereits über Sinn und Zweck im Angesicht des herrannahenden Saturn-Starts in Japan.
Mitte November war es dann zuerst für die Amerikaner eine Entscheidung für oder gegen den Aufsatz zu 150US$, einen Monat später startete das Addon unter dem Namen Super 32X in Japan.
Im Januar 1995 kamen als letztes die Europäer für 400.-DM/£150 an das Gerät.
Zum Start gab es nur einige wenige Titel, so z.B. die nahezu 1:1-Automatenumsetzungen von Afterburner und Space Harrier als auch die aufgebohrten Versionen von Virtua Racing und vor allem Star Wars Arcade, welches zeitgleich in der Spielhalle Aufsehen erregte und so doch für Interesse am 32X sorgte. Vorbestellungen gab es unter den vielen MegaDrive-Besitzern nämlich sehr viele, vor allem in Amerika überschritten die Vorbestellungen die 1Mio-Marke, allerdings wurden für diesen Markt nur 500.000 Aufsätze produziert.
So konnte SEGA neben einigen technischen Mängeln, die zum Start auftraten, viele Spieler erst gar nicht mit dem 32X versorgen. Und dabei gab es vor allem in Amerika zum Start doch ein ansehnliches Software-Angebot. SEGA lieferte z.B. Virtua Fighter, World Series Baseball oder Stellar Assault; 3rd Party Entwicklungen ala BlackThorne, Doom, Pitfall oder Acclaim´s Titel wie Mortal Kombat II, NBA Jam T.E., NFL QB Club und den beiden WWF-Titeln konnten ebenso begeistern.
'Nicht nur Klassiker wie Afterburner und Space Harrier konnten begeistern...'
Im Herbst diesen Jahres realisierte SEGA zum ersten Mal was sie angerichtet hatten - Entwicklerstudios und Lizenznehmer ließen das 32X fallen und konzentrierten sich auf den Start der "richtigen" 32Bit-Systeme, SEGA´s Saturn und Sony´s Playstation. SEGA´s Versprechungen, das 32X auch nach dem Saturn-Start noch zu unterstützen und die Planung eines All-In-One-Gerätes unter dem Decknamen "Genesis Neptune" halfen nun nichts mehr. Das 32X-Fiasko war SEGA´s Gegenstück zu Nintendo´s "VirtualBoy"-Fehltritt.
Alsbald gab es die letzten Spiele in Europa und Amerika (Darxide und Spider-Man: Web of Fire), während in Japan schon lange das Licht aus war und der Saturn große Erfolge feierte. Sicherlich war das 32X eine große Fehlplanung und ruinierte zu dieser Zeit das Ansehen SEGA´s, allerdings sollte man als MegaDrive-Besitzer trotzdem froh sein, dass es dieses formschöne Addon gibt, da man so an einige wirklich gute Spiele kommt.
Mega Drive
1988 - 1991
Erstmals kam SEGA seinem Mitbewerber mit der 16-Bit-Technologie zuvor.
Als SEGA am 29. Oktober 1988 in Japan das Mega Drive veröffentlichte, wurde ein Spielertraum Wirklichkeit: Farben, Sound und Geschwindigkeit wie am Spielautomaten; viele prominente Sprite-Helden und Auftritte von Stars wie Michael Jackson, Batman und Mickey Mouse läuteten eine neue Videospielgeneration ein.
Den zeitlichen Vorsprung vor Nintendo´s Super Famicom, welches erst 2 Jahre später in den Markt vorstieß, konnte SEGA im Land des Lächelns nicht ganz nutzen, konnte auch das Master System dort keinesfalls gegen das NES gewinnen.
Am Verkaufstag des Super Famicoms kampierten etliche Videospiel-Süchtige vor den Läden, um am nächsten Morgen das neue Gerät in den Händen halten zu dürfen.
Knapp 1,5Mio. Einheiten wurden in den ersten Wochen verkauft, Zahlen von denen SEGA in Japan nur träumen konnte.
In Europa hingegen fühlt sich das Mega Drive Anfang der Neunziger sichtlich wohl, ist doch von dem nahenden SuperNES nocht nichts zu sehen und mittlerweile mit Sonic auch ein eigenes Maskottchen etabliert, welches hervorragend die Stärken des Mega Drive im Vergleich zum SNES aufzeigt.
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