Deutliche Unterschiede unter Last zwischen altem Gold und neuem Titanium Netzteil

Viper63

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Ich hab eben wegen wiederkehrender (aber nicht reproduzierbarer) Abstürze mal auf gut Glück mein altes Netzteil (Enermax Modu 87+ 700W) in Rente geschickt und gegen ein neueres (Enermax MaxTytan 800W) getauscht und recht auffallende Unterschiede beim Verbraucht festgestellt:

Alt
Off/Standby: ~5 W
Idle: ~112 W
Furmark: ~450 W

Neu

Off/Standby: ~3,5 W
Idle: ~104 W
Furmark: ~380 W

Sollte ich mir da sorgen machen was meine Hardware angeht oder kann ich mir das irgendwie als Messfehler schönreden? Das alte Netzteil war da doch schon ein wenig länger in Benutzung. Ich kann mir nicht so ganz erklären wo die knapp 70 Watt da reingegangen sind. Hardware ist - bis eben auf das Netzteil - identisch geblieben.
 
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Schönen Abend Viper63,

Keine Ahnung was der Grund für Deine Frage ist?! Vermutlich ist Dein neues NT einfach effizienter. Warum solltest Du Dir Sorgen machen, solange Alles funktioniert? Verstehe ich nicht.

l. G.
Karl
 
hast du die messungen vor und nach umbau gemacht?
und wie hast du gemessen? messgerät an der steckdose oder software?


die effizienz macht natürlich schon ein wenig aus und es könnte gut sein, dass das modu hier einfach auch schon alterserscheinungen bei der messung zeigt sofern die zahlen zeitnah zum neuen entstanden sind.
aber warum du dir hier sorgen machen möchtest verstehe ich auch nicht so ganz.
 
Ich würde mir da auch keine allzu großen Gedanken machen. Im Idle sind die niedrigeren Werte von Gold auf Titanium begründet.
Unter Last, tatsächlich, viel Effizienter, kann aber auch mit dem alter des alten Netzteils begründet werden. Vielleicht schon der eine oder andere Kondensator nicht mehr ganz frisch, hattest ja vom Instabilem System geschrieben gehabt. Auch mit dem alter, erhöhte Widerstände durch vielleicht Kalte Lötstellen, kann der Verbrauch auch hoch gehen.

Aber dein Idle Verbrauch ist schon ziemlich hoch, was läuft da alles im Hintergrund, oder ist es gar ein Servermainboard?
Ich komme mit meine System auf ca 55 Watt, dabei läuft foobar2000 mit einem Radiostream im Hintergrund und Youtube im Vordergrund, zusätzlich noch im Forum Surfen und Schreiben.
 
Schönen Abend Viper63,

Keine Ahnung was der Grund für Deine Frage ist?! Vermutlich ist Dein neues NT einfach effizienter. Warum solltest Du Dir Sorgen machen, solange Alles funktioniert? Verstehe ich nicht.

l. G.
Karl
Der Grund für meine Frage sind die knapp 70 Watt Unterschied. "Einfach effizienter" erklären für mich keine Abweichungen >5% im mittleren Lastbereich. Wenn überhaupt sollten maximal so um die 5% sein. Die Frage ist ob und wo die 70 Watt an Verlustleistung aufgetreten oder hängengeblieben sind.

hast du die messungen vor und nach umbau gemacht?
und wie hast du gemessen? messgerät an der steckdose oder software?
Ja, identischer Aufbau und Methodik (bis auf das Netzteil). Gemessen an der Steckdose via Conrad/Voltcraft.


aber warum du dir hier sorgen machen möchtest verstehe ich auch nicht so ganz.
Für mich wäre das ein Hinweis darauf dass Netzteil grundsätzlich beschädigt sein könnte und ggf. unter Last dauerhaft falsche Spannungen geliefert hat.


Aber dein Idle Verbrauch ist schon ziemlich hoch, was läuft da alles im Hintergrund, oder ist es gar ein Servermainboard?
Ich komme mit meine System auf ca 55 Watt, dabei läuft foobar2000 mit einem Radiostream im Hintergrund und Youtube im Vordergrund, zusätzlich noch im Forum Surfen und Schreiben.
D5, Aquaero, mehrere Lüfter und ein Mainboard mit X570-Chipsatz, 2x HDDs, 2x SSDs, 2x NVME...da hängt schon einiges dran.
 
Ich hab eben wegen wiederkehrender (aber nicht reproduzierbarer) Abstürze mal auf gut Glück mein altes Netzteil (Enermax Modu 87+ 700W) in Rente geschickt und gegen ein neueres (Enermax MaxTytan 800W) getauscht und recht auffallende Unterschiede beim Verbraucht festgestellt:

Alt
Off/Standby: ~5 W
Idle: ~112 W
Furmark: ~450 W

Neu

Off/Standby: ~3,5 W
Idle: ~104 W
Furmark: ~380 W

Sollte ich mir da sorgen machen was meine Hardware angeht oder kann ich mir das irgendwie als Messfehler schönreden?
Also, ungeachtet dessen, ob man beiden Grafiken aus Marketingabteilung Glauben schenken kann, sieht es doch ganz gut aus. Man beachte, dass die 100W, was dein PC verbraucht, bei 80% Effizienz dann zur 120W an der Dose werden und bei 90% halt nur 110W, zudem ist ein Netzteil nie durchgehend effizient sondern eher bei 50% der Auslast und je nach Bauteilen +-20% dazu, weil man es dann genau nachmessen muss. Hier ein Vergleich von zwei Netzteilen von BQ als 750W vs 850W Titanium, wo man es etwas genau nachempfunden hat. Sprich freu dich doch, dass du jetzt etwas weniger ziehst und paar Cent/Jahr mehr sparen kannst. :)
 

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14 Jahre altes Gold NT mit einem neuen Titanium vergleichen ^^
 
Schon der erste Post:

Wie wurde es gemessen? Welche Messauflösung? Welches Messgerät?

Um das Thema ernsthaft zu bearbeiten: Welche Hardware ist verbaut? Wurde die Enermax Anleitung sinnerfassend befolgt beim Verkabeln? Bei meinem Enermax Revolution D.F. 750W gibt es eindeutige Anweisungen wie etwas anzuschließen ist. Man müsste sich mit der Thematik genauer auseinandersetzen - es könnte sein Single RAIL vs andere Netzteile können erhebliche Unterschiede bereiten bei der Verkabelung.
Ich hab eben wegen wiederkehrender (aber nicht reproduzierbarer) Abstürze mal auf gut Glück

Ich denke das ist das Hauptproblem

--


Marketingabteilung

Für mein Enermax Netzteil habe ich genau 1 Test gefunden der von 0 bis 100 Watt am Ausgang die Effizienz gemessen hat. Dieser Bereich wurde nicht erwähnt. Der 0 bis 100Watt Bereich ist für mich der interessanteste Bereich für den Allltag nur bei 230V AC.


Manchmal sehe ich neuerding auch die 2% gemessen in Bezug auf die Effizienz.

--

Das 2010 Netzteil hat 92% in der 900W Variante, welche ich gefunden habe: https://pcper.com/2010/08/enermax-modu87-900w-power-supply-review/7/

Ich würde es eher auf einen Messfehler auf das Unbekannte Messgerät schließen. Das Messgerät wurde ja nicht angegeben.
Eine vollständige Angabe ist, z.B. als positives Vorbild: Voltcraft Stromzange VC607
Meine Stromzange hat ein Papierhandbuch dabei mit einer Messgenauigkeitsangabe. Ähnlich wie es damals war mit den Drehspulmessgeräte. Dann kann man sich die Genauigkeit errechnen. Eine typische Tätigkeit aus den Grundlagen die man im 2ten Jahr von 5 Jahre in der Ausbildung erlernt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

14 Jahre altes Gold NT mit einem neuen Titanium vergleichen ^^

Hat damit gar nichts zu tun. Es dreht sich um den Wirkungsgrad. Die Frage war im Grunde ob der Wirkungsgrad plausibel ist.

bei 92% vs 95% maximal Wirkungsgrad laut Enermax gibt es irgendwo einen Fehler in der Datenermittlung. Bzw. Abweichung im Wirkungsgrad

---

Netzteile können auch problematisch sein. Falls man noch in der 2 wöchigen Widerrufsfrist ist - neues Netzteil retournieren und ein anderes Bestellen. Das neue Netzteil würde ich mir aus einer Liste von Netzteilempfehlungen ziehen. Da gibt es Tier Listen - die im Grunde auf den innneren Aufbau Bezug nehmen. Offizielle Reviews würde ich eher hinterfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon der erste Post:

Wie wurde es gemessen? Welche Messauflösung? Welches Messgerät?

Um das Thema ernsthaft zu bearbeiten: Welche Hardware ist verbaut? Wurde die Enermax Anleitung sinnerfassend befolgt beim Verkabeln? Bei meinem Enermax Revolution D.F. 750W gibt es eindeutige Anweisungen wie etwas anzuschließen ist. Man müsste sich mit der Thematik genauer auseinandersetzen - es könnte sein Single RAIL vs andere Netzteile können erhebliche Unterschiede bereiten bei der Verkabelung.


Ich denke das ist das Hauptproblem

--

Für mein Enermax Netzteil habe ich genau 1 Test gefunden der von 0 bis 100 Watt am Ausgang die Effizienz gemessen hat. Dieser Bereich wurde nicht erwähnt. Der 0 bis 100Watt Bereich ist für mich der interessanteste Bereich für den Allltag nur bei 230V AC.

Das 2010 Netzteil hat 92% in der 900W Variante, welche ich gefunden habe: https://pcper.com/2010/08/enermax-modu87-900w-power-supply-review/7/

Ich würde es eher auf einen Messfehler auf das Unbekannte Messgerät schließen. Das Messgerät wurde ja nicht angegeben.
Eine vollständige Angabe ist, z.B. als positives Vorbild: Voltcraft Stromzange VC607
Sorry, aberr da komme ich jetzt - wie thom_cat vermutlich auch - nicht ganz mit. Es geht nicht um den Vergleich System A <-> System B, es geht um den Vergleich System A mit Netzteil 1 und System A mit Netzteil 2 - da sind die verbauten Komponenten erstmal nebensächlich. Ebenso geht es heir nicht um Abweichungen im Niedriglastbereich (selbige kann ich mir ohne weiteres erklären), sondern um Abweichungen >10% unter Last.

Der Vollständigkeit halber:

Messgerät: Voltcraft SEM4500 Energiekosten-Messgerät/Stromverbrauchmesser

Datenblatt

Auflösung + Toleranzen

Spannung
Messbereich: 190 - 270 V/AC
Toleranz: ±2%
Auflösung: 0,1 V

Frequenz
Messbereich: 45 - 65 Hz
Toleranz: ±1%
Auflösung: 0,01 Hz

Strom
Messbereich: 0,02 - 19,00 A
Toleranz:
±2% @ >0,5 A
< ±5% @ 0,05 - 0,5 A
< ±0,005 A @ <0,05 A
Auflösung:
0,001 A @ 0 - 9,999 A
0,01 A @ 10,00 - 19,00 A

Leistung
Messbereich: 0,2 - 3999 W
Toleranz:
±2% @ >10 W
< ±10% @ 3 - 10 W
< ±0,3 W @ <3 W
Auflösung:
0,001 W @ 0,3 - 9,999 W
0,01 W @ 10,00 - 99,99 W
0,1 W @ 100,0 - 999,9 W
1 W @ 1000 - 3999 W

Ich würde an der Stelle mal das Messgerät oder Unterschiede im System als Fehlerquellen ausschließen.
 
Man kann natürlich mit Messgerät ein wenig "spielen" und an Netzteil z.B. nur paar SSD oder HDD direkt anschließen und anschließend "testen". Hier muss man natürlich wissen welche Pins man überbrücken soll, damit Netzteil überhaupt ohne PC sich einschalten lässt ggf. Youtube absuchen.

Meine Vermutung bleibt nach wie vor dabei, dass der Wirkungsgrad von Netzteil nur in bestimmten Peak für Zertifikat gerade ausreichend war.
 
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