black-avenger
Enthusiast
Tun sie. Das Credo lautet: Mein MacBook, mein iPhone, meine Segelschuhe, mein Filzmantel. Jedenfalls an unserer Fakultät.Der war gut...
Schon komisch das viele Studenten ein MacBook nutzen. Die scheinen wirklich alle nur aufs Äußere bedacht zu sein und nicht auf Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit.
Und keine Power? Du scheinst Dich ja wirklich mit dem Innenleben eines MacBook auszukennen...
Ich hab mir damals 2009 tatsächlich auch ein MacBook Pro 13" gekauft, allerdings weil ich neben dem Studium noch einiges mit Grafik und Fotografie & Audio am Hut hab und das damals den Ausschlag gegeben hatte in Verbindung mit der tatsächlich garnicht mal so üblen Akkuperformance unter Berücksichtigung der verbauten Hardware.
Allerdings war das MacBook bei 90% der restlichen Kollegen im Hörsaal tatsächlich zum Mails checken, facebook surfen und icq Nachrichten schreiben da. Wirklich produktiv damit gearbeitet (neben oder im Studium) hatte damit so gut wie keiner. Wäre jedenfalls nichts gewesen, was man mit einem lumpigen, 1000 Euro preiswerteren Netbook damals nicht auch hätte tun können.
Abfällige Blicke, wenn jemand mit was "normalem" in der 10er Reihe MacBooks Platz genommen hatte gabs gratis mit dazu.
5.5 Jahre später zeigen sich in Hörsaal und Bibliothek wieder entschieden mehr andere Modelle ohne Apfel. Mittlerweile ist das Verhältnis sogar fast ausgeglichen. So schlimm wie damals, als es jeder "haben musste", weil er es einfach "haben musste" ist es bei weitem nicht mehr. Wie gesagt, als ich es angefangen hatte standen im ersten Semester ganze 3 non-Apple Laptops in einem Hörsaal mit 400 Studenten zwischen 200 und 270 MacBooks. Damals überwiegend die Pro Version, vereinzelt die non-Pro.
Davon auszugehen, dass sich eine Heerschar an Studenten aus rationalen Überlegungen heraus was dermaßen teures, apfeliges kauft halte ich für gewagt. Zumindest für meinen Studienort und meine Fakultät werfe ich die Behauptung in die Runde, dass es nach wie vor nur um den weiß leuchtenden Apfel geht, wenn so ein Gerät angeschafft wird. Herrje, ich hab Mädels kennen gelernt, die aus unsinnigen Erwägungen heraus Kleinkredite für MacBooks und iPhones aufgenommen hatten und am Ende des Monats nicht wirklich wussten, wie sie bis zur nächsten Bafög Überweisung über die Runden kommen sollten...
Wenn sich jemand sowas kauft, weil er es braucht, sei es das Betriebssystem oder die Funktionalität -> Meinetwegen, ich habs ja selbst deswegen gemacht. Aber für einen nicht unerheblichen Teil ist und bleibt das nichts weiter als ein Designprodukt, aus dem sie im Vergleich zu anderen Geräten nicht den geringsten Vorteil ziehen.
Grüße
Thomas
Zuletzt bearbeitet: