Hi,
auf Windows (SMB/CIFS) Freigaben zugreifen ist mit GNU/Linux normalerweiße gar kein Problem. Vom Samba Projekt gibts SMB Clients in allen Variationen, vom FTP ähnlichen Kommandozeilen Programm bis zu einer Bibliothek damit du bequem über (Datei)Browser auf Freigaben zugreifen kannst.
Selbst SMB Freigaben erstellen ist ein bisschen schwieriger. Der Aufwand ist zwar auch nicht groß, du solltest dich vorher aber ein bisschen in die Konfiguration des Samba Servers einlesen.
Alles Wissenswerte zu Samba Clients und Server findest du auf
http://us3.samba.org/samba/, speziell die Samba HOWTO Sammlung ist sehr zu empfehlen, die gibts auch auf Deutsch.
Für die meisten anderen Netzwerkdienste die für dich interessant sein dürften findest du auch entsprechende Programme für GNU/Linux.
Bei den Spielen musst du unterscheiden zwischen Spielen die nativ unter Linux laufen, z.B. Wolfenstein:Enemy Territory, die Quake Reihe, die UT Reihe (nur UT3 noch nicht, da gibts angeblich noch rechtliche Probleme) und, ganz aktuell, Enemy Territory:Quake Wars. Die funktionieren meist einwandfrei. Eine gute Übersicht über Linux Spiele findest du auf
http://www.holarse-linuxgaming.de.
Bei Spielen die nicht für Linux portiert wurden sieht die Sache natürlich anders aus. Windows Programme sind prinzipiell schon mal nicht kompatibel mit Linux (und den meisten anderen Betriebssystemen) und erschwerend kommt noch hinzu, dass viele Spiele DirectX nutzen dessen Spezifikationen von MS nicht freigegeben werden. Eine gewisse Abhilfe schafft hier, wie schon erwähnt, Wine und darauf basierende Programme, die versuchen die Windows Laufzeitumgebung nachzubauen. Das funktioniert aber noch nicht 100%ig und wird es wahrscheinlich auch nie, weil von MS immer wieder was neues kommt (z.B. DX10). Ich selbst benutze es nicht, kann also auch nicht besonders viel dazu sagen, aber viele Programme und auch Spiele (z.B. CSS) sollen schon ganz gut damit laufen. Schau am besten mal auf
http://appdb.winehq.org/.
Ich bin jedenfalls mit GNU/Linux auch im Bezug auf Spiele zufrieden, auch wenn es natürlich noch Verbesserungsbedarf, speziell von Seiten der Spiele Hersteller, gibt.