Sentionline
Semiprofi
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- 28.09.2006
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Ich bin so ziemlich genervt über dieses Thema...mehr als mir lieb ist. Deshalb möchte ich mal dampf ablassen (dürfen)...ohne amok laufen zu müssen.
Es war einmal der 25 Jahrige Sentionline aus Dortmund, der folgendes sich zum Thema Killerspieldebatte dachte...
...Ich versteh nicht wie manche leute darauf kommen das einer "nonstop" am PC hockt. Und wenn schon? Wen schadet man denn im endeffekt? "KEINEM". Ich werde meine Kinder frühzeitig an den PC gewöhnen, sollte ich denn bald welche bekommen. Denn wenn ich manchmal durch die Stadt gehe und die Kiddies sehe mit den schlabberigen HipHop Hosen, die Kippe im Maul und den flotten spruch auf den lippen, und denke das diese wohl noch etwa 10 Jahre alt sind...nene. Da wär ich doch lieber froh meine Kinder am PC sitzen. Denn da kann ich diese "sehen" und mich um sie kümmern. Ich könnte jederzeit imit ihnen reden und wüsste immer genau was diese bedrückt. Dafür sorgen das sie genug zu essen bekommen, kann auf seine wünsche eingehen und ich wüsste auch immer was sie wollen ---> Womöglich eine neue Graka anstatt `ne Pulle Bier und Joint.
Abgesehen von alledem hat ein PC einen gewissen lerneffekt. Reaktionsvermögen, und untersuchen von fehlfunktionen, wenn der PC denn doch mal streiken sollte. Ausserdem kann man im Internet soo viele Informationen auffangen. Je früher man die Kinder auf diese Informationsflut vorbereitet, umso besser.
"Unsere kranke, selbstsüchtige Gesellschaft..." sage ich da nur. Wo isn der unterschied zwischen "Street Fighter" auf Nintendo (Die wir im endeffekt fast alle früher als Kinder gespielt haben) und "Counter Strike"?
Die Grafiken sind besser geworden. Nichts weiter. Was bringt es eigendlich wenn man Kindern immer alles versucht zu verbieten? Gar nichts. Ich kann da nur von mir reden: "Obwohl es für mich verboten war und ich öfters mal verprügelt wurde, habe ich mir immer eine geraucht. Ich habe sachen geklaut und ich habe leute beschimpft....etc". Ich fühle mich aber nicht schlecht deswegen. Im gegenteil, ich bin zu dem geworden was ich heute bin. Ich kann mich sehr gewählt ausdrücken, kann emotionen anderer sehr gut auffangen, bin empfindsam für probleme meiner mitmenschen, kann auch spontan etwas entscheiden...etc. Alles Sachen die ich und auch meine freunde können (Killerspielspieler). Ich habe aber auch freunde/freundinnnen, die alles aufgezählte nicht können. Im gegenteil. Diese kümmern sich um ihr Make-Up, jaulen dir die Ohren voll von wegen Ex, rennen durch die Stadt mit der Bierflasche, haben kein bischen anstand in der öffentlichkeit und nehmen auch kein Blatt vorm Mund. Von dessen nicht vorhandenes Selbstbewusstsein-/Selbstwertgefühl ganz zu schweigen...Manchmal würd ich mich doch lieber an meinen PC "beamen" und alles mal vergessen und denken, das dies alles nicht wahr ist: "Das wahre Killerspiel ist im endeffekt unser alltägliches Leben".
Ich hatte früher ein C64 und habe diesen intensiv genutzt. Meine Eltern haben sich zwar nicht jeden Tag an die köppe gekriegt, aber doch sehr oft. Warum muss man denn Kinder "immer" bemüttern? Freie entwicklung in einer freien Gesellschaft ist doch besser als in einer diktatur zu leben oder? Warum muss man Kindern immer sagen das diese aufessen sollen?, warum muss man immer sagen das dies und das verboten ist? und warum muss man Kindern immer sagen was sie tun sollen und was nicht? Das alles muss nicht sein. Kinder sind keine Spielzeuge die keine persönliche Meinung haben. Mit jedem Jahr das diese älter werden können sie eigene entscheidungen treffen. Und wir als Eltern fühlen uns verpflichtet diese in die richtige Bahn zu lenken. Und im endeffekt warten dann diese nur noch verzweifelt auf ihren 18. Lebensjahr um machen zu können was sie wollen. Tolle erziehung...
Einen Waffenschrank hatte mein dad auch. Hat mich aber nicht gestört. Ich hab mir das Teil darum einmal angesehen (mit 9 Jahren), und dann hab ich sie wieder zurückgelegt. Weil ich wusste, was man damit machen kann. Ironischerweise hatte ich nicht an Amoklauf gedacht. Komisch komisch...
Was ist wenn ein Kind nicht immer das möchte was die Eltern wollen? Wie wärs mal wenn man die Kinder entscheiden lässt was sie wollen. Wenn ein Kind das gefühl hat das er sich auf seine Eltern verlassen kann, zu jederzeit mit diesen reden, sich etwas wünschen kann, nicht gezwungen wird "soziale Spiele zu spielen"...Das nenne ich eine erfolgreiche erziehung...
Viele wissen gar nicht was ihre Kinder machen wenn diese die Haustür verlassen. Führen kein offenes Gespräch mit ihren Kindern. Wissen nicht was sie für Probleme bedrückt. Also ich kann nur von meiner Kindheit berichten:
"§1: Ich brauche fast immer Geld..."
"§2: Ich kann mit meinen Eltern nicht über alles reden..."
"§3: Ich darf XY nicht machen/haben, also muss ichs mir irgendwie besorgen..."
"§4: Ich muss mich anpassen und aussehen wie die anderen..."
Wir leben nicht mehr im Mittelalter wo man verstecken spielt, mit holz schwärtern und Bällen rumhantiert. Der Trend geht zu der Technologischen Welt, wo auch das Spielverhalten der Kinder sich ändert. Wenn viele nicht so altmodisch denken würden und in unserer modernen Gesellschaft immernoch auf die Methoden von Tante Emma und Oma Hildegard vertrauen würden, würden die Kinder sich auch in ihren familien von heute wohl fühlen. Aber leider ist es so das viele Familienväter und Mütter noch hinterm Mond leben und kein bischen ahnung von der heutigen erziehung haben, nicht bereit sind sich der Entwicklung der Zeit anzupassen, sich nicht mit der heutigen Technik auseinander setzen, und immer wieder alles so ihren Kindern vermitteln wollen wie diese es selber von der "Omi" beigebracht bekommen haben...schade schade.
Zu 98% ist auch die Politik mit solchen "Omi`s" & "Opi`s" im Kabinett belegt, so das wir erstmal warten müssen das diese den Löffel abgeben...Und irgendwann doch mal ein Counter Strike Spieler sich ans Kabinetttisch setzt...erst dann wird sich so langsam (so hoffe ich) eine Trendwende sich abspielen. Ich freue mich schon auf die "Moderne" Familie von morgen, die auch mal über Counterstrike mit Ihren kindern lachen kann...und evtl. Mitspielen...
mfg: Sentionline (respektive: Intensiver Killerspielspieler der Amoklaufgefährdet ist)...
Es war einmal der 25 Jahrige Sentionline aus Dortmund, der folgendes sich zum Thema Killerspieldebatte dachte...
...Ich versteh nicht wie manche leute darauf kommen das einer "nonstop" am PC hockt. Und wenn schon? Wen schadet man denn im endeffekt? "KEINEM". Ich werde meine Kinder frühzeitig an den PC gewöhnen, sollte ich denn bald welche bekommen. Denn wenn ich manchmal durch die Stadt gehe und die Kiddies sehe mit den schlabberigen HipHop Hosen, die Kippe im Maul und den flotten spruch auf den lippen, und denke das diese wohl noch etwa 10 Jahre alt sind...nene. Da wär ich doch lieber froh meine Kinder am PC sitzen. Denn da kann ich diese "sehen" und mich um sie kümmern. Ich könnte jederzeit imit ihnen reden und wüsste immer genau was diese bedrückt. Dafür sorgen das sie genug zu essen bekommen, kann auf seine wünsche eingehen und ich wüsste auch immer was sie wollen ---> Womöglich eine neue Graka anstatt `ne Pulle Bier und Joint.
Abgesehen von alledem hat ein PC einen gewissen lerneffekt. Reaktionsvermögen, und untersuchen von fehlfunktionen, wenn der PC denn doch mal streiken sollte. Ausserdem kann man im Internet soo viele Informationen auffangen. Je früher man die Kinder auf diese Informationsflut vorbereitet, umso besser.
...ich selber spiele Killerspiele, aber meine Kinder dürfen sowas nicht...
"Unsere kranke, selbstsüchtige Gesellschaft..." sage ich da nur. Wo isn der unterschied zwischen "Street Fighter" auf Nintendo (Die wir im endeffekt fast alle früher als Kinder gespielt haben) und "Counter Strike"?
Die Grafiken sind besser geworden. Nichts weiter. Was bringt es eigendlich wenn man Kindern immer alles versucht zu verbieten? Gar nichts. Ich kann da nur von mir reden: "Obwohl es für mich verboten war und ich öfters mal verprügelt wurde, habe ich mir immer eine geraucht. Ich habe sachen geklaut und ich habe leute beschimpft....etc". Ich fühle mich aber nicht schlecht deswegen. Im gegenteil, ich bin zu dem geworden was ich heute bin. Ich kann mich sehr gewählt ausdrücken, kann emotionen anderer sehr gut auffangen, bin empfindsam für probleme meiner mitmenschen, kann auch spontan etwas entscheiden...etc. Alles Sachen die ich und auch meine freunde können (Killerspielspieler). Ich habe aber auch freunde/freundinnnen, die alles aufgezählte nicht können. Im gegenteil. Diese kümmern sich um ihr Make-Up, jaulen dir die Ohren voll von wegen Ex, rennen durch die Stadt mit der Bierflasche, haben kein bischen anstand in der öffentlichkeit und nehmen auch kein Blatt vorm Mund. Von dessen nicht vorhandenes Selbstbewusstsein-/Selbstwertgefühl ganz zu schweigen...Manchmal würd ich mich doch lieber an meinen PC "beamen" und alles mal vergessen und denken, das dies alles nicht wahr ist: "Das wahre Killerspiel ist im endeffekt unser alltägliches Leben".
Ich hatte früher ein C64 und habe diesen intensiv genutzt. Meine Eltern haben sich zwar nicht jeden Tag an die köppe gekriegt, aber doch sehr oft. Warum muss man denn Kinder "immer" bemüttern? Freie entwicklung in einer freien Gesellschaft ist doch besser als in einer diktatur zu leben oder? Warum muss man Kindern immer sagen das diese aufessen sollen?, warum muss man immer sagen das dies und das verboten ist? und warum muss man Kindern immer sagen was sie tun sollen und was nicht? Das alles muss nicht sein. Kinder sind keine Spielzeuge die keine persönliche Meinung haben. Mit jedem Jahr das diese älter werden können sie eigene entscheidungen treffen. Und wir als Eltern fühlen uns verpflichtet diese in die richtige Bahn zu lenken. Und im endeffekt warten dann diese nur noch verzweifelt auf ihren 18. Lebensjahr um machen zu können was sie wollen. Tolle erziehung...
Einen Waffenschrank hatte mein dad auch. Hat mich aber nicht gestört. Ich hab mir das Teil darum einmal angesehen (mit 9 Jahren), und dann hab ich sie wieder zurückgelegt. Weil ich wusste, was man damit machen kann. Ironischerweise hatte ich nicht an Amoklauf gedacht. Komisch komisch...
Was ist wenn ein Kind nicht immer das möchte was die Eltern wollen? Wie wärs mal wenn man die Kinder entscheiden lässt was sie wollen. Wenn ein Kind das gefühl hat das er sich auf seine Eltern verlassen kann, zu jederzeit mit diesen reden, sich etwas wünschen kann, nicht gezwungen wird "soziale Spiele zu spielen"...Das nenne ich eine erfolgreiche erziehung...
Viele wissen gar nicht was ihre Kinder machen wenn diese die Haustür verlassen. Führen kein offenes Gespräch mit ihren Kindern. Wissen nicht was sie für Probleme bedrückt. Also ich kann nur von meiner Kindheit berichten:
"§1: Ich brauche fast immer Geld..."
"§2: Ich kann mit meinen Eltern nicht über alles reden..."
"§3: Ich darf XY nicht machen/haben, also muss ichs mir irgendwie besorgen..."
"§4: Ich muss mich anpassen und aussehen wie die anderen..."
Wir leben nicht mehr im Mittelalter wo man verstecken spielt, mit holz schwärtern und Bällen rumhantiert. Der Trend geht zu der Technologischen Welt, wo auch das Spielverhalten der Kinder sich ändert. Wenn viele nicht so altmodisch denken würden und in unserer modernen Gesellschaft immernoch auf die Methoden von Tante Emma und Oma Hildegard vertrauen würden, würden die Kinder sich auch in ihren familien von heute wohl fühlen. Aber leider ist es so das viele Familienväter und Mütter noch hinterm Mond leben und kein bischen ahnung von der heutigen erziehung haben, nicht bereit sind sich der Entwicklung der Zeit anzupassen, sich nicht mit der heutigen Technik auseinander setzen, und immer wieder alles so ihren Kindern vermitteln wollen wie diese es selber von der "Omi" beigebracht bekommen haben...schade schade.
Zu 98% ist auch die Politik mit solchen "Omi`s" & "Opi`s" im Kabinett belegt, so das wir erstmal warten müssen das diese den Löffel abgeben...Und irgendwann doch mal ein Counter Strike Spieler sich ans Kabinetttisch setzt...erst dann wird sich so langsam (so hoffe ich) eine Trendwende sich abspielen. Ich freue mich schon auf die "Moderne" Familie von morgen, die auch mal über Counterstrike mit Ihren kindern lachen kann...und evtl. Mitspielen...
mfg: Sentionline (respektive: Intensiver Killerspielspieler der Amoklaufgefährdet ist)...
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