Dann bedank dich beim dicken Mann in rot/weiß, der jedes Jahr auf's neue mit den Händlern einen Deal hat, dass DU dem sein Rentierfutter bezahlen darfst.
Der Coke-Außendienst-Vertriebsleiter?
Meinst es liegt daran? Nun, man wird sehen... bei der 870 Evo ja, bei der Kingston mit U.2 eher nein, hätte ich gesagt? Die (heiße) Micron 7400 M.2 gabs auch mal "richtig billig" in 4 TB, siehe Internet bzw. Geizhals-Statistik.
Es ist letztendlich eine Frage der Nutzung. Bei "Datengräbern" bzw. leseintensiven Anwendungen ist QLC sehr attraktiv. Ansonsten würde ich auf MLC oder TLC setzen. SLC ist toll, aber teuer. Sonst würde ja jeder nur SLC verbauen. Das macht bei Servern sicher Sinn, aber nicht bei Leuten wie mir die am Ende nur Filme oder Spiele speichern und sie dann von den Datenträgern lesen.
"Datengrab" ist halt ein weit dehnbarer Begriff, mir is immer noch nicht so ganz klar, wie das mit den NAND Flash Zellen bei langer Nichtbenutzung ist. Hab da so Hörensagen (aus nicht-DAU-Kreisen) vernommen, dass die Zellen wohl sehr langsam werden können sollen, bis zur nächsten Neubeschreibung. Hab mir sagen lassen, je mehr Zustände möglich sind, desto eher tritt das Problem auf (also QLC schlechter als SLC...).
Inwiefern das Unsinn ist, und ob das nur total stromlosen Zustand betrifft, oder auch einfach fehlende Zugriffe obwohl im "online", keine Ahnung.
=> Ich lass mich gern aufklären von euch.
Lohnt der Cache dann? Ich hätte hier noch eine 120er Samsung Basic. Würde die meinen vorhanden Pool beschleunigen? Laut Reddit soll das ja nicht der Fall sein. Aber die SSD ist da und liegt hier rum, ich sehe sonst auch kaum Nutzen für sie.
Hängt wohl davon ab, welches NAS du hast. Syno? Andere "Kompakt-NAS"? TrueNAS? Unraid, OMV, irgendwas mit (open)ZFS?
Ich meine nein, ich kenn keine "Basic", hab aber letztens erst eine 840 Pro 256gb und eine 840 Evo 1TB in der Hand gehabt, die 840 Evo musste ich erst von nem Firmwarebug freipatchen, läuft jetzt wieder brauchbar (im Office-Laptop bei Mutter... hab sie aber aub so 200 mb/s gebencht), die 840 Pro war nimmer so berauschend schnell, auch die Kleinzeug-Zugriffe nicht (auch recht voll), hab da noch diverse Daten vom alten PC runterkopiert (Ziellaufwerk war bestimmt schneller). Hab dann um 50€ die kleinste SATA "Datacenter" (mit PLP) von Samsung gekauft, so viel billiger sind die guten USB-Sticks auch nicht, war mir dann irgendwie lieber/"sicherer" die Lösung.
Wenn die 840 Basic was ähnliches ist (und kleiner ist ja auch oft langsamer in der Größenordnung), würd ich die Finger davon lassen. Nur ne Fehlerquelle mehr, CPU-Leistung brauchts wohl auch... und wahrscheinlich noch nicht mal wirklich schneller.
Dass ein SSD Cache privat sinnvoll ist, mh. RAM ist bestimmt "besser", weil sja in der Größenordnung 64-128gb am AM4 recht easy ist (mit ECC), da ist die Optane nicht viel billiger. Ist halt die Frage, wie sich der SSD-Cache bei Stromausfall verhält während dem Schreiben, ob das soweit bulletproof ist.
Ist wsl. beides übertrieben privat.
Beim Netzwerk kommt noch dazu dass das LAN-Interface drosselt. Bei mir 1 Gbit und im Falle von 2.5 Gbe dann eben 300. Real kommen 111 MB/s sequenziell. Das schafft selbst QLC. SSDs bieten primär den Vorteil von guten random-Zugriffen, was auch bei Netzwerkzugriff so bleibt. Eine HDD, die mehrere Geräte mit Abfragen versorgen muss bricht extrem ein. Eine SSD nicht.
Ja, 260-280 MB/s schaff ich recht konstant über 2,5G (Intel-Onboard-NIC, Win10 Desktop vs. TrueNAS [5750G/64gb ECC] und ein unmanaged QNAP Switch).
Die QLC sollten eigentlich reichen für sowas, wichtig wäre mir dafür meine Frage weiter oben. Hängt auch davon ab, wie man das NAS backupt, probieren könnte mans.
Hab schon einiges zum Thema QLC und TrueNAS rumgelesen, find aber auch auf englisch nix handfestes. Die meisten raten eher aufgrund ihres Vorwissens davon ab, nicht aus eigener (gescheiterter) Erfahrung.
Ich könnt mir schon vorstellen, dass so eine QLC SSD (eine TLC ohnehin) in einem schlanken Kompaktnas (ob Syno oder sonst was) sinnvoll ist, vor allem in der Wohnung, wenns leise sein soll.
SSD hat ja viele Vorteile, selbst QLC, gerade wenn man so Kleinzeug-Zugriffe hat, also Fotos, Backup vom Handy mit den Whatsapp Image Ordnern usw...
Zum Test:
Die DC600M kostet in der 8 TB Version momentan ca. 630€, war aber monatelang bei 550€ (ein Händler hat sie auch jetzt drum gelistet), dafür, wie RAR und Teuer die SATA-Steckplätzte im Kompaktnas sind, find ich das gar nicht sooo schlimm.
In jedem Fall schneller als 2.5G und lautlos.
Geplantes regemäßiges Backup auf eine USB-HDD (dreht die dann ab, wenn der Zugriff weg ist?), und die Sache dürfte recht rund sein, wenn die Daten nicht tagesaktuell sein können kann man sich die Spiegelung der SSD wohl sparen, hatte bisher ganz gute Erfahrungen mit den SSDs.
=> Ich bin Team SSD-NAS (wäre ich nicht so Data-Horder)
Wer immer noch der Meinung ist eine SSD würde ihren DRAM Cache als Schreibcache nutzen, der mögen dazu auch den Beweis bringen. Also den Benchmark verlinken aus dem er meint dies rauslesen zu können und nicht einfach noch jemanden verlinkten der den Müll auch behauptet. Hier geht es nicht um eine Abstimmung wo derjenige gewinnt der die meisten Stimmen bekommt, sondern um Fakten und Fakten ändern sich nicht, egal ob man ihnen zustimmt oder widerspricht und ob sie einem gefallen oder nicht, ändert auch nichts an den Fakten.
Mein lieber Holt, erklär mir, wofür die SSD ihn sonst verwendet. Wie gut die Sache implementiert ist, ist wieder eine andere Frage. Ein Lese-Cache kanns ja nicht sein (wie soll der Controller wissen, was gern gelesen wird, das ist doch die ZFS-Magic?).
Die 970 EVO Plus hat einen vollem DRAM Cache und wie man sieht ändert sich da nichts an den IOPS, egal über welchen Adressraum zugegriffen wird, da sie eben in ihrem DRAM Cache eine flache Tabelle stehen hat in der der Controller für jede Adresse gleich schnellen Zugriff hat und damit immer gleich schnell die NAND Adresse findet wo die Daten stehen. So eine Tabelle braucht eben 1GB RM pro 1TB Kapazität, egal wie voll die SSD ist.
Okay. Klingt logisch. Also ein Cache für diese Tabelle, nicht für die Schreibdaten? Und wenn sie keinen DRAM "Cache" hat, wohin dann mit dem Kram? Hält das OS dann die Tabelle im RAM, sonst wo, gibts dann keine...? Wie ist das mit dem Cache bei HDDs?
Ich frag das jetzt nicht, um dich irgendwie aufs Eis zu führen, ich bin tatsächlich dran interessiert das genauer zu lernen.