Die Telekom wünscht sich zu Weihnachten den Routerzwang zurück

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Bereits Anfang des aktuellen Kalenderjahres hat Hardwareluxx darüber berichtet, wie kompliziert ein Wechsel des Kabelrouters ist, wenn man vom Router-Freiheitsgesetz in Deutschland Gebrauch machen möchte. Besagtes Gesetz ist seit dem 1. August 2016 gültig. Laut Berechnungen von Branchenexperten im Jahr 2017 nutzten insgesamt rund 23 % der Kabelnetz-Kunden einen eigenen Router. Da so langsam aber sicher die...

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Den Routerzwang gibts doch bei denen teilweise noch. Beim HybridDSL kann man NUR das Telekommodell benutzen
 
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Ich stell mir das einfach Lustig vor.:
Meeting bei der Telekom woher die ganzen Störungen kommen. Irgendein Techniker mit Humor, vermutlich HWLUXX Leser erklärt dem Management.: Flux Kompensator und Routerzwang sind schuld. Mit dem Flux Kompensator können se nichts Anfangen, aber Routerzwang ist ihnen ein Begriff. Also sucht man einen MA der sich dem Thema annimmt, alle winken ab und zum Schluss bleibt nur noch der ständig bemühte Schmidt übrig. Und genau sowas kommt dann raus... :lol:
 
Leider nicht. Es läuft eine Klage. Hintergrund ist ein passus im Telekommunikationsgesetz. Die Routerfreiheit haben wir, weil in diesem Gesetz die passive Netzabschlussdose den Endpunkt für den Provider darstellt. Telekom und Co klagen jetzt, das dieses Gesetz nicht mit den Vorgaben der Europäischen Union, der gesetzlichen Festlegung des Netzabschlusspunktes entspricht.

Die Routerfreiheit aufzugeben, bedeutet auch ein Stückweit die Kontrolle zu verlieren. Dann kannste davon ausgehen, das wir in Zukunft 5-10Euro jeden Monat für nen Router bezahlen den wir garnicht wollen, nur noch rudimentäre Kontrolle über die Einstellmöglichkeiten haben und stark reglementiert werden, was Erweiterungen oder Zusatzfunktionen betrifft. Sehe ich sehr kritisch, wenn die Routerfreiheit wieder aufgehoben wird
 
Ich finde das völlig legitim, wünschen kann man sich viel.
Ich hab mir damals als Kind auch viele Dinge gewünscht die völlig unrealistisch sind.
 
Ich vertraue da voll und ganz auf unsere technisch versierten Minister und Ausschüsse.
 
Die Routerfreiheit aufzugeben, bedeutet auch ein Stückweit die Kontrolle zu verlieren. Dann kannste davon ausgehen, das wir in Zukunft 5-10Euro jeden Monat für nen Router bezahlen den wir garnicht wollen, nur noch rudimentäre Kontrolle über die Einstellmöglichkeiten haben und stark reglementiert werden, was Erweiterungen oder Zusatzfunktionen betrifft. Sehe ich sehr kritisch, wenn die Routerfreiheit wieder aufgehoben wird
So mancher Provider machts halt über Umwege, wie Inexio. ISDN Option kostet 5€/Monat, für das "Mehr" an Rufnummern und dann gibts halt automatisch die 7490.
Ohne Router spart man nichts - leider.
 
ich bezahle bei 1&1 immer noch meinen Router obwohl der seit April abbezahlt ist :motz:
 
Ich finde das völlig legitim, wünschen kann man sich viel.
Ich hab mir damals als Kind auch viele Dinge gewünscht die völlig unrealistisch sind.

Gr8 b8 m8. I rel8, appreci8, and congratul8. I r8 this b8 an 8/8. Plz no h8. I'm str8 ir8. Cre8, can't w8. We should convers8, I won't ber8, my number is 8888888, ask for N8. No calls l8 or out of st8. If on d8, ask K8 to loc8. Even with a full pl8, I always have time to communic8 so don't hesit8.
 
Ich habe einen Router geschenkt bekommen, weil das Gerät abgeschrieben war und meine verpennte Rücksendung mit 0,00€ berechnet wurde.

Insgesamt sehe ich da auch nur einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Warum sollte die Bundesregierung einknicken? Die haben es ja 2016 extra so entschieden. Der freiwillige Ausbau der Funknetze erscheint jetzt aber in einem anderen Lichte - frei nach dem Motto "Hier, wir tun was - jetzt seid ihr mal dran".

Technische/rechtliche Frage an der Stelle: Wo sieht die EU denn den Übergabepunkt? Nicht bei der Dose?
Wenn der Übergabepunkt lt. Telekom ja nicht mehr die passive Dose, sondern der aktive Router sein soll, darf man also jedes mal wenn der Router spinnt einen kostenlosen Techniker antanzen lassen?

Außerdem gab es doch gerade bei der Telekom und DSL nie einen wirklichen Routerzwang. Jeder Kunde bekam Zugangsdaten und konnte sich einen eigenen Router hinstellen. Anders war es vielleicht bei Kabel oder bei O2.
 
Sie bräuchten diesen Wunschzettel gar nicht, wenn sie auf die Wünsche der Kunden eingehen würden und endlich vernünftige Router anbieten und die Kunden nicht mit Restriktionen gängeln würden.
 
Sie bräuchten diesen Wunschzettel gar nicht, wenn sie auf die Wünsche der Kunden eingehen würden und endlich vernünftige Router anbieten und die Kunden nicht mit Restriktionen gängeln würden.


Die Telekom bietet die FB 7590 an. Die hab ich mir bei denen gegönnt. Wenn mal der Blitz reinhaut oder die Box doch mal nicht mehr richtig funktioniert. Anrufen und 1-2 Tage später liegt der neue Router vor der Tür. Kostet glaub 7,xx€/Monat. Damit kann ich leben.

MfG

Burnz
 
Solang ich nichts für das aufgezwungene Providergerät zahlen muss und es 1:1 NAT unterstützt, ist mir das eigentlich egal, ob ich jetzt eine Dose oder ein "dummes Modem" bekomme. Mal sehen was die Lobbytrolls so erreichen. Gut, dass ich im Januar noch umsteigen werde - mal sehen wie der Stand in zwei Jahren ist.
 
Avm hätte eine Fritzbox dafür, die Simkarten lassen sich aber nur im Hybridrouter der Telekom nutzen. Die Simkarte übernimmt also den Routerzwang.

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Danke. Das ist ja Mist. Mich hat der Hybridrouter der Telekom nämlich auch immer abgehalten, insbesondere die monatlichen Extra-Kosten dafür.
 
Ich habs trotzdem gemacht, weil ich keine Alternative hab. Zu meinem wackeligen DSL8000 ein Downloadboost von DSL 50000 dazu ist nicht anders zu kriegen.

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Die Telekom bietet die FB 7590 an. Die hab ich mir bei denen gegönnt. Wenn mal der Blitz reinhaut oder die Box doch mal nicht mehr richtig funktioniert. Anrufen und 1-2 Tage später liegt der neue Router vor der Tür. Kostet glaub 7,xx€/Monat. Damit kann ich leben.

MfG

Burnz

auch wenn diese "versteckte finanzierung" auf den ersten günstig erscheint, zahlt man am ende eigentlich immer zu. die geräte halten durchschnittlic einfach länger als "kaufpreis / monatliche kosten = monate". weiterhin wird man nie eigentümer und im falle des falls darf man dann gar noch für die geräte zahlen oder hat sonstigen stress. es lohnt sich einfach nicht, außer man will nur relativ kurzfristig bei jemanden bleiben und man dann umzieht und eh sonderkündigt oder ähnliches.
 
Der Hauptgrund, wieso die Telekom den Routerzwang zurück will, ist der, das viele Störungsmeldungen das Resultat von falsch konfigurierten oder defekten Kunden-eigenen Routern sind.

Dieses herauszufinden und dem Kunden dann mitzuteilen (und im Optimalfall noch die fehlerhafte Konfiguration zu beheben) kostet Zeit und Geld und der Kunde ist oft nicht gewillt dieses zu bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das mega behindert von der Telekom, hoffe die erreichen nichts. Momentan habe ich auch mein eigenen Asus Modem/Router dran und bin mit dem zufrieden. Beim Kumpel mit Modem/Router von unitymedia war alles gesperrt, da konntest nicht mal Portfreigaben machen. Erst nach ein Anruf und Erklärung warum man das braucht, wurde dies freigegeben inkl bridge Modus. Total behindert.
 
Die Telekom hatte bisher doch noch nie einen Routerzwang. Wieso sollten sie ihn nun 'zurueck' wollen?
 
Weil: "mehr Geld :drool:" und "Kundenfreundlich? Ach, scheiß drauf"
 
Stimmt, Routerzwang bei der Telekom kenne ich auch nicht.
Aber die haben früher auch sinnlos das Geld verblasen.
Zu ISDN-Zeiten habe ich 2 mal den Tarif bei der TK gewechselt.
Und beide male hat mir die Telekom einen DSL-Splitter zugesendet, obwohl ich den ja vom 1. Tarif schon hatte.
Die hatten da wohl einen großen Überbestand am Lager und wollten die Dinger los werden.
Anders kann ich mir den Unsinn nicht erklären.

Und was die Zugangsdaten angeht:
Die braucht man auch mit einem Fremdrouter nicht mehr.
Ich habe kürzlich meinen Router getauscht und der wurde automatisch bzgl. der Zugangsdaten konfiguriert.
Ich habe den einfach angestöpselt und 10 Minuten später funktionierte der Internetzugang, ohne das ich irgendetwas am Router gemacht habe.

Ich möchte keinen Router vom Provider.
Auch wenn es oft Modelle sind, die es auch im freien Handel gibt, so haben die Modelle vom Provider oft eine modifizierte Firmware, die viele Funktionen im Routermenü sperrt und/oder u.U. nicht gewünschte Voreinstellungen macht, die sich dann oft auch nicht ändern lassen.
Beispielsweise bei Vodafone die Hotspot-Funktion ist bei deren Routern voreingestellt. Muß man manuell wieder abstellen, wenn man das nicht will.
 
Ich habs trotzdem gemacht, weil ich keine Alternative hab. Zu meinem wackeligen DSL8000 ein Downloadboost von DSL 50000 dazu ist nicht anders zu kriegen.

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Du liegst in dem Punkt falsch. Der Hybridrouter der Telekom ist alternativenlos, weil der Markt bzw. die Userbase so klein ist, dass es sich für keinen anderen Anbieter lohnt ein entsprechendes Gerät herzustellen. Das hat AVM schon 2015 bei dem Rollout von Hybrid bekanntgegeben. Die Telekom hat den Zugang zu Hybrid freigegeben und es gibt auch bspw. Geräte von Cisco, die mit Hybrid funktionieren. Nur das es sich dabei um Business-Equipment für mehrere Tausend Euro handelt...

Ich habe daheim bei meinen Eltern auch Hybrid, noch mit dem originalen Speedport Hybrid. Funktioniert aber wunderbar. Der Router kann NAT, Port-Forwarding und Port-Freigaben. Sogar Dyn-DNS.
Und wenn man ihn gar nicht mag, kann man immer noch den Bridge-Modus aktivieren und eine Fritz-Box, einen ASUS-Router, usw... hintendran hängen.

Das Ding ist nicht perfekt, aber um Welten besser als der Mist den bspw. Vodafone oder O2 anbieten.
 
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Ja klar Telekom hat sein [Wunschkonzert] wieder und da macht dann einer seine eigene Rechnung mit Internet und Routerfreiheit und sahnt alle Kunden von der Telekom ab..

Eigen verschulden!
 
Um mal bei den fakten zu bleiben:

Den Router zwang gab es beim großen Magenta Riesen noch nie! :coffee2: Hier hast du immer die Daten für jeden Router Hersteller bekommen.
Andere Provider um mal hier kein Finger Posting zu betreiben hatten den Router Zwang von Anfang an und teilweise versuchen Sie es auch heute immer noch wenn auch in abgespeckter form.
 
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