Digital Service Act: Tech-Konzerne halten sich kaum an die neuen Regeln

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Der von der EU initiierte Digital Service Act (DSA) ist seit mehr als 100 Tagen in Kraft. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) nahm dies zum Anlass, um zu überprüfen, ob das neue Gesetz Wirkung zeigt und sich die großen Online-Plattformen auch daran halten. Das Ergebnis ist allerdings ernüchternd.
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Es scheint so, dass eventuelle finanzielle Strafen immer noch billiger kommen, als sich an das Gesetz zu halten oder Verbraucher entgegenzukommen, oder gar zu schützen. Zumal der Enduser letztendlich es akzeptieren kann oder nicht, bzw. keine andere Wahl hat. Mal sehen, wer den längeren Atem hat? Obwohl ich jetzt schon weiß, dass es klar ist. Die Konzerne. 🙃
 
Es scheint so, dass eventuelle finanzielle Strafen immer noch billiger kommen, als sich an das Gesetz zu halten oder Verbraucher entgegenzukommen, oder gar zu schützen. Zumal der Enduser letztendlich es akzeptieren kann oder nicht, bzw. keine andere Wahl hat. Mal sehen, wer den längeren Atem hat? Obwohl ich jetzt schon weiß, dass es klar ist. Die Konzerne. 🙃
Das Problem ist halt das Monopol. Schaut man sich Microsoft an z. B hat man keine alternative. Wer kein MS Office nutzt wird quasi in der Unternehmenswelt als Geizkragen oder Arm bezeichnet/gesehen.

"Die können sich kein richtiges Office leisten" und das nur weil die Interoperabilität zwischen anderen Office alternativen immer noch größtenteils sehr schwierig ist, besonders mit altbackenen Excel sheets und deren Skripte. International bist du ohne MS Office einfach nichts und bringst dich in Scham.
Wenn der Kunde dir ein Dokument schickt "entschuldigen Sie wir können das Dokument nicht öffnen oder die Darstellung ist verschoben"... Kunde: "Vielleicht sollten wir uns einen anderen Lieferanten suchen, der auch richtiges Office verwendet".

Du bist halt in einer absoluten Abhängigkeit. Genau das wird ausgespielt, denn MS macht super Druck auf die Staatlichen Akteure.... Ihr wollte Datenschutz, wir versprechen euch Datenschutz & Sicherheit.. ihr müsst uns aber "vertrauen".
In die komplette Infrastruktur können staatliche Behörden immer noch nicht schauen.
Aber da die private Wirtschaft größtenteils auf MS Office durchgehen setzt, müssen die staatlichen stellen das auch benutzen.
Mit diesem Dilemma gelingt das MS sich eben von den Regularien weitgehend zu drücken.
Sie ziehen die rechtlichen Konsequenzen oder Anforderungen so lange in die Länge, bis die staatlichen Akteure einknicken müssen und dann bei den Anforderungen nachgeben.

Viel schlimmer ist die Tatsache das es keine Haftung für Software gibt. Bleibt deine Produktion stehen weil ein Software Update einen Fehler drin hat, ist das dein persönliches Risiko -immer.

Wie hat es der MS Vertriebler im Workshop genannt "Wir bieten nur die Werkzeuge, was die Kunden damit machen dafür sind sie selbst verantwortlich".
Ja stimmt, aber bei echtem Werkzeug gibt es sowas wie ein Produkthaftungsgesetz wenn es sogar Schaden anrichtet.
Ah schade das kann auf Software nicht angewendet werden.
Bei Maschinen oder Geräte gibt es Garantien oder Gewährleistungen, bei Software heißt es immer "so wie es ist". Wenn dann alle Daten in der Cloud sind, wird man als Firma erpressbar da mir MS keinen physikalischen Zugang zu meinen Daten gewährt.

Wenn die bock haben können die einfach eine Firma virtuell dicht machen und bis die sich durch rechtliche Instanzen klagt sind entweder die Daten weg oder die Firma geht einfach pleite weil die nicht weiter operieren kann.
Die ziehen das so lange hin bis zum Ultimo, bis sich die Firma die Klage nicht mehr leisten kann und fertig. (spätestens wenn die Firma sich aufgelöst hat und nicht mehr existiert kann die Rechtsfolge aus dem Streit ja z. B Schadenersatz nicht an die Firma zurück gezahlt werden.)
Am ende kommt höchstens ein kleiner Schadenersatz zustande und MS beruft sich auf den Disclaimer mit Haftungsausschluss.
Für Backups ist der Kunde verantwortlich und wer keinen Plan B hat weil alles in der Cloud bei MS ist, ist es ja wohl die Schuld des Kunden.
 
  • Danke
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