[Kaufberatung] Digitale Lötstation gesucht

SenSej

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wie der titel schon sagt such ich eine digitale lötstation

ins auge gefallen sind mir bisher die
Weller WHS 40D WHS 40D Lötstation
und die Ersa RDS 80 RDS 80 Lötstationen Ersa

die Weller ist günstiger und auch die spitzen sind günstiger
die Ersa soll auch gut sein, allerdings ist die zuleitung aus PVC und somit sehr steif

welche würdet ihr nehmen, bzw hatte schon jmd das vergnügen mit beiden zu arbeiten ?

@mods sollte ich nicht im richtigen forum sein dann bitte verschieben :)
 
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Ich hab selbst eine etwas ältere analoge Weller WECP 20 und bin damit mehr als zufrieden.
Ein Kollege hat sich gerade die LF-2000 von XYTRONIC gekauft. Die ist zwar etwas klobiger als meine Weller aber durchaus gut brauchbar. Lötkolben und Spitzen machen einen sehr guten Eindruck und die Aufheizphase ist angenehm kurz. Das Riesendisplay ist dann sogar für Leute mit Sehschwäche gut abzulesen. Einzig die Abstreif- und Säuberungsfläche für die Spitze ist nicht gut gelöst. Durch das Stahlgeflecht (oder was immer das ist) kann es zu Lötzinnspritzern kommen. Da sollte man noch einen richtigen Schwamm dazu bestellen und das Teil austauschen.
Für den Preis aber dennoch keine schlechte Wahl.
 
was hat dir für eine zuleitung ?
die von mir genannte ersa hat ja eine aus PVC und ist sehr steif
 
Da ich die Station nicht hier habe kann ich das momentan nicht sagen. Darauf hatte ich beim begutachten des Teils nicht so geachtet. Aber ich glaube etwas härter als das wabbelige Silikonkabel meiner Weller war es schon.
 
ich habe mir auch mal die datenbläter gezogen aber da steht auch nichts drin
ich kann nur hoffen das die von mir genannten auch ein silikonkabel hat
 
An meinem Arbeitsplatz arbeite ich mit diversen Lötstationen von Weller, Ersa und Selektra.
Privat benutze ich eine der 50€ Stationen von ELV, reicht auch.
Einen wirklichen Unterschied der Flexibilität zwischen eine PVC und einer Silikonzuleitung kann ich nicht erkennen. Wobei ich sagen muss, dass neue Lötkolben mit PVC Zuleitung eine gewisse Zeit brauchen, bis sie richtig Flexibel sind. Dafür halten die Zuleitungen dann meistens länger.
Den größten Widerstand bei der Flexibilität der Leitung macht aber nicht das Isolationsmaterial aus, sondern die Anzahl und Querschnitt der einzelnen Adern im inneren.
Weller hat meistens 3-adrige Zuleitungen, Ersa benutzt meistens 4-adrige. Das kann man eher merken.

MfG
WW89
 
Wie viel willste denn ausgeben?
Generell empfehle ich immer Weller - bestes System, was die Spitzen angeht, schön schlanke Kolben und genial flexible Leitungen.

Sind aber dafür halt auch etwas teurer :)
 
OK aber leider die "schlechte" Lötspitzentechnik...

Mein Tipp - Such dir bei ebay eine günstige gebrauchte WSD-81 :)
Aber unbedingt darauf achten, dass der dünnen Pencil dabei ist...

Der Aufpreis lohnt sich absolut ;)
 
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Weil die Wärme extrem viel schlechter an die Spitze kommt...
Musste einige Monate mit einem Ersa 80W löten (160€) und hatte jeden Abend meinen Weller (270€) zum Vergleich :fresse:

Und da das die "Ersa Spitzentechnik" ist und das Teil nur 40W bringt gehe ich mal davon aus, dass damit Löten noch unangenehmer ist...

Man zweifelt dann oft an seinen eigenen Fähigkeiten, wenn die Spitze an einem wenig größeren Pad kleben bleibt...
 
aktuell habe ich einen ersa 40W Kolben:d (hier)

ich lass es mir mal durch den kopf gehen
aber 300,- für eine Lötstation ist ehrlich gesagt etwas viel, vor allem da ich nicht sehr viel löte und wenn dann auch nur kleine querschnitte
 
Was heißt denn nicht sehr viel für dich?
Wenn du nur ab und zu mal was machst, würde ich mich gar nicht Richtung Weller oder Ersa orientieren. Lohnt sich bei den Preisen einfach nicht.
Reichelt hat zum Beispiel auch Stationen von Xytronic im Angebot. 80W für 70€
Gut und günstig, hat alles, was man so braucht und wenn du nicht täglich dransitzt, ist sowas völlig ausreichend.

Überleg dir ausserdem mal, ob du mit nem 40W Kolben hinkommst. 40Watt sind halt nur 40Watt. Da kann die Lötstation noch so gut und sie Spitze noch so groß sein, manchmal ist das einfach zu wenig. Generell würde ich für Alleweltsaufgaben erstmal 80W empfehlen.

WW89
 
kleiner Tip, Heissluftlötstationen der Firma Aoyue. Gibt es günstig in der Bucht und reichen für deine Aufgaben vollkommen.
 
Ich würde immer noch zu einer der beiden empfohlenen XYtronic greifen.
Die haben wohl sogar die gleiche "Lötspitzentechnik" (wenn auch nicht direkt kompatibel) wie die besseren Weller Stationen.
Die Heissluftstationen sind zwar recht interessant aber wohl eher für SMD gedacht.
 
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Nicht ganz - Es ist die Technik der alten Oberklasseweller aber natürlich besser als diese "Hülsen"...
 
also die XY taugen was ?

dann schau ich mir die morgen mal etwas genauer an
muss dann nur mal schauen ob die 1600er oder die 2000er
 
Hallo,

ich weiß jetzt nicht, ob du dich schon entschieden hast, aber ich habe mir vor kurzer Zeit die LF-1600 gekauft. Ich stand auch vor der Entscheidung ne teurere Weller oder Ersa zu nehmen, doch würde ich mir persönlich fürs Hobby keine Station für 300€ kaufen. Bis jetzt kann ich über die Anschaffung auch nicht klagen. Die Spitzen sind top und die ganze Station macht einen sehr robusten Eindruck. Das Kabel ist für ein Silikonkabel doch recht steif, vllt werde ich das irgendwann mal tauschen. Jedoch ist es um Welten besser als bei einem normalen Handlötkolben (ich hatte vorher einen von Ersa). Außerdem bekommt man die ganzen Spitzen usw halt auch bei Reichelt, zudem sind sie auch recht günstig. Die Leistung von 80W halte ich für ausreichend, viel weniger würde ich persönlich jetzt aber auch nicht kaufen. Gelötet habe ich damit jetzt auch bleifrei bis 0.6er pitch. Alles kein Problem.

MfG
 
@Mr.Spock

Ich sah eine WECP-20, und der Aufbau der Spitze kommt mir bekannt vor.
Ist das ein Standard?

Ich habe eine "TNI-U 852+", und da ist neben der Heißluft links, noch ein Lötkolben rechts dran.
Der sieht was die Spitze angeht so aus wie die Weller-Lötkolben.
Bestehend aus dem Kolben mit herausragendem weissem Heizelement, einer Hülse, einer art Mutter und der Lötspitze.

Die Temperatur geht unbelastet von 205°C bis 477°C. Am Drehknopf sind zwar keine Zahlen, aber eine LED-Anzeige zeigt die Temperatur Live an (man sieht sie um wenige Grad schwanken).

Da "braucht" man doch eigentlich keine weitere Lötstation (?)
Ich frage das, weil der Lötkolben ja nur eine sehr feine Spitze hat (zumindest die Beigelegte verbiegt sich an der Nadelspitze schon mal etwas), und man evtl. auch mal andere Spitzen brauchen könnte (oder nicht?).
Eine breite oder gar sehr breite. In einem Video "putzt" jemand z.B. mit einer evtl. 3cm breiten Spitze, Sauglitze und Flussmittel eine BGA-Fläche auf der Platine rein.
Reine Aufsteckspitzen auf normalen Lötkolben konnte man notfalls mit der Kombizange im Betrieb wechseln.

Hat der Profi da weitere 5-Polige Lötkolben die er im Betrieb wechselt?
Oder noch normale Handlötkolben wie "Multitip" oder ähnliches?


Und:
Kann man da evtl. die Weller-Spitzen nutzen? Evtl. auch die Kolben?
Die Kolben sind 5-polig und sehen aus wie auf den Bildern von Weller-Lötkolben.
Sie haben zusätzlich einen Schraubring mit Außengewinde (15,85mm Außendurchmesser) zur Fixierung.
Auf Bildern mit dem Suchbegriff Weller scheinen es Innengewinde zu sein. Aber man muss es ja nicht festschrauben.
Wenn es die gleichen Stecker sind, und die Belegung sowie elektrischen Eigenschaften identisch wären.
Kennt jemand die Belegung der TNI-U-Stationen/Kolben. Ist wahrscheinlich identisch mit Aoyue.
Notfalls müsste ich im Kolben das Heizelement ablöten, sonst könnte ich mit dem Durchgangsprüfer nicht die Belegung feststellen. Aber es sind 4, also wohl 2x Heizung und 2x Thermofühler. Ein weiterer endet in einer Feder die unten um das Heizelement läuft.

Die aus der Hülse herausnehmbare Spitze hat eine Länge von 26mm (ohne die Spitze, nur das was in der Hülse verbleibt), einen Durchmesser von 6,31mm, einen Innendurchmesser von 4,10mm und das Loch ist 23,87mm tief.
 
Zuletzt bearbeitet:
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