Digitus Netzwerkschrank in die Ecke - Erfahrungen Tipps

eehm

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13.09.2011
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Hallo,

aus Platzmangel würde ich gerne einen DIGITUS Wandgehäuse Unique Serie 16 HE in die Raumecke schrauben,
Das heißt Zugang wäre nur noch von vorne und von rechts möglich.
Seht ihr da generell Probleme, wenn ich das linke Seitenteil nicht öffnen bzw. abbauen kann?
Kann man auch ohne dem Öffnen der beiden Seitenteile die inneren Schienen in der Tiefe versetzten oder muss man dazu an beide Seiten ran kommen?
 
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An sich kannst du das machen.
Nur das Versetzen der 19" eben wird nicht mehr gehen.
Es sind von außen jeweils unten und oben eine Schraube von außen, die durch das 19" Profil durchgeht und dann in einer Käfigmutter endet. Man muss also von außen die Schrauben lösen.

Entweder gleich richtig entscheiden oder eine Möglichkeit schaffen, dass man den Schrank relativ einfach vorziehen kann, wie auch immer man das machen will.
 
Es sind von außen jeweils unten und oben eine Schraube von außen, die durch das 19" Profil durchgeht und dann in einer Käfigmutter endet. Man muss also von außen die Schrauben lösen.
Danke für den Hinweis.
Das ist natürlich sehr blöd dann.
Da ist auch mit einer Ratsche oder einem Maulschlüssel von innen nicht dran zu kommen? :(
 
Schwierig.
Du hast ca. 2-3cm Luft zwischen Schraube und Seitenwand.
Die Schraube hat nen Kreuzkopf. (könnte man ggf. durch 6-Kant ersetzen)
Nur braucht man dann kurze Schrauben und Maulschlüssel.
Die Verschiebung ist nur in bestimmten Rastern machbar. Es sind ~5cm Schlitze und in diesen Schlitzen wäre das dann stufenlos. Diese sind dann jeweils ~1cm getrennt. Wenn man also die Schlitze springen will, muss man die Schraube komplett rausdrehen, verschieben und dann wieder reinfummeln. Und das stelle ich mir sehr schwer vor. Kommt aber auf die Hände an.
Die Verschiebung ist also nicht stufenlos über die gesamte Tiefe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich dann aber noch fragen würde, wie oft du denn planst deinen Aufbau in der Tiefer verändern zu müssen?
Wenn die Profile am Anfang auf die längsten zu erwartenden Patchkabel (LWL + Biegeradius) ausgerichtet sind, sehe ich kaum noch Bedarf diesen Punkt bis zum Verteilertausch zu ändern.
 
Wenn die Profile am Anfang auf die längsten zu erwartenden Patchkabel (LWL + Biegeradius) ausgerichtet sind, sehe ich kaum noch Bedarf diesen Punkt bis zum Verteilertausch zu ändern.
Da hast du sicher Recht. (y)

Ich würde es gerne so aufbauen (von oben nach unten).
Patchpanel 24 Port -> 1HE Kabelmanagement-> Switch 1 (non POE) -> Patchpanel 24 Port -> 1 HE Kabelmanagement -> Switch 2 (PoE)

Wieviel Platz muss ich dann zwischen der Ebene aus Switch bzw. Patchpanel zur Tür frei lassen, dass ich noch gut verkabeln kann?
Und wie lang sollte ich die Patchkabel zwischen Patchpanel und Switch bestellen?
Ich würde den Platz zwischen Tür und dem Patchpanel gerne so klein wie möglich halten um auch im nur 600 mm tiefen Netzwerkschrank unten ggf. einen kleinen Eigenbau-Server noch unter zu bekommen ... ;)
 
Wir nehmen pauschal immer 10cm(+ein paar mm) zwischen Tür und 19" Ebene.
Dafür gibt es dann auch 10cm tiefe Rangierfelder.

Wenn du es richtig sexy haben willst:
Würde ich dann so machen:
PoE Switch
Patchfeld mit allen PoE Ports + Restports
nonPoE Switch
Patchfeld mit restlichen Ports

Alternativ:
Patchfeld mit allen PoE Ports + Restports (PoE Ports so anordnen, dass sie mit dem Injektor übereinander liegen)
PoE Multiportinjektor
Switch (gerne 48Port)
Patchfeld mit restlichen Ports

Dazu dann 25cm Patchkabel, möglichst starre, die stehen dann wie ne eins. Wir nehmen immer Telegärtner.
Mit den Kabeln kann man dann auch mal 1HE überspringen und dann vom Switch über den Injektor hinweg zum Patchfeld drüber gehen.

Alternativ auch nonPoE SW und PoE SW direkt übereinander.
Ggf. auch Kabel farblich für verschiedenen Aufgaben (APs, Cams...)
Damit spart man sich den ganzen Kabelgewurschtelspaß.
Und vor allem spart man dann auch HE, braucht dafür größere Switche, die ggf. auch ungenutzte (aber gepatchte) Ports haben.
Gibt auch noch so Kabelversteckerangierfelder:

PS: Was oben oder unten ist, kann man verdrehen, geht um die Veranschaulichung.
PPS: Wenn du dich dann für ne Lösung entschieden hast, das Material da hast, dann kannst du das doch alles ausmessen und die 19" Ebene 1x richtig einstellen.
PPPS: Wenn LWL noch in Spiel ist, nimmste mini-zip LWL Patchkabel, die sind super flexibel und haben Biegeradien unterhalb der (Standard) Kupferkabel, haben war keine Eigenspannung, geht aber.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du es richtig sexy haben willst:
https://content.spiceworksstatic.com/service.community/p/post_images/0000406273/5f57a148/attached_image/IMG_20200302_151108.jpg Würde ich dann so machen.
PoE Switch
Patchfeld mit allen PoE Ports + Restports
nonPoE Switch
Patchfeld mit restlichen Ports
Das sieht natürlich super aus, wenn man wirklich alle Ports der Reihe nach auf dem Switch auflegt. Hier muss man dann einfach gut vorher überlegen wie man es aufbauen will!
Sind die Patch-Kabel dann hier 10 cm lang?


Alternativ auch nonPoE SW und PoE SW direkt übereinander.
Ggf. auch Kabel farblich für verschiedenen Aufgaben (APs, Cams...)
Damit spart man sich den ganzen Kabelgewurschtelspaß.
Und vor allem spart man dann auch HE, braucht dafür größere Switche, die ggf. auch ungenutzte (aber gepatchte) Ports haben.
Gibt auch noch so Kabelversteckerangierfelder:
https://img.freepik.com/fotos-premium/cables-ethernet-red-panel-ruta_51126-489.jpg?w=1060
Diese Lösung finde ich fast noch eleganter und sie bleibt auch beim Umbauen immer ästhetisch denke ich.
Verstehe ich das dann richtig, dass man hierzu so vorgehen würde:
| Patchpanal 24P
| Kabelmanagement mit Abdeckung
| Patchpanal 24P
| Kabelmanagement mit Abdeckung
| Switch 24P (ohne POE)
| Kabelmanagement mit Abdeckung
\/ Switch 24P (mit POE)

Kabel gehen dann bei dieser Lösung immer vom Patchpanel bzw. Switch horizontal in den Rand des Netzwerkschrankes und dann durch das entsprechende Kabelmanagement wieder zurück zum Ziel?
 
Viel überlegen muss man bei der ersten Variante nicht. Die PoE Kabel sind ja bekannt, die könnte man also so positionieren, dass sie an der entsprechend richtigen Stelle sind. Eine Unterteilung der Ports ist nicht weiter notwendig. Die Ports werden einfach so auflegt wie sie kommen.
Segmentierung kann man bei Bedarf dann mit VLANs machen. Dann sind eben 1,3,5,6,7,9 in einem VLAN und 2,4,8 in einem anderen. Ist dem Switch ziemlich egal, wie man das macht. Das muss also nicht fortlaufend sein.
Wir legen auch nur die Kabel der Reihe nach auf und dann wird einfach stumpf der Port in der Reihenfolge genommen. Da wir mehrere Switche haben, sind alle Switche in einem L2 Segment und damit können Portwechsel ohne IP Anpassung (falls fest) vorgenommen werden. Lediglich VLAN Zuordnung müsste mitwandern (ginge aber auch automatisch bei entsprechender Infrastruktur), bzw. klar auch die Doku wer wo dranhängt. Aber umgebaut wird an einem solchen Schrank nie wieder was. Fällt mal ein Kabel weg, wird das demontiert, Port bleibt frei, kommt ein neues, wird mit freien Ports angefangen und dann hinten weitergemacht.
Lediglich die PoE Ports sind ein Thema. Ist Strom und Anschaffungskosten kein Thema, dann kann man auch direkt nen 48Port fullPoE Switch nehmen und gut ist.
10cm sind in jedem Fall zu kurz. Die gezeigten sind so 20cm oder knapp drunter. Der Stecker zählt ja dazu...
Weiterer Vorteil dieser Lösung, man muss die Kabel nicht beschriften und beim Gerätetausch ziehste einfach alle Stecker raus, Switch tauschen und alle Stecker wieder stumpf in Reihenfolge rein. Keine Beschriftung prüfen, kaum bis keine Fehlermöglichkeit und vor allem auch schnell.
(hier geht es um Businessanwendungen, wo Entstörzeiten relevant sind und entsprechend auch direkte Kosten und Folgekosten)

Bei den Versteckerangierfeldern sieht das auf dem Foto so aus wie es aussieht, weil der/die Switch in einem anderen Rack ist und alles quasi weg muss und das geht idR nur über die Seiten. Bei dir ist der Switch ja direkt drüber/drunter.
Die Dinger sind in der Regel aber hinten immer offen. Muss man aber aufpassen, mal nur kleine, mal sehr breite Öffnungen.
Da stopft man die Kabel einfach nur hinten durch, so dass die dann unter/über den Aktivkomponenten sind.
schmale Öffnung
breite Öffnung
oder einfach direkt den Verschwindibus machen

Bei solch einer Aktion auf jeden Fall hochflexible+dünne Patchkabel nehmen, da die Biegeradien sehr eng sind und vor allem sonst auch viel Kraft benötigt wird.
Hier wären dann die angesprochenen Telegärnter Kabel eher nachteilig, weil die schon sehr starr sind, was beim direkten Patchen OK ist, zum Verstecken aber nicht mehr.
EDIT:
Wenn man eine HE überspringen will entweder hinten weg, dann zur Seite, runter/hoch wieder von hinten nach vorne.
Alternativ auch direkt vorne seitlich weg, dann runter/hoch und wieder vorne zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir legen auch nur die Kabel der Reihe nach auf und dann wird einfach stumpf der Port in der Reihenfolge genommen. Da wir mehrere Switche haben, sind alle Switche in einem L2 Segment und damit können Portwechsel ohne IP Anpassung (falls fest) vorgenommen werden. Lediglich VLAN Zuordnung müsste mitwandern (ginge aber auch automatisch bei entsprechender Infrastruktur), bzw. klar auch die Doku wer wo dranhängt. Aber umgebaut wird an einem solchen Schrank nie wieder was. Fällt mal ein Kabel weg, wird das demontiert, Port bleibt frei, kommt ein neues, wird mit freien Ports angefangen und dann hinten weitergemacht.
Danke, das überzeugt mich.
Du hast vollkommen recht ... wie oft werde ich am Ende im EFH umbauen oder umstecken ... so gut wie nie! :)

Also dann werde ich das so planen, dass ich 10 cm plus ein paar Millimeter von den Schienen zur Tür frei lasse.

Noch eine Frage zu den Rangierfeldern.
Verstehe ich das richtig, dass das eigentlich Winkel sind, damit ein Einbaugerät z.B. wieder 10 cm weiter vor kommt als die Schienen um dann z.B, noch einen kleinen Server in einem 600 mm tiefen Schrank unter zu bringen?
Und hast du vielleicht einen Link zu so einem Teil?
Ich finde bei Rangierfelder glaube ich nicht das was du wohl meintest! :(
 
Den Türabstand gibt dir dann teilweise das Kabelmanagement vor. Eine 12cm tiefe Horizontalführung braucht halt ihren Platz.
Für die Variante des seitlichen HE-Wechsels finde ich die 600er Schränke aber trotz allem ab einer gewissen Patchanzahl ungeeignet. Denn die 19" Teile füllen ja schon den Schrank aus, da bleibt kaum/kein Platz ein Patchkabelbündel (evtl auch 2x) ordentlich an den Seiten zu verstauen ohne alles zu verbauen.
Den Servergedanken würde ich an dieser Stelle auch von der Wärmeabfuhrchance dämpfen.

Rangierfelder sind Kabelführungen.
Montagewinkel/-schienen sind zur Geräteunterbringung (benötigen aber oft eine 2. 19" Ebene.
Fachböden / Ablageböden gibt es auch für nur eine Montageebene in entsprechenden Tiefen.
 
@eehm
Aus dem letzten Absatz werde ich nicht schlau.
Das ist nen Rangierfeld.

Die gibt es in verschiedensten "Tiefen". Die Erfahrung zeigt, dass man mit den sehr flachen nur mit ein paar Kabel grad so hinkommt. Aber auch bei den Tiefen kann man sich schonmal die Karten legen, besonders wenn man 24 Ports und starre Kabel hat.

Wenn du irgendwo nen Server reinoperieren willst: (non19")
Habe ich selber privat, da stehen im 45HE Rack einmal mein NAS Geraffel drauf und dann noch so ein paar boxPCs
Durch die 2HE kann man die auch richtig vollladen. Durch die Löcher im Boden kann man noch nen Winkel als Absturzkante montieren, was gerade bei so großen Schränken ganz praktisch sein kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Den Servergedanken würde ich an dieser Stelle auch von der Wärmeabfuhrchance dämpfen.
Sehe ich nicht ganz so kritisch. Der Schrank hat Lüfterplätze und kann daher zwangsentlüftet werden. Da solltem man dennoch keine 200W reinschrauben (oder man baut da richtig dicke Lüfter ein) aber für so 50W-100W sehe ich da garkeine Baustelle.
Sollte man aber auch bedenken, die Lüfter im 24/7 sind auch ein paar Taler im Jahr. Kann dann schon gerne mal 1-2 Döner sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
en Servergedanken würde ich an dieser Stelle auch von der Wärmeabfuhrchance dämpfen.
Wäre das auch schon bei einem Server unter 100W (Gesamtleistung inkl. HDDs) vermutlich ein Problem?
Dann kann ich mir nämlich eigentlich auch den 16HE Schrank sparen und eine 9HE wählen und den Eigenbau-Server am Boden in Tower Gehäuse verbauen. :)

Das ist nen Rangierfeld.
Danke, dann hab ich es falsch verstanden. Vielen Dank :)
Habe ich selber privat, da stehen ein 45HE Rack einmal mein NAS Geraffel drauf und dann noch so ein paar boxPCs
Durch die 2HE kann man die auch richtig vollladen. Durch die Löcher im Boden kann man noch nen Winkel als Absturzkante montieren, was gerade bei so großen Schränken ganz praktisch sein kann.
Die sehen echt sehr robust aus und sind noch günstig. Vielen Dank!
 
Die Verschiebung ist nur in bestimmten Rastern machbar. Es sind ~5cm Schlitze und in diesen Schlitzen wäre das dann stufenlos. Diese sind dann jeweils ~1cm getrennt. Wenn man also die Schlitze springen will, muss man die Schraube komplett rausdrehen, verschieben und dann wieder reinfummeln. Und das stelle ich mir sehr schwer vor. Kommt aber auf die Hände an.
Die Verschiebung ist also nicht stufenlos über die gesamte Tiefe.
Nochmals eine Frage in der Praxis.
Für welche Geräte brauche ich die hintere Schiene überhaupt? Vielleicht für Fachböden?
Und ist es nicht fast immer sinnvoll sie so weit wie möglich hinten zu haben, also im letzten 5 cm Verschiebebereich?
 
Eigentlich nur für schwere, da sich sonst die 19" Ebene vorne verbiegt, die Geräte schief drinhängen oder ab die Geräte selber verbogen werden.

Diese 2HE Platte kann man schon mit 10kg beladen nur vorne montiert. (habe ich auch, darauf stehen 2 NAS mit 4 Platte in Summe)
Wobei meine 19" Ebene auch aus Kruppstahl ist. Die Billigschränke haben idR eher Trompetenblech, da sollte man also etwas aufpassen.
Nen SohoSW oder Router alles kein Thema mit nur vorne, die wiegen ja auch nur ~1kg.
 
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