Diplomarbeit zu Computerspielen

[Maverick]

Hallöchen,

ich schreibe bald eine Diplomarbeit, welches die Faszination und Motivation von Computerspielern behandelt.
Da werde ich auch eine Umfrage durchführen, an welcher ich schon ein paar Tage sitze. Der Bogen ist fast fertig.
Der Bogen hat unter anderen einen Bereich, wo gefragt wird (auf einer Skala von 1-5) was demjenigen bei Computerspielen wichtig ist.
Bis jetzt habe ich folgende Aussagen reingepackt:

- eine gute Story
- eine gute Grafik
- das Mittendrin-Gefühl
- die Identifikation mit der Spielfigur/Avatar
- Interaktion mit der Spielewelt
- der soziale Faktor
- die Wettbewerbsmöglichkeiten
- Erfolg (Trophäen, Achievements)
- der Abschaltfaktor
- Realismus
- individuelle Charakterentwicklung

Es gibt sicherlich noch mehrere Punkte. Das sind bis jetzt die Punkte, die mir eingefallen sind. Da dachte ich mir, dass es nicht schaden würde, hier mal nachzufragen, welche Punkte noch in Betracht kämen, da hier ja genug Gamer vertreten sind. Bitte bedenkt, dass es nur Punkte sein sollen, die sich mit Motivation verbinden lassen.

Ich hoffe, ich habs hier an die richtige Stelle gepackt und bin gespannt auf Antworten

 

[Codename_1911]

Ich freu mich immer, wenn ich mal ein Spiel spiele, das ganz neue Wege geht, also so à la Innovation statt dem 589sten Call of Duty.
Oder auch ne vernünftige Umsetzung. Ist schon demotivierend, wenn die Steuerung/Technik nicht ordentlich funktionieren.

Weiß jetzt nicht, ob du die Punkte irgendwie verwerten kannst oder willst, das meiste, was mir persönlich wichtig ist, hast du eigentlich schon genannt.

Das hört sich ja mal nach ner interessanten Diplomarbeit an.

 

[DiePike]

Die Motivation zu töten um eine gigantische Menge Blut zu sehen! Deshalb spiele ich die Spiele, die ich spiele!

 

[Gelöschtes Mitglied 53249]

Neben der Geschichte sind für mich zwei weitere Dinge wichtig. Erstens die Bedienbarkeit ganz nach dem Motto: Easy to learn hard to handle. Meine Motivation geht gegen null, wenn ich erst mal 10 Seiten im Manual nachlesen muss, um mich überhaupt im Spiel zurecht zufinden. Zweitens der Reifegrad der Software, also wie schwerwiegend sind die Softwarefehler. Wenn ein Spiel alle paar Minuten einfriert / abstürzt oder wichtige Objekte hinter einer nicht zu erreichenden Wand verschwinden, fliegt das Spiel aus Zorn von der Platte.

 

[Fetzencommander]

Vlt könntest du noch Themen wie "Raubkopien", "Marketing", "Kopierschutz" oder "Sex/Liebe in Spielen" mit einbinden

 

[Moo Rhy]

Die Möglichkeit Mods zu erstellen, halte ich für einen sehr wichtigen Aspekt. Spiele wie CS, Skyrim aber vor allem auch Minecraft und Warcraft 3 sind deswegen so erfolgreich.

Ebenso wie der Inhalt muss aber auch der technische Aspekt für ein gutes Spiel betrachtet werden. Die Story kann noch so toll und die Spielidee absolut neu sein, wenn man ständig mit Bugs, einer unausgereiften Engine und einer dummen KI zu kämpfen hat, macht es keinen Spaß.

 

[fel1x87]

Da gibts eine Reihe von Sachen... Multiplayer und Singleplayer machen ziemlich elementare Unterschiede also sind die beiden Faktoren Pflicht für explizite Erwähnung.

Bei Multiplayer finde ich den Faktor, den man als "Game Depth" bezeichnet wichtig. Der ist hart zu definieren, aber gerade das, was den Langzeitspaß ausmacht und wodurch die neuen Spiele den alten hoffnungslos unterlegen sind.

 

[Whitecker007]

Die Motivation zu töten um eine gigantische Menge Blut zu sehen! Deshalb spiele ich die Spiele, die ich spiele!

Das nenne ich mal einen ehrlichen Menschen.