Distributionsempfehlung

Simaryp

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19.05.2007
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Hi, ich nutze seit Jahren auf meinem Netbook Ubuntu. Doch das wird zunehmend aufgeblähter und läuft darauf immer langsamer. Ich hab mir nun mal fluxbox installiert, aber irgendwie läuft das nicht richtig, manchmal hab ich beim rechtsklick statt dem Menü den Gnome kontextdialog.
Daher habe ich gedacht, vielleicht mal eine andere Distribution auszuprobieren.
Da gibt es aber so viele und ich will nicht alle ausprobieren. Daher dachte ich vielleicht gibt es hier ja welche, die einen größeren Überblick haben.
Also wichtig wäre mir, dass die Distribution gut mit meiner Hardware läuft.(Samsung NC10) Dann wäre es schön, wenn sie auch so umfassende Paketquellen hätte, wie es bei Ubuntu der Fall ist.
Hat da jemand nen tip?
Danke schon mal.
 
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Linux Mint 12, basiert auf Ubuntu.
 
Wird das dann nicht ähnlich träge sein?
 
Die wäre es mit Debian + LXDE + XDM ?

Müsstest du allerdings Zeit einplanen weil du dir damit dein eigenes System aufbaust. Hab das selber im Betrieb und lief super.
 
Ist das für einen Laien machbar?
Also ich hab kein Problem damit, wenn die Konfiguration so aussieht, dass ich in irgendwlechen Skripten rumschreiben muss, so lange es eine vernünftige und verständliche Anleitung gibt.
Der Reiz liegt sowieso ein wenig darin, ein bischen mehr den Umgang mit Software zu lernen. Bei Ubuntu kann man das ja sehr einfach umgehen und lernt dadurch auch weniger.

Edit: Wenn ich Debian nehme, kann ich im Prinzip die gleichen Softwarequellen wie Ubuntu nutzen oder? Weils ja beides deb ist.
Oder nutzt Ubuntu sowieso nur die Quellen von Debian?
 
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Ist das für einen Laien machbar?
Also ich hab kein Problem damit, wenn die Konfiguration so aussieht, dass ich in irgendwlechen Skripten rumschreiben muss, so lange es eine vernünftige und verständliche Anleitung gibt.
Der Reiz liegt sowieso ein wenig darin, ein bischen mehr den Umgang mit Software zu lernen. Bei Ubuntu kann man das ja sehr einfach umgehen und lernt dadurch auch weniger.

Edit: Wenn ich Debian nehme, kann ich im Prinzip die gleichen Softwarequellen wie Ubuntu nutzen oder? Weils ja beides deb ist.
Oder nutzt Ubuntu sowieso nur die Quellen von Debian?

Rein theoretisch wären die Repositories kompatibel, aber das sollte man auf keinen Fall machen.
Dabei kann es zu weitreichenden Abhängigkeiten kommen, womit bestimmte Teile des Systems auf Ubuntu-Versionen aktualisiert werden, die nicht mehr mit Debian kompatibel sind.

Solltest du in Debian wirklich aktuellere Versionen von einzelnen Paketen benötigen, würde ich dir die Debian Backports empfehlen, wie man diese nutzt, steht oft genug im Netz ;)
 
Naja, im grunde brauchst du einen Befehl, wenn du Debian Installiert hast um eine Grafische Oberfläche zu haben. Der Rest ist dann nachtürlich Perfektion und nachinstallation.


Befehl wäre :
apt-get install -y xdm xserver-xorg lxde xterm iceweasel
Denke ich...
 
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Solltest du dich für Arch Linux entscheiden bringst du hoffentlich entweder genug Zeit, oder einiges an Vorwissen über Linux mit. Denn die "fertige" Installation begrüßt dich mit ner blanken Kommandozeile.
Solltest du dich dann aber mal zu deiner Konfiguration durchgearbeitet haben, hast du wirklich ein System, das deinen Ansprüchen entspricht. Zusätzlich hast du mit dem ABS (Arch Build System) und der AUR (Arch User Repository) die Möglichkeit sehr fix beliebige Pakete selbst zu erstellen.

Sollte dir das nicht zusagen guck doch einfach mal die Ubuntu-Versionen mit anderen DEs an. Lubuntu mit LXDE ist recht leicht und nutzt mit Openbox einen Window-Manager, der die gleichen Wurzeln wie Fluxbox hat.
 
Danke für die vielen Antworten.
War über das wochenende weg, daher erst die späte Antwort.
Ich hab gehört, dass ich bei debian stable das Problem hab, dass das alles sehr veraltet ist. Würde daher vielleicht dann doch eher Arch Linux oder Lubuntu in Erwägung ziehen.
Bei Archlinux müsste ich doch auch einfach nur nen Desktopmanager und nen Desktopenvironment installieren oder? Oder ist das ein grenzenloses Gefrickel?
Zeit hab ich zwar nicht so viel im Moment, aber Gefrickel macht mir eigentlich Spaß.
 
Arch Linux ist Super um die Funktionsweise der einzelnen Bestandteile einer Linux Distro besser zu verstehen. Startvorgang, Spracheinstellungen, Berechtigungen, Audio, Video, Anmeldeverwalter, Benutzeroberfläche, uvm.


Einfacher GNOME Desktop unter Arch Linux:

Code:
# pacman -S alsa-utils xorg-server xf86-input-synaptics
            xf86-video-intel xf86-video-ati xf86-video-nouveau 
            gnome gnome-extra gnome-tweak-tool gvfs-smb ttf-dejavu
            networkmanager network-manager-applet
            gstreamer0.10-plugins flashplugin firefox-i18n-de

# nano /etc/rc.conf

            DAEMONS=(dbus @alsa @networkmanager gdm)
 
habs mir gerade mal runtergeladen und ein tutorial angeschaut. werds die tage ausprobieren.
Wie groß sollte ich / ungefähr wählen?

Edit: Ich finde es gut, mal ein bischen mehr unter die Oberfläche zu schauen. Ubuntu benutze ich irgendwie ohne besonders was dabei zu lernen.
Und die Wiki von denen scheint ja auch sehr umfangreich und ausführlich zu sein.
 
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Noch eine Frage, wenn ich Arch mit LXDE nutzen sollte. LXDE besitzt ja kein umfassendes Softwarepaket, wie Gnome oder KDE, kann ich dann einfach beispielsweise einzelne Gnome und KDE Programme installieren?
Oder sollte ich lieber nur beispielsweise qt Software installieren?
Will halt schon gerne viel Software nutzen, aber kein zu sehr Leistung und Speicherfressendes DE haben.
 
ja, du kannst auch einzelne Bestandteile aus GNOME, XFCE oder KDE installieren.

die benötigenden Abhängigkeiten z.B. gtk3, qt, gconf, kdebase-runtime, etc. werden automatisch mit installiert...
 
habe auch Lubuntu auf dem Netbook laufen und bin sehr zufrieden soweit ... vor allem ne einfache Lösung wäre es sicher.
 
Vielen dank nochmal.
Habe jetzt arch mit xfce das ist für den Anfang erst mal etwas leichter, da ich mich dann erst mal auf arch, statt auf das de konzentrieren kann.
War mit dem wiki ziemlich einfach. Und das meiste läuft schon. Muss als nächstes die fn tasten zum laufen kriegen, dann ist das nötigste geschafft.
Das ist recht mal was anderes, als ubuntu und ich weiß jetzt schon ne ecke mehr über mein system. Bei Ubuntu hab ich damit nie voel berührung gehabt.
 
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