DIY DAS über eSATA?

coolnik

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Hi,

kann man sich für relativ wenig Geld (denke an ein ITX Board mit E350) einen DAS bauen, der über eSATA erreichbar ist?

Hintergrund ist dieser:

Ich spiele gerade mit dem Gedanken für mein Notebook eine Dockingstation mit esata zu kaufen und darüber stationär den Speicher zu erweitern.
Nun gibt es aber auch schon Fertiglösungen wie die Sharkoon 5 Bay Raid Box, allerdings setzen diese die "Port multiplier"-Funktion der esata Anbindung vorraus, die mein Notebook nicht kann. Das könnte man nun über eine expresscard lösen, dann wäre aber der Nutzen des Docks = 0 .

Andere Lösung wäre ein NAS, aber ich weiß nicht, wie die Datenrate über den NETGEAR WNDR3700 ist, der eigentlich im Moment nur als bessere WLAN-Brücke für die PS3 dient. Also auch eine Frage, ob die Daten dann nur über den NETGEAR gehen oder noch zusätzlich über den anderen Router transportiert werden.
Btw: Auf dem NETGEAR ist als FW GARGOYLE (damit ist auch eine WPA2 Verschlüsselung des Bridges möglich ;) )

Vielen Dank schonmal :)


PS: USB3.0 kann mein Notebook nicht => fällt als Alternative ins Wasser
 
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kann man sich für relativ wenig Geld (denke an ein ITX Board mit E350) einen DAS bauen, der über eSATA erreichbar ist?
Nein, da alle eSATA-Ports, die auf Mainboards oder Erweiterungssteckkarten verbaut sind, nicht als Target, sondern nur als Host dienen können.

Andere Lösung wäre ein NAS, aber ich weiß nicht, wie die Datenrate über den NETGEAR WNDR3700 ist, der eigentlich im Moment nur als bessere WLAN-Brücke für die PS3 dient. Also auch eine Frage, ob die Daten dann nur über den NETGEAR gehen oder noch zusätzlich über den anderen Router transportiert werden.
Wenn sowohl Notebook-Dockingstation als auch NAS an einen Gigabit-Switch (z.B. den internen Gigabit-Switch des WNDR3700) angeschlossen sind, geht eine Kommunikation zwischen diesen beiden Geräten direkt über den Gigabit-Switch, ohne eine weitere Station. Das ist ja das Prinzip eines Switches: der speichert die MAC-Adressen der Geräte und wenn die MAC-Adresse des Notebooks mit der MAC-Adresse des NAS kommunizieren will, werden die Pakete nur auf dem Port rausgeschickt, wo das NAS angeschlossen ist.
 
Keine Ahnung wie das gehen sollte, aber du kannst dir aus den gleichen Komponenten ja auch einfach ein kleines NAS bauen. Das ganze schließt du dann über das vorhandene Gigabit-Lan an. Wie viel Geld willst du denn ausgeben? Ein Board mit e350, Ram, Netzteil , Gehäuse etc. kostet ja schon mehr als ein fertig Gehäuse.
 
Hallo,

welchen Maximaldurchsatz brauchst du denn? Wären 100-110Mb/sec okay?

Grüße
 
110 sind ja nah an der Leistung über SATA dran. Wie schaut das eigentlich mit der Verzögerung aus?
Damit, dass Filme ein paar Sekündchen später starten, kann ich ja leben, aber würden auch Programme oder VMs darüber laufen?

Der Stromverbrauch ist aber auch nicht ganz ohne. Oder könnte man das NAS auch so einstellen, dass es sich mit einschalten des Notebooks automatisch hochfährt?

Hätte hier noch eine Win2008 R2 Lizenz rumliegen ( Dreamspark lässt grüßen :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn 110 okay sind, dann empfehle ich dir iSCSI. Das ist ein SAN-Protokoll, mit dem du entfernte Arrays/Volumes/Laufwerke wie lokale einbinden kannst. Schnapp dir dafür irgendein billiges Mini-ITX Board mit PCIe Steckplatz und genügend S-ATA Anschlüssen, pack eine Intel 1000 CT Desktop rein und installiere auf einem USB-Stick ein entsprechendes Betriebssystem. FreeNAS kann das sicher, Debian auch.

Zu iSCSI hier mal lesen:
home networking - What is the advantage of iSCSI over SMB? - Super User

Aber generell ist das alles Murks. Kauf dir die ExpressCard und DAS, das ist die ordentlichste Lösung. Oder entscheide dich für ein NAS, aber da wirst du nicht den Durchsatz von DAS erreichen.

Grüße
 
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