DIY NAS / ZFS / VM

legendsofslash

Neuling
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Hey zusammen

Ich bin bereits seit längerem stiller Teilhaber! Aber sobald ich mich an die Hardwareplanung setze verzettle ich mich immer!!!

Also kurz zu meiner Ausgangssituation - ich habe zwei AIO - Nas - Boxen (1x Syn, 1x Qnap) beide sollen jetzt gegen eine leistungsfähige DIY Nas ersetzt werden.

Was ich mir vorstelle:

OS mit zfs
ECC Ram
geringe Energiekosten!!!!
10 Gbit Netzwerk
2x VW WIN 10 (wobei eigentlich immer nur eine läuft und auch nur bei Bedarf)
- 1.VM - WIN10 Sky GO direkt am TV angeschlossen über HDMI
- 2.VM - WIN10 - Citrix Desktop - Virtuelles Desktop für Homeoffice (somit ist Arbeit und Privates strickt getrennt)
Die VM´s sollen auf der NAS laufen, da ich als Hauptrechner einen Gaming Rechner besitze und ich nicht mehr möchte dass dieser 10 Stunden am Tag für die Arbeit läuft (oder Sky ;-) )

Grundsätzlich soll die NAS so ausgelegt sein, dass es noch Luft nach oben hat, für weitere VM´s oder Anwendungen, meine angepeilte Nutzungsdauer liegt bei ca 5 Jahren.

Vielen Dank für eure Mühe!!

MfG

Daniel
 
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Wieviele HDDs?
Wie sehr energiesparend?
Deine Sky VM braucht dann eine Grafikkarte durchgeschleust. Das kann nicht jedes NAS OS.
 
ich arbeite im Moment mit 2x 128GB SSD als Dokumenten Ablage (z.b.: Scanns gehen direkt auf die NAS) und 2x WD red als Datengrab (muss dringend erweitert werden)
Ziel sollte eigentlich mal ein Pool aus den SSD‘s und den HDD‘s werden, somit hätte ich Platz und Zugriffszeit vereint. ( 🤷🏻‍♂️)

Ich hätte als Grafikkarte ne onboard bzw. auf der CPU gebaute Grafikkarte gedacht?!
 
Es kann gut sein das die onBoard oder die auf der CPU nicht durchreicht werden können, wenn das NAS OS diese selber braucht. Solltest du mal im Kontext des entsprechenden NAS OS suchen ob es möglich ist.
SSD und HDDs kombinieren bringt die ggf. auch nicht das was du willst mit ZFS.
Schau dir mal TrueNAS und unRAID an, wobei letzteres ZFS nur per Plugin kann.
 
Ich hatte schon mal geschaut, aktuell denke ich Free/Truenas? ist ne gute Wahl. Am überlegen bin ich noch, ob ich das nicht über Proxmox/exsi bewerkstellige, also die Platten/hba (😜habe ich schon gelesen) direkt durchreiche?!

Ach übrigens, ich habe mit Absicht keine Hardware Auswahl angegeben, weil ich gern sehen würde, wohin eure Empfehlungen gehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
ZFS / Truenas in Verbindung mit niedrigen Energiekosten ist eine schlechte Wahl.

TrueNAS an sich ist ein top System, absolut keine Frage, ich nutze und liebe es.
Aber die Energiesparfunktionen sind, um es mal nett auszudrücken, sehr begrenzt. Standby der Festplatten funktioniert nur so lala, also stell dich drauf ein, dass die Platten durchlaufen würden! Wo liegt denn dein Limit beim Verbrauch?

Würde wenn übrigens auf ESXI als Hypervisor setzen. Und dort dann TrueNAS als VM nutzen (darauf achten, dass der HBA durchgereicht werden kann, sonst ist nen PCIe Controller notwendig, welcher wieder Strom frisst), als auch die Windows VM's installieren.
 
Ich habe mir keine Gedanken gemacht, wo mein Limit im Verbrauch liegt! Ich würde mal optimistisch von 15-50 Watt im Leerlauf (NAS und Platte laufen) ausgehen - gern mit Option auf Standby der Platten!? Die maximale Leistungsaufnahme als solches finde ich gar nicht so entscheidend. Sobald alle Aufgaben "abgearbeitet" sind, senkt sich der Verbrauch ja auch wieder!
 
Da noch einige Fragen unbeantwortet blieben deinerseits, würde ich ins blaue schießen:
Mit einer sparsamen CPU & Mainboard-Plattform & Nutzung der OnBoard-Graka wirst du mit 4 Festplatten im Bereich bis 50 Watt bleiben (Heliumgefüllte, sparsame Platten).

Entweder nen Board mit CPU drauf (AMD Epyc Embedded 3151) oder Board & CPU getrennt (denn 10Gbit OnBoard mit integrierter CPU ist selten).

- NVmE gewünscht (eventuell zukünftig)
- Transcoding für dein SkyGo gewünscht?
- Wieviel RAM soll unterstützt werden? ECC sagtest du ja bereits
- Wieviele Festplatten zukünftig maximal
- Und ganz wichtig: BUDGET! Wieviel willst du ausgeben für das System?

Geizhals kennst du?
Dort kannst du bei den Mainboards schonmal hervorragend filtern, was es alles können soll.
 
Okay versuche ich noch ein wenig Licht ins Dunkle zu bekommen!?

ZFS
RAM mit ECC - ich würde bei 16/32 GB anfangen
geringe Energiekosten - ich würde es in Effizienz ändern
10 Gbit Netzwerk
VM´s wie oben beschrieben
- gedacht war von mir, die VM´s jeweils mit einer HMDI Buchse zu zuweisen - 1x TV für SkyGo/WIN10 (was bei SkyGo im Hintergrund berechnet wird weiß ich nicht, habe bisher mein Notebook per HMDI angeschlossen, es schafft aber die 1080P nicht ruckelfrei darzustellen und ist außerdem noch MEGA NERVIG LAUT - also meine Idee, nimm doch die NAS, die läuft eh meistens
- die andere HMDI Buchse würde ich an einen Monitor anschließen um im Homeoffice arbeiten zu können - da die NAS ja eh meisten läuft.....
- Maus und Tastatur würde ich dann auch direkt den VM´s zuweisen
HDD´s und SSD´s haben ich jeweils zwei, 2x 128GB SSD für Dokumente und 2x WD Red 3TB für den Rest (diese sollten auch in naher Zukunft erweitert werden, zusätzlich würde ich nochmal zwei kaufen - durch die Änderung auf
ZFS-z1 (ähnlich Raid5 ?!) und den zusätzlichen zwei Platten sollte ich erstmal etwas Luft bekommen


Ich habe für Mainboard, Ram und Prozessor zwischen 500-1000 Euro eingeplant, beim Gehäuse und der Stromversorgung habe ich mich noch nicht entschieden und stelle das auch erstmal an zweite Stelle.
 
10GBase-T oder SFP+?

Die „HDMI-Buchsen“ getrennten VMs zuzuweisen wird übrigens wohl nicht funktionieren, wenn die an der gleichen GPU hängen. Da geht nur ganz oder gar nicht eben pro GPU, nicht Display-Anschluss. Zumindest was ich so kenne.
 
Ich habe heute auf YouTube „The Geak Freaks“ gesehen. Er hat per unraid ne nVidia 16xx irgendwas durchgereicht und wenn ich mich recht entsinne meinte er dass man die Grafikkarte auch verschiedenen VM‘s durchreichen könnte. Allerdings darf immer nur eine VM laufen, eine gleichzeitige Nutzung funktioniert natürlich nicht.
10GBase-T haben wohl die meisten Mainboards, von daher würde ich das bevorzugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jede VM eine Grafikausgabe haben soll und zeitgleich laufen soll braucht eine eigene Grafikkarte, du kannst nur PCIe Geräte durchreichen. USB ebenso, da muss der ganze Chip durchgereicht werden. 10GbE ist selten und stromdurstig. Evtl. SFP+ nehmen wenn du kurze Wege hast.
Erweitern der Platten geht nicht so easy mit ZFS.
Wozu ZFS? Brauchst du die Leistung? Nimm lieber unRAID...
 
Wenn du eine GPU auf mehrere VMs splitten willst hast du eig nur die möglichkeit auf eine Intel iGPU (Haswell bis Kaby Refresh bald auch Comet und Xe) zu setzt. Diese kannst du unter Linux und Xen aufteilen und mehrere VMs verteilten.

Willst du das mit nvidia oder amd musst sehr tief in Tasche greifen (2000€+ gebraucht)weil das nur spezielle Karten können.
 
Das ist das einzig "negative" Argument gegen ZFS - wobei verantwortungsvolle Admins RLM (Raid level Migration und/oder OCE (Online Capacity Expansion) eh nicht nutzen!

Deswegen wurde ZFS auch nicht wirklich für Private Zwecke entwickelt. In der Firma denkt man vielleicht so, aber Privat denkt man halt ein wenig anders, da erstellt man sich sagen wir ein Raid aus erstmal 4 Festplatten und mag später das Raid einfach erweitern und vielleicht einfach später mit größeren Festplatten mischen. Das einer der Gründe warum UnRaid und DSM sehr erfolgreich sind im Privaten Sektor.
 
Hab ich, nutze ich auch selber. War ja auch eine Frage an der OP was er von ZFS erwartet :)
Wenn man immer Platten nachschieben will ist unRAID nicht schlecht.
Definier Platten nachschieben. :fresse:
Bei mir funktioniert ZFS echt gut, ich löse meistens einen Pool mit der 3-5 fachen Menge ab.
Man merkt ja nicht plötzlich: Shit, diesen Monat habe ich wieder 50 TB Daten angesammelt.
Das Wachstum plant man sich bei so einem System ja ein.
 
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