[Kaufberatung] DLAN-WLAN-Set-Lösung anstatt nur Repeater (devolo oder AVMfritz?)

tobi92

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Ich möchte gern in meiner heimischen Netzwerk-Installation von der Lösung mit nur 1 einfachen AVM-Repeater zu einer Lösung aus DLAN-/WLAN wechseln, da der jetzige Repeater(1.ET) zwar ein Netzwerk aufbaut, aber in der letzten Zeit bei den Geräten, die dort angemeldet sind, immer wieder stundenland die Internetkonnektivität verloren geht. Es liegt an diesem Repeater, da man währenddessen über den Router ins Internet kommt.

Der Router Telekom Speedport W 724V steht im EG und das Netzwerk/Internet soll in die 1. und 2. ET erweitert werden, bei relativ geringer Grundfläche der Etagen. Wenn alles funktioniert, bekommt man bisher im EG am Router fast die volle Geschwindigkeit - 48Mbits - in der 2.ET ca. 25-30Mbits

Bald soll eine DLAN-Steckdose mit dem 724v per LAN verbunden werden und das Signal an die DLAN-WLAN-Steckdose (in der 1.EToder 2.ET-was meint ihr?) über die Stromleitung weitergeleitet werden. Luftlinie sind das nur 3-4m(1.ET). Bohren etc. kommt nicht infrage, es werden in absehbarer Zeit keine WLANac-Geräte genutzt. Ich habe etwas recherchiert. Welches der folgenden drei WLAN-DLAN-Sets würdet ihr empfehlen/nutzt ihr vielleicht selbst? Direktvergleiche konnte ich nicht finden.

https://www.amazon.de/AVM-Powerline-WLAN-Access-Fast-Ethernet-LAN-intelligente/dp/B014QQWPBA/
https://www.amazon.de/Devolo-Powerlan-Powerline-Verstärker-Kompaktgehäuse/dp/B014GXRFHM/
https://www.amazon.de/Devolo-PowerLAN-Adapter-Steckdose-Verstärker-Kompaktgehäuse/dp/B00B4D3WXY/
 
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Ahoi,

Devolo funktioniert grds. relativ gut. Ich verwende noch eine alte Serie mit 200mbit. Davor eine mit 150mbit, bevor sie der Blitzschlag geholt hat. Ein Bekannter hat die Stecker aus dem 2. Link und die funktionieren tadellos bei ihm.

Ob 1. oder 2. ET kann dir keiner sagen. Musst du ausprobieren. Und im Zweifelsfall - warum nicht beide? Du kannst bei Bedarf auch einen weiteren WLAN Stöpsel dazu kaufen und integrieren. Dann hasste zwei, auf jedem Stockwerk einen.

Mit der Powerline von AVM hab ich keine Erfahrung.

Grüße
Thomas
 
Verwende bei mir auch die Devolo aber die 500er Reihe bis jetzt keine Probleme gehabt.


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Ich klinke mich hier auch mal ein. Meine Schwester hat ein ziemlich großes Haus gekauft und nun Probleme mit der WLAN Reichweite. Ich habe auch an eine DLAN-WLAN Lösung gedacht und bin eigentlich auch bei Devolo, TP-Link und AVM hängen geblieben. Die kleinen Starter-Sets dürften reichen, allerdings haben eigentlich alle Sets bei Amazon schlechte Bewertungen. Können die Leute das nur nicht vernünftig bedienen oder ist die DLAN Geschichte doch noch nicht so ausgereift?
 
Die Bedienung der DLAN-Adapter ist recht simpel. Insofern sollten Bedienfehler als Ursache mangelnder Übertragungsleistung geringe Bedeutung haben. Erheblicheren Einfluss haben wahrscheinlich das Alter und die jeweilige Ausführung der Elektroinstallation und der Umstand, dass (ungeschirmte) Stromkabel generell keinen ausreichenden Schutz vor Störungen der Datenübertragung bieten.

Um in deinem Fall sinnvolle Empfehlungen geben zu können, wäre zu klären,

- welche WLAN-Infrastruktur (WLAN-Router, Access Points, etc. - Typen und Aufstellungsorte) bereits vorhanden ist,
- welche baulichen Voraussetzungen vorliegen (Grundfläche, Anzahl der Etagen, Beschaffenheit der Wände und Decken, etc.) und
- welche WLAN-Abdeckung erreicht werden soll.
 
Okay. Das Haus ist erst etwa 15Jahre Alt und die alten Besitzer haben sicherlich an nichts gegeizt. Das sollte man in dem Fall also eher vernachlässigen.

- Aktuell ist nur ein AVM Modem/Router vorhanden. Müsste ich nachfragen, welches/r genau. Ist aber letztes Jahr neu gekommen. Steht in der 2. Etage im Arbeitszimmer.

- Grundfläche kp. Wohnfläche sind etwa 260m^3, wenn ich mich richtig erinnere. Verteilt sind diese auf 2 Etagen mit je einer Halbebene unter und über der 1. Etage. untere Halbebene: Waschraum, Werstatt etc. 1. Etage: Wohnzimmer, Küche, Essbereich. 2. Halbebene: Schlafzimmer, Badezimmer. 2 Etage: Büro, Badezimmer, 2 Kinderzimmer. Zur Beschaffenheit der Wände kann ich nicht viel sagen. Die Wand zwischen Büro und Kinderzimmer ist Leichtbau, ansonsten tippe ich eher auf Massivbau.

- Der Empfang ist bis auf das Schlafzimmer und Bad in der 2. Halbebene gut bzw. ausreichend. Die beiden Zimmer sind aber auch am weitesten vom Router entfernt. Deshalb hätte ich da den WLAN Extender installiert.
 
Die Stromkabel sollten bei einem 15 Jahre alten Bauwerk in der Tat kein Problem sein, wobei auch dann das grundsätzliche Problem der Störanfälligkeit von DLAN vorhanden ist. Die Geschossdecken sind wahrscheinlich aus Stahlbeton, welcher WLAN massiv behindert. Fliesenspiegel (im Bad) schwächen WLAN ebenfalls recht effektiv.

Die WLAN-Performance bisheriger Fritzboxen war bestenfalls mäßig. Ein separater WLAN-Access Point, wie der Ubiquiti UAP-AC-Lite oder der UAP-AC-Pro, könnte bessere Netzabdeckung bewirken. Aufgrund der Vielzahl störender Wände und Decken würde das eventuell aber noch keine befriedigende Lösung darstellen. Eine zentralere Aufstellung des WLAN-Routers ist nicht möglich?

Ideal wäre eine Lösung mit mehreren WLAN-Access-Points. Dazu müsste man aber 2-3 LAN-Kabel legen, was bei einer neueren Eigentums-Immobilien mit LAN-Flachkabeln keine besondere Herausforderung ist. Die können meistenteils hinter Fussbodenleisten verlegt werden. Ein WLAN-Repeater hat den Nachteil, dass dieser wahrscheinlich nicht ohne Halbierung der Übertragungsleistung des 2,4g-Bandes betrieben werden kann.
 
Nein, eine zentrale Positionierung des Routers geht nicht. Kabel verlegen fällt für meinen Schwager auch flach, zumal die Fußleisten nach dem Streichen auch schon versiegelt wurde. Die Geschwindigkeit des Netzes ist dabei nicht so entscheidend, da die beiden nicht wirklich anspruchsvoll in der Hinsicht sind. Es soll einfach nur das WLAN flächenmäßig erweitert werden...

Wäre es meine Entscheidung, würde ich einfach DLAN-Geräte bestellen und testen. Ich habe nur etwas Bedenken dabei, die Teile zu empfehlen und dann bei Problemen als der Buhmann dazustehen ;) Aber ich glaube, dass ich das genauso weitergeben werde.

Vielen Dank für deine Empfehlungen. Hilft mir bei meiner Argumentation :d
 
Wäre es meine Entscheidung, würde ich einfach DLAN-Geräte bestellen und testen.
Ist nüchtern betrachtet auch die einzige Möglichkeit, da im Vorfeld einfach nicht gesagt werden kann wies im jeweiligen Gebäude funktioniert. Die DLAN Geschichten kosten jetzt auch nicht übermäßig viel Geld. Bevor man ohne Netzwerkverbindung dasteht und sich alle 2 Tage ärgert wäre es den Versuch immer wert.

Nur ob 260qm mit einem einzigen WLAN Stöpsel von Devolo abgedeckt werden können wage ich zu bezweifeln.

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bestimmt nicht, aber der erweitert doch das WLAN des Routers, oder etwa nicht? Router und DLAN wären in etwas so weit auseinander wie es geht. Alles Dazwischen müsste abgedeckt werden können, denke ich.
 
Mist, dann hatte ich das wohl falsch gelesen... Ich dachte, dass wenn man einen Adapter per Kabel an den Router anschließt, dann kann ich mittels WLAN Adapter einfach einen Access Point an beliebiger Stelle (Steckdose)einrichten. Dann muss ich mich noch einmal schlau machen.
 
Doch, natürlich. Aber es erweitert das vorhandene Netz nicht, sondern spannt ein neues auf. Die Clients müssen dann entsprechend des schwächer / stärker werdenden Signals zwischen den beiden Netzen springen, wenn man sich im Haus bewegt.

Grüße
Thomas
 
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