Dockingstation plus int. HDDs für Backups

Sir Demencia

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2014
Beiträge
794
Ort
Münchner Süden
Hi
Es geht um Backups meines NAS (Qnap TS 453D).
Bisher sichere ich auf eine USB- Platte. Aber ich möchte mich langsam an die 3-2-1-Strategie Randarbeiten.
Jetzt ist folgende Überlegung:
Ich habe eine USB3.0-Dockingstation.
Ich hole mir 2 HDDs. Die Dockingstation bleibt am NAS angeschlossen. Sie hat einen mech. On/Off- Schalter.
Die Backup-Software vom NAS (HBS3) ist so eingestellt, dass sie den Backupvorgang bei Anschluss des Mediums automatisch startet und das Medium nach Abschluss automatisch wieder auswirft.
Ich packe also die HDD in die Station und schalte sie an. Das Backup läuft durch, wirft die HDD wieder aus. Ich schalte die Station aus und nehme die HDD raus.
Eine HDD liegt hier in meiner Wohnung (3.Stock), die andere würde ich in einer wasserdichten kleinen Kiste im Keller lagern. Backup würde einmal die Woche laufen, bzw. dann, wenn wichtige Daten anfallen. Nach jedem Backup würde ich die beiden Platten austauschen.
Bei Einbruch in die Wohnung wäre das Kellerabteil im sehr großen Mehrfamilienhaus nicht so einfach zuzuordnen. Eine Überschwemmung im 3.Stock ist nahezu ausschließbar. Im Brandfall wäre es bei der Art der Architektur auch sehr schwierig möglich, das Wohnung und Kellerabteil beide betroffen wären.

Ist das so ein guter Weg? Und was mich noch etwas unsicher macht sind die Anschlüsse der HDDs. Halten die das umsichtige, aber dennoch häufige An- und Abstecken aus?
THX für Feedback 😀
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Intel hat früher für seine SSDs, wie z.B. hier "Insertion Cycles. 250 insertion/removal cycles." angegeben. Das wäre bei einmal die Woche genug für so 5 Jahre und dies entspricht der vom Hersteller geplanten Nutzungsdauer von HDDs. Das sind natürlich beides Mindestwerte die möglichst alle Geräte erreichen sollen und keine harten Grenzen, bei 251. Steckervorgang wird es also sehr wahrscheinlich kein Problem geben und die meisten HDDs halten länger als 5 Jahre, aber da hast Du mal so eine grobe Orientierung was man so erwarten kann.
 
Also ich würde lieber USB Platten nehmen als die Platten lose mit einer Dockingstation, schon weil sie da besser geschützt sind.
 
Naja, sie wären ja nur um Moment des Backup- Vorgangs in der Station. Danach dann in einem kleinen Kasten. Gepolstert und wasserdicht. Wobei mir da der Gedanke um Kondenswasser kommt, wenn die Platte da eine Woche, bzw. 2 Wochen lang drin liegt?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Achja, warum keine USB-Platte? Bei den heutigen Platten weiss man nicht ob die Platten intern verlötet sind. Wenn jetzt der USB- Controller nen Schaden hat wird es mit den Daten rausholen schwer. Und die Dockingstation ist bequemer. Ich habe kein Gefrickel mit Kabeln. Mein NAS steht auf einem Schrank und alles ist schön sauber verkabelt. Ich müsste also irgendwie nen Stromstecker auf dem Schrank legen an den ich dann die USB- Platte immer einstecken kann. Die Dockingstation würde ja auf dem Schrank stehen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viel Luft ist denn in dem Kasten? Wenn da genug warme und feuchte Luft, vergiss nicht das die Luftfeuchtigkeit immer relativ angeben wird und warme Luft eben mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte, in der Kiste ist bevor sie in den Keller kommt, könnte da was kondensieren, aber dann wohl eher an den Wänden als an der HDD selbst. Dies könnte eher passieren wenn sie kalt aus dem Keller kommt und im warmen Zimmer gleich ausgepackt wird, vor allem wenn es eben recht viel Feuchtigkeit in der Luft ist, was gerade im Sommer nicht unbedingt eine hohe relative Luftfeuchtigkeit bedeutet.

Man sollte die Platte sich erst etwas erwärmen lassen, bevor sie dann in Betrieb genommen wird. Vergiss auch nicht, dass zu schnelle Temperaturänderungen nicht gut für HDDs sind, Seagate gibt in den Product Manuals in aller Regel maximal 20°C pro Stunde an, es wäre also besser sie erstmal in der Dockingstation ein wenig im Leerlauf laufen zu lassen, aber das geht ja wohl kaum, wenn das NAS dann sofort mit dem Backup beginnt. Vermeide auch SMR Platten, denn gleich nach dem Ende des Backups meldet das NAS die Platte ja ab, ich vermute mal indem sie ihr auch einen SBI Befehl schickt, ihr also mitteilt das gleich die Spannungsversorgung unterbrochen wird und damit bleibt einer SMR Platte dann keine Zeit ihren Media Cache zu leeren.
 
O.k.
Die Platte kann ja ohne Probleme ein paar Tage in der Wohnung liegen. Ich mache heute das Backup. Dann tausche ich die Platte mit der im Keller aus. Bis zum nächsten Backup vergehen ja ein paar Tage, außer ich muss zwischendurch mal ein Backup machen. Dann wären es aber immer noch ein paar Stunden. Sollte also reichen damit die Platte sich akklimatisieren kann.
Da sich dei normalen Desktopplatten von Toshiba, WD oder Seagate preislich kaum noch von den NAS- Platten unterscheiden, würde ich eher eine NAS- Platte nehmen. Muss ich da auch auf das SMR- Thema achten?
 
Ja, die WD Red haben SMR, die ohne SMR nennen sich nun Red Plus, nachdem rauskam das WD bei einigen Red heimlich SMR eingeführt hatte. Die Ironwolf haben alle CMR, da besteht keine Gefahr und wie es bei Toshibas N300 aussieht, kann ich nicht sagen, ich meine die wären auch alle ohne SMR. SMR ist aber nur bis maximal 8TB ein Thema und natürlich bei 2.5" HDDs.
 
Gut, gut. Es sollen eh 3,5" HDDs werden und eher mit 12 TB Volumen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Spräche was gegen diese hier:
Western Digital Ultrastar DC HC520 12TB
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh