Also bei HDMI-DP habe ich das zuletzt auch gelernt, da gibt es auch Kabel von HDMI auf DP und umgekehrt und die funktionieren tatsächlich auch nur in eine Richtung.
Das ist auch völlig logisch.
Willst du einen HDMI/DVI TFT an einem DP-Port betreiben, so muss dieser Port die DP++ Funktionalität unterstützen.
Diese sorgt dafür, dass der DP-Port der Quelle auf HDMI/DVI Signale umgestellt wird, wenn eine passende Senke dran ist. Damit wird aus dem DP-Port ein HDMI/DVI-Port mit anderem Steckergesicht.
Und damit bekommt der TFT HDMI/DVI-Signale zugestellt, welcher auch als einziges akzeptiert.
Das macht die Quelle alles intern, von ganz alleine.
Wenn du allerdings einen DP-TFT an einer Quelle mit einem HDMI/DVI-Port betreiben willst, dann geht das nicht so ohne Weiteres.
Der DP-Port des TFT akzeptiert nur DP-Signale. Da der HDMI/DVI-Port aber nur HDMI/DVI-Signale ausgibt und ein einfacher Adapter die Signale einfach weiterleitet, bekommt der TFT auf dem DP-Port HDMI/DVI Signale zugestellt.
Und letztere akzeptiert er aber nicht. Und daher geht das nicht. Es gibt keine reverse DP++ Funktionalität.
Um also einen DP-TFT an einer Quelle mit einem HDMI/DVI-Port zu betreiben, muss das HDMI/DVI-Signal aktiv zum DP-Signal konvertiert werden, das erfordert entsprechend aktive Konverter, sprich entsprechende Elektronik.
Die DP(DP++)-HDMI/DVI-Adapter sind aber komplett passiv.
Hat man kein DP-Port mit DP++, so braucht man einen DP-HDMI/DVI-Konverter und für HDMI/DVI-Quelle einen passenden HDMI/DVI-DP-Konverter. Diese Konverter sind dann auch richtungsspezifisch.
Hier ist der Fall aber so, dass ein USB-C-Port des TFTs den alt-mode unterstützt und damit ein DP-Signal akzeptiert. Und der Plan war einfach, dass man ihm dann dieses Signal mittels eines Adapters auch passend zustellt.
Warum er jetzt das DP-Signal, trotz alt-mode, nicht akzeptiert, weiß ich auch nicht.
Evtl. ist dann nur mit einer Quelle kompatibel, die auch einen USB-C mit alt-mode anbietet. Die aktuellen GPUs machen das ja schon stellenweise.