[Kaufberatung] DS214SE mit 4TB um weitere 4TB ergänzen

Darth Wayne

Urgestein
Thread Starter
Mitglied seit
03.10.2005
Beiträge
3.946
Ort
Rhein/Ruhr
Hallo zusammen,

kann ich meine DS214SE mit 4TB um weitere 4TB ergänzen?

Also neue HDD einstecken und sie steht mir als zusätzlicher Speicher zur Verfügung? Oder muss ich das erst einstellen? Sie soll nicht spiegeln sondern ganz simpel den Speicher erweitern. Wird das dann als ein Speichermedium behandelt oder läuft das getrennt? Bevor ich es einfach ausprobiere wollte ich gerne Bescheid wissen, da ich Sorge habe, das NAS könnte warum auch immer nach dem Einschub die Daten der ersten Platte löschen, was keinesfalls passieren darf.

Eine andere Frage ist, wie lange so ein NAS eigentlich hält und ob es Sinn macht, dieses mittelfristig auf einen Nachfolger zu erneuern. An sich fehlt mir bei dem NAS nichts, es ist zwar langsam aber absolut ausreichend, um im Heimnetzwerk als Quelle für Videodateien meiner Medienplayer zu dienen (KODI auf Nvidia Shield und Fire TV Stick).

Danke und Grüße,
Darth :wayne:
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hallo @Darth Wayne,
einfach einbauen und im Speichermanager als Basic zusätzlich einrichten, sollte problemlos laufen.

Welche DSM-Version hast du drauf?
Bei DSM 7.1.1 Update 6 ist Schluss, Sicherheitsupdates bekommst du noch.
Bald wird die aber aus dem Support rausfallen und aktuelles DSM gibt es nicht mehr.
Kannst du aber locker weiternutzen.

IMG_8731.jpeg

Hast du kein aktuelles Backup, da du dir um den Verlust deiner Daten Sorgen machst. Falls nein, fange damit an. 😉

Grüße
maxblank
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Das NAS ist bereits 10 Jahre alt. D.h. in erster Linie, dass es dafür keine Updates mehr gibt. Das ist insbesondere ein Problem beim sicherheitsrelevanten Patches. (und die gibt es regelmäßig)
Je nach Nutzung des NAS kann es eher zum Problem werden (Internetdienste) oder eher weniger (Offlinebetrieb).
Das sollte man bedenken. Features und Co, mal außen vor.

Weiterhin sollte man sich überlegen, ob man ein System so betreiben sollte, wenn der Ausfall der (einzigen) Platte nicht passieren darf. Das deutet auf einen grundsätzlichen Fehler im Design hin und beschwört ein Unheil herauf.
Hier sollte man zu erst ansetzen.

Ansonsten kann man zur Haltbarkeit keine Aussagen machen. Das NAS kann morgen schon kaputt sein oder noch 10 Jahre laufen. Dennoch ist es so, dass nach 10 Jahren die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls steigt und das geht mit fortschreitender Zeit exponentiell weiter. Das Risiko steigt also von Tag zu Tag stärker.
Wenn als das NAS so kriegsentscheidend ist, würde ich mir Gedanken über einen Neukauf machen. Hier ggf. wieder eine 2er Variante und ggf. 2 8TB (oder etwas größer) und die als RAID1 betreiben.
Weiterhin kann man sich überlegen, ob man das alte NAS dann als Backup für das dann neue PrimärNAS nimmt oder sich ggf. nochmal eine(mehrere) kleinere externe HDDs holt um darauf dann nochmal (ggf. selektive) Backups macht.
Das geht bei den Dingern ja auch gut automatisiert und auch gezielt.
 
Dann belege bitte, dass es seitens Synology keine Sicherheits-Updates für dieses Modell mehr gibt.

Ansonsten sehe ich da kein Problem drin, solange das NAS intern betrieben wird und keine Portfreigaben vorhanden sind.

Backup bin ich bei dir. Da muss etwas getan werden. Ist das aktuell und getestet, kann das NAS im internen Netzwerk problemlos weiterbetrieben werden. Vielleicht über den Router den Internetzugang sperren oder dem NAS das Gateway entziehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Das NAS ist bereits 10 Jahre alt. D.h. in erster Linie, dass es dafür keine Updates mehr gibt. Das ist insbesondere ein Problem beim sicherheitsrelevanten Patches.

Das ist bei der DS214SE aber noch nicht der Fall.
Es werden aktuelle Sicherheits-Updates nach wie vor geliefert und es gibt auch noch (eingeschränkten) Support von Synology.



IMG_8732.jpegIMG_8733.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann belege bitte, dass es seitens Synology keine Sicherheits-Updates für dieses Modell mehr gibt.
Weil das der Lauf der Zeit ist. Genauso wie wir älter werden, werden auch die System älter und dann geht irgendwann der Support raus.

DSM6.2 ist Ende 2024 auch aus dem erweiterten Support raus. Das bedeutet, dass es da keine Sicherheitspatches mehr gibt.
Man muss dann als zwingend über diese rüber springen. Was uns dann zu 7.1.1 bringt.
Da kann man mit rechnen, dass auch das dann so grob 2-3 weitere Jahre später auch aus dem Support rausfällt.

Und diesen Werdegang sollte man im Blick behalten, wenn man Investitionen tätigt.
Was bringt es einem, wenn man da jetzt Geld reinbuttert (auch wenn sich das bei 4TB in Grenzen hält), aber ggf. 2 Jahre später auf dem trockenen sitzt? Nennt sich Investitionsplanung/-schutz.

EDIT:
Das Problem bei vielen Leuten ist, dass man diese "Kleinigkeiten" einfach nicht bedenkt. Das wird aber in der komplexen Welt der NAS aber zunehmend ein Problem. Die Systeme werden komplexer (die Software/Apps) und damit steigt der Aufwand und der Bedarf an solchen "Kleinigkeiten" zunehmend. Die Hardware ist das eine Thema, nur leider altert die Software auch und zunehmend schneller. Daher sollte man diese Patchthematik nicht aus dem Auge verlieren. Das hängt klar auch mit dem Einsatzzweck zusammen und gehört daher auch individuell bewertet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt, aber dieses NAS wird supportet.
Und wenn es ausreicht, kann es weiter betrieben werden. Backup immer im Auge behalten.

HDD kostet in der Größe um die 100 Euro und kann weitergenutzt werden, auch wenn das NAS ausfällt, am PC / als Backup oder im nächsten NAS.

Das ist in meinen Augen der von dir angesprochene Investitionsschutz, in dem Hardware, die vorhanden ist und dem TE scheinbar ausreicht, weitergenutzt wird.
 
Das ist in meinen Augen der von dir angesprochene Investitionsschutz, in dem Hardware, die vorhanden ist und dem TE scheinbar ausreicht, weitergenutzt wird.
Bedingt. Ich kann mir aber jetzt 2x 8TB kaufen, daraus ein RAID1 machen. (damit die Daten nicht sofort die Grätsche machen)
(vorher klar die Daten runterziehen)
Dann hat man erstmal einen sauberen Aufbau.
Weiterhin kann man sich mit dem Wissen jetzt überlegen, wenn man jetzt eh dabei ist (und den ganzen Stress/Aufwand mit dem Zeug hat), dass gleich "richtig" aufzusetzen.
Anstelle jetzt ggf. noch eine Platte (für ggf. 100EUR) für die Kopierarie zu kaufen, kauft man anstelle dessen gleich das neue NAS. (für 200EUR z.B.) Man hat also anstelle jetzt 100 EUR und in zwei Jahren zusätzlich nochmal 200-250EUR schonmal in Summe Geld gespart. (und kein totes Material(die Evakuierungsplatte) rumliegen, die aktuell 4TB wäre dann ja auch über)

Klar kann man jetzt, sofern die Möglichkeiten da sind, das NAS jetzt evakuieren, ggf. ein RAID1 machen und dann wieder zurückspielen. Dabei muss man aber bedenken, dass der NAS-Tausch dann noch immer aussteht, nur dann eben mit gesteigertem Kapabedarf. Dass muss man dann hinbekommen, dann eben zwingend mit externem Speicherbedarf zum Rüberschieben.

DAS ist in meinen Augen ein Investitionsschutz. Dabei geht es nicht darum altes Zeug so lange wie möglich zu betreiben, sondern alle Faktoren (da ist der Investitionsbedarf nur einer (Investitionsschutz bezieht sich nicht exklusiv auf den aktuellen Bestand, sondern auch auf das, was man noch investieren muss), den man mit einbeziehen muss (wie eben z.B. die Supportbarkeit oder den Einsatzzweck) und dann daraus, in der Gesamtbetrachtung, eine (hoffentlich) fundierte Entscheidung zu treffen.

Wichtig ist, dass man dem TE alle Karten auf den Tisch legt, die Karten muss er sich dann aber selber legen. Der eine würde es so machen, der andere eben anders. Die Lösung muss für den TE passen.

EDIT:
Das ist auch, oder in erster Linie, eine finanzielle Frage. Für ein neues NAS mit z.B. 2x 8TB kommt man mit 500EUR hin. Das wäre aber die "ideal"-Lösung. Auch wenn hier viel Neureiche sind, sind es noch immer 500Taler...
Das muss man dann eben mit den anderen Baustellen abgleichen. Was hilft es einem, wenn der Porsche (auch wenn ein 200EUR NAS davon weit weg ist) die "ideale" Lösung ist, man den aber nur durchs Schaufenster wird bestaunen können?

2ndEDIT:
Ich sage explizit nicht, dass man das aktuelle NAS jetzt sofort vernichten muss. Ich sage, dass man sich mal 5min hinsetzt und das mal zu Ende denkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So wird ein Schuh draus. 👍🏻
Dann schauen wir mal, was der TE meint.
 
Erstmal danke für eure Beiträge. Deshalb liebe ich das Luxx einfach. Ich arbeite mal alles schrittweise ab.

Hast du kein aktuelles Backup, da du dir um den Verlust deiner Daten Sorgen machst. Falls nein, fange damit an. 😉

Grüße
maxblank

Es handelt sich um mkv-Dateien, die bei HDD-Defekt auch wiederbeschafft werden können, auch wenn das natürlich mit Zeitaufwand verbunden ist. Kodi war sicher Hinweis genug. Daher ist auch ein Backup nicht primär wichtig und die Speichererweiterung steht im Vordergrund.

Meine persönlichen Dateien liegen dahingegen auf Google Drive, wovon ich regelmäßig manuell ein Backup auf eine externe Festplatte mache, die sicher verwahrt und nicht permanent angeschlossen ist. Früher lagen die auch auf dem NAS, vielleicht geht es irgendwann wieder dahin.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Das NAS ist bereits 10 Jahre alt. D.h. in erster Linie, dass es dafür keine Updates mehr gibt. Das ist insbesondere ein Problem beim sicherheitsrelevanten Patches. (und die gibt es regelmäßig)
Je nach Nutzung des NAS kann es eher zum Problem werden (Internetdienste) oder eher weniger (Offlinebetrieb).
Das sollte man bedenken. Features und Co, mal außen vor.

Weiterhin sollte man sich überlegen, ob man ein System so betreiben sollte, wenn der Ausfall der (einzigen) Platte nicht passieren darf. Das deutet auf einen grundsätzlichen Fehler im Design hin und beschwört ein Unheil herauf.
Hier sollte man zu erst ansetzen.

Ansonsten kann man zur Haltbarkeit keine Aussagen machen. Das NAS kann morgen schon kaputt sein oder noch 10 Jahre laufen. Dennoch ist es so, dass nach 10 Jahren die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls steigt und das geht mit fortschreitender Zeit exponentiell weiter. Das Risiko steigt also von Tag zu Tag stärker.
Wenn als das NAS so kriegsentscheidend ist, würde ich mir Gedanken über einen Neukauf machen. Hier ggf. wieder eine 2er Variante und ggf. 2 8TB (oder etwas größer) und die als RAID1 betreiben.
Weiterhin kann man sich überlegen, ob man das alte NAS dann als Backup für das dann neue PrimärNAS nimmt oder sich ggf. nochmal eine(mehrere) kleinere externe HDDs holt um darauf dann nochmal (ggf. selektive) Backups macht.
Das geht bei den Dingern ja auch gut automatisiert und auch gezielt.
Fassen wir zusammen: Es macht durchaus Sinn, sich jetzt schon Gedanken über ein neues Modell zu machen.
Das hier zum Beispiel? https://geizhals.de/synology-diskstation-ds223-a2893895.html
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dann belege bitte, dass es seitens Synology keine Sicherheits-Updates für dieses Modell mehr gibt.

Ansonsten sehe ich da kein Problem drin, solange das NAS intern betrieben wird und keine Portfreigaben vorhanden sind.

Backup bin ich bei dir. Da muss etwas getan werden. Ist das aktuell und getestet, kann das NAS im internen Netzwerk problemlos weiterbetrieben werden. Vielleicht über den Router den Internetzugang sperren oder dem NAS das Gateway entziehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Das ist bei der DS214SE aber noch nicht der Fall.
Es werden aktuelle Sicherheits-Updates nach wie vor geliefert und es gibt auch noch (eingeschränkten) Support von Synology.

Thema Backup: Eine neue 4TB hole ich bald, kopiere ALLE Videos von der alten auf die neue und wollte dann die alte mit neuen Dateien füllen, was nur langsam gehen wird, da der Bedarf eben noch nicht so groß ist, die 4TB aber eben voll sind.

Frage: Wie lange ist eigentlich die Lebensdauer einer solchen 4TB WD RED? Ich meine, die läuft jetzt ehrlich gesagt schon seit 9 Jahren im Dauerzustand, das NAS geht ja nie richtig aus. Jeden Morgen um 5 Uhr habe ich lediglich einen NAS-Neustart programmiert, weil ich schon früh gemerkt habe, dass das NAS ohne nach wenigen Tagen langsamer wird.

Noch eine Frage: Kann ich Platte 1 auf Platte 2 über das NAS kopieren oder sollte ich beide lieber dafür am PC anschließen, bspw. per externem Gehäuse also deren USB3-Schnittstellen (zwei Gehäuse ließen sich schnell beschaffen und wieder zurückgeben^^).

Zusammenfassung von mir also: Speichererweiterung steht im Vordergrund, Backup-Thema ist sekundär (und wenn würde ich es auf externe Platten sichern, die abseits des Sicherns im Schrank liegen) und das NAS selbst muss nicht, kann aber erneuert werden, wenn ihr das für wirklich angebracht haltet. Es darf und soll auch gerne wieder nur ein Einstiegsgerät sein, weil ich das NAS wie gesagt primär lediglich als Netzwerk-Videothek für Kodi-Geräte in der Wohnung nutze, Nvidia Shield TV im Wohnzimmer (via LAN) und Fire TV Stick im Schlafzimmer (via WLAN).
 
Zuletzt bearbeitet:
HDDs halten zwischen 1 Tag und 100 Jahren.
Die Frage ist, welche Platte man in der Lotterie gezogen hat.
Wie findet man das raus? Garnicht! (bzw. empirisch)

Hersteller legen ihre HDDs auf eine bestimmte Dauer aus, in der Regel sind das 5 Jahre. Die dann gepaart mit 24/7 Betreib oder eben nicht.
Ich habe HDDs die sind deutlich über 10 Jahre alt(Tendenz 20), die laufen. Ich habe auch HDDs, die sind schon lange platt.
Das gleiche bei SSDs, die ja nicht mech. sind. Auch da sind schon ein paar Defekte dabei.

Da ich unteranderem auch im IT Sektor unterwegs bin, deckt sich das auch mit den Erfahrungen aus dem professionellen Umfeld. Ich kenn Server, die sind 20 Jahre alt, laufen. Genauso kenne ich Systeme, da ist nach 3 Monaten nen Laufwerk (in dem Fall SSD) hops gegangen, mehrfach. Alles Enterprisekram...

Daher haben wir im Enterpriseumfeld entsprechende Supportverträge, nicht nur für Updates, nein auch für Ersatzhardware. Man legt sich einfach nicht einen bunten Blumenstrauß an HW ins Regal, die einem unter Arsch wegfault. (auch Ersatzhardware wird schlecht)
Wir rechnen also tag täglich mit Defekten und wenn, dann nehme ich den Hörer ab und dann kommt neues Zeug. (bzw. macht man eher nen Ticket auf)

Kurz um. Die Gefahr eines Defektes besteht immer, jeden Tag, jede Minute.
Jetzt kann man noch eine ellenlange Abhandlung aus der Wahrscheinlichkeitstheorie abhalten. Am Ende ist das mehr oder minder spannende Theorie, die sich in der Praxis wiederspiegelt.

Kurz, es ist wichtig, dass man mit dem Ausfall eines Systems oder Systemteils recht, immer, ständig.
Dann muss man bewerten, wie wichtig ist die Funktion des Systems (in dem Fall der NAS/HDD) und was passiert wenn das nicht mehr der Fall ist. (HDD stirbt)
Sind die Folgen etwas anderes als "mir doch scheiß egal, dann kaufe ich mir was neues", dann muss man aktiv werden.
Man braucht also eine Art Versicherung. Bei einer HDD ist das z.B. Redundanzen schaffen (für Aktivdaten) oder eben Backups (für cold data). Min. eine dieser Maßnahmen muss/sollte man ziehen, im Idealfall ist es eine intelligente Kombination aus beidem.

Zurück zum NAS.
Wenn du das "mir doch scheiß egal" bezüglich des NAS für dich so einschätzt, dann würde ich mir eher überlegen, ob nicht lieber eine große Platte mehr Sinn macht, als 2 kleine Platten. Stichwort Stromkosten.
5W 24/7 sind bei 30ct/kWh 13EUR im Jahr. (dabei ist die HDD auch wirklich)
Preisunterschied 4TB zu 8TB ~50EUR.
Nach 4 Jahren hat sich der Mehrpreis also relativiert. (bei genau den genannten Zahlen)
Jetzt sollte man noch dazu"rechnen" dass die alte HDD ja nun auch schon alt ist. Die kann morgen ausfallen, aber noch 5 Jahre laufen. (die Neue kann aber auch nach 3 Wochen schon kaputtgehen) Wo wir dann wieder beim Einstiegsthema wären.

Wenn du an sich mit dem NAS klarkommst und die Wichtigkeit nicht gegeben ist und eben auch das "scheiß egal" gilt, dann würde ich das erstmal weiterbetreiben. So lange du das NAS auch nur offline nutzt, sogar noch länger als es die Supportsituation zulässt. Internet von dem Ding abklemmen und gut ist.
Wenn es dann mal kaputt ist, dann kaufste in dem Moment nen Neues. Die Daten sind dann eher das Thema. Baut man die alte HDD in ein neues NAS, wird die ziemlich sicher formatiert. Daher wäre es hier ratsam, im neuen NAS eine Bootplatte(da reicht auch ne miniSSD) zu nehmen und die alte als Storageplatte einzubinden. (das sollte im Herstellerpfad gut gehen) Das kann auch in 5 Jahren so gemacht werden.
Andere Option wäre, die Daten von woanders nach der Inbetriebnahme auf das neue NAS (mit der alten, aber formatierten HDD) raufzuschieben.
Wo wir dann bei einem weiteren Aspekt sind. Was ist dir deine Zeit wert. Macht es Sinn, sich z.B. ein externe HDD zu holen und da in aller Regelmäßigkeit das NAS zu backuppen. Fällt das NAS/HDD aus, macht/kauft man alles neu, richtig alles ein, Daten wieder rauf, fertig. Im anderen Fall muss man dann wahrscheinlich erstmal über Wochen oder Monate die Daten wieder raufschieben. Diese Zeitersparnis erkauft man sich mit einer separaten HDD.
(ich persönlich hätte echt anderes zu tun als mich für so nen Quark vor den Rechner zu setzen)
Backups beim NAS kann man sehr einfach automatisieren auch ereignisgesteuert. Das ist also am Ende wirklich nur noch an- abstecken.


Ich habe auch so einen Aufbau. In dem Fall ein Server mit einem Bootdrive und einer HDD (auch ne 4TB RED). Der Kram läuft auch seit so an die 9 Jahre 24/7. RAID? Nö. Backup, ja. Der macht nur so Fileablage, nichts spannendes.
Stirbt der Rechner, wird eben nen neuer aufgesetzt, da findet sich was. Stirbt die HDD, muss ne neue her und alles wieder raufkopiert werden.

Es gibt kein, nur so und so ist das richtig, dennoch gibt es gewisse Maßnahmen für bestimmte Situationen. Und letztere muss man ehrlich analysieren und dann die passenden Maßnahmen wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Beitrag, anhand dem ich jetzt gut darüber nachdenken kann...

Der Gedanke, der sich jetzt am stärksten anfühlt:

Wenn ich also ein neues NAS nehme, am besten direkt auch eine neue 8TB-Platte. Nach Inbetriebnahme kann ich die alte 4TB-Platte extern anschließen und die Daten auf die neue schieben. Die alte hätte ich als Backup-Platte übrig.

Wie gesagt, dass sind nur Videofiles und die sind wieder beschaffbar. Ich könnte einen Großteil davon natürlich anschließend auf der alten 4TB Platte sichern. Da muss dann auch nur sehr selten manuell gemacht werden, da nur sporadisch neue Files hinzukommen. Keine NAS-Automatik notwendig.

Welche käme in Frage?

Die 120er ist schön günstig, die 124er wohl die neueste? Und die 118er genau so teuer, aber 6 Jahre auf dem Markt...
 
Ich würde ein aktuelles NAS nehmen, desto länger laufen die Updates. Grob kann man sagen, dass die letzten beiden Zahlen die Jahreszahl ist und dann das Delta entsprechend auch das Delta beim Support darstellt. so grob Pi mal Daumen mal Fensterkreuz.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich habe jetzt ein DS124 in Betrieb genommen mit einer 8TB Seagate und auch eingerichtet. Wow, die läuft deutlich flotter als die alte DS214SE, sehr schön.

Die über 3TB Filmmaterial möchte ich jetzt von der alten WD Red 4TB auf die Seagate 8TB bekommen, dazu habe ich mir vorsorglich zwei externe Gehäuse besorgt (eins davon geht wieder zurück, im anderen bleibt die WD Red 4TB als Backupspeicher.

Jetzt habe ich ein Problem: Ich bekomme die Daten nicht rüberkopiert!

1) Beide HDD in ein Gehäuse und an einem Rechner angeschlossen - in beiden tauchen sie im Explorer nicht auf. Via Datenträgerverwaltung werden sie erkannt, kann aber auch den Inhalt nicht per Explorer zugreifen. Als hätten beide eine Art Schutz oder andere Formatierung, weil sie aus einem eingerichteten NAS stammen. Ist dem so?

2) Die alte 4TB mit den Daten an das neue NAS als externes Medium angeschlossen - im DSM finde ich unter "Externe Geräte" die USB-Disk, kann aber auch hier nicht auf die Daten zugreifen, sondern nur formatieren oder entfernen.

Wie gehe ich vor? Ich muss doch nicht etwa beide NAS im Betrieb haben und die Daten dann via Netzwerk rüberschicken? Das dauert dann ja ewig.

Hoffe auf eure Tipps.

1704981016904.png

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Okay, ich habe etwas recherchiert und mein Verdacht hat sich bewahrheitet: Die sind ja vom NAS ganz anders formatiert (afaik Linux) und deshalb kann Windows damit nichts anfangen. Das heißt alles muss von NAS zu NAS via Netzwerk kopiert werden. Na ganz toll, die alte DS214SE wird die neue DS124 doch sicher schön ausbremsen dabei...

Gibt es keinen Weg, die Daten direkt von NAS zu NAS zu senden, ohne das über einen Client wie meinen PC via Explorer zu machen? Weil dadurch gehen die Daten ja quasi erst von NAS-alt zu PC und dann zu NAS-neu. Macht ja wenig Sinn...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, du bindest das alte NAS per Remote Share an das neue NAS an. Dann kannst du das intern per File Station umkopieren ohne das ein PC ständig laufen muss.

 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh