Nikon hat neben Canon das größte verfügbare System. Hierbei bedient man sich dem seit 1959 verfügbaren F-Bajonett, das im Laufe der Jahre immer weiter verändert wurde. Ältere Objektive können, zumindest mit Einschränkungen, auch heute noch verwendet werden. Auch die Fuji-DSLR benutzen dieses Bajonett. Sämtliche interessanten Brennweitenbereiche sind innerhalb des Systems abgedeckt, vom Ultraweitwinkel bis zum Supertele. Nikon lässt sich dies aber gut bezahlen und gilt deswegen oft als eher teures System.
Genau wie Canon benutzt Nikon einen Stabilisator im Objektiv, bei den Nikkor-Objektiven gekennzeichnet mit "VR". Aktuell implementiert Nikon noch den Autofokusantrieb in ihren Objektiven , vorher wurde größtenteils ein konventioneller Stangenantrieb verwendet. Fremdhersteller wie Sigma, Tamron und Tokina bedienen das Nikonsystem bevorzugt, zusammen mit dem Canonsystem. Es sind also auch ausreichend interessante Fremdherstellerobjektive und -zubehör verfügbar.
Mit der D40(x) und der D60 stellte Nikon erste Einsteigerbodies vor, die auf einen AF-Antrieb im Body komplett verzichten. Aber auch das weitere Bodysortiment ist breit gefächert, von den kleinen Einsteigermodellen bis hin zu den (semi-)professionellen Kameras, teilweise mit einem Vollformat(KB)-Sensor, ist alles verfügbar. Die höherwertigen Bodies sind zudem abgedichtet.